2-3 Röhrenamps für Tonstudio / kleinen Konzertraum - Kaufberatung gesucht

  • Ersteller Hanseat
  • Erstellt am
@RainaldK / CharlesMonroe
Der Thread ist ja schon ziemlich lang und wahrscheinlich hast du / habt ihr ihn nicht komplett gelesen (würde ich wahrscheinlich auch nicht). Leider gehen eure Posts daher an meinem Anliegen vorbei. Bitte lest zumindest mal Details zu meinen Tests in diesem POST. und die geänderte Situation HIER und HIER .

Außerdem benötige ich unbedingt sieben Gitarren (warum? steht HIER)

EDIT: Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist diese "Preisgläubigkeit". Mehr Geld bedeutet z.B. garantiert nicht, dass ich eine bessere Gitarre habe - ich kann auch viel Geld auf den Kopf hauen ohne mehr Qualität zu bekommen. Anderes Beispiel: Eine PRS um 700 EUR ist deutlich besser verarbeitet als die Gibson Studio LP (frag mal einen Händler, der seinen Job ernst nimmt und nicht nur Kisten über die Ladentheke schiebt). Und waren die Jet-City Amps vor der Preissenkung auf die Hälfte noch doppelt so gut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt von Diablo dem Dominator

Haha, du meinst wohl von Okko! ; )

Von dem gibts auch den Diablo und Diablo+.

Aber der Dominator klingt wirklich, als hätte ihn der Teufel persönlich zusammengebaut! ^^
 
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben - und ich hoffe ich wiederhole hier nichts - will ich noch einige Überlegungen hinzufügen:

Insbersondere geht es ja an einer Schule auch darum, dass so ein Amp möglichst lange funktioniert.
Deshalb sollte er...
1. Qualitativ einigermaßen hochwertig sein -> bedeutet im Umkehrschluss oft wenige Bauteile, ein simpler Amp
2. Möglichst leicht zu reparieren sein -> bedeutet das selbe wie oben + ein Amp, den die meißten Techniker gut kennen.

Außerdem sollte der Amp leicht zu bedienen sein und möglichst kein völliger Exot, denn je besser die Gitarristen den Amp kennen, desto weniger geht schief.

Deshalb bieten sich natürlich insbesondere klassische Designs an. Sollte dann was an Verzerrung fehlen, ist es immernoch leicht, ein Pedal davor zu schalten.
Und ich z.B. würde auch nur Combos kaufen (da kann niemand falsch einstecken).

Wenn ich also die Wahl zu treffen hätte, würde ich z.B. diesen Weg gehen:

Fender Hot Rod Deluxe + Marshall JCM2000 DSL401

o.Ä.

Natürlich bietet es sich bei dem begrenzten Budget auch an, mal über einen (guten) Transistoramp ala "Vintage Amp" nachzudenken.
 
Hi toxx,

Combo - ganz sicher, leicht bedienbar - wichtig, simpler Amp - yup, Qualität - joa...

Gerade überlege ich noch etwas hin- und her zwischen:
- Laney Cub 12R (hat was vox-artiges an sich)
- Marshall 2266c (kann clean auch wie ein Fender Bassman klingen)
- Jet City 5012 (kann vieles - nur nicht besonders clean)
- Peavey 6505+ Combo (kann nicht nur "böse"!)

Ich muss eine Lösung finden, bei der ca. 600€ vom Schulverein gezahlt werden (Gebrauchtkauf möglich) und die Schule rund 600€ übernimmt (nur Neukauf möglich).

Ich habe mir auch mal testweise einen Bugera V22 bestellt (nicht hauen!) - aber der geht wieder zurück. Irgendwas "nöckelt" da immer unschön in den Mitten.
 
Hallo Hanseat, der Marshall 2266c wird nicht wie ein Fender Bassman klingen, dann schon eher der Fender Blues Deville. Für den Bassmansound brauchst Du 4 * 10" Speaker (https://www.thomann.de/de/fender_reissue_blues_de_ville_410_gitarrencombo.htm). Ich hatte den aus 1995 und blöderweise verkauft weil er Jahre nur rumstand. Dieser klingt nicht so fendrig wie die anderen Fenderamps - sondern etwa so: http://www.youtube.com/watch?v=n8dGb3pmBYY&feature=related oder auch so hier im Vergleich mit einem Hot rod deville: http://www.youtube.com/watch?v=hYDYfsi0dFQ&feature=related S.
 
@Schneider: Stimmt natürlich - auf jeden Fall klingt der 2266 ziemlich "fenderig" im cleanen - weitaus besser als der JVM im grünen Kanal (jedenfalls nach meinem Eindruck)

Die Anregung von toxx mit dem DSL 401 ist aber auch nicht schlecht... als Gebrauchtkauf wäre das gut möglich (klanglichnach einem ersten Eindruck auf Youtube ganz ansprechend, aber natürlich deutlich moderner). Der 2266 müsste dann allerdings raus - und den Jet City bräuchte ich dann sicher auch nicht unbedingt. Dann käme eine Kombination von Peavey 6505+ Combo, Marshall DSL 401 und Laney Cub 12R in Frage.
 
Hallo Hanseat,
man ist vor Überraschungen heutzutage nicht sicher http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=2131 . Ich habe seit über 12 Jahern einen JCM 2000 DSL 50 und abgesehen von ein bißchen brummen jetzt (schaun mer mal ...) war der wegen der Röhren noch nie in der Werkstatt. Hatte da allerdings 2 mal Totalausfall wegen unter Livebedingungen zerbrösender Send/Return-Plastikbuchsen. Ich glaube auch das AMPs mit wirklich guter Hardware und vernünftiger Hardwarekonstruktion ihren Preis haben - siehe Mesa Boggie. Letztendlich muss alles mal in die Werkstatt und generalüberholt oder etwas umgebaut werden:rolleyes: Ich habe beide mal verglichen. Der 2266C hat natürlich mehr Wumms im cleanen (50 Watt und 2 Speaker), dafür ist der DSL 401 vielseitiger und die Zerre ist mehr typisch Marshall.

Wenn es geht würde ich allerdings immer noch nach hochwertigeren älteren gebrauchten Marshall/Fenderteilen schauen ..... das war ein Tip eines Verkäufers!
S.
 
Au wei - dass der JCM 2000 DSL 401 ein wenig mit der Abwärme Probleme haben soll, das wusste ich - aber nicht WIE schlimm das Problem werden kann. Da kann man sich für die Technikerstunden + Material ja schon mal einen neuen Amp kaufen. Mesa Boogie - jaja - wenn da nicht der (angemessene) Preis wäre...

Der 2266 ist ja im "Lo Dynamic"-Modus ziemlich nah am Plexi. Durch den Hi Dynamic Modus und den Masterregler ist er aber deutlich kompatibler für unsere Anwendung. High Gain macht er sicher nicht (oder braucht dafür eben ein Pedal) - dafür ist er eben unglaublich dynamisch (ähnlich wie die alten Marshalls). Das finde ich so interessant an der Kiste. Mit Volume-Regler und der Fingerdynamik ist eine irre Soundvielfalt machbar und mit den beiden Gain-Reglern (Body / Detail) kann (und muss) man den Sound wirklich vielfältig gestalten - den EQ braucht man dafür verhältnismäßig wenig.

Der Jet City 2212/5012 ist dagegen konventioneller und er ist bestimmt betriebssicherer als der DSL 401. Einen direkten Vergleich zwischen Marshall und Jet City konnte ich nicht machen - aber die Amps sind wirklich ernst zu nehmen und eine gute Alternative, wenn nicht unbedingt Marshall auf dem Amp stehen muss.

Ältere gebrauchte Marshall/Fender sind eine gute Wahl - aber nur der Schulverein kann bei uns gebraucht kaufen und dessen Mittel sind eher knapp bemessen.
Übrigens: Klasse Verkäufer - auch wenn er so eher etwas weniger verkaufen wird!
 
Beim 2266C ist die Klangreglung sehr uneffektiv ausgelegt, jedenfalls wesentlich uneffektiver als bei einem Fenderröhrenamp. Das war bei den alten Plexi/JTM-Teilen aber auch so. Dafür kann man beide Kanäle Body und Detail) mischen, was man früher auch durch eine Brückenschaltung mittels kurzem Klinkenkabel zwischen den beiden Eingängen machen konnte. Die Klangreglung bei den Marshalls lag weiter "hinten" im Vorstufenschaltkreis als bei den Fenderamps und darüber hinaus werden andere Kondensatoren/Wiederstandswerte insbesondere der Mittenreglung verwendet. Hier gibt es eine Simulationssoftware: http://www.duncanamps.com/tsc/index.html
S.
 

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