Akkordeon lernen mit 50 plus

@dac
Lass dir dein Startone nicht madig machen! Über jedem Fachforum strahlt nun mal die Reine Lehre, und die Ratschläge und Meinungen sind entsprechend. Eine Kosten-Nutzen-Analyse wird nie gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hat super viel Spaß gemacht trotz anfänglichem Gejammer :engel: und ich bin totaler Tango-Fan geworden

Das ist doch schön! Tango ist immer wieder was schönes, find ich!

vor allem beim Üben mit dem Metronom komme zumindest ich schon durchaus an meine Grenzen)

Wobei ich festgestellt habe, dass bei mir die Metronome ausnahmslos ungenau laufen und immer wieder Temposchwankungen haben.. und neuerdings habe ich festgestellt als ich vor ein paar Tagen eine Hörprobe eingestellt habe, dass sogar mein MP3 Player offenbar eiert...:engel:
Die Leute, die wirklich nach Metronom spielen können, denen gebührt mein ganz großer Respekt... mich bringt das Ding regelmäßig an meine Grenzen: Input overflow!

Mit Tango Primero bin ich fertig - ... ... - Seit Anfang November haben wir im Unterricht alle Tangos durchgespielt
Wow! Mein ganz großer Respekt! ich brauch immer ewig und drei Tag, bis ich ein neues Stück halbwegs beieinander habe. Hut ab, vor deinem Lernpensum!:hat:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Eine Kosten-Nutzen-Analyse wird nie gemacht.

Natürlich nicht! .. ist ja unser Hobby! Wenn ich je eine ehrliche Kosten Nutzen Rechnung bei meinem Akkordeonspielpark aufmachen würde, dann wären vermutlich Zweifel an meiner Zurechnungsfähigkeit durchaus diskussionsfähig...Aber wie gesagt - es ist Hobby und da werden gerne und mit Schwung alle rationalen Betrachtungen zum Kosten Nutzenverhältnis über Bord geworfen... ja grad , weil einen vermutlich keiner bremst. Obwohl s mitunter vermutlich nicht schaden würde, wenn einen jemand einbremst und wieder auf den Sockel der Vernunft stellt...:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jetzt aber!

Danke, ich lasse mir schon nichts madig machen. Das Instrument ist gut und auch hübsch. Es kommt aus China oder gar Nordkorea. Das stört mich aber nicht weiter, in Nordkorea ist das Akkordeon das Nationalinstrument, und fast alle Einwohner beherrschen es. Auf YouTube kann man North Korea Accordion suchen. Ist äußerst interessant! Die haben dort auch erstklassige Instrumente!
 
Wow! Mein ganz großer Respekt! ich brauch immer ewig und drei Tag, bis ich ein neues Stück halbwegs beieinander habe. Hut ab, vor deinem Lernpensum!:hat:
Das täuscht. Das ist das "für mich reicht's" Tempo. Wenn man an den Stücken bis zur quasi Auftrittsreife polieren und tüfteln würde, wäre da zeitlich noch viieel Luft nach oben. Da ließe sich noch viel an der Präzision arbeiten. Bei Stücken, die ich im Endeffekt nur für mich alleine spiele, fehlt mir dazu der Antrieb und ich gehe dann lieber zum nächsten über. Es besteht ja auch immer die Möglichkeit, die wieder hochzuholen und dann zu verbessern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da ließe sich noch viel an der Präzision arbeiten. Bei Stücken, die ich im Endeffekt nur für mich alleine spiele, fehlt mir dazu der Antrieb und ich gehe dann lieber zum nächsten über.

Das ist bei mir eher grad andersrum:

Für Stücke die ich mir für mich rausgesucht habe, habe ich meist eine Idee im Kopf, eine Klangvorstellung, wie ich mir vorstelle, dass das klingen soll... Und dann pfriemle ich da dann solange rum, bis es in etwa in Richtung meiner Vorstellung kommt... und weil meine spielerischen Möglichkeiten halt auch mehr oder weniger limitiert sind, kann das bisweilen dauern... Oder sich irgendwann als Fehlschlag rausstellen, weil ich das so nicht umsetzen kann... bis dahin wird aber immer wieder dran rumgefrickelt.

Stücke bei denen ich nicht vor habe in meine Portfolio zu übernehmen, ... die mag ich auch nicht wirklich üben. Die schrupp ich runter und dann weg damit :ugly:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die schrupp ich runter
Heisst, Du spielst ab Blatt? Respekt...
Ich brauche immer endlos lange, bis ich die Noten entziffert und zusammengesetzt habe, geschweige denn, bis es überhaupt nach etwas tönt - da wirken meine >50 Jährchen. Ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwann mit genügend Übung und Routine verbessert, bisher allerdings erfolglos...:weird:
 
Eine Kosten-Nutzen-Analyse wird nie gemacht.
Ist bei einem Hobby womöglich auch der falsche Ansatz. Böse gesprochen verursacht ein Hobby immer nur Kosten und bringt niemals Profit. Andererseits bestehen damit aber auch keine Verpflichtungen zu irgendwas. Man macht, weil und so lange man Spaß hat und muss noch nicht mal jemandem was beweisen. Perfekt also.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Heisst, Du spielst ab Blatt?

Vom Blatt im Sinne: nach Noten , das ja. Aber nicht einfach ein unbekanntes Stück in die Hand nehmen so frei weg ohne Übung runterspielen.
Natürlich guck ich mir die Noten auch an und probier solange rum, bis ich zumindest ne Vorstellung davon hab, wie das Stück den so ungefähr laufen sollte. Aber es gibt Stücke, die spiel ich mal durch und stelle fest: naja, ok, aber interessiert mich nicht tiefer und es gibt Stücke, bei denen weiß ich: das will ich spielen, das gefällt mir und ich möchte das für mich spielen können.

Bei ersteren, interessieren mich dann musikalische Feinheiten nicht weiter, da hab ich auch kein erweitertes Interesse die in mein Repertoire zu übernehmen. Bei zweiteren, also bei Stücken, die ich für mich auch spielen will, da will ich die auch so spielen können, dass ich das ausdrücken kann, was ich mir vorstelle... Denn Stücke die ich für mich spiele, an denen will ich auch Spaß und Freude haben. Und da stecke ich auch Zeit und Energie rein um die Stücke so spielen zu können, dass es meinen Vorstellungen nahe kommt....Na und weil ich halt auch nicht deeer große Meister bin, kann´s schon sein, dass ich dann entsprechend lange an einem Stück rumfeile.

Und weil meine Freizeit halt auch nicht unendlich ist, lasse ich Stücke die mich nicht weiter interessieren recht schnell unter den Tisch fallen. ... Und mein Repertoire ist dann natürlich insgesamt auch nicht riesig groß, sondern eher überschaubar. Das wiederum macht mir aber nichts aus, denn plane nicht, dass ich der musikalische Unterhalter auf irgendwelchen geselligen Treffen bin, sondern spiele in erster Linie und hauptsächlich mal für mich. Und solange mir s gefällt macht mir das auch Spaß zu spielen, wenn ich keinen Spaß am Stück habe, mag ich s auch nicht spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bei mir geht z.Bsp. auswendig spielen gar nicht. Selbst kleine Stücke, die ich jetzt schon oft gespielt habe- klapp die Noten zu: Leere...
Das habe ich jetzt angefangen zu üben, also Takt für Takt, aber das ist so mühsam für mich, ich fühle mich wie im Freiflug.
Aber das ist jetzt mein nächstes Ziel: einfach mal eine Hand voll Lieder auswendig können. Ich finde das schrecklich, wenn jemand sagt "spiel doch mal" und man kann nichts, weil keine Noten da sind.
 
Bei mir geht z.Bsp. auswendig spielen gar nicht. Selbst kleine Stücke, die ich jetzt schon oft gespielt habe- klapp die Noten zu: Leere...
Morgen, ich leide seit meiner Kindheit unter diesem Übel. Ich kann mich auch ans Spielen nicht mehr erinnern. Sonst aber ist das Gedächtnis gut. Ich habe fast die Hälfte meines Lebens Geschichte unterrichtet. Wenn ich gefragt werde, was der Sacco di Roma ist oder das Interregnum weiß ich mindestens einen Überblick auswendig aus dem Stegreif.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei mir geht z.Bsp. auswendig spielen gar nicht. Selbst kleine Stücke, die ich jetzt schon oft gespielt habe- klapp die Noten zu: Leere...

mach dir nix draus! Jeder Mensch ist anders und bei jedem Mensch funktioniert das Gedächtnis anders. Ich weiß dass unter Musikern allenthalben ganz stark propagiert wird: du muss auswendig spielen, nur dann kannst du ein Stück... Und da kenne ich welche darunter, die spielen ganze Notenbände auswendig, aber sind nicht in der Lage sich nach einem Blick in die Landkarte den Weg zu merken.

Drum sag ich : jeder so, wie s ihm gut tut! Ich hab auch elementare Probleme mit auswendig spielen, weil mein Gehirn immer wieder mal kurz vergisst, wie das Stück weitergeht.. und da brauch ich eine optische Spur, ein Bild vor den Augen um zu wissen wie s wieder weitergeht. Andererseits reicht mir dafür normal ein intensiver Blick auf die Landkarte und ich weiß wie ich fahren muss, ohne Navi und ohne weiteres nachschauen... so what...die Menschen sind unterscheidlich.

Es geht ja nicht drum, wass man erstmal jede Note lesen muss um weiterspielen zu können, sondern es geht ja drum dass man das Stück weitestgehend ja spielen kann, aber halt eine grobe Leitlinie braucht wo´s langgeht, wenn man grad mal die Orientierung verloren hat. Find ich absolut ok.

Ich finde das schrecklich, wenn jemand sagt "spiel doch mal" und man kann nichts, weil keine Noten da sind.
ach, auch das würd ich nicht so eng sehen - da hab ich mich mittlerweile auch dran gewöhnt und sag: iss halt so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist bei einem Hobby womöglich auch der falsche Ansatz
Du beziehst dich auf die von mir erwähnte Kosten-Nutzen-Analyse.
Wenn man mehrere Hobbies hat, muss man Prioritäten setzen, wenn man nicht unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung hat. Auch ich hatte mir überlegt, als Ersatz oder Ergänzung für mein Cincerto II ein erwachsenes Akkordeon anzuschaffen. Habe das Geld dafür und noch viel mehr dann aber doch lieber für ein exzellentes Reiserad und eine gute Reiseausrüstung ausgegeben. Akkordeon spiele ich nur gelegentlich, und dann auch nur für mich; zu mehr reicht mein Ehrgeiz und meine Zeit nicht. Auf dem Rad sitze ich aber täglich und mache damit auch Ferntouren in den knappen zwei Wochen Urlaub, die ich mir genehmige. Dadurch kommen dann schon mal 5000 km pro Jahr zusammen. Das dafür investierte Geld ist also für mich von höherem Nutzen und sinnvoller als ein 7000 € teures Instrument, was nur selten gespielt wird.
Das war gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen, ich leide seit meiner Kindheit unter diesem Übel. Ich kann mich auch ans Spielen nicht mehr erinnern.
Ich glaube, das ist eine Fähigkeit, die man entweder hat oder eben nicht. Man kann sie sicher bis zu einem gewissen Grad trainieren, aber vermutlich muss die Veranlagung vorhanden sein. Mein Sohn spielt Klavier und die meisten Stücke dabei schon nach relativ kurzer Zeit auswendig. Beim Vorspiel hat er die Noten nur zur Sicherheit dabei. Meine Tochter gruselt sich allein schon beim Gedanken, auswendig spielen zu müssen und ich kann mir auch nicht mehr als maximal drei Takte am Stück merken. So hat eben jeder seine Stärken oder Schwächen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@Schtine01

Wie wahr, wie wahr... :opa:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kurze Rückmeldung: Ich kann jetzt 2 Stücke auswendig !Ich habe mir Stücke ausgesucht, die einfach sind, die ich schon oft gespielt habe und die ich sehr mag ( mal wieder A.Jekic, AkkordeoNeo :))
Nach anfänglich mühsamem Takt für Takt visualisieren, hat sich das plötzlich verändert : ich singe innerlich mit und muß mir nur bestimmte Stellen merken , der Rest kommt tatsächlich von alleine.
Mal davon abgesehen, daß ich vor Stolz fast platze, entdecke ich beim auswendig spielen noch viel mehr Feinheiten im Stück; durch das innerliche singen geht das Akkordeon viel mehr "mit".
Mir macht das extrem Spaß und ich bleibe da weiter dran :great:
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 7 Benutzer
@Minze : Gratuliere! Damit hast Du mindestens drei Stufen auf der Leiter zum Musiker-Nirwana genommen!

Ich empfinde es auch immer als Befreiung, wenn ich nicht mehr ans Papier gefesselt bin und so langsam mit der eigentlichen Gestaltung des Stücks anfangen kann. Allerdings merke ich dann irgendwann wie Du auch, dass ich mich wirklich konzentrieren muss, welche Teile wie oft wiederholt und wo "al fine" abgebogen werden muss etc... Bei Stücken mit Gesang gibt dies der Text vor - sofern der nicht auch schon vergessen gegangen ist ;-)

Wie hiess Herr Alzheimer nur schon zum Vornamen?:crutch::facepalm1:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Minze Dich bewundere ich, ich konnte mir schon als kleines Kind keine Noten auswendig merken. Und was mir noch spontan dazu einfällt ist: Lasst eure Kinder ein Instrument lernen! Ich habe schon in der Volksschule mit Melodica begonnen und dann Klavier und Akkordeon gelernt. LG dac
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So. Jetzt habe ich gerade ein digitales Metronom bestellt. Mit höherer Lautstärke & definierterem Sound für schnellere Erkennung (Produkttext) Und das alles nur, weil es mir peinlich war, nur ein Reduziergewinde für die Mikrofonspinne im Warenkorb zu haben... :engel: Aber eigentlich finde ich üben mit dem Metronom gar nicht schlimm. Nach ungefähr fünf Minuten schaffe ich es, das Geräusch so komplett auszublenden, dass es überhaupt nicht stört.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aber eigentlich finde ich üben mit dem Metronom gar nicht schlimm. Nach ungefähr fünf Minuten schaffe ich es, das Geräusch so komplett auszublenden, dass es überhaupt nicht stört.

Echt? Meinen ganz großen Respekt! Alleine dafür ist dir meine Bewunderung sicher! ... Egal wann, egal wie... ich bin bisher immer gescheitert wirklich nach Metronom zu spielen.. vermutlich input overflow!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben