1987x oder doch ein anderer amp?

  • Ersteller Masterofmusic
  • Erstellt am
sorry für OT:

ich finds einfach irgendwie witzig, wie immer wieder die "guten alten" Plexis/JTM's gekauft werden und dann alles mögliche rumgebastelt wird, dass sie leiser werden :) nicht böse gemeint!

Ich liebe den Sound eines 1987 in der vollen Endstufensättigung, werd mir aber keinen kaufen, bis ich diesen auch auf einer Bühne in "angemessener" Lautstärke spielen kann!

Die Situation (das Problem) vom Threadstarter ist quasi genau der Grund, warum die Amps damals überhaupt weiterentwickelt worden sind! Komfortabel und vielseitig ist der 1987 definitiv nicht, gerade wenn man Cover spielt!

just my 2 cents
 
Sunshine_Acid68 schrieb:
sorry für OT:

ich finds einfach irgendwie witzig, wie immer wieder die "guten alten" Plexis/JTM's gekauft werden und dann alles mögliche rumgebastelt wird, dass sie leiser werden :) nicht böse gemeint!

Ich liebe den Sound eines 1987 in der vollen Endstufensättigung, werd mir aber keinen kaufen, bis ich diesen auch auf einer Bühne in "angemessener" Lautstärke spielen kann!

Die Situation (das Problem) vom Threadstarter ist quasi genau der Grund, warum die Amps damals überhaupt weiterentwickelt worden sind! Komfortabel und vielseitig ist der 1987 definitiv nicht, gerade wenn man Cover spielt!

just my 2 cents
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Das Problem ist dennoch folgendes: KEIN anderer Amp kann den Sound eines aufgerissenen Plexis simulieren.

Ich weiß aus Erfahrung, dass es unmöglich ist einen Plexi innerhalb einer Band zu "cranken", denn wenn man dies tut, hört man nur noch Gitarre. (Volume 2-3 reicht locker für Probelausstärke)

Genau aus dem Grund versuchen viele Leute den Amp halt leiser zu bekommen... kaltes BIAS mindert zwar Leistung... brizzelt aber mehr.... Attenuator...Höhenverlust.... letztendlich ist der Attenuator aber die einzig vernünftige Methode; und wenn man einen vernünftigen hat/kauft ist die Soundeinbüße auch äußerst gering.

Und jetzt soll keiner kommen mit "Dann nimmt man halt den 18W Plexi - der ist viel Leistungsärmer!" - HAHA! Jeder, der den 18W Plexi, oder einen anderen vergleichbaren... VOX AC15 z.b.... gehört hat, müsste wissen, wie LAUT die Teile sind.
 
VintageBalu schrieb:
Das Problem ist dennoch folgendes: KEIN anderer Amp kann den Sound eines aufgerissenen Plexis simulieren.

Genau aus dem Grund versuchen viele Leute den Amp halt leiser zu bekommen...
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Meiner bekommt in den nächsten Wochen übrigens das "Larmar Mastervolume", eine PPIMV Modifikation von Larry Grohmann.
Frühere Versionen des "Post Phaseinverter Master Volume" kennt man auch aus den Trainwreck Designs von Ken Fisher und als "Rich Mod".

Das Gute an dem Larmar: Voll offen wirkt das Mastervolume, als wäre es nicht eingebaut.
Leicht rückgängig kann man es auch machen, da ich es einfach an Stelle der zweiten Boxenbuchse einbauen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
hoss schrieb:
Meiner bekommt in den nächsten Wochen übrigens das "Larmar Mastervolume", eine PPIMV Modifikation von Larry Grohmann.
Frühere Versionen des "Post Phaseinverter Master Volume" kennt man auch aus den Trainwreck Designs von Ken Fisher und als "Rich Mod".

Das Gute an dem Larmar: Voll offen wirkt das Mastervolume, als wäre es nicht eingebaut.
Leicht rückgängig kann man es auch machen, da ich es einfach an Stelle der zweiten Boxenbuchse einbauen werde.
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Wie gesagt, hatte ich den Plas eines PPIMV auch schon, habe mir auch schon darüber gedanken gemacht :rolleyes:
Bin aber zumindest vorerst zum Entschluss gekommen den Amp nicht zu modden.
Wäre echt nett Hoss, wenn du mal hier so ne Erfahrungsbericht posten könntest, auch im Vergleich zu deinem Weber Attenuator ;)
Würde mir echt helfen!

VintageBalu schrieb:
Das Problem ist dennoch folgendes: KEIN anderer Amp kann den Sound eines aufgerissenen Plexis simulieren.

Ich weiß aus Erfahrung, dass es unmöglich ist einen Plexi innerhalb einer Band zu "cranken", denn wenn man dies tut, hört man nur noch Gitarre. (Volume 2-3 reicht locker für Probelausstärke)

Genau aus dem Grund versuchen viele Leute den Amp halt leiser zu bekommen... kaltes BIAS mindert zwar Leistung... brizzelt aber mehr.... Attenuator...Höhenverlust.... letztendlich ist der Attenuator aber die einzig vernünftige Methode; und wenn man einen vernünftigen hat/kauft ist die Soundeinbüße auch äußerst gering.

Und jetzt soll keiner kommen mit "Dann nimmt man halt den 18W Plexi - der ist viel Leistungsärmer!" - HAHA! Jeder, der den 18W Plexi, oder einen anderen vergleichbaren... VOX AC15 z.b.... gehört hat, müsste wissen, wie LAUT die Teile sind.
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Kann ich genauso unterschreiben. Habe auch den Vox mal angespielt!(Hat mein Gitarrenlehrer)
Der is auch sau laut! Also bleiben nur die gennanten Alternativen ;)


MfG Jannis
 
Momentan arbeite ich schon an einem Verstärkerchen, aber ich weiß jetzt schon, dass mein nächstes Projekt ein Plexi sein wird. :)

Mal sehen, wie ich dann die Problematik mt der Lautstärke löse.

Ich glaub ich weiß, wie...
Larry Grohmann schrieb:
Die Vorteile des LarMar PPIMV gegenüber anderen Lösungen sind so simpel wie überzeugend:

- (nahezu) keine Veränderung der resistiven Last an den Anoden der PI-Stufe, egal auf welcher Reglerposition der PPIMV steht, daher keine Veränderung des Verstärkungsfaktors der PI-Röhre -> konstanter Sound über den gesamten Regelweg.

- erheblich unempfindlichere Gitterzuleitungen zu den Endröhren als bei Lösungen mit 500K oder gar 1M Doppelpoti, daher ist das gefürchtete Endstufen-HF-Oszillieren mit den damit verbundenen Soundeinbussen (bis hin zur Unspielbarkeit des Amps) nach erfolgtem Einbau faktisch ausgeschlossen.

- Bei voll aufgedrehtem PPIMV wirkt dieser technisch wie nicht vorhanden, wie gar nicht eingebaut, denn die 250KOhm des Potis ergeben mit den Safety-Widerständen von 2,2MOhm parallel dazu fast exakt den Widerstandswert der original 220K Biaswiderstände.

- Der grösste Vorteil jedoch - ein Vorteil, den alle anderen Lösungen nicht haben - ist, dass bei einem evtl. Defekt des Potischleifers (was bei Potis immer wieder mal passiert) nicht plötzlich das/die Endröhren-Steuergitter die regulierende Biasspannung einbüsst, sondern über die 2,2MOhm Safety-Widerstände weiterhin damit versorgt wird. Andernfalls würde sich die betroffene Endstufenröhre wegen Überlastung binnen Sekunden per Rotbäckchen verabschieden, was bei NOS Endstufenröhren besonders schmerzlich wäre.
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Zuletzt bearbeitet:
VintageBalu schrieb:
Ich glaub ich weiß, wie...
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Und hier die Pläne dazu

PPIMV-LarMar.jpg


PPIMV.jpg
 
VintageBalu schrieb:
...Und jetzt soll keiner kommen mit "Dann nimmt man halt den 18W Plexi - der ist viel Leistungsärmer!" - HAHA! Jeder, der den 18W Plexi, oder einen anderen vergleichbaren... VOX AC15 z.b.... gehört hat, müsste wissen, wie LAUT die Teile sind.
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Wooord! Über 2-3 geht absolut nix wenn man nich n absolut perversen Drummer hat! :D Aber sie klingen aufgerissen einfach nur schweinegeil :D
 
Masterofmusic schrieb:
Naja ich kann sowas eh nur zum teil lesen/versteh bzw. nachvollziehen :D
Ich hab mich da direkt auch noch nicht mit beschäftigt :p
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Dann lass Dir sagen, dass das eine einfache Modifikation ist, die Dir ein Tech sehr schnell einbauen kann und die Teile kosten nur ein paar Euro.

Ich werde dann berichten, wie sich meiner verhält.
 
Hallo,

der PPIMV klingt gerade bei einkanaligen eher verzerrungsarmen Amps wie einem 1987 oder 1959 klasse. Bei einem Amp, der viel Gain aus der Vorstufe mitbringt matscht es dann eher, ist also nicht so geeignet.

Es klingt aber definitiv anders als der selbe Amp mit einer Power-Soak. Mit dem PPIMV wird ja nicht die Endstufe bzw. die Leistungsröhren übersteuert, sondern der Phaseninverter. Die Endstufe selbst bleibt weiterhin clean.

Mit dem Powersoak fangen PI und Endstufe mehr oder weniger gleichzeitig an zu übersteuern. Hier bekommt man dann bei kleinerer Lautstärke eine Verzerrung aus PI und Endstufenröhren.

Der PPIMV ist aber auf jeden Fall eine klasse Sache, die sehr einfach einzubauen ist und gerade mal 3 Teile braucht.

Bin schon gespannt, was Du dazu sagst Hoss.

Viele Grüße,
Marc
 
@ Hoss
Machst du die Modifikation selbst, oder lässt du es einbauen?

MfG Jannis
 
Hallo,
einen PPIMV einzubauen ist nun wirklich nicht so schwer.
Voraussetzungen:
- Man ist sich der Gefahren bewusst, die in einem Röhrenverstärker auftreten können
- Man kann mit einem Lötkolben umgehen...
- Man kann die Schaltung nachvollziehen, um die beiden Widerstände zu finden
- Man sollte das Stereo-Poti vorher ausmessen, damit Gleichgang gewährleistet ist
Wer in letzter Zeit verfolgt hat, was ich so an AMP aufgebaut habe, der wird feststellen, das auch immer ein MV mit eingebaut wurde.
Ich habe damit gute Erfahrungen gesammelt.
Den Attenuator verwende ich ausschließlich für den JTM45, der kommt damit gut zurecht, und klingt so Imho besser.
Gruss
Jürgen
 
Hallo,
bin auch gespannt was Hoss zu der PPMIV-Mod sagt. Ich habe Nic von Ceriatone vor ein paar Tagen eine Mail diesbezüglich geschickt, da ich mich auch für so einen Amp interessiere. Er hat mir zurückgeschrieben und erklärt das sich der ppmiv von ceria auch so verhält wie der von lamar. Voll aufgedreht ist es wie wenn er garnicht eingebaut wäre.

Auf Youtube hab ich auch nur die beiden Videos von dem komischen Typen hier gefunden, in dem einen hier spielt er mit dem Ppmiv und ner Strat

http://www.youtube.com/watch?v=ePi_GvBo36Q

In dem anderen auf einer Les Paul, Master und Volume beide auf 3 Uhr aufgedreht.

http://www.youtube.com/watch?v=xVzBNIi_Tpw&feature=related

In dem zweiten Video kommt für mich mehr Zerre rüber und der Sound ist dicker. Kann aber auch an der Lp liegen. Oder ist es generell so das die Vorstufenzerre im Vergleich zu der Endstufenzerre weniger Gain mitbringt ?


Ps. soll keine Schleichwerbung für Ceria sein, ist eben nur das einzige an Tonmaterial welches ich dazu gefunden habe.


*Nachtrag*
Mir ist gerade eingefallen, dass die von mir erwähnte Ppmiv-Mod von Ceria nur im Hightreble-Kanal Funktioniert d.h. , wenn man beide Channels zusammenlegt, dann kann man das ganze wieder vergessen. Ich weiß nicht ob das bei der Lamar-Ppmiv Mod anders ist bzw ich kanns aus der oberen Grafik leider nicht entnehmen, da ich mich damit nicht so auskenne. Vieleicht kann ja Hoss was dazu sagen, ob es möglich ist nen Master einzubauen, der für beide Channels greift.


Grüße
Jimy
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Hoss
Ist das Master Volume inzwischen schon drin, oder nicht? ;)

MfG Jannis
 
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