18 Monate Gitarre - (tw. frustriertes) Resümee

  • Ersteller Alien68
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. . . oder zum disziplinierten Ueben. Das sind einfach nur Ausreden, weil die eigene Faulheit überwiegt . . .
. . . Es geht um . . . Disziplin . . .
. . . Stimmt deine Motivation und bist du gewillt, auch mal deinen inneren (Uebe-)Schweinehund zu überwinden, stellen sich die Erfolge fast wie von selbst ein . . .
Disziplin - zimindest wissen noch viele, wie man's schreibt. ;)
Trotzdem - ein ungeliebtes Wort in unserer Spaßkonsumgesellschaft. Ist eine Charaktereigenschaft, entweder du hast sie oder du hast sie nicht. Und da hilft dir deine ganze Motivation nix - wird bloß in Träume umgewandelt. Ich weiss es, da's mir arg daran mangelt . . . Ich zieh' den Hut vor diesen Leuten, die's haben . . . Da muss dann schon ein ordentlicher Schub Druck her, dass was weitergeht (bei mir, mein' ich), und - oh ja, ich kann mich schon in eine Sache verbeissen, wenn zur Motivation noch die Freude an der Sache dazukommt. Üben ? Au, ja, reine Vernunftsache . . .
Sorry für den persönlichen Ausrutscher, wollt ich nur mal loswerden . . .
Eins noch, auch wenn Motivation, Disziplin und was weissichnoch alles passt - das Quäntchen Talent sollte halt schon da sein dass sich die Erfolge später dann einstellen. Nicht jeder Mensch muss musikalisch sein und ist es auch nicht (zumindest meine Erfahrung).
 
Ohne hier das Thema Akustik vs. E-Gitarre weiter ausdehnen zu wollen (es gibt glaube ich hier sogar einen eigenen Thread dazu): Ich für meinen Teil habe mit E-Gitarre angefangen und es hat mir denke ich nicht geschadet (sagt zumindest auch mein Gitarrenlehrer). Warum? Weil ich Bock auf E-Gitarre hatte, weil ich Musik machen wollte für die man nunmal ne E-Gitarre braucht und weil ich damit auch nachts üben konnte ohne daß ich gleich das halbe Haus mit meinen Jammerarien senkrecht im Bett stehen lasse. Hätte ich mit Akustik angefangen hätte ich wohl über kurz oder lang frustriert aufgegeben und ich hätte vermutlich auch nicht soviel geübt. Und ich habe auf der E-Gitarre durchaus auch sogenannten "klassische" Stücke probiert, Fingerstylesachen etc. Als ich dann doch mal Bock auf ne Western hatte war der Umstieg dann auch kein allzugroßes Problem. Aber das ist wohl auch für jeden verschieden.
Ich könnte mir aber schon denken, daß es für den TE u.U. befriedigender sein könnte auf ne E-Gitarre umzusteigen weil es doch eigentlich in die Richtung geht die er ja machen will. Das kann schon durchaus einen Motivationsschub geben.
Auf jeden Fall weiterverfolgen würde ich die Idee mit dem Gitarrenlehrer. Ich für meinen Teil bin auf einer privaten Musikschule und dort sind die Lehrer relativ flexibel was Zeiten angeht und sie gehen auch gut auf berufstätige Leute ein, sprich halten immer noch Stunden am Abend bereit. Mir hilft diese Struktur ganz gut, weil ein (ganz wichtig!) professioneller Lehrer einfach besser überschauen kann was kann ich, wo muß man ansetzen, was machen wir, was gibt er mit mit, usw. Und man übt auch konsequenter wenn man weiß bis nächste Woche sollte man dieses und jenes möglichst gut drauf haben usw. Ich habe mir nebenbei bemerkt auch noch eine Art Übungsplan geschrieben, auch das hilft mir in schriftlicher Form besser als wenn ich einfach so zu mir sagen "also dann mal bis nächste Woche dieses und jenes Lied".
 
Zum Unterricht:
Ich habe Montags 17:00 Uhr Unterricht. Also ist in meinem Kalender ab 16:00 Uhr geblockt, so dass mir keiner zunächst irgendwelche 0815 Termine reinschiebt. Das ist mein Zeimanagement.
Sollte ein wichtiger Termin in diesem Zeitraum fallen, was vielleicht mal alle 3 Monate vorkommt dann gehe ich (zähneknirschend) halt mal in dieser Woche nicht zum Unterricht. Ansonsten ist dieser Termin Montags Prio 1!
Sollten Schulferien anstehen kann ich ja auch nicht gehen, weil da eben meine Gitarrenschule Urlaub hat, will sagen dann muss es auch ohne funzen. Aber auch bzw. nach dem Montag wird für den Rest der Woche zu Hause weiterhin fleissig gelernt und geübt. Zum Gluck macht es mir nach wie vor sehr viel Spaß :)

Seit ich selbst Gitarre spiele sehe ich die ach so "langweiligen" Rhythmusgitarristen, die meist hinten links oder rechts auf der Bühne stehen aus einem ganz anderen Licht. Eine geile und konsequent gespielte Rhythmusgitarre ist das Salz in der Suppe eines jeden guten Songs!
 
Ich nutze zum Üben zum Beispiel jeden Abend eine halbe Stunde bevor ich ins Bett gehe.
Selbst wenn man nur 20 Minuten hat lohnt es sich regelmäßig zu spielen. Dann gelingt beim Unterricht oft mehr
 
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Hallo,

ich habe nie gesagt, dass ich nur solieren möchte noch habe ich Rhythmusgitarristen als Langweiler bezeichnet !! Wie ich eingangs schrieb, habe ich höchsten Respekt vor jedem Gitarrespieler, da auch ich mittlerweile einschätzen kann, was es bedeutet, einigermaßen spielen zu können. Das wollte ich nochmals klarstellen.

Zum Thema E-Gitarre habe ich jetzt auch viele Meinungen gehört. Sollte das mit dem Gitarrenlehrer in nächster Zeit klappen, werde ich ihn auch mal um Rat fragen. Zumindest werde ich jetzt nichts übers Knie brechen.

Danke und Grüße
Alien
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe nie gesagt, dass ich nur solieren möchte noch habe ich Rhythmusgitarristen als Langweiler bezeichnet !! . . .
Natürlich nicht, ich glaube auch, dem "Langweiler" genug Schärfe genommen zu haben, und schließlich warst du nicht explizit damit gemeint ! ;)
Auch tut die durchgehend positive Reaktion auf das - bewusst provokativ angelegte - Thema Rhythmusgitarrist wohl !
Zum "Solieren" : Mit jedem neuen geglückten Riff etc. kommt garantiert Gusto auf mehr !
Bloß mit dem Thema "verzerrt spielen" komm' ich nicht klar (evt. wird da noch intensives Recherchieren notwendig sein oder überhaupt ein eigener Thread).
Für mich war/ist der Übergang vom rein cleanen Melodiespielen (allerdings Echo und Hall je nach Erfordernis drauf) ein steiniger Weg, weiss nicht wie's dir da geht bzw. gehen wird, aber zumindest hast ja dann vermutlich einen Lehrer bei der Hand der dir Tips für das metal-mässige Spielen geben kann. Bei mir kommt vorerst nur grösstenteils Scheisse aus'm Amp raus, deswegen die leise Warnung.
 
Das ist gleichzeitig auch mein Rat an den Threadersteller. Stimmt deine Motivation und bist du gewillt, auch mal deinen inneren (Uebe-)Schweinehund zu überwinden, stellen sich die Erfolge fast wie von selbst ein. Zeit hat man nicht, Zeit plant man.
Das ist genau richtig!
 
lese gespannt, da ich zur Zeit viel von dieser habe im Bett.
Gestern hatte ich regelrecht ein schlechtes Gewissen, daß ich nicht dazu komme(auch physisch):stars: die Gitte an die Hand zu nehmen und zu üben.

Wenn man Freude am Üben hat wird es wohl auch zur Sucht ohne daß man es merkt (?????);-)

Ich glaube und bin der Meinung solange man (n)/Frau Freude und Lust zum Üben hat, klappt das irgendwann, egal ob Begleitmusiker oder Solo. Das Rythmusspielen ist für mich der schwierigere Part. (Ich meinte damit nicht das schrammeln zur Lagerfeuermusik:).
 
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Bin nicht gar so alt - 35, vor 3 Jahren wirklich angefangen. War ähnlich wie bei dir - ich hatte früher eine Gitarre aber kein Unterricht oder sonst was.
Das ganze könnte sich nach meiner Story anhören aber ich sehe mich jetzt nicht so sehr drin wieder. Zugegeben ich kann wenig Lieder spielen (eigentlich fast keins) weil mich das ständige wiederholen und nervt aber so richtig.
Der Punkt mit dem Anspruch ist wahrscheinlich richtig - was will man erreichen. Ich will z.B. erst mal nichts müssen aber so viel wie möglich interessant finden. Das bedeutet erst mal schon, dass ich mich davon verabschiedet habe auf der Gitarre gut zu werden. Ich mache die Gitarrengeschichte einfach aus Spaß weil ich was machen will was mal was anderes ist. Ich will wissen wie Musik hinten rum funktioniert, ich will will die Gesetze von Musik begreifen und nutzen. Man könnte meine Einstellung mit der eines Hobbyschraubers oder Heimwerkers vergleichen - ich werde kein ausgebildeter Feinmechaniker, Maurer, Automechaniker oder was weiß ich werden aber für mich wird es reichen.
Ich merke auch deutlich, dass ich durch üben besser werde. Ich übe aber oft eher Aspekte die mir nicht gefallen.
Ich übe aber nie so lange, dass es mir langweilig wird oder ich verbissen werde. Ziel ist auch, dass die Finger locker werden und nichts weh tut. Wenn ich lese, dass du Akkordgriffe übst und übst und Barree übst und alles wird nicht besser dann wäre bei mir schon lange Schluss in der Hinsicht dass ich mir was anderes zum üben suchen würde. Nach einem Monat oder paar Wochen würde ich das ggf noch mal probieren. Wenn es wieder nicht klappt dann einfach mal ein Bierchen trinken (das meine ich ganz ernst).
Man geht je älter man wird viel zu verkopft an viele Sachen ran - ein Vorteil den Kinder haben ... die machen einfach. Oft haben Kinder auch keine klaren Ziele und dafür hat man als Erwachsener Erfahrungen und sieht ggf schneller Muster und ich denke in einer Mischung aus beiden Einstellungen steckt vielleicht der Erfolg.
Ach ja und kauf dir schleunigst eine E-Gitarre ... nicht wegen "wer weiß was morgen ist" sonder weil sie dir einfach auf die Gitarre auch wieder eine andere Perspektive gibt.
Ich habe mir auch als Ziel gesetzt, geschenkte aber funktionsfähige Instrumente, nicht abzulehenen. Man lernt bei jedem Instrument fürs andere Instrument.
Und zu guter letzt: Hauptziel ist immer "Spaß".

PS: aber nicht täuschen lassen - am Ende kann ich nicht viel aber habe meinen Spaß dabei.
 
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Ich übe aber nie so lange, dass es mir langweilig wird oder ich verbissen werde. Ziel ist auch, dass die Finger locker werden und nichts weh tut. Wenn ich lese, dass du Akkordgriffe übst und übst und Barree übst und alles wird nicht besser dann wäre bei mir schon lange Schluss in der Hinsicht dass ich mir was anderes zum üben suchen würde. Nach einem Monat oder paar Wochen würde ich das ggf noch mal probieren. Wenn es wieder nicht klappt dann einfach mal ein Bierchen trinken (das meine ich ganz ernst).

Oder, wenn es wieder nicht klappt, einfach wieder 'zur Seite legen' und was anderes üben.
Ich seh das ganz genauso. Es bringt einfach nix Dinge weiter zu üben wenn man keine Fortschritte (mehr) sieht. Ich lass es dann einfach erstmal.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Sachen, wie z.B. Barré-Griffe, nicht unbedingt lernbar sind indem man immer wieder verbissen versucht es besser zu machen. Genauso wie Geschwindigkeit. Gerade mit Barré habe ich mich lange sehr schwer getan. Am Anfang war ich so verbissen beim Üben, dass ich kurz davor stand Probleme mit dem Bewegungsapparat zu kriegen. Die Daumenwurzel tat schon weh. Dann habe ich einfach aufgehört verbissen zu sein und habe sie so gut gespielt wie ich es eben konnte und nach einiger Zeit war es dann kein Thema mehr. Wobei ich aber den Vorteil habe drei Gitarren mit unterschiedlich dicken Saiten zu haben. Schwierige Sachen übe ich zuerst auf der Strat (9er Saiten), dann versuche ich es auf der Düsenberg (10 - 50er Saitensatz) und ganz zum Schluss auf der Western. Die Western habe ich erst seit einem 3/4 Jahr und am Anfang war es undenkbar darauf Barré-Akkorde zu spielen, aber auch das klappt immer besser.
Merke: Manche Sachen brauchen einfach ihre Zeit.

Keep on Rockin'
 
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Exakt so habe ich das auch gemacht. Und diese Vorgehensweise, einfach mal die Dinge ruhen zu lassen, hat mir dann letztlich den gewünschten Erfolg bzw. die kleinen Erfolge gebracht. Selbst der offene C-Dur war für mich am Anfang nicht machbar, weil ich Mittelfinger und Ringfinger nicht auseinander bekam (alter Sack halt mit nem guten halben Jahrhundert auf dem Buckel). Hab mich dann erstmal mit dem kleinen Finger aus der Affäre gezogen :redface:. Ging erstmal. Danach halt immer wieder mal versucht das Ding "normal" zu greifen. Irgendwann ging das dann auch (ghört aber immer noch zu meinen Problemzonen). Barré-Griffe - no way. Trotzdem in Abständen immer wieder mal versucht, hier und da nochmal einen Tip dazu, irgendwann hat es dann geklappt. Letztlich ist es nicht anders als beim Sport. Übertraining ist kontraproduktiv und schadet eher. Die Muskeln brauchen halt ihre Wachstumspausen nach der wohl dosierten Belastung. Und leider, je älter man wird (seufzt), umso länger dauert das. Gerade wenn man nicht mehr der Jüngste ist, muss man sich das ganz deutlich Bewusst machen und so hinnehmen. Umso mehr freut man sich dann über die kleinen Erfolge und hat Spaß.
 
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Gestern hatte ich regelrecht ein schlechtes Gewissen, daß ich nicht dazu komme(auch physisch):stars: die Gitte an die Hand zu nehmen und zu üben.
Das habe ich generell wenn ich 'n paar Tage gar nicht oder sehr wenig gespielt habe. Hat aber auch imho was mit der schon genannten Disziplin & dem individuellen Anspruch zu tun.
Von nix kommt nix
, verdammt weiser Spruch. Und wenn das schlechte Gewissen 'n Gegengewicht zum inneren Schweinehund bildet, dann ist's nicht verkehrt.:D
 
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Der große Vorteil des Hobbyspielers: Du kannst machen, was Du willst.

Wenn dich die Technikroutine frustriert, höre Dir Musik an und überlege Dir, ob das mit etwas oder viel Übung prinzipiell lösbar wäre. Wenn ja, Internet, Gitarre und ab dafür.
Du bist doch überfordert und kommst nicht weiter? Lerne etwas anderes und komme später wieder zu dem Stück zurück. Ohne es zu merken, hast du trotzdem etwas behalten und bist beim nächsten Angriff besser.
Hauptsache, es macht Spass und es wird "Gitarrespielen" draus. Höhen und Tiefen sind normal.

Ziele müssen dabei erreichbar sein. Einen ganzen Song von Metallica alleine auf der akustischen Gitarre publikumswirksam zu inszenieren, wird in den nächsten Jahre eh nicht klappen, aber z.B. "Fade to Black" im Wesentlichen glaubhaft zu klimpern ist mit etwas Pickingroutine schon machbar.

Nachdem ich ganz passabel auf der klassischen Gitarre war, hab ich elektrifiziert und Jahre gebraucht, um mit dem Plektrum klarzukommen.
Aber es ist wie im richtigen Leben, an Borniertheit grenzende Hartnäckigkeit wird immer belohnt. Also JA zur E-Gitarre.
 
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an Treadersteller

Nur mit dem richtigen Üben kommt man überhaupt voran. Erstelle einen Plan wann und wie lange du üben möchtest. Trenne unterschiedliche Übungen von einander und schreibe sie in dein Übungsplan rein, wie bei einem Schulplan. Z.B für Akkordübungen 20 min, für Fingerübungen wieder 20 min in die nächste Spalte usw. Versuche dich möglichst an den Zeitplan zu halten. Überstreng dich nicht, stress dich nicht. Die ungeübten Finger werden anfangs schnell überfordert. Daher lass die Finger zwischen durch, durch freie Tage erholen. Denn genau in dieser Pause verarbeitet das Gehirn mit den Fingern das gelernte. Die Pausen sind sehr wichtig.
Daher als Anfänger sollten ca. 30 min. pro Tag reichen. In der Woche 1-2 Tage Pause anlegen.

Das Gehirn lernt am effektivsten, wenn es exakt 7 Wiederholungen bekommt. Also wenn du irgendwas exakt 7 mal nacheinander wiederholst.(ist übrigens wissenschaftlich bewiesen). Also greife in deinem Beispiel 7 mal das geübte Akkord und mach ca. 2 Min. Pause. dann wieder 7 mal, wieder 2 min. Pause und wieder 7 mal.

Wichtig ist, dass du während des Übens konzentriert bist. Konzentriert möglichst sauber und fehlerfrei zu greifen. Nichts darf dich von deinen Übungen ablenken, wie bei Joga.


hier habe ich eines der Übungen für Akkordwechsel, welches ich effektiv finde und selbst ab und zu übe:


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
--4--1---6---3---8--5----------------------------------------------------------------------------------------------------
--3--2---5---4---7--6----------------------------------------------------------------------------------------------------
--2--3---4---5---6--7----------------------------------------------------------------------------------------------------
--1--4---3---6---5--8--usw.---------------------------------------------------------------------------------------------


Wenn du solieren lernen möchtest, brauchst du selbstverständlich andere Übungen. Übungen für Fingerunabhängigkeit, sicheres Saitenwechsel usw..
 
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@saschaa
Das Prinzip der 7 Wiederholungen finde ich sehr interessant, danke für den Hinweis. Ich werde mich bei Gelegenheit damit näher beschäftigen und zusammen mit Kollege Google ein wenig nachforschen.

Die Uebung der Akkordwechsel jedoch ist für meinen Geschmack realitätsfremd. Beim stetigen Ueben geht es ja darum, das motorische Gedächtnis entsprechend zu trainieren. Da möchte ich doch gleich mit richtigen Akkorden jonglieren und keine synthetischen Muster nachspielen, die ich im Ernstfall nie verwenden werde.
Das ist jedoch nur meine bescheidene Meinung, ich halte übrigens auch nichts von Uebungen wie der Spinne, sondern suche mir für den Unterricht entsprechende Passagen aus wirklichen Soli. Stehe da wohl etwas alleine auf weiter Flur.
 
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Die Uebung der Akkordwechsel jedoch ist für meinen Geschmack realitätsfremd. Beim stetigen Ueben geht es ja darum, das motorische Gedächtnis entsprechend zu trainieren. Da möchte ich doch gleich mit richtigen Akkorden jonglieren und keine synthetischen Muster nachspielen, die ich im Ernstfall nie verwenden werde.
Das ist jedoch nur meine bescheidene Meinung, ich halte übrigens auch nichts von Uebungen wie der Spinne, sondern suche mir für den Unterricht entsprechende Passagen aus wirklichen Soli. Stehe da wohl etwas alleine auf weiter Flur.

Nö. Ich sehe das z.B. genauso :) Rein technische Übungen (Spinne u.ä.) halte ich für wenig hilfreich und haben mich aus eigener Erfahrung noch nie nach vorne gebracht. Das üben konkreter Songs oder Licks dagegen schon. Das schult auch gleich das Gehör ein bisschen mit wie ich finde.
 
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@startom
@draikin

wenn man Lagerfeuermusik mit 3 Akkorden spielt, braucht man keine Fingerübungen. Man lernt diese 3 Akkorde und versucht einfach bestmöglich sie in Takt zu spielen und das wars. Wenn ihr aber was anspruchvolles spielen wollt, kommt ihr ohne spezielle Fingerübungen nicht voran. Das sage nicht nur ich, sondern alle namhafte und weniger namhafte Gitarristen. Naja eigentlich so ziemlich alle, bis auf einige Ausnahmen in diesem Forum.
 
Das Gehirn lernt am effektivsten, wenn es exakt 7 Wiederholungen bekommt. Also wenn du irgendwas exakt 7 mal nacheinander wiederholst.(ist übrigens wissenschaftlich bewiesen).
Habe ich noch nie gehört. Hast Du auch Quellen dazu?

hier habe ich eines der Übungen für Akkordwechsel, welches ich effektiv finde und selbst ab und zu übe:
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--4--1---6---3---8--5----------------------------------------------------------------------------------------------------
--3--2---5---4---7--6----------------------------------------------------------------------------------------------------
--2--3---4---5---6--7----------------------------------------------------------------------------------------------------
--1--4---3---6---5--8--usw.---------------------------------------------------------------------------------------------
Bin ich der einzige der nicht rafft wie man das lesen soll?:nix:
 
Da übe ich lieber den hier oder nehme es zum Aufwärmen.
Ist relativ einfach, macht Spaß und hat einen geilen Sound...

Drop D und los gehts:
 

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