93'er LP Studio - trotz mehrfachen PU-Tauschs unbefriedigende Ergebnisse

  • Ersteller davehawkins
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...probier`s doch einfach mal aus...hau sie und schreib was da ging.
Ja, ich meine das ernst, bin zwar Schwabe aber weitgehend Fasnets-frei;)...

Keine Ahnung, wie ich den Ton beschreiben soll. Ne Sekunde "Bung"? :ugly:
 
...naja, manche Sachen sollen eben einfach nicht funktionieren.
Wenn du sie verkaufst bekommst du vielleicht nacher vom Käufer vorgeschwärmt wie geil sie ist...:redface:
 
@OldRocker Also meine alte Tokai Love Rock macht ungefähr "töck" (?) Und danach höre ich die Saiten ausschwingen.
Was heisst das jetzt? Zwei Gitarrenbauer, die mit höchstwertigen Gitarren zu tun haben, haben sie als "sehr gutes Instrument" eingestuft. Ich selbst ordne sie auf gutem, nicht herausragendem Custom Shop Niveau ein)

Ich bin bei Dir; mit Erfahrung und Vergleich (!) Kann man da schon viel heraus hören.
Ohne Erfahrung muss manb erst ein mal mehrere bis viele Gitarren im direkten Vergleich "klopfen" und spielen, um einen Zusammenhang zu erlernen.

Und die jeweiligen Geräusche würde wohl jeder etwas anders beschreiben.

Meine persönliche Methode ist bisher übrigens, Flageolets im 12. Bund anzuspielen und dann durch Ihr anlegen und Tasten an unterschiedlich Stellen von Body und Hals zu horchen, wie viel "Leben" ich höre . da gibt es von schnellem Ausklingen des Primärtons bis hin zu lang anhaltenden, lebhaftem (sehr obertonreichen) Ausschwingen viel Nuancen.
 
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...geht klar auch, jeder hat seine Methode und klar braucht man Erfahrung-deswegen sind Ferndiagnosen auch so schwierig, leider-was auch leider für unseren Themensteller bedeutet, dass er wohl nicht drumrum kommt die Klampfe mal beurteilen zu lassen...
 
Ich bleibe dabei: Solange die Saiten einer Les Paul auf einer aus Billigmaterial liederlich zusammengeschusterten Nashville-Bridge schwingen müssen, kann man über ihre Qualitäten eigentlich gar nichts verbindliches sagen.

Nicht bei jeder führt ein Austausch zum Erfolg, mancher mag den Sound vielleicht auch einfach so wie er ist, und manche Les Pauls sind anscheinend so gut, dass sie auch mit einer mechanisch mangelhaften Bridge noch gut klingen. Aber wenn man etwas ändern will, muss man erstmal an der Wurzel anfangen und sich von da aus "durch die Gitarre arbeiten", und das heißt:

1.
Wo die Saiten aufliegen, muss es stimmen. Schlecht abgerichtete oder gar nicht voll eingepresste Bünde, wackelige Saitenreiter aus schwingungsdämpfendem Material, bei den Leersaiten ein zu weicher Sattel - wenn hier was im Argen liegt, kann das kein Pickup und kein Amp der Welt rausreißen. Eine Neubundierung ist nicht billig und will gut überlegt sein, aber sie kann eine Gitarre verwandeln. Auch hier ist das Material nicht ganz unwichtig - bei meiner Studio waren die Medium-Originale recht liederlich eingepasst und abgerichtet, und sie hat durch fette Jumbobünde nicht nur eine wesentlich bessere Bespielbarkeit, sondern auch einen stabileren Ton bekommen. Vor allem das Attack hat sich aber nochmal entscheidend gebessert, nachdem auch die Bridge getauscht war. Nicht zuletzt ist das im Vergleich zu den potentiellen Auswirkungen und zum Wert der Gitarre eine der preisgünstigsten Maßnahmen überhaupt, weil selbst Top-Material billiger ist als ein besserer HB und man das ganze leicht selber machen kann.

2.
Der Halsstab muss unter Spannung stehen. Hier sollte man immer prüfen, ob man beim Anziehen Widerstand spürt. Falls nicht, sollte man auch bei stimmiger Halskrümmung zumindest so weit drehen, dass die Mutter ausreichend fest sitzt.

3.
Schon etwas weiter entfernt, aber auch nicht ohne Einfluss: Mechaniken und Saitenhalter. Beide sind aufgrund der Längsschwingungen der Saiten, die sich auch nach den Auflagepunkten fortsetzen, nicht bedeutungslos. Hatte gerade eine Strat da, bei der sich die Muttern der Tuner gelockert hatten. Das Anziehen hat die Schwingungsentfaltung hörbar verbessert, von der Stimmstabilität ganz zu schweigen. Ähnliches gilt für das Tailpiece (Saitenhalter). Eine Les Paul mit Bigsby klingt schon anders, und ein Alutailpiece eben auch nicht so wie eines aus Messing oder Guss. Nach meiner Erfahrung jetzt auch nicht die zentrale Stelle für Attack (das wohl mehr von den Querschwingungen geprägt wird) und Sustain, aber geschmacklich kann man auch hier noch etwas bewegen, Messing macht mehr Druck in den Mitten, Alu klingt heller und holziger, Guss etwas matter.

4.
Potis, Schalter, Verkabelung. Egal welcher PU, hier muss alles durch. Der Schalter kann an den Kontakten korrodieren (gerade hat ein Kollege hier mehrfach PUs getauscht, bis er feststellen musste, dass der matte Ton davon kam), einzelne Lötstellen können "kalt" sein und unötige Widerstände bilden. Potis können Werte haben, die die Resonanzfrequenz stark bedämpfen (wie die 300 KOhm Volumes, die in Les Paul Studios bis vor kurzem ab Werk verbaut wurden), aber auch aufgrund von Toleranzen vom Nennwert abweichen. Die meisten 500er streuen eher nach unten, was dann so jenseits der 470 KOhm allmählich auch hörbar wird. Hat man Probleme mit zu starkem Höhenverlust beim Zurückdrehen oder will die PUs nicht nur dumpfer machen, sondern auch mal in den Mitten und Bässen ausdünnen, empfehle ich das 50s Wiring zu testen. Die Tonpotis waren übrigens immer 500 KOhm und können idR bleiben, zumindest in den 90er Gibson, die mir bisher begegnet sind.

5.
Pickups. An dieser Stelle und nicht früher sollte man dieses Thema angehen. Auch hier heißt es zunächst mal, mit der Höheneinstellung insgesamt und den Polschrauben etwas rumzuprobieren. Klassiker vor allem am Hals: Polschrauben höher drehen, PU insgesamt etwas tiefer legen, um einen klareren Ton zu bekommen. Gefällt die Gitarre an dieser Stelle schon in ihren grundsätzlichen Parametern, aber man will geschmacklich in eine andere Richtung, oder klingt die Gitarre über einen Amp deutlich matter oder schriller als ohne, kann man an den Austausch gehen.

Vor diesem Punkt ist der Austausch von PUs allzuoft ein Herumdoktern an Symptomen und führt nur zu Frust statt "Heilung".

Es ist aber halt so, dass gerade bei den Studios aus den 90ern oft an den oben aufgeführten Stellen geschludert wurde. Was doppelt schade ist, nachdem die damals verwendeten Hölzer oft genug viel Potential haben. Für die Studios wurde ja grundsätzlich nichts anderes verwendet als für die Standards, z.B. hatten die damals noch einteilige Mahagonibodies und tiefschwarzes, fast porenloses Ebenholz (mit sauig eingepassten Inlays...:mad:).

Gruß, bagotrix
 
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Ja. Ein Forum hilft am Ende nur indirekt, siehe Optimierungstipps.
Ja da habt ihr wohl Recht. Dabei will ich doch
Ich bleibe dabei: Solange die Saiten einer Les Paul auf einer aus Billigmaterial liederlich zusammengeschusterten Nashville-Bridge schwingen müssen, kann man über ihre Qualitäten eigentlich gar nichts verbindliches sagen.

Nicht bei jeder führt ein Austausch zum Erfolg, mancher mag den Sound vielleicht auch einfach so wie er ist, und manche Les Pauls sind anscheinend so gut, dass sie auch mit einer mechanisch mangelhaften Bridge noch gut klingen. Aber wenn man etwas ändern will, muss man erstmal an der Wurzel anfangen und sich von da aus "durch die Gitarre arbeiten", und das heißt:

1.
Wo die Saiten aufliegen, muss es stimmen. Schlecht abgerichtete oder gar nicht voll eingepresste Bünde, wackelige Saitenreiter aus schwingungsdämpfendem Material, bei den Leersaiten ein zu weicher Sattel - wenn hier was im Argen liegt, kann das kein Pickup und kein Amp der Welt rausreißen. Eine Neubundierung ist nicht billig und will gut überlegt sein, aber sie kann eine Gitarre verwandeln. Auch hier ist das Material nicht ganz unwichtig - bei meiner Studio waren die Medium-Originale recht liederlich eingepasst und abgerichtet, und sie hat durch fette Jumbobünde nicht nur eine wesentlich bessere Bespielbarkeit, sondern auch einen stabileren Ton bekommen. Vor allem das Attack hat sich aber nochmal entscheidend gebessert, nachdem auch die Bridge getauscht war. Nicht zuletzt ist das im Vergleich zu den potentiellen Auswirkungen und zum Wert der Gitarre eine der preisgünstigsten Maßnahmen überhaupt, weil selbst Top-Material billiger ist als ein besserer HB und man das ganze leicht selber machen kann.

2.
Der Halsstab muss unter Spannung stehen. Hier sollte man immer prüfen, ob man beim Anziehen Widerstand spürt. Falls nicht, sollte man auch bei stimmiger Halskrümmung zumindest so weit drehen, dass die Mutter ausreichend fest sitzt.

3.
Schon etwas weiter entfernt, aber auch nicht ohne Einfluss: Mechaniken und Saitenhalter. Beide sind aufgrund der Längsschwingungen der Saiten, die sich auch nach den Auflagepunkten fortsetzen, nicht bedeutungslos. Hatte gerade eine Strat da, bei der sich die Muttern der Tuner gelockert hatten. Das Anziehen hat die Schwingungsentfaltung hörbar verbessert, von der Stimmstabilität ganz zu schweigen. Ähnliches gilt für das Tailpiece (Saitenhalter). Eine Les Paul mit Bigsby klingt schon anders, und ein Alutailpiece eben auch nicht so wie eines aus Messing oder Guss. Nach meiner Erfahrung jetzt auch nicht die zentrale Stelle für Attack (das wohl mehr von den Querschwingungen geprägt wird) und Sustain, aber geschmacklich kann man auch hier noch etwas bewegen, Messing macht mehr Druck in den Mitten, Alu klingt heller und holziger, Guss etwas matter.

4.
Potis, Schalter, Verkabelung. Egal welcher PU, hier muss alles durch. Der Schalter kann an den Kontakten korrodieren (gerade hat ein Kollege hier mehrfach PUs getauscht, bis er feststellen musste, dass der matte Ton davon kam), einzelne Lötstellen können "kalt" sein und unötige Widerstände bilden. Potis können Werte haben, die die Resonanzfrequenz stark bedämpfen (wie die 300 KOhm Volumes, die in Les Paul Studios bis vor kurzem ab Werk verbaut wurden), aber auch aufgrund von Toleranzen vom Nennwert abweichen. Die meisten 500er streuen eher nach unten, was dann so jenseits der 470 KOhm allmählich auch hörbar wird. Hat man Probleme mit zu starkem Höhenverlust beim Zurückdrehen oder will die PUs nicht nur dumpfer machen, sondern auch mal in den Mitten und Bässen ausdünnen, empfehle ich das 50s Wiring zu testen. Die Tonpotis waren übrigens immer 500 KOhm und können idR bleiben, zumindest in den 90er Gibson, die mir bisher begegnet sind.

5.
Pickups. An dieser Stelle und nicht früher sollte man dieses Thema angehen. Auch hier heißt es zunächst mal, mit der Höheneinstellung insgesamt und den Polschrauben etwas rumzuprobieren. Klassiker vor allem am Hals: Polschrauben höher drehen, PU insgesamt etwas tiefer legen, um einen klareren Ton zu bekommen. Gefällt die Gitarre an dieser Stelle schon in ihren grundsätzlichen Parametern, aber man will geschmacklich in eine andere Richtung, oder klingt die Gitarre über einen Amp deutlich matter oder schriller als ohne, kann man an den Austausch gehen.

Vor diesem Punkt ist der Austausch von PUs allzuoft ein Herumdoktern an Symptomen und führt nur zu Frust statt "Heilung".

Es ist aber halt so, dass gerade bei den Studios aus den 90ern oft an den oben aufgeführten Stellen geschludert wurde. Was doppelt schade ist, nachdem die damals verwendeten Hölzer oft genug viel Potential haben. Für die Studios wurde ja grundsätzlich nichts anderes verwendet als für die Standards, z.B. hatten die damals noch einteilige Mahagonibodies und tiefschwarzes, fast porenloses Ebenholz (mit sauig eingepassten Inlays...:mad:).

Gruß, bagotrix

1. Bünde sind orginal und letztes Jahr vom Gitarrenbauer abgerichtet worden. Seitdem ist sie in Punkto Bespielbarkeit eine andere Gitarre. Sattel ist aus Knochen und auch nochmal nachgefeilt, weil ich von 9er auf 10er Saiten gewechselt habe.
2. Wirkt auf mich so, als sei er fest. Ich habe kein passendes Werkzeug dafür.
3. Grover Mechaniken, seit 1998 drauf. Der Gitarrenbauer sagte, die seien noch gut und müsten nicht getauscht werden.
4. Habe ich versucht und bin gescheitert, offene Baustelle :(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier mal ein Bild der "Verdrahtung". Ich kann nicht besonders gut löten, aber bis jetzt haben einfach Sachen immer geklappt. Vielleicht übersehe ich ja etwas...

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Die Potis sind ja schon mal gut :)
Wiring kann ich jetzt von Unterwegs nicht viel zu sagen, an den Potis scheint es zu passen. Verkabelung des Switch - keine Ahnung.

Klassiker sind immer einzelne Drähtchen der Metallummantelung der Pickupleitungen, die den heissen Leiter berühren, oder ggf. hast Du irgendwo Massekontakt auf die Grundplatte wo die heissen Drähte der Kondensatoren verlaufen?

Warum hast Du keinen umlaufenden Massedraht auf den Potis verlötet? Bin ich richtig, dass die Potis über die Grundplatte Masseverbindung haben?
 
Den Switch habe ich so verkabelt, wie vorher auch. Hatte zur Vorsicht Fotos gemacht. Ein Massedraht war vorher auch nicht verlötet, also gehe ich davon aus, dass die Potis über die Grundplatte Masse haben.
 
kann ich bestätigen, meine PRS SE Singlecut mag die selben Soundsettings wie die Paula ... aber wenns da ähnlich (suboptimal) klingt spielt der Amp (oder dessen Einstellungen) eine größere Rolle.
Hast Du nen anderen Amp zum vergleichen?
...waren wir da nicht schon mal etwas weiter als Optimierungsarbeiten bis ins Detail an der Klampfe durchzuführen??

Verkabelung des Switch
...sieht von den Farben aus, als wäre alles ok /passend zur E-Fach-Verkabelung.

Ein Massedraht war vorher auch nicht verlötet, also gehe ich davon aus, dass die Potis über die Grundplatte Masse haben.
was ich nicht kenne und nicht sehen kann: ist die Erdung zum Ausgang (Miniplatine) auf die Grundplatte geführt? Bedeutet das, die erfolgt für alle Potis über deren Gehäusefront?? Hast du mal gemessen (Durchgangsprüfer), ob die da auch ankommt? Das wäre mir ja zu wackelig, das wird ja nur zusammengedrückt durch die Mutter des Potis ... ... ist das schwarze Käbelchen, das aus dem Tunnel zur Miniplatine führt, die Saitenerdung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klassiker sind immer einzelne Drähtchen der Metallummantelung der Pickupleitungen, die den heissen Leiter berühren, oder ggf. hast Du irgendwo Massekontakt auf die Grundplatte wo die heissen Drähte der Kondensatoren verlaufen?
guter Tipp!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Potis sind ja schon mal gut :)
...vielleicht auch gerade die nicht ... ich würde auf jeden Fall messen, ob die auch Massekontakt kriegen ...
 
Danke für Eure Tipps. Leider kann ich die Frage nach Massekontakt nicht beantworten. Habe von Elektrik keine Ahnung, könnte googlen - aber habe auch kein Multimeter.
 
oh oh oh. Da sind anscheinend viele Baustellen an der Gitarre. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das alles nicht viel bringt, wenn die Grundsubstanz der Gitarre, so wie Oldrocker es in #98 beschreibt, einen guten Grundsound nicht hergibt.

Der Tip von Drul in #95 ist auch zielführend. Das muss mit einer Les Paul möglich sein ( und nicht nur mit einer LP), wenn man nicht gerade nur im Schreddersound-Metier unterwegs ist. Die wenigsten Gitarristen in meinem Amateur-Bekanntenbereich arbeiten mit Ton-und Volumenpoti, was ich wirklich mehr als schade finde. Sie könnten alleine dadurch schon so viel besser spielen:D

Einer der Gründe, warum ich mir eine 58iger LP M2M aus dem CC gekauft hatte. Meine anderen Gibsons lassen sich auch schon regeln, aber was da praktisch umgesetzt bei meiner LP aus dem CC möglich ist, ist schon eine andere Hausnummer.

- Volumenpoti auf 10 und bei abgedrehtem Tonpoti werden die oberen Bässe betohnt, Höhen stark gedämpft. Obere Bässe werden etwa betont wie im WahWah.

- Volumen auf 10 und Tonpoti runter bis nur auf 5 regelt smooth die Höhen und leicht die Hochmitten etwas raus. Kann den Stegpickup gut entschärfen.

- Volumenpoti auf 8: nur noch die halbe Lautstärke

- Volumenpoti 9 und unter 9 - das Tonpoti regelt runter bis 5 die Hochmitten und für mich etwas erstaunlich nur moderat die Höhen raus - wird etwas leiser der Ton auch in den Bässen. Das ganze wirkt etwas entschärft und im Sound linearer - Tonpoti unter 5, der Ton wird zunehmend soft mellowmäßig. Linearer im Sound die Bässe werden nicht beschnitten.
 
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Nach 113 Posts fürchte ich, dass das alles nicht zielführend ist. Schon mal an eine neue Gitarre gedacht???
 
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Hier mal ein Bild der "Verdrahtung". Ich kann nicht besonders gut löten, aber bis jetzt haben einfach Sachen immer geklappt. Vielleicht übersehe ich ja etwas...

Eigentlich sehen die Lötstellen und die Zuordnung der Kabel schon mal ganz vernünftig aus, aber warum ist denn da soviel Kabelzeugs um den Toggle gewickelt? Da entsteht dann doch leicht mal ein unerwünschter Kontakt zwischen Masse/Abschirmung und einem "heißen" Anschluss, und schon brummts, statt Sound zu produzieren. Wenn der Sound nicht nur weg ist, sondern ein Brummen anliegt, ist es nach meiner Erfahrung so gut wie immer ein solcher unerwünschter Kontakt, und ein kleines Äderchen irgendwo im Signalverlauf kann schon reichen.

Auch dieser zentrale Lötpunkt, an dem die Kabel vom Toggle ankommen und dann zur Buchse weitergehen, sollte darauf geprüft werden. Außerdem sind da diese genieteten Kontakte dran, und die können manchmal wackelig werden und Kontaktprobleme haben. Oder Du hast beim Anschließen an dieser Stelle schlichtweg Masse und Signalleitung vertauscht.

Wenn Du nicht weiterkommst, sollte das doch mal jemand gegenchecken, der ein Multimeter besitzt. Gibts allerdings auch für 10 € in jedem Baumarkt, und das reicht völlig aus, um mal den Durchgang an einer Kabelverbindung. einen unerwünschten Massekontakt oder den Widerstand eines Potis zu prüfen;). Sollte jeder E-Gitarrist im Haus haben, und wenn man gelegentlich auch mal was (um)lötet, schon zweimal.

Ich würde mir die Gitarre ja auch mal anschauen, falls Du zufällig in meiner Gegend (zwischen Heidelberg und Heilbronn) wohnen solltest. In dem Fall kannst Du mir ja mal eine PN schicken.

Gruß, bagotrix
 
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Ja genau. Auch hier braucht es physische Hilfe.
Es muss doch irgend jemanden in Deinem Bekanntenkreis geben (wenn Du den Gang zum Fachmann ggf. aus Kostengründen scheuen solltest)

So alleine kommst Du nicht wirklich weiter - oder?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht eine letzte Idee wie du vorerst alleine weiter kommen könntest löte die Anschlüsse des neck Pickup direkt an die Ausgangsbuchse in der du das Kabel einsteckst dann versuche einen ton einzustellen an deinem Amp der deinen Vorstellungen näher kommt aber auch hier was verstehst du unter matschen z.b. wird eine Gitarre mit Gibson Mensur immer mehr matschen als eine typische Fender artige Gitarre das liegt in der Physik auch hier scheint mir einfach ein zusätzlicher Rat von jemanden vor Ort am meisten sinnvoll

Sorry ich habe das jetzt per Spracherkennung aufgesprochen weil ich keine Zeit habe
 
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Ja genau. Auch hier braucht es physische Hilfe.
Es muss doch irgend jemanden in Deinem Bekanntenkreis geben (wenn Du den Gang zum Fachmann ggf. aus Kostengründen scheuen solltest)

So alleine kommst Du nicht wirklich weiter - oder?

Guten Morgen Leute! Ja, alleine komme ich nicht wirklich weiter. Ein Multimeter könnte ich bekommen, aber dann müsste mir noch jemand erklären, was ich prüfen soll :weird: (Den Schalter hatte ich garnicht angefasst und das Foto nur der Vollständigkeit halber gepostet). Im weiteren Bekanntenkreis gibt es schon jemandem, der sich auskennt und User frankpaush wohnt in der Nähe hat mir schon zweimal :great: seine Hilfe angeboten (Frank, an dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank! Und auch Danke an Bagotrix und MrMojoRisin666 für Eure Unterstützungsangebote). Leider bin ich terminlich völlig erschlagen in nächster Zeit und bin fast soweit, die Gitarre wieder zum Gitarrenbauer zu geben. Dort komme ich auf meinem Arbeitsweg vorbei. Ich hätte garnicht erst anfangen sollen, an der Gitarre rumzudoktern. Aber jetzt isses auch egal und ich sehe es als Lernkurve :rolleyes:
 
So alleine kommst Du nicht wirklich weiter - oder?
.. seine Verzweiflung ist offenbar noch nicht groß genug, er hat ein Angebot (weniger als 10km Luftlinie schätze ich, näher als jeder Laden :D ) ... aber man weiß ja wie das ist, manchmal ist es bequemer, wochenlang bei Gelegenheit vor sich hin zu tüfteln, als irgendwo schnelle Hilfe zu holen und Termine zu vereinbaren ... ;)
 
Das verstehe wer will.

Naja ich bin hier jetzt dann auch raus.
 

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