Akustikgitarren-Smalltalk - Der Off-Topic-Thread

Es dürfte auch kaum ein Asterix-Leser jenseits des Kindergartenalters in der Bretagne Leute vermuten, die im Alltag regelmäßig Menhire durch die Gegend tragen.
Aba nua! waill di Zaan Wald Elthen hoid die Kinne nich inn di näh fon Käseln mid unnbeganndem Brauzeuch kommmen lahsen. Sonst käbS dass noch . Ischwöre!
 
Ach, ich stehe auch nicht auf Plattitüden, dafür bin ich zu sehr Wissenschaftler. Aber die Begriffe "Zahnwälte" und "Poser" sind eh schon keine "Personas" und nicht geeignet, reale Personen wirklich zu beschreiben, sondern es sind deutlich überspitzte Stereotypen. Es dürfte auch kaum ein Asterix-Leser jenseits des Kindergartenalters in der Bretagne Leute vermuten, die im Alltag regelmäßig Menhire durch die Gegend tragen.

D.h. der eigentliche Kommentar will eigentlich gar nix sagen, sondern sich im Irrealen verlieren? Glaub ich nicht...

Ich bleib dabei: pauschales Stammtischgelaber. Unnötig, unreflektiert und dümmlich.
 
Entschuldigt, ich muss da nochmal kurz nachhaken: wie kommt man denn auf die Idee, dass wenn jemand sagt, Leute, die Geld für eine Relic-Gitarre ausgeben, sind halt entweder von Zahnärzte & Anwälte, die keine Zeit haben sie ordentlich zu benutzen, oder Poser, die das aus Ego-Gründen tun, die Aussage damit rechtfertigen, dass derjenige damit ja wohl keine "realen Personen" meint und Asterix auch nicht existiert...?

Tatsächlich ist das sogar noch dümmlicher als die mokierte Plattitüde selbst, würde ich sagen... Respekt ;)
 
Tatsächlich ist das sogar noch dümmlicher als die mokierte Plattitüde selbst, würde ich sagen... Respekt ;)
Deine (oder ist Ihnen "Ihre" lieber?) inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema dürften jetzt alle Leser verstanden haben.
Nochmal nachtreten ist vielleicht nicht nötig :)

Bei mir im Kleiderschrank liegen heile, gekauft-löchrige und ehrlich selbst löchrig getragene Jeans in Einklang übereinander. Ist das wirklich ein Thema, in das man so viel Energie und schlechte Stimmung investieren muss, und falls ja: ist das ein deal, im Sinne von: Wenn man das jetzt schreibt, und Andere beleidigt, bekommt man mehr zurück als man dabei investiert?
 
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Mich interessiert tatsächlich der Gedankengang hinter der "Argumentation", deshalb das Nachfragen... irgendwie muss sowas ja zustande kommen und mir fällt es schwer es mir vorzustellen. Mir geht's keinesfalls um ein "Nachtreten".

"Ihre"...? Ôo
Nö, du kannst mich gerne Duzen. Von mir aus aber auch Siezen, falls du die Anrede irgendwie instrumentalisieren möchtest (so im Sinne von "Sie Arschloch!") ;)
 
Na endlich kommen die Animositäten der E-Gitarristen bei den Akustikern an. Ich sehe schon, ihr werdet langsam vernünftig.
 
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...Jemanden (oder seine/ihre Gedanken) als "dümmlich" zu bezeichnen, dürfte nach meiner bescheidenen Erfahrung mit anderen Menschen nicht die glücklichste Gesprächseröffnung sein, wenn man wirklich Interesse an den Gedanken des Gegenüber hat, und ein Gespräch über die Herkunft solcher Ideen sucht.

Und mit ebendieser Einstellung liegt mir ein Vergleich mit dem von Dir genannten Körperteil fern. Schade, dass Du keine anderen Kategorien kannst/kennst als "dümmlich" und "Arschloch". Dass Du "da nochmal nachhaken musst" finde ich hingegen interessant. Warum so zwanghaft? Du schreibst ja schon im Beitrag vorher, dass Du derartige Kategorisierungen immer kritisierst. Betroffener Zahnarzt? ;)
 
Wie ich schon schrieb... ich bezeichne die Pauschalität der Aussage als dümmlich, nicht die Person (auch wenn das sehr gerne ignoriert wird, q.e.d.) - man darf mir ja gerne dahingehend widersprechen, wenn man es nicht gerade mit Asterix zu begründen versucht.

Ich bezeichne auch niemanden als "Arschloch", sondern wunderte mich, wie du auf die Idee kommst, dass ich nicht geduzt werden wollte - das "Sie Arschloch" ist ein gängiges Witzchen diesbzgl., und mein Smiley dahinter steht da auch mit Absicht. Also bitte keine Unterstellungen, danke ;)

Nö, weder Zahnarzt noch Anwalt - ich mag erwähntermaßen nur keine "unreflektierten Pauschalitäten" und spreche die dann an.
 
Mich interessiert tatsächlich der Gedankengang hinter der "Argumentation", deshalb das Nachfragen... irgendwie muss sowas ja zustande kommen und mir fällt es schwer es mir vorzustellen.
Na dann mal los: Rolli (= kulturgut) - und nicht ! ich (= rw) - brachte die Zahnwälte und das Unverständnis gegenüber Relic bei Acoustics in Spiel. (Post 1484) Dann bist du in #1499 die Stelle mit den Zahnwälten und Posern zitierend eingestiegen, da dich derartige Plattitüden nerven. Ok, darüber kann man sprechen oder schreiben, dies habe ich dann in #1500 gemacht: Für mich sind diese Begriffe (Nachtrag: Die NICHT ich ins Spiel brachte!) als übertriebene Stereotypen erkennbar, die - ebensowenig wie die ebenfalls nicht reale Figur des Obelix - eben keine reale Beschreibung einer konkreten Person sind.

Mir ist nicht klar, ob du In deinem Post #1499 die Begriffe der Zahnwälte oder Poser auf konkrete Personen / Käufer von ge-relic-ten Instrumenten beziehst. Falls ja,, dann sähe ich das Problem darin, eine als erkennbare Übertreibung erkennbare Stereotype einer "echten" Person überzustülpen. (Wenn man das macht, wird man seine Gründen haben;-) ) Die paar Leute in meinem engeren Bekanntenkreis, die irgendwas gerelictes Elektrisches (für eine Coverband) haben oder irgendwelche CS Instrumente, die sind Player, keine Sammler. Da ist die CS in den letzten 25 Jahren schon von selbst gealtert. Aus dem weiteren Bekanntenkreis weiß ich aber eben auch von jedenfalls dem ersten Typ, da sehe ich nur mäßige Übertreibungen. Und diese Sammler scheint es ja durchaus auch in den Foren zu geben. Ist ja auch nicht ehrenrührig, ein paar schöne Instrumente in die Vitrine zu stellen, zumal sie zusammen vielleicht weniger kosten und weniger Platz brauchen, als der Steinway-Flügel. (Irgendwo müssen meine alten Briefmarken auch noch liegen....) - Aus dem Poser-Alter sind meine Bekannten allerdings meist raus, da habe ich weniger Kontakt.

Das Statement von @klaatu #1506 finde ich ganz putzig: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind arg abgerockte Instrumente eher im E-Gitarrenbereich präsent, kaum bei den Acoustics (Willie Nelson und von mir aus teilweise auch Stoppok mal außen vor). Klar: Akustische Instrumente sind weniger Rock'n'Roll / Punk, sind von sich aus anfälliger, man geht tendenziell vorsichtiger damit um, die Heroes achten meist mehr auf ihre Instrumente etc. Auch Rory Gallaghers Martin sah besser erhalten aus, als sein Strat. Entsprechend wenig neue Relics gibt es bisher auf dem Akustik-Markt, am ehesten erinnere ich mich an Nachbauten von oder "optischen Anleihen" an alten Bluesinstrumenten. Die wenigen neuen Ausnahmen auf dem Markt (z.B. die neue Höfner CS7) sind entsprechend auch eher auf "used" als auf "abused" getrimmt. Aber natürlich ist auch der Markt der Acoustics letztlich nicht vor solchen Entwicklungen geschützt. Und wenn man sich teilweise die Vermarktung der Instrumente ansieht, dann sind die Stereotypen vielleicht doch nicht sooo weit von der Realität entfernt. Auch wenn sie übertrieben sind. Aber Übertreibung war schon immer ein Mittel des Marketings. Egal, ob man drauf steht oder nicht (an dem Punkt scheinen wir gar nicht so weit entfernt zu sein.)
 
Hm, nein, das hilft mir leider nicht weiter: ich weiß immer noch nicht, wie man auf den Gedanken kommen kann,"Zahnärzte", "Anwälte" und "Poser" (eben die Leute, die laut kulturguts Kommentar relics kaufen), seien nicht real, sondern nur Stereotype.
Stereotyp ist die Betrachtungsweise, die hinter der Aussage steckt, nicht die erwähnten Personen, die sind absolut real. Und die spricht kulturgut ja explizit an, die realen Zahnärzte, die realen Anwälte und die realen E-Gitarrenposer. Denn das sind ja die, die relics kaufen.

Und warum du denkst die explizit angesprochenen Käufer von Relic-Gitarren seien genauso irreal wie fiktionale Comicfiguren, erschließt mir aus deinem Erklärungsversuch auch keinesfalls.
Für mich ist das eher der Versuch, meinen Einwand so ein bisschen ins Lächerliche zu ziehen... wie das bei betont sachlicher Kritik, die unangebracht persönlich genommen wird, ja sooft passiert.
Tut mir leid.

Aber danke für den Versuch ;)
 
...und letztendlich gibt's auch einfach Leute, die sowas schlicht und einfach cool finden und für den Look eines Instruments mit Charakter und einer vermeintlichen Geschichte auch einfach einen gewissen Aufpreis zahlen und dafür eben länger sparen - ohne reich zu sein. Und was sich an der bezahlbaren Road-Worn-Serie von Fender zeigt: Manche stehen auch auf das Feeling.
 
Und warum du denkst die explizit angesprochenen Käufer von Relic-Gitarren seien genauso irreal wie fiktionale Comicfiguren, erschließt mir aus deinem Erklärungsversuch auch keinesfalls.
Für mich ist das eher der Versuch, meinen Einwand so ein bisschen ins Lächerliche zu ziehen... wie das bei betont sachlicher Kritik, die unangebracht persönlich genommen wird, ja sooft passiert.
Nee, stopp, nicht so schnell: Hier habe ich bei Rollis Beitrag eben nicht den konkreten Max Mustermann oder die konkrete Petra Musterfrau als Käufer*in von gerelicten und CS-Instrumenten gesehen, sondern schon die Stereotypen, die teilweise ja auch durch das Marketing der Anbieter oder die "Medien des Instrumentenmarktes" (egal, wie sie heißen und in welcher Form sie erscheinen) mit gestärkt werden. Ich würde meinen Kumpel, der Instrumente des einen und des anderen Typs hat, weder der einen noch der anderen Kategorie zuordnen. Der hat die einfach. Und vielleicht kennst du auch solche Leute.
Aber ich weiß eben auch von anderen, die deutlich näher an diesen Stereotypen liegen, natürlich ohne dass diese mit jenen identisch sind.
...und letztendlich gibt's auch einfach Leute, die sowas schlicht und einfach cool finden <...> Manche stehen auch auf das Feeling.
Na klar, darf man. Aber auch das hat Rolli ja schon geschrieben:
Nun gut - jeder Jeck ist anders.
Nein, ich bin mit ihm nicht verwandt, verschwägert oder befreundet. Ich kenne ihn noch nicht mal.
 
Solche Aussagen sind in ihrer Pauschalität - pardon - einfach nur unreflektiert & dümmlich. Klassisches Stammtischblabla, selbstherrlich und haltlos.

Nimm mir mein Aufbrausen bitte nicht allzu übel, denk' im Gegenteil mal mit ein bisschen Distanz kritisch darüber nach.
Ich widerspreche solchen Plattitüden eigentlich immer & überall wenn sie mir mal persönlich begegnen, das geht also nicht gegen explizit dich (ich kenn' dich schließlich nicht), sondern nur gegen die Unbedachtheit des Inhalts der Aussage... ;)
Sorry, es scheint dich persönlich zu treffen. Das wollte ich nicht. Ich empfinde die Begriffe Zahnwälte und Poser auch nicht herabwürdigend.Jedenfalls ist es bei allen Zahnwälten, die ich kenne und unterrichte so, dass sie zu wenig Zeit für das Gitarrespielen finden und oft beim Gitarrenkauf mehr Geld in Optik (Relic oder Bling) investieren. So....ich fahre dann mal wieder gen Westen und pack mir eine Fels auf den Buckel....
 
Nein, persönlich trifft mich das ganz und gar nicht - ich mag nur, wie ja mehrfach betont, einfach kein pauschales Stammtischblabla. Mir geht das schlicht auf den Keks, wenn Leute ihr Gehirn für sowas "nutzen" und ich möchte es nicht darauf beruhen lassen, wenn's mir begegnet... that's all ;)
 
...denn mit dem Klang ansich bin ja nämlich recht zufrieden. Das merkt man beim Live-spielen mit Pickup (lr baggs lyric, also mikro-basiert) und beim aufnehmen. Ich mochte schon immer den ausgeglichenen Klang der Larrivee, im Vergleich z.b. zu Taylors die mir oft EQ-mäßig zu sehr nach Badewanne klingen.

Hey B.B, möchte nur kurz zu bedenken geben dass die gelöffelte Larrivee sofern das löffeln ihr zu freierem schwingen und höherer Lautstärke verhelfen würde, dann auch zu entsprechend höherer Rückkopplungsempfindlichkeit führen würde.

Das muss man abwägen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wer gerelicte Gitarren kauft der lässt sich auch unter Narkose tätowieren.
 
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@Bassturmator Danke dir für den Hinweis. Ich glaube aber, ich bin tatsächlich von dem Gedanken wieder etwas abgerückt, zu viele unbekannte Variablen.

grüße B.B
 
Vielleicht wären die Rotosound Superbronce SB12 mit ihrem blanken “Center Core“ auf deiner Gitarre etwas lauter @B.B ?
Sie sind zumindest anders als die meisten Saiten und ihr Klang ist auf meiner Lowden schön laut!
Nur mal als Idee, die keiner Änderung der Gitarre bedarf, den ändern würde ich nichts an ihr!
Hier mein Review mit den Erklärungen: Klick
 
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danke dir, einen Versuch ist es ja mal wert, kostet ja nicht die Welt.
 
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die von dir vorgeschlagenen Saiten @GeiGit sind mir noch nirgends untergekommen, da muss ich wohl mal bestellen.

Was sich aber nach einigen Versuchen doch herausgestellt hat. Ich glaube die Gitarre braucht einfach 13er.. Sie spielt sich zwar mit 12er und 11ern butterweich und schön, aber die 13er erwecken Sie doch deutlich zum Leben. Bei anderen Gitarren ist das nicht so ein gravierender unterschied. Seit ich 13er drauf habe bin ich wieder deutlich zufriedener.

Andererseits hatte ich vor kurzem mal gelegenheit ein paar feine OM und 000 Modelle ausprobieren: Huss & Dalton, Collings, Santa Cruz, Boucher, Atkin....

Das ist schon eine andere Liga. Es wäre mir fast lieber ich hätte die alle garnicht angespielt, jetzt will ich sowas auch.... :weep:

grüße B.B
 
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