zum Thema Watt - wie schon in vielen Beiträgen drüber gesprochen, sollte man nicht von der Leistung auf laut oder leise schließen
Ich habe meinen 100 Watt Amp zu Hause im Wohnzimmer gespielt - auch auf Zimmerlautstärke - das geht und klingt auch nur unwesentlich schlechter als wenn ich ihn auf Probelautstärke im Proberaum spielen kann
Das liegt aber nicht am Verstärker, weil der Master so weit runter gedreht ist, sondern daran, das die Speaker einfach einen gewissen Spielraum brauchen um ihre Klangqualität zu entfalten.
Da klingt ein 10Watt Amp dann nämlich genauso zurückhaltend an selbiger Box.
Eine Power Soak ermöglicht da auch nur, die Endstufe weiter auszufahren und die Klangvorteile davon zu nutzen - ganz zu gedreht stößt man vor das selbe Thema, mit den Speakern die ab einer gewissen Lautstärke nach unten
nicht mehr so geil klingen, wie wenn man der Kiste Luft zum Atmen läßt.
Lautstärke (ohne mit Formeln und db um mich zu werfen) - selbst mit nem 1Watt Mini Amp an einer 2 oder 4x12 Box kann ich den Nachbarn noch auf die Eier gehen (kommt natürlich auch auf die Belastungsgrenze der Nachbarn an
)
Und wenn man einen Amp möchte, womit man ggf. auch mal später in einer Band einsteigen möchte, und ggf. damit auch mal auftreten mag.. ist 30 bis 100 Watt nicht falsch, die lassen sich sowohl zu Hause nutzen, als auch im Proberaum.
Mein Setup ist aktuell mein 2203 (like) Fender (100watt) mit einer 2x12 im 4x12 Gehäuse im Proberaum
zu Hause reicht mir zum üben aktuell noch ein Hohner Orgaphone 25 - mit nem JCM800 Emulator davor - läuft.. zum ausprobieren etc..
und selbst die Kiste muss ich weit runter regeln, damit ich den auf Zimmerlautstärke halten kann
ein 30 Watt Orange TH30 oder AD30 nimmts auch locker mit nem 50 Watt Marshall oder 100Watter auf - unter Probededingungen fährt man beides nicht Ansatzweise weit aus am Master
Man kann also 100Watt auch leiser spielen, bräuchte aber keine 100 Watt um flexibel überall mithalten zu können (meine persönliche Meinung/Erfahrung)