[A-Gitarre] Thread für Fragen, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt...

  • Ersteller Akquarius
  • Erstellt am
Irgendwie weiß ich zwar nicht genau was abgebrochen ist, aber falls es eine klassische Gitarre ist (Nylonstring), dann würde ich sagen einfach den linken oder rechten Mechanikteil oder sogar beide erneuern, weil es bei denen meist nicht möglich ist einzelne Teile zu tauschen.

Sehr oft sehen diese Mechaniken so aus.
Die nickelfärbige Version ist oft billiger: Mechanik - Dixon Lyra
und viele haben auch die Version mit den schmetterlingsförmigen Flügeln: Dixon Lyra Mechanik

Die Preise liegen für das komplette Set (also der linke und der rechte Teil) zwischen 8 und 14 Euro. Das Austauschen ist sehr einfach, weil man nur 4 Schrauben pro Seite lösen bzw. wieder bei der Neumontage anziehen muss.

Jetzt habe ich für Deine Frage eine Überschrift "Beschädigung bei Mechanik" als Bezug verwendet - Du solltest die gleiche Überschrift nacheditieren.
 
El Rabino
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: für verkäufe haben wir nen flohmarkt. extra für dich.
@second:

Um was für ein Instrument handelt es sich denn?

Sicher kannst Du Dir auch Billig-Mechaniken drannschrauben, aber bitte nur bei entsprechend billigen Gitarren.

Wenn Du eine hochwertige Gitarre hast, würde ich auf keinen Fall an den Mechaniken sparen. Für 40 - 60 Euro bekommst Du wirklich sehr edle Mechaniken von Schaller, Rubner etc.. Den Preisunterschied spürst Du spätestens beim Stimmen (kennst Du das am Wirbel zu drehen und dann passiert erst mal ganz lange gar nix?). Das Dir ein Wirbel abgebrochen ist spricht wohl auch dafür, dass die Gitarre nicht immer ganz ohne Kraftaufwand zu stimmen war.

Cheers
Wo
 
Hallo zusammen,
meine Frage:
Woran liegt es, dass manche Gitarren ihre Stimmung nicht halten?
 
die saiten geben der spannung nach.
evtl rutschen sie auch leicht an der mechanik ab. vllt dreht sich die mechanik geringfügig unter dem zug der saiten.
 
die saiten geben der spannung nach.
evtl rutschen sie auch leicht an der mechanik ab. vllt dreht sich die mechanik geringfügig unter dem zug der saiten.
Hi,
klar das alle Saiten nachgeben. Ich meine aber die, die nach eins, zwei Tagen nachdem sie neu aufgezogen sind, trotzdem sehr schnell ihre korrekte Stimmung verlieren.
Wenn sich die Mechanik zurückdrehen würde, müßten dann nicht alle Saiten, auf allen Gitarren nachgeben? Was Du mit "rutschen sie leicht an der Mechanik ab" meinst, verstehe ich nicht.
Gruß
 
Dass neue Saiten erst ihr Gleichgewicht finden müssen und die erste Zeit lang nachgeben sollte wohl klar sein.
Ich denke, dass auch die Qualität des Sattels bzw. der Sattelkerben wichtig für das Halten der Stimmung ist. Schließlich verschieben sich die Saiten im Sattel, wenn man beim Spiele ordenlich reinhaut. Wenn die Saiten nun in dieser "Position" steckenbleiben, verliert die Gitarre ihre Stimmung.

Überhaupt ist das Stimmen einer Gitarre meiner Meinung nach eine Wissenschaft für sich. Hier mal die Saiten denen oder hier niederdrücken, damit sie auch in der Stimmung bleiben.;) Grundsätzlich immer lieber von unten nach oben stimmen, weil die Mechaniken beim runterstimmen wiederrum eine Zeit brauchen um ins endgültige Gleichgewicht zu kommen.
 
Hi,
klar das alle Saiten nachgeben. Ich meine aber die, die nach eins, zwei Tagen nachdem sie neu aufgezogen sind, trotzdem sehr schnell ihre korrekte Stimmung verlieren.

also vernünftige saiten sollten nach einer eingewöhnungsphase ihre stimmung halbwegs halten. dann musst du aber das wetter (sprich: temperatur und luftfeuchtigkeit) beachten:
bei hoher temperatur dehnen sich die saiten aus, ebenso zieht sich bei niedriger luftfecuhtigkeit das holz zusammen.
es wird keine gitarre geben die absolut 100% ihre stimmung immer hält.
stimmen vor jedem spielen ist pflicht.

Wenn sich die Mechanik zurückdrehen würde, müßten dann nicht alle Saiten, auf allen Gitarren nachgeben?

das mit dem rückdrehen wird bei hochwertigen mechaniken nicht der fall sein. (oder sollte zumindest nicht).
aber bei günstigen modellen könnte das durchaus ein faktor sein. mechaniken sind ja auch unterschiedlich genau. da gibt es 16:1, 18:1 etc
und es geben auf jeden fall alle saiten auf allen gitarren irgendwo nach.

Was Du mit "rutschen sie leicht an der Mechanik ab" meinst, verstehe ich nicht.
die saiten halten ja an der mechanik durch reibung. und da kann es passieren, dass die saiten etwas abrutschen, wenn die reibung nicht hochgenug ist.
ich hatte das problem mal an meiner klassischen gitarre, wo ich sehr glatte carbon saiten aufgezogen hab, und die hohe e-saite nicht festzukriegen war, weil sie eben an der mechanik trotz 5 umwicklungen einfach abrutschte. hab das dann gelöst, indem ich die saite unter sich selbst durchgezogen hab und die durch den druck festgenagelt wird.
(weiterer wunder punkt an der klassischen auch die stegbefestigung, wo ich mitlerweile knoten in die saiten machen, damit sie nicht abrutschen)

also zusammengefasst: 100% stimmung halten gibt es nicht. wenn man aber vor jedem spielen stimmt, hält sich die verstimmung in engen grenzen.
sollte das nicht der fall sein würd ich mal andere saiten ausprobieren.

ah und wenn möglich: gib deinen beiträgen hier in diesem thema noch nen titel, damit man weiß welche zusammengehören.
ich habs jetzt hier grade vergessen und kann es leider nicht nachträglich ändern.. aber der nicht-neo hat es gut vorgemacht --> Gitarrenstimmung
 
Hallo an alle,

Meine Frage ist: Braucht man für 3/4 oder 7/8 Gitarren spezielle Saiten?


Viele Grüße von
icee
 
...ah und wenn möglich: gib deinen beiträgen hier in diesem thema noch nen titel, damit man weiß welche zusammengehören.
Werde ich in Zukunft nicht wieder vergessen.
Danke auch an I_am_not_ Neo für den Titel :great:
Grüße
 
Kleinere Gitarren (3/4, 7/8 etc) sind ja standardmäßig höher gestimmt. Man darf sich das ganze also vorstellen wie eine "erwachsene" Gitarre mit Kapodaster. Also lassen sich wie gesagt die "normalen" Saiten benutzen und man hat logischerweise je nach Mensur bei gleicher Spannung eine höhere Stimmung.
Hoffe, das hilft jetzt ein bisschen beim Verständnis. :redface:
 
ich würde halt das "zuviel-saite" abschneiden, nachdem die saiten aufezogen wurden.
weil sie sonst unangenehm in der gegend rumstehn.

Lg Melody
 
frankmusik
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: in diesem thread: kein post ohne themenüberschrift
Kurz Frage:
Ich habe es schonmal gehört, aber wieder vergessen - welche Holzarten gibt es bei Konzertgitarren und wie wirken sie sich aus? Es gab eine, die den Klang konstant über die Jahre hin hält, eine die den Klang verbessert... War das nicht so?

Danke im Voraus!
 
Fichte und Zeder. Fichte soll sich, wenn das Instrument regelmäßig gespielt wird, klanglich verbessern. Zeder wird diese Eigenschaft nicht nachgesagt.


Du solltest eine Überschrift in Deinem Fragebeitrag nachtragen (wenn möglich die gleiche, die ich in dieser Antwort gewählt habe).
 
Fichte und Zeder. Fichte soll sich, wenn das Instrument regelmäßig gespielt wird, klanglich verbessern. Zeder wird dieser Eigenschaft nicht nachgesagt.

Und welche Aussage passt eher zu Koa?
 
Wobei ich da eher auf den jeweiligen Klang achten würde, der bei Fichte und Zeder schon deutlich verschieden ist.
Wenn dir der Grundcharakter von einem von beidem mehr zusagt, wird sich das auch nicht ändern, wenn die Fichte eingespielt ist.

Außerdem hängt es auch noch von der Fichtenart, ihrer Güte und der Konstruktion der Gitarre ab.

Und welche Aussage passt eher zu Koa?
Das ist wie bei allen Hölzern Geschmackssache. Es gibt im Prinzip kein Holz, dass besser zu Fichte (oder Zeder) passt als ein anderes.
Allerdings wird Zeder schon öfter mit den wärmer klingenden Korpushölzern wie Mahagoni, Walnuss und Koa kombiniert.

Man kann auch den Mittelweg gehen und z.B. Engelmann-Fichte wählen. Die hat zwar deutliche Fichteneigenschaften, liegt der Zeder aber klanglich von den Fichten am nächsten.


Gruß,
Matthias
 
Danke für die schnelle Hilfe, Entschuldigung für den fehlenden Titel.

Und des weiteren: Wie erkenne ich Zeder oder Fichte? Gibt's da bestimmte Erkennungsmerkmale?
 
@I am not Neo
Koa wird hauptsächlich für Boden und Zargen verwendet und sehr selten für Decken (eher vielleicht dann wegen der Optik und wenn der rein akustische Klang nebensächlich ist und eher der elektrisch verstärkte Klang im Vordergrund steht).

Von durch häufiges Schwingen sich verbessernden klanglichen Eigenschaften ist mir nur von Fichte bekannt (der Grund soll eine sich den Schwingungen anpassende Verteilung von Harzen in der Holzstruktur sein - die Schwingung wird entdämpft).

Koa ist ein eher hartes Holz mit hoher Festigkeit und ich denke, dass sich da keine Harze besser anordnen.

Weiters möchte ich hiermit auch rancids Beitrag unterstreichen.

Der Vorgang der sich verbessernden Fichtendecke dauert sehr lange (Jahre) und ich denke deutlicher merkt man die Klangunterschiede bei unterschiedlichen Saitensätzen oder sich verändernder Luftfeuchtigkeit als die Verbesserung der sich einschwingenden Fichtendecke durch häufiges Spielen (da dies sehr langsam erfolgt merkt man die Verbesserung vermutlich nicht sehr deutlich - man kann diesen Prozess auch schneller erwirken durch Klangoptimierung von Emil Weiss - ist aber leider nicht gratis).
 
Wie erkenne ich Zeder oder Fichte? Gibt's da bestimmte Erkennungsmerkmale?
Bei einer neutral lackierten Gitarre ohne gefärbten Lack erkennst du die Zeder an der rötlichen Färbung.
Aber die technischen Daten sind da zuverlässiger ;)

OT: Die Boardregeln besagen, dass die Schriftgröße in der Signatur auf "1" stehen muss.
Die 5 zulässigen Zeilen hast du ja eingehalten ;)

Gruß,
Matthias
 
L
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: titel fehlt. und ich hab keine lust, ständig titel zu editieren.
Könnte es sein das hier die Richtigen dabei sind.
 

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