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Homer J. Simpson
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Ich würde sagen "dreist, dumm und faul".
Ich habe gerade mal aus Jux bundesweit nach "Gibson" gesucht und für 3 Minuten stichproblenmässig ein paar Anzeigen angeklickt und wurde sofort wieder fündig:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=66008147
Der User bietet eine nicht näher spezifizierte L-6S an, der Text war so komisch dass ich dachte dass der wohl nicht dem Englischen übersetzt wurde.
Stimmte natürlich - hier das Originalangebot aus Norwegen:
https://www.finn.no/bap/forsale/ad.html?finnkode=140498362
Hier das Floor Tom auf Reverb.com, das Ding steht in den USA:
https://reverb.com/item/23601458-1960-rogers-holiday-14-floor-tom-jet-black-pearl
In diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht schlecht mal darauf hinzuweisen, dass ich schon versuche zu unterscheiden ob da jemand einfach faul war und Bilder samt Text aus einer fremden, ausländischen Anzeige/Auktion geklaut hat (um Ärger wg. Urheberrecht aus dem Weg zu gehen) oder ob das einem gewissen Schema entspricht und wirklich fishy aussieht (wie in diesem Fall, wo gleich 2 Instrumente auf die Art verkauft werden sollen, von einem frischen Account, ohne Telefonnummer...).
Ich kann trotzdem jedem nur davon abraten, Instrumente mit anderswo geklautem Content einzustellen. Andernfalls hat man nicht nur eine Löschung der Anzeige und evtl. Ärger wegen der Urheberrechtsverletzung am Hals, sondern muss vielleicht in einer (wahrscheinlich fernen) Zukunft befürchten dass irgendwelche Ermittlungsbehörden zuhause einfliegen.
Wenn einen wirklich ein Angebot interessiert sollte man auf jeden Fall ein bischen "Google-Fu" entwickeln. Im einfachsten Fall kann man den Titel der Anzeige in Anführungsstrichen googeln und wird dabei schon fündig. Oft bringt das nichts, sondern der Schlüssel liegt in einer eigenwilligen Formulierung oder Beschreibung einer Eigenschaft (z.B. wie "weisser Koffer" bei der LP Dark Fire). Man sollte Google so einstellen dass englischsprachige Treffer bevorzugt werden und manchmal muss man aus dem englischen stammende Textbausteine zurückübersetzen um den richtigen Suchstring zu finden. Das Beispiel mit der L-6S oben konnte ich am schnellsten mit der Google-Bildersuche finden, die normale Suche nach dem Anzeigentitel brachte das richtige Angebot erst auf der 2. Seite und woher soll man wissen dass die Anzeige aus Norwegen die richtige ist. Dazu muss man sich vorher natürlich die Bilder genau ansehen und bestimmte Bildinhalte merken.
Bei nicht übersetzten Anzeigen aus dem deutschsprachigen Raum ist es natürlich etwas einfacher und auch da helfen Formulierungen aus der Artikelbeschreibung oft mehr als einfach nach dem Instrumentenmodell zu suchen. Wird man fündig - am besten nicht darauf bauen dass da nur jemand zu faul war sondern direkt die Finger weglassen.
Ich habe gerade mal aus Jux bundesweit nach "Gibson" gesucht und für 3 Minuten stichproblenmässig ein paar Anzeigen angeklickt und wurde sofort wieder fündig:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=66008147
Der User bietet eine nicht näher spezifizierte L-6S an, der Text war so komisch dass ich dachte dass der wohl nicht dem Englischen übersetzt wurde.
Stimmte natürlich - hier das Originalangebot aus Norwegen:
https://www.finn.no/bap/forsale/ad.html?finnkode=140498362
Hier das Floor Tom auf Reverb.com, das Ding steht in den USA:
https://reverb.com/item/23601458-1960-rogers-holiday-14-floor-tom-jet-black-pearl
In diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht schlecht mal darauf hinzuweisen, dass ich schon versuche zu unterscheiden ob da jemand einfach faul war und Bilder samt Text aus einer fremden, ausländischen Anzeige/Auktion geklaut hat (um Ärger wg. Urheberrecht aus dem Weg zu gehen) oder ob das einem gewissen Schema entspricht und wirklich fishy aussieht (wie in diesem Fall, wo gleich 2 Instrumente auf die Art verkauft werden sollen, von einem frischen Account, ohne Telefonnummer...).
Ich kann trotzdem jedem nur davon abraten, Instrumente mit anderswo geklautem Content einzustellen. Andernfalls hat man nicht nur eine Löschung der Anzeige und evtl. Ärger wegen der Urheberrechtsverletzung am Hals, sondern muss vielleicht in einer (wahrscheinlich fernen) Zukunft befürchten dass irgendwelche Ermittlungsbehörden zuhause einfliegen.
Wenn einen wirklich ein Angebot interessiert sollte man auf jeden Fall ein bischen "Google-Fu" entwickeln. Im einfachsten Fall kann man den Titel der Anzeige in Anführungsstrichen googeln und wird dabei schon fündig. Oft bringt das nichts, sondern der Schlüssel liegt in einer eigenwilligen Formulierung oder Beschreibung einer Eigenschaft (z.B. wie "weisser Koffer" bei der LP Dark Fire). Man sollte Google so einstellen dass englischsprachige Treffer bevorzugt werden und manchmal muss man aus dem englischen stammende Textbausteine zurückübersetzen um den richtigen Suchstring zu finden. Das Beispiel mit der L-6S oben konnte ich am schnellsten mit der Google-Bildersuche finden, die normale Suche nach dem Anzeigentitel brachte das richtige Angebot erst auf der 2. Seite und woher soll man wissen dass die Anzeige aus Norwegen die richtige ist. Dazu muss man sich vorher natürlich die Bilder genau ansehen und bestimmte Bildinhalte merken.
Bei nicht übersetzten Anzeigen aus dem deutschsprachigen Raum ist es natürlich etwas einfacher und auch da helfen Formulierungen aus der Artikelbeschreibung oft mehr als einfach nach dem Instrumentenmodell zu suchen. Wird man fündig - am besten nicht darauf bauen dass da nur jemand zu faul war sondern direkt die Finger weglassen.