2 oder 4 Zugriegelsätze? Was braucht der moderne Clone-Orgler?

OFFTOPIC:
Das liegt aber nicht daran, dass er den Bass mit dem Fuß spielt, wo er übrigens eigentlich auch gespielt werden sollte...Smith hin oder her...
Mir selbst liegt das überhaupt nicht, der Bass mit der linken Hand. Etwas ketzerisch könnte man behaupten, dass so Pianisten Orgel spielen.
Aber das kann ja jeder machen wie er will und das ist ja auch gut so.

Neben dem Sound der B3, der ja eine wesentliche Rolle spielt, fehlt da schon noch ein wenig Herzblut, das gebe ich gerne zu.
Aber man darf sich auch durch die oft übliche Schauspielerei nicht täuschen lassen. Es muss nicht immer gleich ein Orgasmusgesicht wie bei Monaco sein...
Technisch ist er in jedem Fall absolut perfekt der Mike Reed und das gehört ja leider auch dazu zum Spielen, auch beim Blues.

BACK TO TOPIC:
Jedenfalls zeigt die Zugriegel- und Presetdiskussion wieder mal eindeutig, dass die Designer von Orgeln oft nicht ihre Hausaufgaben
machen und die tatsächlichen Anforderungen der Organisten meist nicht ausreichend berücksichtigen.

Also wenn schon keinen zweiten Zugriegelsatz, dann wenigsten einige Preset-Tasten, gut zu erreichen mit denen alle, wirklich alle
Einstellungen speicherbar sind und dann einen Real-Time-Knopf, mit dem man wieder auf die realen Einstellungen zurück schaltet,
und da auch auf wirklich alle. Dann bräuchte man auch nicht an irgendwelchen Schnick-Schnack wie Motor-Fader zu denken.

Vielleicht sehen ja einige Orgel-Designer hier zu und denken sich was dabei....die Hoffnung besteht...
Ob der Bass mit dem Fuss gespielt werden sollte, ist eine Meinung von vielen. Ebenso ketzerisch könnte ich sagen, so spielen die Heimorgelisten.

Beim Spiel in der Band sehe ich nicht die Notwendigkeit, den Bass mit dem bzw. den Füßen zu spielen, da eine Band im Normalfall einen Bassisten hat. Zudem weicht mein linker Fuß den Tretminen aus, der rechte Fuß ist fast die ganze Zeit auf dem Expression-Pedal.

Vielmehr erweitert das Bassspiel mit der linken Hand das Spiel um einiges, sind so doch Läufe über 3 Oktaven und mehr möglich. Es lohnt auf alle Fälle, sich eingehender damit zu beschäftigen.

Vielleicht sollten die Designer von Orgeln sich die Frage stellen, welche Musiker brauchen welches Instrument? Dann kommen sie möglicherweise von selbst auf die Idee, dass es jene Orgelisten gibt, die mit 1 Zugriegelsatz pro Manual auskommen und jene, die sich 2 Sätze pro Manual wünschen. Entsprechend mehr Modelle in unterschiedlichen Preiskateggorrien wären dann auf dem Markt.

Gerade bei Thomann geschaut, es gibt durchaus Modelle mit 4 Sätzen Zugriegel, z.B. das Nord C2D Combo, die XK-5 hat ebenfalls 4 Sätze, bei nur einem Manual. Ist wohl mit dem XLK-5 auf 2 Manual erweiterbar.

Und kann mir jemand erklären, wie der Ferrrofish Orgel-Expander funktioniert?
 
Ob der Bass mit dem Fuss gespielt werden sollte, ist eine Meinung von vielen....
Natürlich, das ist doch gut so. Es soll jeder seinen eigenen Stil finden...Klasse ist, dass die Orgel als Instrument da so flexibel ist...

...Dann kommen sie möglicherweise von selbst auf die Idee, dass es jene Orgelisten gibt, die mit 1 Zugriegelsatz pro Manual auskommen und jene, die sich 2 Sätze pro Manual wünschen....
Auf die Idee kommen sie ja noch, wie der Markt verdeutlicht...bleibt das Problem mit den Presets und das zurückstellen auf die realen Einstellungen...Da hakt es meist ein wenig...
Und kann mir jemand erklären, wie der Ferrrofish Orgel-Expander funktioniert?
Ach den hatte ich mal vor einigen Jahren. Sehr solide Kiste mit richtig klasse Display. Am Sound kann man sehr viel variieren. Grundsound ist ganz gut, Leslie-Simulation ist wohl die Hauptschwäche. Mit aktuellen Orgel-Keyboards kann er in jedem Fall nicht mehr so ganz mithalten, ist aber auch eine andere Preisklasse...
An so alles kann ich mich nicht mehr erinnern. In jedem Fall hat er 9 Zugriegel, die man nach jeweiligem Umschalten auf Upper, Lower und Basspedal beziehen kann. Somit benötigt man die Nutzung von Presets dringend. Kann man bei dem Teil auch ziemlich endlos abspeichern, aber leider nicht schnell über einzelne Preset-Tasten anwählen.
Somit lässt man in der Praxis am einfachsten die Zugriegel für Lower und Basspedal eingestellt und variiert Real-Time nur das Upper Manual...das geht ja auch zur Not...
 
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Natürlich, das ist doch gut so. Es soll jeder seinen eigenen Stil finden...Klasse ist, dass die Orgel als Instrument da so flexibel ist...


Auf die Idee kommen sie ja noch, wie der Markt verdeutlicht...bleibt das Problem mit den Presets und das zurückstellen auf die realen Einstellungen...Da hakt es meist ein wenig...

Ach den hatte ich mal vor einigen Jahren. Sehr solide Kiste mit richtig klasse Display. Am Sound kann man sehr viel variieren. Grundsound ist ganz gut, Leslie-Simulation ist wohl die Hauptschwäche. Mit aktuellen Orgel-Keyboards kann er in jedem Fall nicht mehr so ganz mithalten, ist aber auch eine andere Preisklasse...
An so alles kann ich mich nicht mehr erinnern. In jedem Fall hat er 9 Zugriegel, die man nach jeweiligem Umschalten auf Upper, Lower und Basspedal beziehen kann. Somit benötigt man die Nutzung von Presets dringend. Kann man bei dem Teil auch ziemlich endlos abspeichern, aber leider nicht schnell über einzelne Preset-Tasten anwählen.
Somit lässt man in der Praxis am einfachsten die Zugriegel für Lower und Basspedal eingestellt und variiert Real-Time nur das Upper Manual...das geht ja auch zur Not...
Also wenn ich es recht weiß, ist an der originalen B3 die A-Taste der Aus-Schalter für die Presets. Ein Druck darauf, und die Zugriegel-Einstellungen müssten wieder aktiv sein. Bei den Software-PlugIn's, wie ich ja eines benutze, kenne ich das Problem allerdings. Aber wie gesagt, ich benutze keine Presets, ich schiebe und ziehe teilweise recht ausgiebig an den Dingern herum.

Das liegt aber auch nahe, denn was soll ich mit Presets, die im Proberaum gut klingen, am Veranstaltungsort herrschen dann ganz andere akustische Bedingungen, sodass schon beim Soundcheck nachgeregelt werden muss. Wenn dann die Bude am Abend voll ist, klingt wieder alles anders. Also dann kann ich doch gleich von Hand regeln, und dann wären 2 Sätze pro Manual schon manches Mal ganz praktisch.

Danke für die Erklärung des Ferrofish, dann ist es etwas anderes als ich gedacht habe. Ich dachte, es wäre nur ein Satz Zugriegel, den man wie ein Pedal oder so an sein Instrument anschließen kann und über MIDI einem Taster für an ON und OFF zuweisen kann. Das wäre dann wohl noch eine Marktlücke, ein Kästchen mit 2 Sätzen Zugriegel, das man zusätzlich einsetzen könnte. Denn Platz wäre am Jamkey vorhanden, den Laptop kann man, wenn alles korrekt funktioniert, zusammen klappen und platzsparend unterbringen.
 
Allzu leicht erwische ich die aus versehen beim Bassspiel in der linken Hand und schwupps ist der Sound verstellt

:D Wie mit den Zugriegeln, da schraubste rum am 4-fach Zugriegelsatz und nix tut sich? WRONGOOOO..... :D:tongue:

Ok, ok, da hilft auch kein Orgasmusgesicht, selbst wenn du aus der Kurpfalz stammst (so wie ich). Ich sach imma, lass die Leut an den Bass, die das können. In diesem Sinne... Schöne Sonntage... So ein Brückentag ist ja wie Dauersonntag :)

 
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Ok, ok, da hilft auch kein Orgasmusgesicht, selbst wenn du aus der Kurpfalz stammst (so wie ich). Ich sach imma, lass die Leut an den Bass, die das können. In diesem Sinne... Schöne Sonntage... So ein Brückentag ist ja wie Dauersonntag :)

ja so geht Hammond:D egal ob jetzt Blues oder was anderes. Macht richtig Laune dem Hansi zuzuhören.
 
Ok, ok, da hilft auch kein Orgasmusgesicht, selbst wenn du aus der Kurpfalz stammst (so wie ich). Ich sach imma, lass die Leut an den Bass, die das können...In diesem Sinne... Schöne Sonntage... So ein Brückentag ist ja wie Dauersonntag :)
Wünsche ich auch...ich mache auch kein Orgasmusgesicht...beobachte aber immer mal, dass das bei anderen gut wirkt...
Hast ja irgendwie auch recht...ich bin aber (bisher) nicht gewöhnt in einer Band zu spielen. Daher kommt bei mir einfach so ein mulmiges Gefühl auf,
wenn ich mir vorstelle, dass ich so spiele, dass es alleine ohne Bass nicht unbedingt klingt und man auf einen anderen noch angewiesen ist...
Aber ich glaube, dass ist dann auch das schöne an einer Band, wenn man sieht, dass das dann funktioniert mit den anderen zusammen.

Und wenn man nicht weiß, in welcher Tonart man gerade spielt, vielleicht weiß es ja der Schlagzeuger :stars:....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also wenn ich es recht weiß, ist an der originalen B3 die A-Taste der Aus-Schalter für die Presets...

So wie ich das bisher immer verstanden habe und anhand des "Hammond Organ Complete" ziemlich sicher, ist das doch so, dass man mit Bb und B der reverse-color
Oktaven die eingestellten realen Zugriegel-Einstellungen anwählt und mit den anderen reverse-color Tasten andere Standard-Presets, so dass man ein Aus-Schalter für die
Presets gar nicht benötigt. Das C dieser Oktaven soll das betreffende Manual aber ganz abschalten....
 
Wünsche ich auch...ich mache auch kein Orgasmusgesicht...beobachte aber immer mal, dass das bei anderen gut wirkt...
Hast ja irgendwie auch recht...ich bin aber (bisher) nicht gewöhnt in einer Band zu spielen. Daher kommt bei mir einfach so ein mulmiges Gefühl auf,
wenn ich mir vorstelle, dass ich so spiele, dass es alleine ohne Bass nicht unbedingt klingt und man auf einen anderen noch angewiesen ist...
Aber ich glaube, dass ist dann auch das schöne an einer Band, wenn man sieht, dass das dann funktioniert mit den anderen zusammen.

Und wenn man nicht weiß, in welcher Tonart man gerade spielt, vielleicht weiß es ja der Schlagzeuger :stars:....
Es braucht kein mulmiges Gefühl aufkommen, es ist logisch, dass man in einer Band die Orgel anders spielt als alleine zu Hause. Das klassische heimgeorgel hat sich immerhin eine zeitlang ganz gut verkauft, mein Dad hat glaube ich die ganze Sammlung des Anthony Ventura Geflöte.

Und wie gesagt, soviel Platz ist auf dem Boden auch nicht, die E-Piano-Sounds brauchen Chorus, Phaser und Flanger, das Stage Piano selbst braucht ein Dämpfer Pedal, den Rotary-Effekt will man ein- und ausschalten können bzw. auch langsam - schnell schalten können, evtl. hat man noch einen Reverb, Volumen- und Expression Pedale, da ist ganz schön was geboten mit den Füßen, auch ohne Basspedale.

In der Band bewegt man sich oft zwischen Bassist und Rhythmus-Gitarren, unterstützt vielleicht beide, hat oft seine eigene Linie, bringt mehr Ausdruck in die Musik, bringt langsamere Stücke zum schweben. Musikalisch stellen sich dann Fragen wie Wie bringen wir einen Übergang zu Boston's Foreplay zu Deep Purple's Highway Star hin, dann stellt sich die Frage, macht es Sinn, in Purple's Child in Time das Pfeifenorgel-Solo aus Yes' Awaken zu integrieren, usw. usf.

Ich habe erst einmal live mit den Jungs gespielt, ein Orgasmusgesicht habe ich dabei wohl auch nicht gemacht. Man sagte mir mehr ein versteinertes Gesicht nach, ich habe es dann hochkonzentriert genannt. Denn das muss man sein, wenn man Keith Emerson's Stones of Years Teil aus Tarkus spielt, sonst ist das Stück zum Scheitern verurteilt.

Wobei mir das mit dem Gesicht ziemlich egal war, dem Publikum hat der Gig gefallen, dass mal eine Orgel und ein Klavier dabei war, nahmen Leute, welche sich regelmäßig die Band anschauen, wohlwollend auf.

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So wie ich das bisher immer verstanden habe und anhand des "Hammond Organ Complete" ziemlich sicher, ist das doch so, dass man mit Bb und B der reverse-color
Oktaven die eingestellten realen Zugriegel-Einstellungen anwählt und mit den anderen reverse-color Tasten andere Standard-Presets, so dass man ein Aus-Schalter für die
Presets gar nicht benötigt. Das C dieser Oktaven soll das betreffende Manual aber ganz abschalten....
Möglich, dass es auch so war, ich weiß es nicht mehr so genau. Ich weiß nur noch, dass irgendetwas komisches mit einer Taste war. Wobei sich mir der Sinn eines abgeschalteten Manuals auch nicht wirklich erschließt, denn wenn ich das haben will, schiebe ich alle verfügbaren Zugriegel auf 0.
 
...ich kuck auch immer wie, na ja sagen wir mal nicht so cool :rofl:
 
Es braucht kein mulmiges Gefühl aufkommen, es ist logisch, dass man in einer Band die Orgel anders spielt als alleine zu Hause. Das klassische heimgeorgel hat sich immerhin eine zeitlang ganz gut verkauft...
Ähm, ich bin übrigens kein Heimorgler...die meisten, die heute Basspedal spielen auch nicht, gell...das habe ich zwar mal gelernt als Kind vor knapp 45 Jahren, danach noch ein wenig langweiliges Klavier-Geklimper...aber der wesentliche Rest war autodidaktisch in der weit späteren Zeit...die Jazz-Harmonielehre habe ich soweit von mir benötigt ziemlich durch bzw...ich weiß wo noch Lücken sind...
also bitte schiebe uns da nicht in irgendeine Schublade nur weil wir solo Orgel mit Basspedal spielen...das ist völlig daneben gegriffen...selbst die Wersianer etc. sind das nicht, wenn sie das auf höherem Niveau betreiben, und die Jazz/Blues-Orgler mit B3 oder Klon schon gar nicht...
ich könnte mir auch vorstellen, dass viele zum alleine Üben noch das Basspedal dazu spielen damit das vernünftig klingt, bevor sie das im Bandkontext einem Bassisten überlassen...also auch ohne Solistentätigkeit mit Basspedal...
 
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Ähm, ich bin übrigens kein Heimorgler...die meisten, die heute Basspedal spielen auch nicht, gell...das habe ich zwar mal gelernt als Kind vor knapp 45 Jahren, danach noch ein wenig langweiliges Klavier-Geklimper...aber der wesentliche Rest war autodidaktisch in der weit späteren Zeit...die Jazz-Harmonielehre habe ich soweit von mir benötigt ziemlich durch bzw...ich weiß wo noch Lücken sind...
also bitte schiebe uns da nicht in irgendeine Schublade nur weil wir solo Orgel mit Basspedal spielen...das ist völlig daneben gegriffen...selbst die Wersianer etc. sind das nicht, wenn sie das auf höherem Niveau betreiben, und die Jazz/Blues-Orgler mit B3 oder Klon schon gar nicht...
ich könnte mir auch vorstellen, dass viele zum alleine Üben noch das Basspedal dazu spielen damit das vernünftig klingt, bevor sie das im Bandkontext einem Bassisten überlassen...also auch ohne Solistentätigkeit mit Basspedal...
Es war nicht meine Absicht, dich in irgendeine Ecke zu stellen, wenn das bei dir so angekommen ist, entschuldige bitte. Ich bin vielmehr von mir selbst ausgegangen, da dies bei mir die meiste Zeit der Fall war. Es war mehr zufällig, dass ich in die Band zum Orgelspiel eingeladen wurde und dass dies funktioniert.

Ich mal ca. 1 Jahr lang Unterricht, der mir aber nicht sonderlich gefiel. Zum Tonleitern und Fingerübungen rauf und runter spielen brauche ich keinen Unterricht, dachte ich mir. Also habe ich mir das spielen ebenfalls selbst beigebracht. Ich spielte jedoch lange Jahre Klassik, zum Blues kam ich erst später. Bei der Klassik habe ich ebenfalls einigermaßen die Basspedale gelernt, aber nicht wirklich richtig, da meine alte Yamaha-Orgel nur 12 Basspedale hatte. Das Buch das ich zum Lernen hatte, ging jedoch von 2 Oktaven aus.

Das Spielen auf der Yamaha-Orgel machte mir jedoch irgendwie keinen so richtigen Spaß. Ich kannte den Klang einer Hammond-Orgel von vielen Deep Purple-Songs und von meinem Opa. Er besaß eine Hammond. Als er starb, stritt man sich über das kleine Erbe, nur die Hammond, die wollte niemand. Als wir wieder gestritten hatten, brachte ich die Orgel ins Gespräch. Gleich wurde ich angebrüllt, ich soll gehen und die blöde Orgel doch gleich mitnehmen. Einen Tag später stand sie bei mir.

Und mit dieser kleinen Anekdote möchte ich nun wieder zum ursprünglichen Thema zurück kommen, wieviele Sätze Zugriegel benötigt man.

Meine Hammond ist eine E100, die ebenfalls nur 2 Sätze Zugriegel besitzt. Man sah also auch bei Hammond nicht unbedingt den bedingungslosen Grund, warum eine Orgel unbedingt 4 Sätze Zugriegel braucht. Sie hat auch keine revere coloured Preset-Tasten, dafür besitzt sie 27 weiße Plastik-Tabs. Einige davon sind Presets, andere sind für die Percussion zuständig, dann welche für den Reverb und noch andere Dinge.
 
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Meine Hammond ist eine E100, die ebenfalls nur 2 Sätze Zugriegel besitzt. Man sah also auch bei Hammond nicht unbedingt den bedingungslosen Grund, warum eine Orgel unbedingt 4 Sätze Zugriegel braucht. Sie hat auch keine revere coloured Preset-Tasten, dafür besitzt sie 27 weiße Plastik-Tabs. Einige davon sind Presets, andere sind für die Percussion zuständig, dann welche für den Reverb und noch andere Dinge.
das E-Modell (1965-1970) war als Nachfolger der A100 gedacht, sie sollte moderner und preisgünstiger sein. Letzteres hat dann sicherlich auch die 4 Zugriegelsätze dem Rotstift preisgegeben. Ansonsten aber klingt die E100 doch recht ordentlich und verfügt auch über das von mir geschätzte Celeste Vibrato ?
Ein Freund von mir hat eine E100 als Chop umgebaut, nicht dass das vom Gewicht mit Clones vergleichbar wäre, aber zu zweit kann man die Orgel (70 kg) gut tragen. Diese Orgel an einem Röhrenleslie und die Sonne geht auf:D
 
das E-Modell (1965-1970) war als Nachfolger der A100 gedacht, sie sollte moderner und preisgünstiger sein. Letzteres hat dann sicherlich auch die 4 Zugriegelsätze dem Rotstift preisgegeben. Ansonsten aber klingt die E100 doch recht ordentlich und verfügt auch über das von mir geschätzte Celeste Vibrato ?
Ein Freund von mir hat eine E100 als Chop umgebaut, nicht dass das vom Gewicht mit Clones vergleichbar wäre, aber zu zweit kann man die Orgel (70 kg) gut tragen. Diese Orgel an einem Röhrenleslie und die Sonne geht auf:D
Doch, die E100 klingt ganz ordentlich, warm und sanft. Ein Röhrenleslie habe ich nicht, ich schaue zwar immer mal bei ebay, der wäre dann aber für die Band, zuhause brauche ich das nicht. Was das Teil damals neu gekostet hat, weiß ich nicht, ich habe gelesen, dass sie eine zeitlang gebraucht fast verschenkt wurde. Soweit ich weiß, hat sie mein Opa auch günstig von einem Freund bekommen.

Die Ausstattung habe ich mal aus dem Internet zusammen getragen:

Two keyboards of 5 octaves, full foldback
Two octave radial pedal board
9 upper drawbars; 16', 5' 1/3, 8', 4', 2' 2/3, 2' ,1' 3/5 ,1' 2/3,. 1',
Upper presets Drawbars, String 8', Full Tibias 16' and Theatre Brass 16' tabs
Upper percussion (stock configuration): Chimes, Guitar, Marimba, Xylophone, Banjo tabs
Reiteration (repetitive trig of percussion), Harp Sustain, Add Vibrato, Cymbal Pedal, Brush Lower tabs
Reiteration speed and Lower Brush Volume knobs
Vibrato Small, Vibrato/Chorus, Celeste I, Celeste II, Upper On/Off, Lower On/Off tabs
9 lower drawbars; 16', 5' 1/3, 8', 4', 2' 2/3, 2' ,1' 3/5 ,1' 2/3,. 1',
Lower presets Drawbars, Flutes & Strings 8', Tibias 8', Ensemble 8' tabs.
Bass pedal 16' and 8' drawbars
Stereo Reverb I and II tabs
Soft volume tab
All-valve circuits, except transistorized pedal divider and brush/cymbal circuitry.
Built-in 5-pin Leslie controller

Die Frage war, als ich sie hatte, ich bemerkte schnell, dass sie Wartung benötigt. Gott sei Dank haben wir hier im Dorf einen langjährigen Klavierbauer. Der konnte zwar die Orgel auch nicht warten, aber er hat sich nach jemanden umgeschaut, der das kann.
 
Doch, die E100 klingt ganz ordentlich, warm und sanft...

Die Frage war, als ich sie hatte, ich bemerkte schnell, dass sie Wartung benötigt. Gott sei Dank haben wir hier im Dorf einen langjährigen Klavierbauer. Der konnte zwar die Orgel auch nicht warten, aber er hat sich nach jemanden umgeschaut, der das kann.
es ist eine Tonradorgel mit allen Vor- und Nachteilen:great:. Zur Wartung, solange die Orgel normal benutzt wird und keinen extremen Einflüssen ausgesetzt ist, reicht es wenn man einmal im Jahr etwas (2 cl) Hammondöl in die dafür vorgesehenen Trichter gießt und alle 3-4 Jahre den Busbarshift um eine Viertelumdrehung nach links dreht. Und wenn ich dann die Orgel schon auf habe, pinsel ich auch den Staub aus der Orgel ud drücke vorsichtig die Röhren in die Sockel. Diese Orgeln scheinen für die Ewigkeit gemacht.
Beim Öl keine Experimente machen, das kann sonst dumm enden, ich verwende seit 10 Jahren das Mineralöl für Präzisionsinstrumente Nr. 10596 von Pressol, das ist ein mordenes Schmiermittel z.B,. im Bauhaus oder Conrad erhältlich und kostet wesentlich weniger als das Hammondöl, das wenn es noch Originalöl ist, mittlerweile 50 Jahre alt ist.
 
Ging es hier nicht am Anfang mal um die Frage nach der Anzahl der Zugriegelsätze? ;-)
 
Rüschtisch "Selbender Sing":great:

Also für mich als Hmmond Purist ganz klar 4 Zugriegelsätze, was auch sonst. Ich habe zu Hause zum üben die B3 und auf der Bühne die XK 5 mit Untermanual, kann also problemlos von einer auf die andere switchen ohne irgendwie überlegen zu müssen wo jetzt in welchem Preset welcher Saound war.:D (Hat mich bei der Xk3c schon mega genervt:tongue:)

Dem vielseitigen Keyboarder der an das ganze Presetgewurschtle gewöhnt ist, wird warscheinlich 1 Zugriegelsatz reichen, da das zum programmieren wahrscheinlich ausreicht und dann eh auf irgendeinem Presettasterl abgespeichert wird;)

Und ausserdem isst das Auge ja bekanntlich auch noch mit........................

Gruß

GertB3
DSC_0007.JPG
 
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Also für mich als Hmmond Purist ganz klar 4 Zugriegelsätze, was auch sonst. Ich habe zu Hause zum üben die B3 und auf der Bühne die XK 5 mit Untermanual, kann also problemlos von einer auf die andere switchen ohne irgendwie überlegen zu müssen wo jetzt in welchem Preset welcher Saound war.:D (Hat mich bei der Xk3c schon mega genervt:tongue:)
ich habe noch nicht verstanden, was das mit der XK5 zu tun hat, 4 Zugriegelsätze und einen B3-ähnlichen Spieltisch haben andere auch, z.B. die Legend- oder die MAG-Orgeln sogar mit schönen Wippen als Schalter und keine Taster:cool:
Dem vielseitigen Keyboarder der an das ganze Presetgewurschtle gewöhnt ist, wird warscheinlich 1 Zugriegelsatz reichen, da das zum programmieren wahrscheinlich ausreicht und dann eh auf irgendeinem Presettasterl abgespeichert wird;)
dem reicht auch eine einmanualige Orgel. Das eine sind Keyboarder und die anderen halt Orgler:tongue:
 
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ich habe noch nicht verstanden, was das mit der XK5 zu tun hat, 4 Zugriegelsätze und einen B3-ähnlichen Spieltisch haben andere auch, z.B. die Legend- oder die MAG-Orgeln sogar mit schönen Wippen als Schalter und keine Taster:cool:

Hat ja auch gar nichts mit der XK5 zu tun. (außer man will - so wie ich - eine einmanualige Orgel mit 4 Zugriegelsätzen, das hat im Moment nur Hammond-Suzuki im Programm)
 
Wie "Selbender Sing" richtig bemerkt hat es nichts mit der XK5 zu tun sondern es geht hier um die Frage 2 oder 4 Zugriegelsätze. In meinem Fall ist´s halt auch eine Xk5.

Prinzipiell diskutieren hier 2 Gruppen mit verschiedenen Zugängen zu einem Thema:

Zum einen die "B3-Reiter" die hin und wieder einen Ausflug ans Wurli, Rhodes oder Clavinett machen und für die sich diese Frage ohnehin nicht stellt und
zum anderen die Multikeyboarder, die für ihre Musik eben gefühlte 800 verschiedene Sounds brauchen und dann eben mal einen vernünftigen Orgelsound wollen.

Auf Grund dieser Unterschiedlichkeiten wird´s hier also meiner Meinung nach keine klare Lösung/Aussage geben können

Just my 50 Cents;)

Gruß

GertB3
 
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Ja das stimmt, wobei ich mich da in der Mitte sehe . Ich bin ja auch kein richtiger Orgler, möchte aber die Option haben.

Ich habe meistens die xk-5 oben und einen Nord Stage unten, benutze dann aber das Nord Stage auch als zweites Manual für die Orgel, wenn es richtig orgelich werden soll.
Gleichzeitig kann ich die XK5 auch als Miditastatur missbrauchen und Bläser oder Streicher spielen.
Da ich keine asiatischen Alleskönner mehr spiele, ist das für mich die beste Lösung.
 

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