A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Wechsle Heute noch die Saiten und mach ein Bild.
Es gibt ziemlich viele spannende, alte, recht günstige Instrumente, die auch heute noch eine gute Figur abgeben. Da lohnt's sich auch, mit Saiten zu experimentieren.
 
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Zwei-drei E- und Westerngitarren sind in der CH auf dem Markt. Konzertgitarre konnte ich jetzt so schnell auch nichts finden. Auf den Spiegelschnitt des Furnier wurde viel Wert gelegt. Der ist Ringsum auf den Milli.
Baustellenscheinwerferfoto
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Sehe ich schon doppelt? Habe aber nichts getrunken.
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Sorry, Rückseite fehlt.

Nicht das ich jetzt hier Gerüchte verbreite. Keine Ahnung ob was dran ist. Alles ohne Gewähr. Wird manchmal viel Erzählt.
Ein Tonmischer den ich kenne, Der war viel mit Sting, Cocker... auf Tour. Und eben auch zweimal mit Jethro Tull. Der sagt die Les Paul Custom vom Martin Barre sei eine Maison. Und der andere Gitarrist, Name ist mir entfallen, hätte auch eine im Gepäck.
Und wenn auch. , what else , keine Seele auf diesem Planeten würde das merken, geschweige denn hören.
 

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Grund: Doppelte Bilder und nicht vollständig

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Hallo,

Ich habe diese sehr alte Jazzgitarre vor kurzem für sehr kleines Geld bzw. beim Kauf einer E-Gitarre dazu bekommen und würde gerne wissen, was ich da vor mir habe.

Leider konnte mir der Vorbesitzer keine Angaben dazu machen, nur so viel: die Gitarre ist sehr sehr lange in Familienbesitz gewesen. Der Framus Tonabnehmer ist nachgerüstet und funktioniert, es fehlen leider jegliche Identifikationsmerkmale wie ein Name auf der Kopfplatte oder ein Zettel im Korpus.

Aufgrund der Abnutzungen (auch die Bünde sind schon ordentlich runter und eh nicht im besten Zustand) gehe ich Mal davon aus, dass die Gitarre sehr viel gespielt worden ist.

Da ich sie behalten möchte (Optik und ich habe sonst auch keine Akustik) müsste ich noch wissen, welche Saiten man auf so eine Gitarre zieht. "Normale" Saiten für Akustikgitarre, für E-Gitarre oder doch Flats?
 

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Moin, Ich glaube die hatte ich schon mal gespielt. M.E. auf den ersten Blick ist es eine Hofner 455 oder so.
 
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Nimm Flats. (Eine Westerngitarre ist es nicht, eine eGitarre auch nicht - und so bekommst du IMHO am besten den Charakter heraus)
 
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Vielen Dank! Höfner 455 sieht in der Tat sehr stimmig aus, vielen Dank!
 
Wenn Du sie spielen willst würde ich empfehlen sie von einem Gitarrenbauer überholen zu lassen.

*
 
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Danke auch euch! Gibt es im Raum Dortmund/Ruhrgebiet jemanden, den ihr dafür empfehlen könntet? Bzw. Was müsste denn gemacht werden bzw. was würde das grob kosten?

Die Saitenlage ist sehr hoch und manche Mechaniken laufen deutlich runder als andere, abgesehen davon ist sie erstmal so spielbar
 
Man muss das Teil schon vorliegen haben um zu entscheiden ob man da zu überschaubaren Kosten ein spielbares Instrument draus machen kann. Also erst mal checken ob es strukturell in Ordnung ist.

Ich würde auch versuchen die Originalmechaniken instand zu setzen uns so viel wie möglich von der Patina zu erhalten.

Wenn Du magst kannst Du mal unverbindlich für eine erste Einschätzung vorbeikommen.

Näheres dann per PM - :unsure: - war da nicht eh mal was mit Deinen Gitarren die eine Saite zu viel haben??? ;)

*
 
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Jo, bei den alten Archtops ohne Trussrod ist es schon schwierig, wenn die Halskrümmung mit der bevorzugten Saitenstärke nicht mehr passt. Und wenn dann der Halswinkel nicht mehr stimmt oder gar die Decke eingefallen ist, wird es schnell sehr aufwendig/teuer. Mechaniken wechseln ist dagegen ein leichter Akt. Die auf den Fotos hier sind eh nicht original und außerdem kacke montiert, weil ordentliche Hülsen fehlen.
 
Die auf den Fotos hier sind eh nicht original und außerdem kacke montiert, weil ordentliche Hülsen fehlen.
Vor allem sind sie sehr schief montiert. Die Originalen haben zwar auch keine Hülsen, würde mich jedoch auch für welche mit entscheiden. Die Gitarre ist ja jetzt schon nicht mehr ganz Original. Und wie erwähnt wurde, mal einen Gitarrenbauer drüber schauen lassen.
 
Hi ich wollte wissen was für ein Model die Akustische Gitarre hier im Video ist, und ob ihr ähnliche oder das Modell kennt....
Na, steht doch unter dem Vid: "'J'ai utilisé une Guitare Acoustique Japonaise (sans marque)" Auf Grund der Optik hatte ich erstmal an Zemaitis gedacht. Stimmt aber halt wohl nicht.
 
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Hallo zusammen,

Ich hätte die Möglichkeit eine Isana-Archtop-Gitarre aus den 50ern zu bekommen. Es ist nicht ganz das bekannte Elvis-Modell (fehlender Cutaway). Der Vekäufer möchte 600€ (hat sich dafür an den besagten Elvis-Teilen orientiert), allerdings ist das meiner Meinung nach bei dem Zustand zu viel. Interessant wäre, was Leute, die sich besser mit Vintage-Gitarren auskennen dazu sagen. Serien-Nummer o.ä. kann ich leider nicht finden.

Zu den Mängeln:

- recht laienhaft eingebauter Framus-Pickup (dadurch schnarrt die tiefe E-Saite schon ab dem 5. Bund, Elektrik scheint aber in Ordnung zu sein) mit vorherigen Fehlbohrungen am Hals

- Dadurch fehlen die oberen beiden Bundstäbchen (vermutlich rausgerissen um die Bohrungen zu erleichtern)

- Sehr stark veränderter Sattel und Steg (viel dran rumgesägt und gefeilt, vermutlich wurde der Saitenabstand verändert damit der Pickup richtig funktioniert)

- verbogene Stimmmechaniken, die teilweise durchdrehen

- Lack ist soweit für das Alter ziemlich gut in Schuss, die vermeintlichen Kratzer unter dem Saitenhalter sind nur eine Spiegelung auf dem Bild. Auch im Holz sind keine Risse oder ähnliches.

Klanglich ist die Gitarre auf jeden Fall noch ziemlich überzeugend.

Falls jemand mehr über das genaue Modell und den Wert weiß, würde ich mich über einige Infos freuen!
 

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Der Vekäufer möchte 600€ (hat sich dafür an den besagten Elvis-Teilen orientiert), allerdings ist das meiner Meinung nach bei dem Zustand zu viel. Interessant wäre, was Leute, die sich besser mit Vintage-Gitarren auskennen dazu sagen. Serien-Nummer o.ä. kann ich leider nicht finden.
Das Modell kenne ich nicht, den Preis halte ich für "ambitioniert"... Es scheinen mittlerweile mehr deutsche Jazzgitarren zu "humanen Preisen" als früher auf dem Markt zu sein. Es gäbe für mich nur einen Grund - wenn der Klang genau der ist, den du suchst. Dann sind die 600€ + Restaurationskosten in vermutlich ähnlicher Höhe ok. Den Marktwert würde ich deutlich geringer ansetzen.
 
Wenn der Käufer seine Preisgestaltung an Elvis-Modellen orientiert, dann sucht er einen Sammler oder Freak, der bereit ist einen eher überzogenen Fan-Preis zu bezahlen.
Da das Isana Elvis-Modell einen Cut hatte und schwarz war, ist die Argumentation aber Quark.
Die Gitarre ist zu dem Preis für einen Gitarrenspieler, der eine alte Archtop zum Spiel (nicht für die Vitrine) herrichten will, mMn uninteressant.
Es gibt daran viel zu tun, angefangen an Sattel und Steg. Das mag einen Hobby-Bastler nicht abschrecken, aber dafür muss die Gitarre deutlich günstiger sein.
 
Wenn der Käufer seine Preisgestaltung an Elvis-Modellen orientiert, dann sucht er einen Sammler oder Freak, der bereit ist einen eher überzogenen Fan-Preis zu bezahlen
Auf mich hat es eher gewirkt als hätte er nicht wirklich eine Ahnung. Die Gitarre ist von seinem Vater, er selbst spielt nicht.

Hobby-Bastler würde schonmal passen. Was wäre denn hier ein angemessenerer Preis?
 

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