Akkordeonisten-Vorstellungsthread

Hallo Kati,

Willkommen im Akkordeonforum!

Den Ratschlägen meiner Vorgänger/innen kann ich mich nur anschließen! Dieses Forum kennt Deine Geschichte aus so vielen anderen Beispielen (einschließlich meinem:redface:), beinahe immer mit der Konsequenz der Beendigung des Akkordeon spielens, zumindest für sehr lange Zeit.
Umso vieles besser finde ich Deine Art, Deine Beweggründe zu benennen und nicht einfach die Flinte ins Korn zu werfen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt nur noch auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um mein Aufhören öffentlich zu machen, anstatt zu schauen, was mit diesem Instrument noch alles möglich ist.
Vielleicht ist jetzt der Augenblick für Dich gekommen, sich neu zu orientieren, zu schauen, was und welche Musik Dich lockt und/oder einen neuen Lehrer finden usw.
Damals wusste ich auch so gut wie nichts über mein Instrument (eine Hohner Atlantik 4N), zu entdecken, wie es funktioniert, jetzt nachdem ich wieder angefangen habe, finde ich unheimlich spannend!
Vor allem aber breche nichts übers Knie, lass Dir Zeit, probiere Dinge aus, schau Dich hier im Forum um, nutze die Vielfalt der Inhalte! Auch im Akkordeonchat wirst Du bestimmt Gleichgesinnte und neue Anregungen finden.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück auf Deiner Suche!
Woodshock

Ps. ein Freund von mir hat eine Dirigentenstelle wiederbesetzt die er schon einmal, vor über 20Jahren innehatte. Die Kommentare von denen, die damals schon dabei waren: "Heute ist es besser(angenehmer) mit Dir!"
 
Hallo Kati,

manchmal sind Orchesterleiter didaktische und psychologische Idioten. Ich sage das aus eigener Erfahrung. Wie der von Dir geschilderte Orchesterleiter so mit einem neuen Mitglied umgeht, ist ein absolutes NoGo. Wenn seine bewussten Beweggründe sind, Dich wieder wegzuhaben, musst Du die Konsequenz ziehen. Wenn er unbewusst schlicht unsensibel und grob beim Umgang mit Menschen ist, dann musst Du dieselbe Konsequenz ziehen. Ich glaube nicht, dass durch ein persönliches Gespräch einer der genannten Punkte ausgeräumt werden kann. Dieses Orchester ist schlicht die falsche Kiste für Dich, Musik soll doch Freude machen. Schließlich bist Du (noch?) kein Profimusiker, der mit der Musik sein Geld verdienen muss unabhängig vom Spaßfaktor.

Mehr als 9 Jahre Akkordeonmusik, das schmeißt man nicht einfach so mal weg wegen dieses doofen Orchesters. Machs wie oben vorgeschlagen: Such Dir eine andere Truppe, vielleicht findest Du ja auch übers Forum eine Gruppe. Führerschein bedeutet ja, dass Du zukünftig auch - in gewissen Grenzen natürlich - mobil sein kannst, was das Zusammenspiel mit anderen erleichtern könnte.

Viel Erfolg wünscht Dir

morino47
 
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Hallo Leute :)

Danke erstmal für die vielen Antworten. Ich habe gehofft, dass ich hier ein paar hilfreichere Tipps bekomme als immer nur zu hören "Hör doch auf, wenn es dir keinen Spaß mehr macht."

Also ich spiele schon von Kleinauf in einer ziemlich großen Musikschule Akkordeon und in dieser gibt es mehrere Orchester. Mein altes gehörte auch dazu, aber es war schlichtweg zu klein und so sind wir alle geschlossen in das neue, größere Orchester gegangen. Also dort sind wir nur über sehr gute Kontakte und jahrelange Treue der Musikschule gegenüber reingekommen, auch weil unsere Lehrerin selbst in diesem Orchester spielt. Es ist - so habe ich oft gehört - vor allem hier in Berlin schwierig, in ein Orchester reinzukommen, das mir selbst auch gefällt. Die, die ich gut finde, sind sehr anspruchsvoll oder die Leute sind genauso unfreundlich wie in dem, in dem ich jetzt spiele.

Ich werde mal sehen, was sich machen lässt. In den nächsten Monaten stehen sowieso erst einmal noch ein paar wichtigere Dinge an.
 
Hallo Kati,
ich gebe mir fuer schwierige Sachen immer viel Zeit, wenigstens 3 Monate moechte ich mir das angeschaut und mich darauf eingelassen haben.
Das hat sich bisher immer gelohnt, indem ich meistens die schwierigen Sachen ueberwinden konnte. Aber falls nicht, habe ich dann die Konsequenz(en)
gezogen. Es ist wichtig, dass es einem selbst bei dem was man tut gut geht, egal ob beruflich oder privat; wenn das nicht hinhaut, wuerde ich mich
umorientieren. Deswegen mit Akkordeonspielen aufzuhoeren aber faende ich schade. Bitte schildere Deine Schwierigkeiten Deiner ehemaligen Orchester-
leiterin, die ja auch dort mitspielt.
Ich wuensche Dir alles Gute!
Sylvia
 
Hallo Akkordeonisten,
dann möchte ich mich auch mal vorstellen.

Habe wie viele hier in der Jugend Akkordeon gelernt, auch zwei Jahre im Orchester gespielt, und dann für viele Jahre aufgehört. Außer an Weihnachten, da habe ich fast immer gespielt. (Eigentlich wollte ich Orgel lernen. Meine Eltern meinten : Jetzt lernst erstmal Akkordeon, da haben wir eins da, auf Orgel kannst du dann später immer noch umsteigen. Ratet mal, ob ich umgestiegen bin ?)

Vor einigen Jahren meinte meine Freundin, französische Chansons auf dem Akkordeon wären doch toll, und schenkte mir ein entsprechendes Notenbuch. Das war schön, ich habe etwa die Hälfte eingeübt. Dann war wieder Sendepause.

Und dann kam dieser Film in die Kinos...ihr wisst schon ...die wunderbare Welt der Amelie. Ich dachte mir, das ist ja tolle Musik...das würde ich auch gern können.
Dann passierte wieder einige Jahre nichts. Und schließlich schenkte mir meine Freundin die Klaviernoten von Amelie. Die CD hatte ich da auch schon. Ich konnte aber außer ein wenig Rumgeklimpere mit den Klaviernoten nicht viel anfangen. Die Akkordeonnoten konnte ich trotz intensiver Suche nicht auftreiben.

Letztes Jahr wurde dann für unser Theatermärchen jemand gesucht, der drei Lieder spielen kann. Ich habe mir die Noten angeschaut und gesagt, dass kriege ich hin. Das hat Spaß gemacht!

Und dann kam Weihnachten, und mir wurden die Akkodeonnoten vom Ameliewalzer geschenkt, die inzwischen veröffentlicht wurden! Seither übe ich wie ein Verrückter.
Mußte das Akkordeon aus Suchtgründen sogar in den Urlaub mitnehmen. Wenn mir das jemand vor einem Jahr prophezeit hätte, hätte ich mir an die Stirn getippt.
Der Walzer ging fix, dann wollte ich auch die anderen Lieder von Amelie spielen, die noch viel besser sind, hab nochmal gesucht & gefunden, und habe gelernt, die Klaviernoten auf Akkordeon zu transkribieren.

Tja, kurze Zeit später hatte ich fast alle Lieder von Amelie so einigermaßen drauf, und träumte manchmal von Yann.
In dieser Zeit habe ich auch begonnen, ein neues Akkordeon zu suchen, aber das ist eine andere Geschichte. Mittlerweile denke ich schon wieder über das nächste nach, aber da werde ich mich erstmal stark bremsen.

Inwischen habe ich weitere fünfzig Lieder von Yann gefunden und, wenn notwendig, umgesetzt. Vor allem den Baß muß ich mir regelrecht erarbeiten.

Ich habe mir ernsthaft Sorgen gemacht, was passiert, wenn ich alles von Yann kann. Ist dann der Flash vorbei ?
Paralell dazu habe ich fleißig in diesem Forum mitgelesen und nach weiteren Stücken gesucht, die mir gefallen. Dann fand ich die Vier Jahreszeiten von Vivaldi, die ich von früher kannte. Wahnsinn, was es da für Aufnahmen auf youtube gibt! Da bin ich Lichtjahre davon entfernt, dachte ich mir, und hab mir die Noten besorgt, allerdings in einer stark vereinfachten Version. Tja, das funktioniert ganz gut inzwischen. Nur eben viel langsamer.

So, und jetzt habe ich demnächst sogar einen kleinen Auftritt auf der LGS (wenn das Wetter mitspielt). Draußen in der freien Natur spielen ist was komplett anderes, als drinnen. Das ist so ähnlich wie beim Klettern.

Ich würde mich sehr gern mit anderen Akkordeoninfizierten ein wenig austauschen, daher habe ich mich jetzt endlich angemeldet.

Grüssle,
Atemblau


P.S.
Eins meiner nächsten Projekte : Dave Thomas, der "nächste Yann", hat vier wahnsinng tolle Stücke, eins kann ich schon, von den anderen gibt es keine Noten, die will ich mir "learnt bei Ear" aneignen. Das wird wohl nicht ganz einfach. Weitere Zukunftsprojekte sind vier Musette-Hefte, die ich als Reserve schon besorgt habe, sowie "Illusion de mi vida", Mozarts "Lacrimosa", "Bach Brandenburg Concerto", "Bach Toccata und Fuge D Moll" und ähnliches (wegen meiner Orgelaffinität), "ave-maris-stella". Und der Tango, mit dem ich bisher wenig anfangen konnte, scheint mittlerweile schon vor der Tür zu stehen. Für die Zukunft ist mir also nicht bange.

P.P.S.
Ich empfinde es als absolute Krönung, wenn Musiker, die sich gar nicht kennen, einfach zusammen loslegen (können). Und ich würde so gerne frei Schnauze improvisieren können wie z.B. Pino di Modugno, aber das wird wohl in diesem Leben nichts mehr. Macht aber nix!

P.P.P.S.
Vielleicht mein übernächstes Projekt : Anzeige in Zeitung : " Akkordeonist sucht Anschluß an Band."

P.P.P.P.S.
So machner fragt sich vielleicht, wie ich auf diesen Namen komme. Nun, ein Bekannter von mir hat eine Oper komponiert, die im Oktober Uraufführung hat - in seinem Kuhstall. Jetzt wißt ihr, wie die Oper heisst.
 
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Hallo Atemblau,

herzlich willkommen hier im Akkordeonforum des Musiker-Boards!! Danke auch für Deine interessante musikalische Lebensgeschichte.

Wenn Du weiterhin so fleissig liest, wirst Du feststellen, dass dein musikalischer Lebenslauf recht verbreitet ist.... Und es geht uns allen so: Diesen "Virus" Akkordeon bekommt man nicht mehr von der Backe...;)
Und mach Dir keine Sorgen; die Projekte werden Dir sicher nicht ausgehen....

Ich hab gelesen, daß Du Dich für´s 3. Schwarzwaldtreffen angemeldet hast; da wird man sich dann ja persönlich kennenlernen...

Und bis dahin wünsch ich Dir viel Spaß mit dem Musiker-Board, es ist eine nicht endende Quelle zum Thema Musik....
 
Hallo zusammen,


Vor über 30 Jahren hat mich mein Nachbar mit seinem Akkordeonspiel begeistert. Ab und zu durfte ich auch
a bisl rumklimpern... Leider ist es damals dabei geblieben. In meinen Jugendjahren war das Akkordeon
ziemlich uncool, so folgte ich nicht mehr meinem Herzen sondern dem damaligem Trend und stieg auf Synthesiser um...
Und wenn man etwas ohne Herz macht...naja, ihr wisst wie das endet... Es war schneller vorbei als es gekommen ist.
Anschließend habe ich eine Gitarre bekommen und ein paar Griffe gelernt nur um den Mädels zu imponieren...
Da das aber auch Herzlos war war da auch schnell Schluss.

Nun...viele Jahre später (genauer gesagt vor zwei Wochen), war ich mit dem PKW alleine und sehr lange unterwegs.
Das Radio spielte einen Song nach dem anderen ab und irgendwann kam DER SONG, genauer gesagt eine Akkordeon-
Version davon ( das Lied ist irgendwo vom Balkan, keine Ahnung von wem)... Es war... anders... Es war nicht dieses
typische unza unza schnell und schneller, nö, es war einfach ein einfaches Liebeslied...nur dass das Akkordeon französisch
sprach/spielte...ach das ist jetzt schwer zu erklären. Wie auch immer... Dann hat es klick gemacht, ich war einfach blind über
Jahre...was haben La Vie en Rose, Yan Tiersen, Tango und Bach (alles musikrichtungen die ich mag) gemeinsam...
na klar, das Akkordeon... So entschied ich mich dem Pfad wieder zu folgen.

Ich fange bei Null an, hab mir heute ein gebrauchtes Hohner Organola mit 140 Bass für kleines Geld gekauft...
Ja ich weiss, es ist bestimmt in einem schlechten Zustand aber... genau das habe ich gesucht, den dafür gibt es einen
zumindest für mich guten Grund: Bis jetzt hab ich mir nach jedem Tick, was gutes, teures gekauft, habe es aber nie
so richtig kennengelernt und denke dass ich es auch deswegen sehr schnell aufgegeben habe...es gab einfach keine
echte Verbindung?

Jetzt werde ich das Akkordeon sehr gut kennenlernen... Und ich fange damit an dass ich es ( und hoffentlich hilft Ihr mir dabei)
erstmal zerlege ( hätte ich mir ein teures gekauft, hätte ich den Mut dazu nicht) und versuche zu verstehen wie es funktioniert,
und anschließend kann ich ja vielleicht den einen oder anderen Fehler erkennen und beseitigen. Denke damit stellt man schon
eine Verbindung her...Ich werde es
eigenhändig aufpeppen und zum strahlen bringen - es wird MEIN SCHAAAAATZ he he he.

Und...ich werde mir
professionelle Unterstützung leisten (auch wenn es finanziell jetzt garnicht passt), zumindest 1-2 mal im Monat.
So liebe Freunde des guten Tons, ich weiss das ich mir viel vorgenommen habe, ich weiss auch das es schwer wird, ich weiss auch
dass ich sehr oft verzweifeln werde...aber ich werde nicht aufgeben, dieses mal nicht...

Hoffe Ihr steht mir bei, dafür werde ich Euch an meinem Glück teilhaben lassen :)

LG
Gochness
 
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Hallo Gochness,

erstmal ein herzliches "Willkommen" hier im Musiker-Board!

Deine persönliche Geschichte weist viele Parallelen mit unseren eigenen Geschichten auf; ja, im teenager-Alter war Akkordeon einfach total uncool...
Daß Du Dich jetzt dem Instrument mit viel Schwung und vielen Vorsätzen näherst, wird für Dich ein Beginn einer langen, wilden Leidenschaft (und das
im wahrsten Sinne des Wortes...) sein. Da geht ein Virus rum, den man nicht mehr wegbekommt!!!

Dein erworbener "Schatz" ist ein meiner Meinung nach sehr schönes und auch interessantes Instrument; durch die zusätzlichen Moll-Terz-Bässe kannst Du
Dir viele lange Wege (mit den Fingern) ersparen, die in einem normalen Standartbass nötig sind. Und wenn man sich mit dem Innenleben seines Instruments
vertraut macht, vertieft dies die Verbindung zu ihm, wie Du ja richtig erwähnt hast....

Auf deinem Weg wird es sicherlich Höhen und Tiefen geben, nur nicht verzagen, die sind auch nötig, denn nur nach einem Tief kann ein Hoch entstehen....
Und moralische und auch praktische Hilfe wirst Du hier immer erhalten !!! :great:

Und wenn Du dann Lust hast, deine Mitleidensgenossen mal persönlich kennenzulernen, empfehle ich dir eines unserer zahlreichen Offline-Treffen. Hinweise
dazu findest Du in der "Plauderecke" des Akkordeon-Forums.

So, genug gelabert, jetzt wünsch ich Dir viel Spass mit deiner neuen Leidenschaft und hier im board!!!

Gruß Roland
 
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Hallo Gochness,

herzlich willkommen im Akkordeon Forum ! Roland hat es ja schon gesagt - es ist wie ein Virus, den man nicht mehr los wird. Sehr gut finde ich Deine Idee, die Sache mit professioneller Unterstützung anzugehen. Ich hatte eine Zeit lang Einzelstunden im 3-Wochen-Turnus, das hat gereicht und ich hatte wirklich genug zum üben.

Also - lass quetschen - viel Spaß !

Gruß, Jochen
 
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Hallo Gochness!

Obwohl ich hier noch neu bin, freue ich mich, daß wieder einer das schöne Instrument entdeckt (wiederentdeckt) hat, was so oft belächelt wird...
Schöne Geschichte!

Nun könnte sich ja so mancher junge Mensch (in dem Falle eher: Gockel) eine Lehre daraus ziehen und begreifen, daß das von dir so schön und ehrlich beschriebene herzlose Imponiergehabe nicht wirklich was bringt!
Denn hättest du damals gut Akkordeon gespielt, hätte das sicher dem "richtigen" Mädel auch gefallen - die anderen, die dich ausgelacht hätten, wären eh nicht tauglich gewesen!
So sollte man das sehen, auch wenn es hart ist - ein aus Überzeugung gewähltes Musikinstrument ist ein großes Stück der Persönlichkeit und wenn das nicht gesehen oder bespottet wird, dann sind diese Menschen auf diesem Auge blind und dann fehlt ein Stück an der Basis einer echten Freundschaft.
Es muß ja deswegen nicht jeder Akkordeon mögen - aber auch Akzeptanz für diese Leidenschaft gehört zum Respekt für diese Person und diese lacht man dann nicht aus.
Naja, vorbei ist vorbei...

Beneidenswert, daß du dich an das Innenleben traust.
Meine Neugier wurde (weil ich keine Ahnung habe) auf das Abnehmen der Verdecke begrenzt.

Und noch schöner, daß du gleich von Anfang an das Forum hast.

Gutes Gelingen - aber vor allem viel Freude bei den Fortschritten und Spaß an der selbst produzierten Musik.

Lieben Gruß aus Berlin von Karin
 
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Hoffe Ihr steht mir bei, dafür werde ich Euch an meinem Glück teilhaben lassen :)

Dann auch von mir herzlich willkommen "on board"

Wenn ich den Satz mal auf meine Weise interpretiere, dann dürfen wir damit rechnen dich mal auf einem unserer Treffen begrüßen zu dürfen?

z.B. hier? :
https://www.musiker-board.de/threads/akkordeon-treffen-unter-der-brücke-10-14-juni-2015.553871/

oder hier?:
https://www.musiker-board.de/threads/6-monheimer-akkordeonwellness-25-10-bis-1-11-2015.588468/

oder vielleicht mal im Chat?:
https://www.musiker-board.de/threads/mbchat.426568/page-3#post-7230137

order einfach hier im Forum!

Viel Spaß erst mal beim einlesen und Instrument kennenlernen!

Gruß, maxito
 
Das, was ich am Akkordeon tue, bereue ich mit Sicherheit keinesfalls!! Ich bin kein Superspieler geworden, aber man kann sich doch trotzdem dem Akkordeon verbunden fühlen. Was bei meinem Interesse für dieses Instrument herausgekommen ist, ist ja einigen Forums-Teilnehmern wohl hinreichend bekannt. Das bedeutet, dass ich durch mein Suchen und Probieren Wege gefunden habe, aus einem handelsüblichen Durchschnitts-Akkordeon mir mein Wunschinstrument aufbauen zu können. Dabei habe ich das Spielen und Üben nicht vergessen, aber es macht mir heute wesentlich mehr Freude, da dieses Instrument meinen Vorstellungen entspricht.

Deswegen kann ich Gochness nur Mut zusprechen, sich nicht beirren zu lassen. Das Eine schließt nicht aus, das Andere auch zu tun.

Gruss
Balg
 
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Grüß Gott zusammen!

Als Neuer hier im Forum möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich zähle mittlerweile 52 Lenze, komme eigentlich aus der Gitarren-Ecke, habe aber das Akkordeon vor ein paar Jahren für mich wiederentdeckt, seit ich von meinem Altern Herrn s.a. eine bildschöne Tango VC geerbt habe. Gebaut 1942, noch in der Deutschen Tiefstimmung, und leider nicht mehr in allerbestem Zustand - alles Dinge, die Ralf Tritschler mir in Trossingen wieder wunderbar hergerichtet hat.

Das erste Akkordeon hat man mir mit fünf Jahren umgehängt. Zwischendurch bin ich dann davon abgekommen - die volkstümliche Musik ist ganz einfach nicht mein Ding - aber mit meinem Eintreten in selbstgebauten Jazz fande ich dann wieder Zugang zu diesem Instrument. Allerdings weniger zu den teuren, hochwertigen und reichlich schweren "echten" Akkordeons, sondern zu den modernen, elektronischen. Das mag den Puristen gruseln - ich schätze neben der Möglichkeit, mit Kopfhörer bestückt meinen Mitmenschen den Genuß meiner Übungen zu ersparen, auch die Vielseitigkeit (und Wartungsfreiheit) dieser Instrumente. Nebengeräusche wie Tastenklappern, Atmen oder Grummeln brauche ich dabei nicht unbedingt. Leider hat Hohner in diesem Punkt den Trend verpaßt, sonst wäre ich der Marke wohl treu geblieben. So spiele ich eben meistens auf meinen Rolands; ein FR-1xb zum Üben (so kommt man zu den Knöpfen :D ) und neuerdings auch eine FR-8xb - für mich der Mercedes unter den modernen Klangmaschinen.

Daneben quäle ich neben einem Dutzend verschiedener akustischer und elektrischer Gitarren noch ein Yamaha Gran'Touch und einen moXF6. Spielen kann ich mit Ausnahme der Konzertgitarren keines der Instrumente wirklich bühnenreif.
Ich bin eben der typische Amateur mit ausgeprägtem Spieltrieb ...:embarrassed:

:m_akk:
 
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Trisuno
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: Posts die nur aus dem komplett zitierten Text des vorhergegangenen Post bestehen machen keinen Sinn!
Hallo an alle,

zuerst möchte ich mich bei vielen Schreibern hier im Forum bedanken, die mir als Lesender bei meiner Entscheidungsfindung unbewusst geholfen haben.

Bisher habe ich Musik nur konsumiert, unter anderem auch von meinen Kindern und meiner Frau. Bewundert habe ich sie wenn Sie Saxophon, Gitarre, Schlagzeug und Blockflöte nach Noten gespielt haben.
Noten waren für mich ein Code den ich nicht verstehen wollte oder konnte. Bisher habe ich mein Instrumentenloses Dasein mit Zeitmangel begründet. Das war wohl eher eine Schutzbehauptung. ;)

Nun ist über die Weihnachtstage in unserer Familie viel musiziert worden…. Ich habe zugehört…

Als ich dann mein Vorhaben äußerte mich nächstes Weihnachten an der Musik zu beteiligen erntete ich großes Gelächter.
Dieses Gelächter hat es wohl gebraucht um den Ehrgeiz in mir zu wecken. Ich vertrete die Meinung, wenn man etwas wirklich will kann man es auch schaffen.

Um nun meinen lieben „Klugscheißern“ in der Familie aus dem Weg zu gehen, und auch den hier im Forum genannten Vorzügen eines Knopfakkordeons,
habe ich mir ein gebrauchtes C-Griff Knopfakkordeon mit 120 Basstasten und 89 Diskanttasten ….. vom Fachmann zugelegt.

Nach einer Woche mit einem Akkordeonschulheft kann ich dem Gerät auch die ersten halbwegs zusammenhängenden Töne entlocken. Wobei das als ungeübter mit linker Hand und rechter Hand schon schwierig ist.
Das ins Hirn zu bekommen wird wohl nicht so einfach.
Wie ich auch schon in der Findungsphase feststellen musste, ist meine Heimat eher eine Grauzone wenn es um Knopfakkordeonlehrer geht.
Doch Heute habe ich telefonisch einen Termin mit jemanden für nächste Woche machen können der in akzeptabler Entfernung zu erreichen ist.
Ich hoffe, dass die Chemie stimmt und er mir bei den ersten Schritten mit dem Akkordeon helfen kann.

Glück auf
 
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Dann wünsche ich viel Erfolg. Knopfakkordeon ist mir immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen. Für mich, der ich ursprünglich vom Klavier komme, hat sich die Frage auch nie gestellt. Aber wenn Du eh von Anfang lernen musst . . .
 
Glückwunsch!

Wünsche dir - als "quasi" Reviernachbar aus Dorsten - viel Erfolg.

Leo
 
Glück aus...willkommen im Club und im Revier bist Du ganz sicher nicht allein.
Hab Dir eine PN geschickt ;-)))
Liebe Grüße aus Recklinghausen
 
Dann möchte ich mich mit meinem ersten Beitrag auch hier einmal verewigen. "Eigentlich" bin ich völlig falsch, denn ich kann mich nicht als Akkordeonisten bezeichnen. Aber vielleicht wird es ja gleich klarer.
Bisher habe ich hauptsächlich Gitarre gespielt. Eigentlich ein für mich perfektes Instrument, weil ich allein wie auch mit anderen zusammen flexibel alles mögliche spielen kann. Leider musste ich aber das Thema Saiteninstrumente zu den Akten legen, geht nicht mehr - Rheuma in den Fingern und keine Kraft für Saiten. Dann habe ich bedingt durch Studienabschluss, Umzüge, Familiengründung (...) die Musik erstmal ziemlich ruhen lassen. Keine Zeit mehr gehabt, der Job war erstmal wichtiger usw.
Jedenfalls hat es mich wieder gepackt, das könnt ihr hier sicherlich alle nachvollziehen oder kennt es sowieso selbst. Zeit also, mich umzuschauen und den instrumentalen Horizont zu erweitern, um was zu finden, das meinen Fingern gerecht wird. Und letztlich lande ich da bei meinen geistigen Ausflügen immer wieder beim Akkordeon. Mein musikalisches Herz bewegt sich in einer Spannung zwischen Blues/Rock einerseits und Folk andererseits. Zumindest letzteres lässt sich ja schonmal super umsetzen. Ich bin zwar noch erschlagen, was die Akkordeonsoptionen angeht (CBA, Piano, chromatisch, diatonisch, Anzahl Bässe - das war bei den Gitarren alles irgendwie einfacher ;)), aber es macht auch Spaß, sich damit zu beschäftigen. Ich muss mal schauen, ob ich nah- bis mittelfristig vielleicht einen Lehrer mit Leihinstrument finde, bei dem ich mal reinschnuppern kann. Momentan ist zuhause üben noch schwer, weil der Nachwuchs entweder pennt oder Aufmerksamkeit fordert, aber so kleine Menschen werden ja auch größer und ein bisschen selbstständiger.

Und wenn das alles dann mal geklappt hat, such ich mir ein paar Leute zum gemeinsamen mucken, das fand in all den Jahren vorher nämlich viel zu selten statt :)

Zuletzt noch einen lieben Gruß an die ganzen Pottnaturen in den Posts über mir - aktuell stecke ich zwar in Ostwestfalen, aber das Ruhrgebiet war bis Ende 2014 ein ganzes Leben meine Heimat.
 
Hallo Mütze,
hast Du Dich mal bei den Alternativen zu den Schulmedizineren umgesehen?
Ich konnt mit 28 meine Arme nicht mehr über die Schultern heben, die Schulmediziner waren sich einig, Rheuma, da ist nichts mehr zu machen - höchstens noch Schmerztherapie...

Ein Freund hat mich zu einem Freund geschleppt, der mit Dr. Max Otto Brucker zusammengearbeitet hat, der hat mich auf eine derbe Vollwerternährung umgestellt (nach dem Kollath/Brucker-Modell), das erste halbe Jahr tierisch eiweißfrei. Schon nach vier Monaten war ich völlig schmerzfrei, nach einem halben Jahr wieder voll beweglich.

Daß mich jetzt mit Ü60 die Arthrose eingeholt hat, ist eine andere Sache, aber ich hatte noch sehr viele richtig gute Jahre!
 

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