Allgemeiner LP Copy User Thread (nur Kopien, nicht Gibson/Epiphone)

  • Ersteller C.Santana
  • Erstellt am
Ich finde die Vintage Gitarren auch absolut genial...sowohl die Lp's als auch die Strats...muss ja nich immer das Teure Original sein, und du hast absolut Recht, HohnerFan, man muss nich auf Kratzer achten...jeder weitere sieht bestimmt noch besser aus ^^
Ich weiß ja nicht, wo du herkommst, aber im Musik-Produktiv gibt es viele Vintage Gitarren zum anspielen...ich finde sie richtig geil, bloß hatte ich nunmal schon ne Les Paul, mit der ich aber volkommen zufrieden bin.
 
Hallo zusammen,

möchte nochmal auf das Thema VIG zurückkommen, hoffe, es ist für Euch noch von Interesse.
Habe letzte Woche ne VIG-Paula in Trans-Blue ausgepackt, (266,- € / Liste: 299,- / "Straßenpreis":
279,-).

Erstmal was Allgemeines:

Bei allem, was ich hier schreibe, berücksichtigt bitte den Preis; von der Verarbeitungsqualität
kann und will ich die Gitarre nicht mit meinen anderen vergleichen, die zwischen dem 5- und 15fachen
der VIG gekostet haben. Aber vorab soviel: Für knapp 300,- bekommt man mit der VIG ne wirklich
gute (und schöne!) Gitarre für kleines Geld! Wenn ich anschließend bei Vergleichen Dinge als besser
bewerte als bei anderen Gitarrenmarken, dann ist das 1. meine persönliche Meinung und 2. auf keinen
Fall Miesmacherei - ich besitze selbst Gitarren der angesprochen Marken. In 37 Jahren habe ich
reichlich gute Instrumente, aber auch ausgesprochene "Gurken" in die Finger bekommen, und die gibt
es - leider - auch in teuren Preiskategorien... Ich selbst kaufe meine Pfannen nicht nach dem Preis,
sondern nach Gefallen, darunter fällt Spielbarkeit, Sound, Aussehen und Verarbeitung; in meinem
Fuhrpark von z. Zt. 11 Gitarren ist in den Preisklassen von 100 bis 4000 € alles mögliche vorhanden.

So, genug gesülzt, jetzt Butter bei de Fisch und erstmal 'n paar Daten:

- Halsbreite am Sattel 43,2 mm
- am 12. Bund 52 mm
- Zargenhöhe 46 mm (+/- 1 mm)
- Gewicht auf Küchenwaage 3920 Gramm
- Übergang Hals/Kopfplatte: Kleiner "Höcker"
- Übergang Hals/Korpus: Typisch Paula, also am Halsfuß ein kleiner Absatz bis zum Korpus
- Farbe: DUNKEL (!) blau transparent, und zwar SEHR viel dunkler als auf den Fotos im Internet
- Decke in schöner quilted Maple Optik (ich tippe in dieser Preisklasse auf Furnier oder Foto)

An dieser Stelle noch ne Anmerkung:

Ich bin der Meinung, daß der Klanganteil einer massiven Ahorndecke am Klang stark überbewertet
wird. Ich hatte eine Les Paul Custom älteren Datums mit massivem Mahagonikorpus, und der
Klangunterschied zu einer Standard mit Ahorndecke war marginal. Dieselbe Erfahrung habe ich knapp
20 Jahre später mit ner PRS Custom ("Mit") und ner PRS Standard ("Ohne") gemacht - der
Unterschied in der Brillianz war so gering, das man das mit der entsprechen minimale Einstellung am
Amp mühelos ausgleichen konnte. Von daher interessiert mich eigentlich wenig, ob die Decke massiv,
furniert oder fotografiert ist.

Details wie div. Bindings usw könnt Ihr den Fotos im Internet entnehmen, daß ist aufschlußreicher,
als wenn ich dazu jetzt hier rumsabbele.

Zum Sound:

- Trocken schon neu relativ laut, ich denke, nach ner Einschwingzeit von 6 bis 12 Monaten dürfte sie
noch ne ganze Ecke lauter werden. Im Vergleich zu ner G....n finde ich sie vom Klang brillianter,
ich habe ne GCL-58H Paula von Grass Roots/ESP, auch mit Lindenkorpus und (allerdings
geschraubten) Ahornhals, die klingt ähnlich, aber perkussiver und nicht ganz so brilliant. Meine
ESP-Eclipse mit Mahagonikorpus kommt einen Tick weicher im Klang.

- Über nen Amp (Spider III 75, muß noch über andere Amps testen) bestätigt sich der Trockensound,
auch hier mehr Brillianz als bei der Gibson (die mir vom Klang zu weich sind). Mit der
entsprechenden Einstellung am Amp sind in allen 3 Schalterstellungen schöne Cleansounds zu
bekommen, nicht stratmäßig, das erwartet auch niemand, aber durchaus brauchbar.
Verzerrt kommt dann das Brett, auch hier wieder in allen 3 Schalterstellungen brauchbare Sounds,
Pfeifen hält sich sehr in Grenzen. Gewollte Feedbacks a la Santana / Gary Moore kommen relativ
willig, genauso wie Kippen in Harmonics.

- Wie durchsetzungsfähig der Sound in der Band ist, kann ich erst nach der Probe heute abend sagen,
aber was ich bis jetzt im stillen Kämmerlein gehört habe, läßt schon hoffen.

Zur Verarbeitung:

Kleinigkeiten (jedenfalls sind sie das in DIESER Preisklasse für mich) habe ich gefunden, aber nichts,
was die Spielbarkeit, den Klang oder in unverhältnismäßiger Weise die Optik beeinträchtigt - bitte
berücksichtigt auch hier wieder den Preis!

- Beim Montieren der DUNLOP-STRAPLOCKS überraschte mich beim Entfernen des unteren Gurtpins
ein zusätzliches Bohrloch - da hatte beim Bohren wohl jemand das Montagmorgen-Augenmaß ;-)
Ist aber nach dem Anschrauben des Gurtpins nicht sichtbar, wird voll abgedeckt.

- Die seitlichen Dots im Griffbrettbinding sitzen nicht alle zentral, wie schon gesagt, Montagmorgen...

- Mit der Ausrichtung der Pickuprähmchen war ich nicht ganz glücklich - da ich aber sowieso erstmal
den aufgezogenen 10er Saitensatz (D'Addario) gegen nen 9er auswechseln mußte (nein, ich mag
mich nach über 30 Jahren nicht mehr umgewöhnen), schnell ein paar abgebrochene Zahnstocher
mit nem Tröpfchen PONAL in die alten Bohrlöcher, dann neu ausrichten und festschrauben, keine
große Aktion, die alten Löcher verschwinden unterm Rahmen.

- Die Bundstäbchen haben die erste Woche ganz schön gekratzt, ne Politur ist wohl dem Rotstift zum
Opfer gefallen - allerdings hatte ich auch DAS schonm bei wesentlich teureren Gitarren. Wen's
stört, der greift zur Politur, oder, wer so faul ist wie ich, spielt auf dem Teil einfach so lange, bis
sich das Kratzen durch ausreichendes Saitenziehen von selbst gelegt hat - bei mir ist nach ner
Woche schon nicht mehr viel zu hören.

- An der Abdeckung für's Elektrikfach und für die Halsstababdeckung hab ich an den Kanten noch kurz
mit feinem Schleifpapier Hand angelegt

Zur Hardware:

Alle Metallteile sind in mattem Silber ("Satin Chrome") gehalten, sowas kannte ich früher schon von
Carvin. Sogar der Knopf auf dem Toggle-Switch ist aus Metall, und man hat extra Pickuprahmen (die
allerdings aus Plastik) in passendem mattsilber besorgt (anfertigen lassen? Hab ich jedenfalls bis jetzt
noch auf keiner Gitarre gesehen).

Fazit:

Wer viel Gitarre für wenig Geld sucht und mit den aufgeführten "Mängeln" leben kann, dem kann ich
die Gitarre guten Gewissens weiterempfehlen.

Hoffe, ich konnte denjenigen unter Euch, die sich für die VIG interessieren, mit dem Artikel
weiterhelfen.

Gruß an alle

Uwe
 
Hi, danke nochmal für das Review, ich besitzte ja wie gesagt die VIG eruption in Schwarz und ich bin vollst damit zufireden, nachdem ich n neuen Hals bekommen hatte, da der alte eine Delle hatte...
Leider stehen beim neuen Hals die Bundstäbichen ab bund 19 etwas über und die E-Saite verfängt sich drin.
Da ich zu faul bin, zum Musikladen zu düsen, habe ich mir schon eine "E-Saiten unter dem Bundstäbchen-Wegzieh" Bewegung angeignet, wurde sogar schon gefragt, was die Bewegung auf sich hat ^^.


Uwe, dein Review gefällt mir wirklich gut, danke nochmal dafür.
 
@ Uwe Körner
Dein Review hat mir auch sehr gut gefallen, wie wäre es mit ein paar Bildern?
Ich habe auch eine neue Les Paul, selbst zusammengebaut, hat mich 178.- Euro gekostet und klingt richtig gut die Lester. Kommt nicht ganz an meine Johnson ran aber sie ist auch etwas leichter, anderes Holz, geschraubter Hals usw. aber wirklich super zu spielen. Hier ist der Link
https://www.musiker-board.de/vb/umfragen/270664-modifikationen-den-gitarren.html#post3051475

Tschau
 
Hey, HohnerFan, deine gebaute Gitarre gefällt mir wirklich sehr gut...sowas müsste ich auch mal ausprobieren :D
 
Hallo
da sich in diesem Thread zur Zeit nicht viel tut, muß ich jetzt an dieser Stelle meine neueste Errungenschaft präsentieren.

Ich habe einen Gibson Baldwin Body bei ebay als Grundlage für eine Les Paul Kopie ersteigert. Der Body ist aus Erle, Hochglanzschwarz lackiert mit Cremefarbenem Binding und sehr schönem Shaping. Außerdem hat er ein Schlagbrett in cremefarben das optisch an das einer Les Paul Junior angelehnt ist. Die einteilige Wraparound Bridge habe ich im gleichen Shop gleich mitgekauft. Jetzt habe ich noch einen Hals bei ebay ersteigert. Es ist allerdings der Originalhals dieses Bodys, auch von Gibson Baldwin. Er ist aus Mahagoni und hat eine sehr Gibson ähnliche, unbeschriftete Kopfplatte. Mechaniken für den Hals hatte ich noch, noname und auch mal bei ebay gekauft. Die Potis sind von CTS, 500kOhm mit Kondensator, der Toggleswitch ist Original Gibson genau wie die schwarzen Potiknöpfe und natürlich auch alles von ebay.
Jetzt fehlten nur noch die Humbucker. Ich hatte vor mir welche von Schaller, die Golden 50`s zu kaufen. Die waren aber leider nicht als Zebrahumbucker lieferbar also habe ich mich umentschieden und mir einen Satz Wilkinson Humbucker ersteigert.
So, nachdem ich alles zusammenhatte ging es ans zusammenbauen was auch problemlos verlief. Der Sound der Gitarre ist einfach Klasse, ich bin auf jeden Fall erstmal begeistert. Als vergleich habe ich zwar nur meine Korea Johnson Les Paul aber die klingt wirklich gut. Die Baldwin klingt nicht ganz so volluminös wie die Johnson, es geht hier eher in Richtung SG, aber ich hätte eigentlich nicht so viel von einem Erle Body erwartet. Das Sustain ist auch seeehhr lang, nicht ganz so lang wie bei der Johnson, aber vielleicht kommt das von dem geschraubten Hals.
Ohne Amp klingt sie allerdings sehr laut und resonant und besser als alles andere was ich habe. Und clean gespielt schlägt sie meine Johnson auf jeden Fall da sie einen größeren Höhenanteil und etwas stärkere Mitten hat. Die Saitenlage ist perfekt flach und der Hals super bespielbar. Die Oktavreinheit stimmt jetzt nach vielem einstellen endlich absolut genau. Die Humbucker gefallen mir richtig gut, sind enorm günstig und haben einen ausgewogenen und differenzierten Klang und klingen auch verzerrt nicht matschig, neigen allerdings bei großer Lautstärke zum pfeifen, daran muß ich noch arbeiten. Aber für den Preis und den Klang kann ich sie nur empfehlen.
Die Teile stammen zwar alle von ebay, waren aber alles Neuteile, nicht gebrauchtes.
Alles zusammen gerechnet:
Body 28.-
Hals 55.-
Bridge 15.-
Potis 18.-
Toggle 10.-
Potiknöpfe 14.-
Humbucker 38.-
Macht zusammen 178.- Euro, diese Gitarre kostet neu ca. 200.- Euro aber ich hätte nicht so viel Spaß gehabt und die Serien PU`s sind nicht so gut wie die Wilkinson genauso wie die Potis, eben CTS.

Hier noch ein paar Bilder:
 
Das ist wirklich eine schöne Gitarre geworden, Kompliment

Ich würd mir gerne eine Les Paul Junior zusammenschrauben, hab so eine bei Richie Sambora beim Konzert in Gelsenkirchen gesehen, aber ebay führt irgendwie keine Lp Junior Bodies, am besten wäre dann wohl, die übrigen Löcher für Pu's und Potis einfach zu schließen.
Sehr teuer wird das denke ich auch nicht, weil nur ein P90 rein soll
 
Hi
ich denke mit einem Original Les Paul Junior PickGuard müsstest Du die überflüssige Humbuckerfräsung verschließen können.
Kannst mich/uns ja mal auf dem laufenden halten.
Grüße
 
Ja, ich werde das Porjekt auf den Winter verschieben denke ich, weil ich ein Effektboard brauche und dafür erst einmal die anstehenden SOmmerferien nutzen werde.
Danke für den Tip mit dem Pickguard, ich hatte es so vor:
Finish in Vintage White und ein wenig Relic, aber nicht übermäßig
Pickguard in Tortoise, ich hoffe, das haut so alles hin.
Ich geb dir bescheid, wenn ich mit dem Projekt anfange
 
Collins Roadmaster Pro P-90s und Goeldo LesTrem Vibrato-kit

74270-albums481-picture2362.jpg


lg, Thomas
 
@ Danny_Wilde

Der Korpus ähnelt ja sehr meiner Career:

career_elite-lp_studio_pre.jpg
 
Ich auch mitmachen will... :D

Denn seit neuestem habe ich auch ne Kopie des Originals.

Nun ja zumindest geht es schwer in die Richtung ;)

Ich habe im Keller auch noch ne Leiche (stagg) sehen... die steht da ganz gut :D
...und ne Career hatte ich mal, Foto Finish sucks.......

ABER seit gestern ist wirklich ne Gute dazugekommen musste sein, denn alle meine Epis hab ich verkauft und ne LP gehört aber schon zum Haushalt, weil sie eben vollfett klingt... den Ton bekommt man nicht aus ner Strat, auch nicht aus einer humbuckerisierten :D

Nennt sich DelRey, ist aber zu 99,999% eine aus der koreanischen Johnson Schmiede.

Wens interessiert darf das gerne hier nachlesen:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/287687-delrey-59-standard-lp-style-spalted-maple.html

...in dem thread gibts auch nen link für weitere fast 60 Fotos :eek:

Leutz geht mal Johnsons antesten :p
 
Auch ein sehr Nettes teil, das Finish gefällt mir sehr gut
 
Ich seh schon, hier muss mal wieder etwas stimmung rein ^^

Also Leute, meldet euch mal wieder zu wort, was machen eure LP Copys? ;o)
 
Hi fender91
da hast Du recht, nix los hier. Ich muß sagen, ich habe nach fast 3 Monaten Les Paul Abstinenz (nur Strat gespielt, obwohl was heißt hier nur;) )vorgestern meine Johnson wieder mal geputzt, neue Saiten spendiert und alles mal wieder neu eingestellt. Dann an den Amp und ich war wieder hin und weg. So zwei Humbucker fetzen halt mehr als ein Satz Singlecoils. Selbst meine Frau hat mal um die Ecke geschaut, nur um herauszufinden ob ich mir ne neue Gitte zugelegt habe. Sie war auch in der letzten Zeit mehr den Stratsound gewöhnt.
Ansonsten gibts bei mir nichts neues, aber hoffentlich bald mal ein paar neue Gesichter (Gitarren) hier in dem Thread.
 
Wie sieht es eigentlich mit Tremolos für LP's aus?
Ich kann meine Strat nich wegstellen weil die n Tremolo hat :D
Gibts da gute, und sind die Stimmstabil?
 
@fender91:
schau mal weiter oben...da ist ein pic meiner Collins...
Dort hab ich ein Goeldo Les-Trem verbaut.
Funktionsweise ist wie Bigsby....mit Druck-Feder (die ein wenig kleiner ist vom Durchmesser, und nicht so dick ist wie die Bigsby-Feder....daraus resultiert ein weicheres Schimmern um den Ton...aber man kann auch etwas heftiger vibrieren...von E zu Db...als beispiel...liegt an der Bedienung des Spielers...

ansonsten das bekannte Original Bigsby-Vibrato-Kit...(und dessen günstigere aber genauso gute Lizenz-Nachbauten...schon seit Jahrzehnten auf unzähligen verschiedenen Gitarrenmodellen verbaut und bewährt...
Ich hatte bisher noch keine Probleme mit diesen Vibrato-Systemen....sind auch stimmstabil...selbst bei heftigerem Einsatz...wenn es vor dem Einbau auf gute Gängigkeit geprüft ist, das heisst, das sich die Achse sehr leicht bewegen lässt, sollte es keine Probleme geben.

Wenn sie sich nicht leicht bewegen lässt, sind die beiden Lager nicht parallel...und dann muss man einfach mal ein wenig nachhelfen...mit nem Schonhammer und ein wenig Feingefühl an das Gegenlager(welches dem Lager/Hebel-Arm gegenüber liegt) "klopfen", bis es wieder leichtgängig geht.

Das hatte ich schon mal bei den Bigsby-Modellen B3(kurze Platte,Zargenbefestigung) und das klassische B6(lange Platte,Zargenbesfestigung)

bei dem B5 und B7-Modellen(mit Saitenniederdruckrolle) kann man auch so verfahren ,wie bei den bereits beschriebenen Modellen....allerdings ist hier darauf zu achten, die Niederdruck-Rolle mit auszurichten....die sollte ebenfalls vor dem Einbau leichtgängig sein...

Nicht zu vergessen , die Innensechskant-Schraube von der Hebel-Halterung(sitzt auf der Achse) auf festen Sitz zu überprüfen...
Den Hebel selbst stelle ich persönlich ein wenig fester ein, so dass er wenig bis gar kein Spiel hat...

(soll heissen, bei runterdrücken des Hebels ist das Bigsby direkter und man kommt tiefer runter vom Ton...,bei normaler Einstellung(Auslieferungszustand) bewegt sich bei Betätigung erst der Hebel und dann erst die Saitenhalterungsrolle...das ist aber Geschmacksache und muss nicht unbedingt geändert werden...)
Beim B5 und B7-Ausführungen ist auf der Gegenlager-Seite auch eine Bohrung zum Befestigen des Systems auf der Gitarrendecke vorhanden...
hier kommt der "Trick":
Die Schrauben auf beiden Saiten nicht zu fest anknallen, weil sich dadurch die Achse und die Saitenniederdruck-Rolle verkanten können und dann bewegt es sich schwergängig...
dann nur auf einer Seite des Systems die Schrauben etwas lösen mit Feingefühl...(manchmal weniger als eine Viertel-Drehung...) bis es wieder leichtgängig zu bewegen ist...

Warum ich das alles so ausführlich beleuchtet habe?:D
Nun, dadurch werden eigentlich im Vorfeld schon die wichtigsten Problem-Fragen beantwortet...die mir im Laufe der Jahre von verzweifelten Gitarristen bezüglich der Bigsby-Style Vibratos gestellt worden sind...und es soll auch eine kleine Hilfe für Euch darstellen...:great:
Hier noch ein paar bildliche Impressionen:

74270-albums488-picture3643.jpg


ein paar Modelle:
74270-albums488-picture3642.jpg


lg, Thomas​
 
Hey Danny_wilde, danke für die ausführliche Antwort.
Mein problem mit den Bigbys: die Sind so verdammt groß und sehen so riesig aus.
Das Les Trem gefällt mir da schon besser, ich arbeite jetz nicht mit Divebombs oder so, einfach ein bisschen Vibrato und so.
Könntest du das LES Trem mal etwas weiter erläuter, wie man es eibaut usw.?
Hast du eventuell auch Detailbilder da?
 

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