Hallo, ich mach das dann auch mal
Ich habe seinerzeit in der 1. Klasse Tröte gelernt. Schön die Musikschule mit F und in der 2. Klasse gab es dann das erste Akkordeon, hellblau, im nachhinein grausiger Klang, aber gut händelbar. So ist das vor sich hingedümpelt, dann kam ein größeres (das waren ja Leihinstrumente) und ich habe im Akk.-Orchester der örtlichen Musikschule mitgespielt. Hat Spaß gemacht, vor allem die Orchesterfahrten
Anfangs hat mir das sicher eine Menge gebracht, aber da alle auf unterschiedlichem Stand waren und wir irgendwann auf der Leiter nach oben geklettert waren (verdonnert zur 3. oder 4. Stimme, ich meistens zur 4., weil mein 96er Diana ein paar Tasten mehr hatte als die anderen
), war da dann auch nichts mehr. Aber eins muss man denen mit F wirklich lassen: ich bin nicht Ländler, Walzer und was es nicht gibt geschädigt
Zum Instrument: vor 10 Jahren kam meine Weltmeister Diana, 96 Bass, schwarz
hail
gebraucht von 3-2-1-nicht-mehr-meins zu mir und ging direkt für erträglich Geld in die Werkstatt. Seitdem schnurrt sie, Ostdeutsche Wertarbeit eben
Zurück zum Spielerfog: sie stand dann in der Ecke, als es mit dem Orchester vorbei war. Wie das meistens so ist, wenn man dann nur noch bei offenem Fenster von den Nachbarn die Wünsche zugebrüllt bekommt (Spiel ma "Junge komm bald wieder", aber komplett, wir wollen mitsingen!...) Außerdem "musste" ich ja zwischendurch auch noch Gitarre lernen, mit der bin ich aber nicht warmgeworden, die war wohl nicht exotisch genug. Mandoline habe ich auch mal ein bisschen gespielt, die war besser, aber der Tremolo hat mir den letzten Nerv geraubt. Aber cool isse trotzdem
Vor 1,2 Jahren gab es eine kurze Reaktivierung meines Akk, aber dann hatte der Russischchor ein Keyboard an Land ziehen können... Jetzt habe ich sie wieder ausgebuddelt. Wie das kam? Mein Partner ist Schlagzeuger und hat seit kurzem eine neue Band. Einerseits fühlte ich mich leicht in der Ehre angekratzt, andererseits respektiert er mein Instrument. Und ich würde ja auch gerne mal wieder mit anderen Musik machen... erstmal üben, dann Leute suchen.
Und weiter: ich habe meiner Mutter vor 2 Tagen einen Wiener Einreiher abgeknöpft und ich musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich die Knöpfe viel schneller bedienen kann als die elenden Pianotasten. Ein chromatisches Knopf kann ich mir leider nicht leisten (nicht mal annähernd
, sonst würde ich bereits umschulen), aber für einen Wiener Zweireiher dürfte es bald reichen. Solange traktiere ich den Einreiher und der macht WIRKLICH Laune.
Und was spiele ich? Kneipenmukke (und letzte Woche habe ich mir Akk. go east geholt)
Ich habe hier auch eine kleine Nachtmusik in Bearbeitung für Akkordeon rumliegen, auf dem Pianoakk breche ich mir aber eher die Finger, Noten dieses Niveaus stauben also vor sich hin.