Du wirst sicher auch den Klang verändern, wenn du die Resonanz Frequenz der Decke änderst. Ich würde das nicht tun- lieber ein Instrument kaufen das dir gefällt. Hilft ja alles nicht, wenn dir in 3 Jahren die frisierte Decke unter dem Saitenzug einen zu starken belly bildet und unspielbar wird.
Dickere Saiten hast du probiert, oder?
eben, denn mit dem Klang ansich bin ja nämlich recht zufrieden. Das merkt man beim Live-spielen mit Pickup (lr baggs lyric, also mikro-basiert) und beim aufnehmen. Ich mochte schon immer den ausgeglichenen Klang der Larrivee, im Vergleich z.b. zu Taylors die mir oft EQ-mäßig zu sehr nach Badewanne klingen.
Ich probiere auf dieser Gitarre ständig 11er 12er und 13er im Wechsel und kann mich nie entscheiden was am besten ist...
Servus @B.B!
Mein erster Gedanke war: wie alt ist Deine Larrivée? Ist die Decke denn schon "eingeschwungen"?
Es gibt ja heutzutage technische Hilfsmittel (VibroTube etc.), die einem dabei helfen sollen, diesen Prozess zu beschleunigen. Ob's was bringt, oder ob nicht doch einfach viel spielen die bessere Alternative ist, kann ich nicht sagen.
Da die Gitarre aber schon 10 Jahre alt ist, wird's daran wohl eher nicht liegen.
nein, ist wie gesagt kanpp 11 Jahre bei mir und ich spiele doch sehr viel, meist mehrere Stunden täglich, zwar auch andere Instrumente und Elektrik, aber sie bekommt ihren "fair share"
Einen "chirugischen Eingriff" würde ich an einem solchen Instrument nicht wagen - es sei denn, man hat die Kohle mal so übrig, ist neugierig was dabei rauskommt und es blutet einem nicht das Herz, wenn's in die Hose geht.
Ich bin da bei @Michi_HH: Wenn Dir der Sound zu dünn oder zu leise ist (btw: wie unfair, eine OM mit einer Dread zu vergleichen), such Dir was neues - die Larrivée wirst Du bei der derzeitigen Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt locker für einen guten Preis los.
Und berichte uns bitte, wie die Story weitergeht! ;-)
LG, Anderl
Der Vergleich mit einer Dread ist natürlich unfair. Ich habe aber auch schon, zugegeben sehr hochpreisige, OM's gehört die doch deutlich lauter waren.
Ich hab die Kohle nicht so sehr übrig, ich könnte sie aufbringen, klar, aber nicht "übrig" in dem Sinn, und es hängt auch viel an dieser Gitarre. Sie war meine erste hochwertige Gitarre und meine erste hochwertige Akustik, teilfinanziert durch Geld dass ich damals zum Abitur von meinen Großeltern bekommen habe und war überall dabei....verkaufen kommt daher nicht in Frage, und "Experimente" sehe ich daher auch skeptisch. Ich bin generell nicht unbereit an meinen Sachen etwas zu verändern, aber in dem Fall nicht auf "gut glück", deshalb habe ich auch mal in die Runde gefragt wie das so ist, denn ich habe da keine große Erfahrung bei Akustikgitarren.... Ein Pickup-Wechsel auf der E-Gitarre, ja mei, das lässt sich alles zurückbauen....
grüße B.B