@B-Greifer
Wie gehst Du dann damit um, dass Du schon MillionennPianisten hast spielen sehen?
Das wird doch auch nicht langweilig.
Da bleibt man doch auch bei besseren Leistungen hängen.
(Und weil ich schon mal aus
meiner Sicht schreibe, behalte ich die auch für den Rest des Postings gleich bei.
Andere haben wahrscheinlich ganz andere Ansichten.)
Wobei ich zugeben muss, dass der Sweetspot zw. zu trivial und "kapier ich nicht" sicher individuell ist.
Deine Revelation-Interpretation hab ich bspw. x-mal gehört, Fugen überfordern mich. Bei anderer fängt der Spass da vll. erst an.
Als Hörer kann ich es mir ja viel einfacher machen als der Interpret (gefällt mir / gefällt mir nicht). Man muss das Werk ja nicht wie Interpreten durchdringen), um es/ die Darbietung zu mögen. Wobei es vermutlich hilfreich wäre. :nix
Aber selbst bei positiven Beispielen nimmt die Frequenz des Anhörens mit der Zeit ab. Das dürfte normal sein.
Das Hirn sucht wieder neuen Input.
Ich finde gerade beim Teremin siehst Du doch jede Nuance?!
Aber kaum einer versteht, wie daraus Klang entsteht.
(Könnte man damit wirklich ein 1-2h Programm füllen oder ist das mal kurz interessant?)
Beim Digitalakkordeon siehst Du halt nicht, viel, wie sich die Finger bewegen, warum oben ein anderer Sound liegt als unten...
Wieso sieht man die Finger nicht? (Außer bei komplett schwarzem Akk.)
Das mit dem Sound ist doch beim Piano-Teppich auch nicht anders.
... und woher dann noch die ganzen Drumsounds kommen.
Wenn das Trompetensample ein mexikanisches Vibrato hat, dann braucht der Spieler auch nicht herum fummeln. Und ich schätze genau das ist es was viele sagen lässt: keine Kunst, ...
Ich wüsste nicht, wie Trompeter das machen, also könnte ich nix vermissen.
(Für Blasmusiker ist es sicher härter, sich mit den Samples anzufreunden.)
Mich verwirrt, wenn aus einem E-Akk. mehr als 2-Instrumente gleichzeitig kommen oder Loops gefahren werden.
Das gefällt mir tendenziell weniger, da es mich überfordert.
Aber bspw. Metal-Klänge auf dem E-Akk. - warum nicht?
Was Kunst und was Handwerk ist kann ich sowieso nicht beurteilen.
Ich trenne 'nur' zw. "gefällt mir" und "nicht so meins".
Ich muss nicht 10 Jahre Klavier spielen können, denn die Choreographie von Für Elise auf einer Parkplatztastatur ist eine Nummer, die viele Gäste doch interessant finden, denen die Sinfonie im Konzerthaus zu teuer, zu lang und zu kompliziert ist.
Klar finden niederschwellige Angebote (Preis/Zeit) wahrscheinlich mehr Nutzer.
Zu kompliziert mag auch sein (s.o.).
..., ohne gleich zu sagen, "falsches Klientel".
Aber wenn es doch nun mal so ist.
Die haben beim Teppich-Piano
mitgeklatscht.
War dort (in diesem Kontext und in dieser Stimmunng) Kunst gefragt oder Unterhalterhandwerk?