Schneider
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Genau, typische Marshallzerre JCM 800. Der 2266C und auch die Topteile klingen etwas anders im Zerrbereich. Der DSL 2000 klingt auch ähnlich JCM 800 aber nur ähnlich. Aber so isses bei den Marshalls - es gibt eben viele typische Marshallsounds. Beim X2 kann man Röhrengleichrichtung, Halbleitergleichrichtung und im "Verhalten" dazwischen simulieren - alles allerdings nur über USB und der Fuse-Software von Fender editierbar. Ich hatte mal einen uralten AC30 als Topteil mit Boxmit ner GZ34 als Gleichrichterröhre. Ziemlich aufgedreht wurde der Sound merklich komprimerter. Das kann man mit dem X2 auch simulieren. SAG zu 100% auf Halbleitergleichrichtung eingestellt wird der Sound lauter und normaldynamisch. In der Werkseinstellung steht er bei einigen Presets dazwischen, was aber aus meiner Sicht ok ist. Das ist die Crux bei den "Simultanten" und neuen AMPs mit vielen Möglichkeiten - man dreht und dreht um den gewünschten Sound zu haben und ist immer nur mit dem AMP beschäfftigt. Dein Weg ist schon der richtige. Der Deluxe Reverb ist da schon einen andere Klasse und ein AMP soll ohne Schnickschnack schon so gut klingen, egal wie die Klangreglung eingestellt ist! Deshalb hatte ich ja vor etwa einem 1/4 Jahr beim alten handverdrahteten Fender Pro Reverb aus 1981 zugeschlagen. Im direkten Vergleich zum Deluxe Reverb den ich eigentlich kaufen wollte war da noch eine Schippe Fendersound der Marke "Urtypisch" mehr drauf. Im übrigen ist bei den Fenderröhrenamps die Klangreglung sehr effektiv. Da kann man glasklare wie auch schneidende oder etwas "milde" Sounds rausbekommen. Beim 2266c gibt es zwei kleine Nachteile: Der Hall ist von gestern (nicht zu vergleichen mit Fender) und der Effekteinschleifweg komprimiert im Highgain-Modus etwas den Sound. Ansonsten ist es schon ein geiles Teil. S.