5 Strats und 5 Soundbeispiele - Was sind die klanglichen Unterschiede?

  • Ersteller OliverT
  • Erstellt am

Welche Gitarre klingt für Dich am besten?

  • Guitar 1 - 0:00 - 0:18

    Stimmen: 29 37,2%
  • Guitar 2 - 0:19 - 0:38

    Stimmen: 13 16,7%
  • Guitar 3 - 0:39 - 0:57

    Stimmen: 9 11,5%
  • Guitar 4 – 0:58 - 1:16

    Stimmen: 14 17,9%
  • Guitar 5 – 1:16 - 1:36

    Stimmen: 13 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    78
... - man kann also mit beliebig dünnen Saiten einen beliebig fetten Sound erzeugen. Man braucht keine fetten Saiten mehr dafür. :great:

Es gibt aber auch andere Gründe dickere Saiten zu spielen.
Ich spiele dicke Saiten weil es sich besser anfühlt für mich, weil sie die Stimmung besser halten und einen kräftigeren Attack haben.
 
Es gibt aber auch andere Gründe dickere Saiten zu spielen.
Ich spiele dicke Saiten weil es sich besser anfühlt für mich, weil sie die Stimmung besser halten und einen kräftigeren Attack haben.

Hat denn irgendwer gesagt, dass man nun keine dickeren Saiten mehr spielen darf oder soll?

Natürlich klingen und verhalten sich dicke Saiten anders.

Die Aussage war nur, dass dicke Saiten = fetter Sound eben eher nicht (mehr) ohne weiteres gilt.
 
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A: Brot ist lecker
B: Wurst ist aber auch lecker. Salami schmeckt schön rauchig, Fleischwurst würzig und überhaupt ist Wurst total toll. Und nun?
A: Da magst Du Recht haben. Ich habe nur gesagt, dass Brot lecker ist
B: Dem habe ich ja auch nicht widersprochen.

:) Ich glaube, wir haben schlicht aneinander vorbeigeredet.

Jetzt habe ich Appetit auf ein Wurstbrot.
 
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Schmeckt ne dicke Wurstscheibe denn fetter als ne dünne oder doch nicht?
Muss ich mal testen. :)

Nach herrschendem wissenschaftlichen Meinungsstand entscheidend ist die Brot-Butter-Wurst-Relation.

Nun aber schnell back2topic, bevor ich noch Verfolgungswahn angesichts der nächsten berechtigten Ermahnung von c_lenny bekomme :)
 
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bevor ich noch Verfolgungswahn angesichts der nächsten berechtigten Ermahnung von c_lenny bekomme
Na, na, na ;)!!

Ich frage mich allerdings grundsätzlich schon, ob das (schon vor Wurst & Co.) zu beobachtende Aufkommen von Meta-Diskussionen dem Ausgangsthema noch gerecht wird. Die Erwartungshaltung von Lesern, die via Suchmaschinen über den Threadtitel stolpern, wird dadurch eher weniger zufriedengestellt - und das tut dem MB-Ranking (das ja nicht nur für den Betreiber, sondern auch für an schnellen/weiterführenden Suchergebnissen interessierte Musiker/User wichtig ist!!) dann gar nicht gut :redface:. Stellt Euch einfach vor, Ihr würdet beim Googlen was von "5 Strats und Soundbeispielen" aufschnappen, und dann bei schon vorfreudigem Aufrufen der URL etwas über Brotbelag lesen :weird:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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G
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: erledigt
Platz 4 – 10,6 %
Gitarre 3 – Harley Benton Selbstbau
Body: Rengars, Hals: Ahorn, Griffbrett: Amaranth, Profil: C-Shape, Gewicht 2,8 KG
Single Coil
€ 150
Die Gitarre, die mir am Zweitbesten gefallen hat (nach der Fender Player).
Ich denke, es war das Amaranth Griffbrett. Da bin ich einfach nicht draufgekommen... das hat mein Ohr verkalibriert und Zack...
Jetzt wo Du es schreibst, Rengars, Amaranth - klar. Hätte man hören MÜSSEN.

Das macht so ein plüpp und dann so ein Scharrangk im zwiten Drittel des Sustains - das macht NUR DIESE MISCHUNG...

Das ich das nicht gleich gehört habe... pfff...

Wo hatte ich nur meine Ohren...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergänzend, bis vor knapp 2 Jahren, hatte ich keine Gitarre unter € 2.000.......

Ja ja, man wird älter - da lässt das Gehör nach und man billiger spielen ;)

Nein Quatsch.

Vielen, vielen Dank für diesen großartigen Test. Ich hab leider erst mitgemacht, nachdem das Ergebnis schon veröffentlicht war - aber ich hatte es nicht angesehen. Zumindest das.
Dabei hat mir #2 am Besten gefallen und, ich bin wahrscheinlich insgesamt gegen den Trend unterwegs, auch die #3.

Den Coil-Split bei #5 fand ich deutlich zu hören und auch, dass hinter #4 ein Humbucker steckt (war der überhaupt gesplittet?).

Die Hölzer...? Kein Plan. Sowas hör´ ich nicht wirklich, glaube ich. Ich bin schon froh, dass die Gitarren, die mir am Besten gefallen haben, wirklich Strats sind. Glück gehabt, würde ich sagen.

Klanglich finde ich überzeugend, dass man wirklich sagen kann - Geschmackssache! Und viele günstige Gitarren sind mittlerweile auch gut verarbeitet und spielbar.
Toll, dass man sich weniger um Feenstaub Gedanken machen muss.

Was Bausätze angeht... Ich hab neulich mit meinem Bruder ne Rockinger Tele gebaut. Klar - völlig anderes Preissegment. Aber das Instrument ist wirklich der Hammer geworden.
Vielleicht lohnt es sich zumindest da noch, etwas teurer einzusteigen...
 
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Sobald ich nur ein klein wenig zu fest zugreife, hört sich die Gitarre völlig verstimmt an.
Exakt dieses Problem habe ich bei fast allen E-Gitarren!! Das hat mich über die Jahre in den Wahn getrieben, weswegen ich mir vor ein paar Jahren eine VGS mit Evertune System zugelegt habe. Seither ist alles stets perfekt in tune. Schade, dass sich dieses System nicht so recht durchsetzt.

Vielen Dank für den großartigen Thread!! :great:
 
Ich kann das nachvollziehen mit den verstimmten Saiten.
Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilft, wenn man nicht mehr versucht, den Gitarrenhals von der Restfeuchtigkeit zu befreien...
Kommt eh kein Bier raus, egal wie fest man presst.
;)

Für mich ein Aha war, komplett auf Fingerstyle umzustellen.
In dem Zuge lockert sich fast automatisch auch die linke Hand. Dann stimmt auch die Intonation wieder.
 
Also die 1. Gitarre hat mich auf der Aufnahme wirklich positiv überrascht.
Ich selbst habe eine Fender der Player Series SSS und ich muss sagen, dass man zumindest den qualitativen Soundunterschied im direktem Vergleich zu meiner Yamaha Pacifica 112V deutlich raushören kann.
Die Pacifica klingt im Gegensatz zu meiner Fender ziemlich vermatscht. Das jedoch nicht im positivem Sinne; sondern dahingehend, dass die Höhen und Tiefen eher unausgeglichen wirken.
Im Gegensatz zur Fender kreischt meine Pacifica förmlich.
Dies kann man bspw. bei Doublestops deutlich vernehmen.

Meine Fender hingegen klingt sehr cremig (wie Butter), weich und ausgeglichen. Die vom Werk aus eingebauten AlNiCo V Single Coils können sich wirklich sehen (hören) lassen!

Nichts desto trotz ist die Pacifica eine 1a Gitarre und die Sound-Details spielen ohnehin erst mit fortgeschrittenem bzw. fortschreitendem Know-How eine Rolle.


In diesem Sinne: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist gut möglich, dass Gitarren im Low-Budget-Bereich ein gutes Ergebnis erzielen. Jedoch halte ich mich zur Orientierung beim Kauf doch erstmal im mittleren bis höheren Preissegment auf.



Viele Grüße
 
In diesem Sinne: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist gut möglich, dass Gitarren im Low-Budget-Bereich ein gutes Ergebnis erzielen. Jedoch halte ich mich zur Orientierung beim Kauf doch erstmal im mittleren bis höheren Preissegment auf.

Kann man so tun. Ich halte mich zur Orientierung vorrangig an meine Ohren und an das Spielgefühl.

;)
 
Kann man so tun. Ich halte mich zur Orientierung vorrangig an meine Ohren und an das Spielgefühl.
Ok, Du hast 50 Strats im Laden hängen - welche spielst Du an?
Klar, möglichst alle, auch wenn man dann 3x hin muss...
Irgendeine Orientierung braucht man. Aber, und da treffen wir uns wohl:
- Die Entscheidung treffen Ohren und Spielgefühl, der Geldbeutel allenfalls als Limit.
- Möglichst viel spielen. Es gibt immer wieder Instrumente, die man nicht im Blick hat. Ich habe eine ganze Menge hochpreisiger Strats spielen dürfen, und war dann sehr positiv überrascht über die Billig-HB, die meine Frau meinte, auf dem Flohmarkt bei uns um die Ecke kaufen zu müssen. Und meine Lieblings-Akustiks sind solche, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte und auf Grund der Optik auch überhaupt nicht mochte...
 
Ok, Du hast 50 Strats im Laden hängen - welche spielst Du an?
Klar, möglichst alle, auch wenn man dann 3x hin muss...
Irgendeine Orientierung braucht man. Aber, und da treffen wir uns wohl:
- Die Entscheidung treffen Ohren und Spielgefühl, der Geldbeutel allenfalls als Limit.
- Möglichst viel spielen. Es gibt immer wieder Instrumente, die man nicht im Blick hat. Ich habe eine ganze Menge hochpreisiger Strats spielen dürfen, und war dann sehr positiv überrascht über die Billig-HB, die meine Frau meinte, auf dem Flohmarkt bei uns um die Ecke kaufen zu müssen. Und meine Lieblings-Akustiks sind solche, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte und auf Grund der Optik auch überhaupt nicht mochte...

Du hast ja absolut Recht. Meine Anmerkung war nur mit einem Augenzwinkern zu verstehen.
 
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ich geh doch nicht trocken in nen Musikladen. Das wäre ja mal garnicht rocknroll
... wo es doch noch nicht mal mehr überall Kaffee in den Gitarrenläden gibt... Wobei man jetzt die Klangprobe vor und nach dem Verkosten wiederholen müsste:) Klingen die Instrumente nach Jever oder nach Sandemann besser?
 
Es gibt auch viele Diskussionen, dass solche Hörbeispiele relativ sinnfrei sind, weil nicht aussagekräftig
Tja, wenn solche Hörbeispiele nicht aussagekräftig sind, heißt das doch nichts weiter, als dass die Gitarre bei dieser Art Anwendung auch keinen gravierenden Klangunterschied macht.
 
bei dieser Art Anwendung

Ich weise nochmal darauf hin, dass der Riff das tonale Spektrum der Gitarre nicht ausschöpft. Eine voll klingende leere tiefe E Saite hören wir nicht. Minimalistisch läuft da was im Hintergrund, so dass ein Basston kommt. Aber eben nicht von der Gitarre. Manche wollen aus unterschiedlichsten Gründen keine vollen Basstöne. Ich schon. Schön "glockig" klingt es bisweilen um den 12ten Bund. Um den 12 Bund herum macht es vielleicht am wenigsten aus, wenn eine Gitarre etwas dünner klingt. Ob ein ausgewogener guter Klang über das gesamte Griffbrett vorliegt, erfahren wir nicht. Die Aussagekraft ist also arg begrenzt. Ein anderer Gitarrist würde womöglich auch ganz andere Ergebnisse erzielen.

Wurde die HB Fusion eigentlich mit gesplittetem Humbucker gespielt? Und klänge die ohne Split vielleicht viel besser?
 

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