Ich: "Gut, Ich will eine VE2000DLX!
Laden: "Hamwernichhier. Muessen wir bestellen!
Ich: "Und?"
Laden: "Aber wenn ich die bestelle, dann musst Du die nehmen!"
Hmm, wenn ich schon relativ genau weiß, was ich will, käme ich gar nicht auf die Idee beim Händler vor Ort zu bestellen.
Bei der Online Bestellung habe ich ja neben dem Rückgaberecht (zumindest in D) auch den Vorteil, in Ruhe das Instrument zu prüfen.
Ein Händler hat für mich dann eine Mehrwert, wenn er eine gute Auswahl hat und ich mir selber noch nicht so sicher bin.
Denn wenn ich mehrere Instrumente im Vergleich spielen will, müsste ich ja bei Online-Bestellung erstmal tief in die Tasche greifen.
Wie ein guter Gitarrenladen funktioniert und wie nicht - dafür habe ich erst neulich 2 Paradabeispiele erlebt:
Fall 1:
Der Händler hatte eine gute Auswahl an Western, die wohl ein sehr kompeenter Mitarbeiter persönlich aussucht.
Alle Gitarren waren klasse eingestellt, gut gestimmt und gleich mehrere fand ich interessant.
Auch konnte ungestört in Ruhe in einer Ecke testen.
Ich verließ das Geschäft mit dem Eindruck, dass ich dort etwas finden würde und es sich lohnt, extra nochmal hinzufahren, wenn ich etwas zu kaufen gedenke.
Fall 2:
Der (vermutlich) Besitzer schlich gleich nach dem Betreten relativ wortkark um mich herum.
Die Instrumente waren nicht gut eingestellt und bei Jazzgitarren war das Schlagbrett nicht richtig angebracht etc.
Ein Fall wo ich mich frage, was die Person den ganzen Tag in dem Landen ohne Kundschaft eigentlich so macht?
Wenistens die Instrumente stimmen und so herrichten, dass sie die Leute gleich testen können, dass sollte doch selbstverständlich sein.
Die Auswahl sah auch eher so aus, als hätte ein Vertriebler was aufgeschwatzt.