Akkordeon stimmen - Tipps

  • Ersteller BenVoss
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Am einfachsten ist es wirklich auf dem Originalbalg am Instrument zu stimmen, ohne Materialeinsatz, den Druck so nehmen wie man sonst spielt und schon kann man ganz einfach ein paar Töne- oder ein ganzes Instrument nachstimmen, ohne sich irgendwelche Vorrichtungen mit Luftdruckmesser und solchem Schnickschnack bauen zu müssen.
(Steckstifte am Diskant lösen, Instrument aufs Bassteil stellen, mit zwei Fingern in die erste Balgfalte greifen und schon kanns losgehen.)
gruß t-tris
 
Hallo Leute,
da die ursprüngliche Frage ja lautete wo man ein Akkordeon stimmen lassen kann, gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu. Ich habe meine Paolo Soprani im Mai bei Ebay ersteigert und anschließend von einem Akkordeonbaumeister in Sachsen generalüberholen lassen. Es ist auch top geworden, bis auf das dreifach Tremolo das mir viel zu scharf war. Nach langem überlegen ob ich jetzt das Instrument nochmal verschicke oder ich mir jemanden in der Nähe suche dem ich meinen Wunsch auch vorführen kann, habe ich mich für letzteres entschieden. Da ich nur ca. 50km von Berlin entfernt wohne, habe ich mir das Akkordeon Centrum Brusch ausgesucht. Das Geschäft ist ein Traum für jeden Akkordeonspieler, von der Morino über Weltmeister bis Borsini ist alles da was das Herz höher schlagen lässt. Ich schätze mal so 100 Akkordeons stehen in den Regalen, von jeder Marke etliche Modelle. Ich hatte vorher schon telefonisch angefragt und wurde jetzt vom jungen Meister empfangen und ausführlich beraten wie ich zu "meiner Stimmung" komme. Auch die schwergängige Registermechanik wo sich mein alter Meister nicht rangetraut hat wollte er auf eigenes Risiko (ohne Erfolg kein Geld) versuchen leichtgängiger zu machen. Kurz und gut, nach einer Woche war mein Instrument fertig und ich habe es abgeholt. Die Stimmung entspricht meinen Erwartungen, beide Schwebetonreihen wurden verändert so das ich jetzt ein flacheres Temolo und ein etwas schärferes Doppeltremolo (gegenüber dem einfachen Tremolo) habe. Auch die Registermechanik funktioniert jetzt super leicht. Und das zu einem Toppreis: Stimmen 140 Euro, Registermechanik 30 Euro!! Das ist jetzt mein Stammladen wenn es ums Akkordeon geht.
Gruß, Didilu
 
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Auch die schwergängige Registermechanik wo sich mein alter Meister nicht rangetraut hat

Hallo,

also dass sich ein alter sächsischer Meister nicht an eine schwergängige Mechanik rantraut, das haut mich schon um. Ich bin zwar schon von der Herkunft her ein Hohner-Fan, aber ich habe schon mehrfach den vogtländischen Musikwinkel besucht und habe dort einige richtig gute Leute getroffen. Ich denke, dass ein Meister, der sowas nicht machen will, schon mal an die Pensionierung denken sollte. Auch die Stimmung, die man schließlich haben will, sollte so besprochen werden können, dass sie zufriedenstellend ausfällt.

Gruß Claus
 
Hallo, für meinen sächsischen Meister war meine Scandalli überhaupt kein Problem.
Ein Problem gabs nur einmal, als ich bei Harmona Klappen kaufen wollte. Als die erfuhren, dass ich sie in eine Scandalli einbauen wollte ging nicht mehr " Das hamse davon, wennse ausländisches zeugs koofen!"

viel spass
tastenfux
 
Ja, bei den Reparateuren gibts halt auch wie überall im Leben, solche und solche, aber zur Beruhigung - viel mehr solche als solche :):D
Ne im Ernnst, wir hattens ja schon ähnliches irgendwo mal andiskutiert.
Wenn jemand einen guten vogtländischen Reparateur sucht, dem kann ich gern ein Tip geben.
Sobby
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo sobby, auf die alten Meister im Vogtland lasse ich nichts kommen. Die Episode bei Harmona hat mich auch nur herzlich amüsiert. Ansonsten war es immer eine Freude mit den Leuten zu reden in einer Zeit, wo es Fachleute, die ihr Handwerk auf tiefem Herzen verstehen,immer seltener gibt.

viel spass
tastenfux
 
Na Du klingts ja fast wie n richtiger Vogtländer tastenfux ;-)
Schön, das Du so auf die Vogtländer stehst.
Ich will unsere Reparateure natürlich nicht schlecht machen, weiß aber um die Stärken und Schwächen des einen oder anderen, nehme mir daher heraus etwas zu differenzieren.

Sobby
 
Ich war bei einem HZIM in der Nähe, um bei meiner Morino IVM im 4' 2-3 Töne stimmen zu lassen. Er untersuchte das Instrument und äusserte sich anerkennend über die Stimmplattenqualität (Bugari). Er empfahl mir schlussendlich, nicht nur einzelne Töne zu stimmen, sondern die Stimmplatten loszunageln, seitlich Material abzunehmen, da die Abstände sonst zu eng wären, einzuwachsen und das ganze Instrument durchzustimmen; Kosten: ca. 2000 Euro.
Das schien mir doch ein bisschen viel aufs Mal, weshalb ich das Instrument wieder mitnahm und nun Rat suche.

Das Instrument hat einen wunderbaren Klang, den ich auf keinen Fall gefährden will, und die Stimmung war für mich (bis auf die erwähnten Töne) auch gut.
Ich habe die Stimmung nachgemessen, die Abweichungen liegen bei den allermeisten Tönen/Register auf Zug und Druck innerhalb von 0-2 Cent, wenige auf 3 Cent und die 2-3 Töne im 4', die ich nachstimmen lassen wollte, gingen bis auf 4-5 cent. Bei starker Druckerhöhung änderte sich die Stimmung markant (vereinzelt bis 10 Cent), um sich dann wieder anzugleichen. Bei einem Stimmstock ist ein Haarriss im Wachs, den ich bis jetzt übersehen hatte.

Nun meine Fragen:

- Bei welchen Abweichungen sollte ein Instrument komplett gestimmt werden?
- Kann die Schwankung bei grossen Druckänderungen mit einer Neustimmung beeinflusst werden?
- Hat das seitliche Abschleifen der Stimmplatten Einfluss auf den Klang? Sind schmalere Stimmplatten wirklich besser?
- Lässt sich der Haarriss im Wachs auch ohne komplettes Neueinwachsen beheben? Bis jetzt äussert er sich nicht negativ.

Generell wäre ich für einen schonenden Umgang mit dem Instrument, es ist ja auch schon älter und es wurde vor wenigen Jahren revidiert (neue Filze und Leder) und gestimmt.

Ich hoffe, ich überfalle Euch nicht mit zuvielen Fragen und bedanke mich schon jetzt für alle Antworten!
 
Ich würde an den Stimmplatten nichts verändern lassen. Die haben ihre Maße und die Stimmstöcke sind darauf hin optimiert. Verändert man die Stimmplattenmaße, kann man gleich mit den Stimmstöcken weitermachen...

Ein Akkordeon muß nur dann gestimmt werden, wenn es einem selbst oder dem Dirigenten in den Ohren weh tut. ;)

Das Klangverhalten der Stimmzungen kann man durch ein Stimmen nicht beeinflussen. Man kann nur die Zunge so hintrimmen, daß die Abweichung bei unterschiedlichen Drücken nicht mehr so schlimm klingt. Ich habe da auch ein paar böse Buben, die in der Höhenschwankung extrem sind und eben erst bei 300 Pascal stimmen.
 
Hallo accordion,

an den Stimmplatten würde ich nichts abnehmen lassen - das Ding hat 50 Jahre lang gut funktioniert, da gibt es aus klanglicher Sicht keinen Grund da etwas zu ändern.
Das bringt nur dem HZIM was, weil er dann mehr Platz zum einwachsen bekommt und sich leichter tut. Aber das ging offensichtlich bisher ja auch.
Sowas macht man nur, wenn die Stimmplatten von vornherein nicht auf die Stimmstöcke passen und die Zungen an den Kanzellen streifen, so dass man durch abnehmen etwas mehr Bewegungsspiel gewinnt, um die Platte sauber einzurichten.

Da du aber schreibst, dass du einen Haarriss im Wachs entdeckt hast, deutet das darauf hin, dass das Wachs alt und spröde geworden ist - und dann heißt das, dass es nur mit nachstimmen nicht getan ist, sondern eine Überholung der Stmmstöcke erforderlich wird. Also Stimmplatten runter, alles sauber machen, neue Ventile drauf, frisch einwachsen und alles stimmen.

Und unter dieser Prämisse wird schon "etwas" Geld fällig werden. Einen groben Überblick kannst du im Reparaturkostenthread finden:

Reparaturkosten-Thread: Was kostet welche Reparatur?

So ganz grob kannst du von ungefähr 250 pro Chor (bei deiner IVM also von ca. 1000 Euro) ausgehen. Das hängt immer davon ab, wer es macht und was alles genau gemacht werden muss - es handelt sich hier also nur um einen groben Anhaltspunkt.

Aber die Morino IVM ist ein feines Instrument und wenn du das Geld investiert hast, hast du wieder für sehr lange Zeit Ruhe - da ist also nichts zum Fenster rausgeworfen, sondern sinnvoll angelegt.

Gruß, maxito
 
Danke für die Hinweise! Ich denke auch, das das sinnvoll investiertes Geld ist, im Moment trenne ich mich aber nur schweren Herzens vom Instrument, es macht einfach zu sehr Spass darauf zu spielen.

Da ich kein Stimmgerät habe (wieso auch?), habe ich nach Stimm-Software gesucht, um die Stimmung zu kontrollieren. Natürlich ist Dirk's Accordion Tuner für alle, die häufiger Akkordeons durchstimmen, die erste Wahl. Für meine Zwecke ist das Programm zu teuer und in der Trial-Version können nur einzelne Töne gemessen werden.
Tune!It 3.46 ist übersichtlich, mit grossem Funktionsumfang wie Spektralanalyse etc. und als Shareware 30 Tage lang lauffähig.
Für meine Zwecke reichte der AP Tuner 3.07 vollends. Dieses Programm ist wie ein normales Stimmgerät aufgebaut, ebenfalls Shareware aber ohne zeitliche oder funktionelle Beschränkung. Zudem muss es nicht installiert werden, sondern das Verzeichnis kann einfach auf den Computer kopiert werden, für eine kleine Messung zwischendurch ideal.

Im Computer eingebaute Mikrofon taugen nicht zum Messen, besser ist ein separates Mikrofon, das nahe beim Instrument positioniert werden kann.

Wenn jemand auf die Schnelle die Stimmung messen will, so kann ich AP Tuner 3.07 nur empfehlen.

Grüsse, accordion
 
Aber Vorsicht bei Software-Stimmgeräten: die muss man vorher kalibrieren, da sie nicht auf die jeweilige Hardware des Benutzers angepasst sind!! Es gibt da eine Telefonnummer in Österreich, die sendet durchgehend einen 440 Hz-Ton. Damit sollte man alle Software-Tuner vergleichen bzw. anpassen: 00 43 - 11 507

Gregor
 
Liebe Akkordeon freunde
1) Meine frage ist hofentlich einfach, welche Abläufe zum Stimmen nötig sind,
2) Welche unterschid bei Stimmen am Stimstock zwischen Druck und Zug ist?
Grüss Adadl
 
Hallo Adadl,

die Frage ist einfach, die Antwort allerdings nicht! Ich versuch es mal kurz und einfach zu formulieren....

Die Stimmung der Stimmzunge verändert sich, je nachdem , wie die Umgebung ist. Der Ton ist anders, wenn die Stimmzunge im Stimmstock innen oder außen liegt. Der Unterschied ist nicht konstant sondern hängt von der Bauform des Stimmstocks , der Kanzelle und von der Stimmzunge selbst ab. ein typischer Wert ist ca. 3 bis 5 Cent Unterschied zwischen der im Stimmstpock auf der Innenseite liegenden Stimmzunge und der außenliegenden Zunge.

Es macht auch einen Unterschied, ob man den Stimmstock im Gehäuse eingebaut oder außerhalb auf einem Prüfgerät prüft.

Das Gute daran:

Die Unterschiede sind ungefähr konstant und ändern sich nicht jedesmal, so dass man die grobe Vorstimmarbeit schon außerhalb durchführen kann, wenn man vorher den Unterschied zwischen "im Gehäuse" und "außerhalb" gemessen und aufgeschrieben hat.

-> Das reicht für eine einfache Stimmung meist dann schon aus.
-> Wenn man ein hochwertiges Instrument hat und eine feine Stimmung haben will, muss man trotzdem dann im Gehäuse nochmals nachkorrigieren, bzw. im Gehäuse eingebaut messen und dann nochmals korrigieren, da sich im Kleinbereich die Stimmung auch noch etwas unterscheiden kann, da die Einspannung des Stimmstocks auch einen gewissen Einfluss hat.
 
Hallo, eine Frage zum Stimmen vom Tremolo: welche beiden Stimmplatten gehören immer zu einem Ton? Habe immer gedacht dass das Tremolo aus einem Stimmstock kommt. Habe jedoch das Violin Register gedrückt und anschließend eine Taste im Diskant gedrückt. Und da habe ich festgestellt, dass das Tremolo scheinbar Stimmstockübergtreifend kombiniert wird. Gibt es Aufzeichnungen oder Hinweise weiches Register welchem Stimmstock verwendet? Hoffe meine Frage kommt verständlich rüber.

Gruß
Peter
 

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Hallo PKfisarmoniche,

So wie s aussieht hast du ein 4-chöriges Instrument ...und nach den Zahlen zu schließen, die auf dem Stimmstock notiert sind vermute ich 4-chörig mit Doppeloktavstimmung - also 16" +8"+8"+4"... Und ich vermute , dass die Stimmstöcke auf dem Bild nicht in dieser Reihenfolge im Instrument eingebaut werden, sondern dass die für das Bild "sortiert" wurden. Außerdem gehe ich davon aus, dass es sich um ein Tastenakkordoen handelt ?

Dass der Tremolochor auf dem gleichen Stimmstock sitzt wie der 8" ist nur bei 2-chörigen Instrumenten üblich.
Normal ist dass die grundsätzlich (bei Tastenakkordeons) so sortiert werden, dass die Stimmstöcke so angeordnet werden, dass die Ganztöne beieinander liegen und die Halbtöne beieinanderliegen - sonst wird s schwierig alle 4 Chöre mit einer Klappe zuöffnen. Normalerweise sitzen auf einem Stimmstock dann zuerst 8" auf einer Seite und auf der Gegenseite 16" und auf dem anderen Stimmstock dann 8" Tremolo und auf der Gegenseite das Piccolo. Und das gleiche Spiel wiederholt sich für die Halbtöne.

Es gibt keine einheitliche Anordnung und bisweilen werden die auch komplett anders zusamengestellt aber diese Anordnugn ist die, die man am häufigsten bei Tastenakkordeons findet. Bei Knopfakkordeons siehts meist anders aus, weil hier üblicherweise immer in Halbtonschritten auf den nächsten Stimmstock weitergewechselt wird, damit bei der geringeren bauhöhe und der größeren Anzahl an Tönen möglichst kurze Hebelwege erreicht werden.
 
Hallo maxito,

Ja es handelt sich um 4 Chöriges Instrument. Die Stimmstöcke, wie sie auf dem Foto positioniert sind, wurden sortiert und es handelt sich um ein Tastenakkordeon.

Danke schon mal für die Auskünfte.
Nochmal für mich: Im Akkordeon müssen also zwei unterschiedliche Stimmstöcke vorhanden sein für das Tremolo?! Einmal für die Ganztöne und einmal für die Halbtöne(Weiße und schwarze Tasten)?

Zur Stimmung selber: habe ermittelt welche Töne auf 0 Cent gestimmt werden müssen(hatten eben nur wenig Abweichung -mittels Stimmtisch ermittelt) und eben die, die für die Schwebung verantwortlich sind, hatten eben eine Abweichung von -20 bis -50 Cent bzw manchmal auch 0 Cent Abweichung.

Habe dann die Töne mit fast keiner Abweichung auf möglichst 0 Cent gebracht, desweiteren die Anderen auf -20 Cent gebracht. Das sind meine Erfahrungen zum Stimmen. Ist das korrekt, wie macht das ein richtiger Fachmann?

Gruß

PKfisarmoniche
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Mein gebauter Stimmtisch...
 

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Ist das korrekt, wie macht das ein richtiger Fachmann?

Wie das der Fachmann macht, müsste man einen Fachmann fragen - ich habe diesen Beruf weder erlernt, noch übe ich den aus... ich interessiere mich nur hobbymäßig für die technischen und physikalischen Details und stimme und optimiere nur meine eigenen Instrumente.


Wenn man den Stimmstock außerhalb des Akkordeons stimmt , muss man auf ein paar Dinge achten, damit s hinterher im Gerät auch wieder stimmt. Zum einen gibt es meist eine gewisse Abweichung , wenn man den Stimmstock im Akko misst und zum Vergleich auf dem Stimmtisch außerhalb des Akkos. - Die Differenz muss unbedingt ermittelt und berücksichtigt werden. Und ganz wichtig ist hierbei , dass unbedingt drauf geachet wird, dass der Stimmstockk gleichmäßig angedrückt wird und sauber über dem Luftloch sitzt, sonst misst man Mist.

Es kann aber trotzdem noch zu differenzen kommen, die man dann sinnvollerweise im Gerät nachbessert. Denn die Einpassung und der Anpressdruck wie die Stimmstöcke im Akko angepresst werden können hier auch mit Störungen verursachen.
Wie gesagt - wenn die ganze Kette sauber eingesteltt und eingespielt ist funktionierts... aber halt nur, wenn alle Komponenten sauber justiert sind.

die für die Schwebung verantwortlich sind, hatten eben eine Abweichung von -20 bis -50 Cent bzw manchmal auch 0 Cent Abweichung.

Das ist eine kernige Streuung! Das müsste man vorher sehr deutlich gehört haben, dass das Tremolo sehr stark unterschiedlich war.

Ein Tremolo von ca 20 Cent ist ein häufig zu findender Wert .. 20 Cent bezogen auf Referenzton a = 440 Hz. Eine konstate Centabweichung für das Tremolo über den gesamten Bereich wird meist als unausgewogen empfunden. Zu den hohen Tönen hin wird meist eine kleinere Centabweichung gewählt. Außerdem ist es normal so, wenn man ein einfaches Tremlo hat, dass das Tremolo höher gestimmt wird als der Grundton. Und bei Doppeltremolo dann ungefähr symmetrissch um den Grundton.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Auskünfte.

Gruß
PKfisarmoniche
 

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