Bewege ich mich seltsam auf der Bühne?

Mach Dir nicht soviele Gedanken, tu es einfach!
Denke an Dein Motto "Singen ist atmen - nur in schön ^^"!

Mir hat unheimlich geholfen das ich von einer Gesangscoacherin (ist das so korrekt?????), die auch Bühnenchoreografie macht, mal ein paar Stunden Unterricht und Tipps bekommen habe. Kann ich jedem wärmstens empfehlen!

Desweiteren bekomme ich, bei Nachfrage, konstuktives Feedback von meinem Junior und einem Freund.

Videos von meine Auftritten betrachte ich auch nicht sooooo gerne. Nutze sie aber um mich selber zu Spiegeln und zu kontrollieren.

Mach Dein Ding, habe Spaß und genieße es!
 
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Hallo @Sylvana
Hat nicht jeder mal klein angefangen? Jetzt hinterher bin ich um diese Erfahrung froh, da ich noch nie so einen Auftritt hatte und nun durch die Anregungen hier, weiß wie ich an mir arbeiten kann.
Gut, dass es dein erster Auftritt war, ging aus deinem Posting nicht hervor. So gesehen würd ich's auch unter Erfahrung verbuchen.
Mir kommt dann in den Sinn, dass wenn ich mich irgendwo anpreise, ich auch liefern muss. Aber wie kann ich liefern, wenn ich keine Bühnenerfahrung habe. Es kamen dann auch Rückmeldungen, dass ich zu gut wäre, um dort zu singen. Das klingt erstmal wirklich schmeichelhaft. Nur bin ich mit solchen Aussagen sehr sehr vorsichtig. Wer bin ich denn schon? Sylvana, die Duschensängerin, die jetzt mal einen Auftritt hatte....diese, ich nenne es mal Arroganz, kann und will ich mir nicht leisten.
Nein, mit Arroganz hat das nichts zu tun. Bescheidenheit ist zwar eine Zier, aber ich beurteile eben das, was ich sehe und höre. Und nachdem ich wohl nicht der einzige bin, der sagt "Du kannst was!", würd ich mir da schon Gedanken machen. Immerhin bereitest du dich vor, lernst die Texte, die Songs, dein Gesang ist definitiv über dem Niveau einer Duschsängerin *g*, also überleg dir doch einfach selber mal, wie du deinen Auftritt gern gestalten würdest, so dass du dich wohl fühlst und hinterher sagst: "Das war super, das hat richtig Spaß gemacht!"

Heisst ja nicht, dass du großartige Forderungen an Veranstalter stellen sollst, eher dass du Dir überlegst, ob so ne "One-Woman-Show" auf recht liebloser Bühne das richtige für dich ist. Klar, kann man machen um Erfahrung zu sammeln und das Lampenfieber zu erfahren, aber da seh ich dich eigentlich schon drüber.

Muss es aber nicht! Sobald du irgendeine Tätigkeit in der Öffentlichkeit ausführst, wirst du darüber definiert, selbst, wenn dein Selbstverständnis nicht damit übereinstimmt. Nimm dein aktuelles Selbstverständnis nicht als Begrenzung. Natürlich wirst du als Sängerin wahrgenommen, und du bist eine authentische und damit bessere Sängerin, als viele andere, die mehr Erfolg in TV und Social Media haben.
Genau das.
Falls du einen Rat willst: tu dich mit anderen Musikern zusammen, sing in einer Band. Dann kannst du als Teil einer Gruppe die Erwartungen von Veranstaltern und Publikum viel leichter tragen, als wenn du mit Playbacks alleine singst und alles mit dir selbst ausmachen musst.
So seh ich das auch.

LG Perkeo
 
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Also ich als selbsternannter Experte im Bereich "passiver Zuhörer" möchte dir folgende Kritik zukommen lassen:

Ach ne, der @Fish hat es ja schon geschrieben.....

Mach Dir nicht soviele Gedanken, tu es einfach!
Denke an Dein Motto "Singen ist atmen - nur in schön.....

.....Mach Dein Ding, habe Spaß und genieße es!

Du wiegst dich im Takt und ich finde, das sieht sehr natürlich aus, du wirkst nicht gezwungen oder aufgesetzt, hast Spaß daran..... schön!

Ich tät dir gern noch was zuhören und -schauen.
 
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@Fish
Eine Coacherin wäre vielleicht eine Möglichkeit. Ich beneide dich um deine Feedbackgeber. In der Werkstatt, in der ich übe, stehe ich ganz alleine und bin doch eher auf den Gesang konzentriert. Ob der ganzen Zweifel und Rückblicke, hat es wirklich Spaß gemacht. Die Zeit verging wie im Flug 😅

@Perkeo
Ich habe über deine Worte nachgedacht und vermute, dass ich das alles nicht so sehen kann, liegt einfach daran, dass ich nichts für diese Stimme tun musste. Sie war schon immer da, wo andere Künstler doch viel Initiative ergreifen mussten. Deswegen beschränke ich mich wohl selber nur auf eine Duschensängerin 😏

@Willi1969
Das hast du sehr schön geschrieben. Der nächste Auftritt ist öffentlich...ich sage dann Bescheid 😊


Liebe Grüße Sylvana
 
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Eine Coacherin wäre vielleicht eine Möglichkeit. Ich beneide dich um deine Feedbackgeber.
Kommt u.U. irgendjemand in (naher) Zukunft.

In der Werkstatt, in der ich übe, stehe ich ganz alleine und bin doch eher auf den Gesang konzentriert.
Mein Tipp (so mache ich es wenn ich alleine übe):
Nimm Dich auf. Es muss keine HighTec Aufnahme sein, Handy reicht. Ein einfacher Pocket Recorder ist aber besser.
Höre die Aufnahme an.
Lerne aus dem gehörten und setzte es während dem folgendem Üben um.
 
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@Fish
Ich glaube nicht, dass sich jemand zu später Stunde noch zu mir in die kalte Werkstatt gesellen möchte :cool:

Ich habe es mal getan.....mich mit dem Handy aufzunehmen, nur den Gesang und danach habe ich eine ganze Weile nicht mehr singen wollen. Ich kann das, was ich da höre, nicht ertragen. Das nimmt mir die Freude und das Selbstvertrauen. Ich weiß Außenstehende hören das nicht so, aber für mich grenzt das schon an körperlichen Schmerzen, wenn ich mich selber hören muss.


Liebe Grüße Sylvana
 
... Also lieber kein Headset? Der Abstand zum Mund wäre doch immer der gleiche oder macht es so viel aus, dass man das Mikrofon direkt vor dem Mund hat?...

Nein, lieber kein Headset für den Leadgesang. Im bezahlbaren Bereich klingen Handhelds einfach besser, und eigentlich will man ja auch grade ein klein wenig (!) mit dem Mikrofonabstand variieren können, um die Dynamik auszugleichen.

Ich mache bei Konzerten auch nicht viel Bühnenshow, ich hänge mir den Bass um, schliesse geniesserisch die Augen und spiele los. Irgendwann ist das Konzert dann vorbei. In zweieinhalb Stunden Konzert lege ich nur wenige Meter zurück :) Ein wenig wippen ist schon drin, aber immer schön langsam mit der totalen Eskalation!

Deine Stimme ist gut, Deine "Bühnenshow" stimmig und passend. Wenn Du das etwas intensivieren willst, nimm halt mal das Mikro mit nachhause und übe ein paar Bewegungen, sieh, was sich natürlich anfühlt. Das kannst Du dann ein wenig kultivieren. Und KEINE einstudierte Choreographie, sondern nur, was sich für Dich echt anfühlt.

Sieh Dir Liveshows von Sängern und Sängerinnen an, deren Musik Du magst, vielleicht findest Du ja irgendwo ein wenig Inspiration, quasi um Deine "Wohlfühlzone" fürs Performen zu vergößern. Mache eine Liste von KünstlerInnen, die Du magst und sieh Dir jeden Abend ein paar Videos an, ein Künstler/eine Künstlerin pro Tag. Was Dir performancemäßig gefällt, kannst Du dann mal kurz zuhause imitieren, und wenn es sich stimmig anfühlt, bleibe dabei, wenn es zu dem Song passt, den Du grade singst.
 
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Ich glaube nicht, dass sich jemand zu später Stunde noch zu mir in die kalte Werkstatt gesellen möchte
Ging mir mehr um Live Auftritte die dann später, ich nie am gleichen Tag, reflektiert werden.

Ich habe es mal getan.....mich mit dem Handy aufzunehmen, nur den Gesang und danach habe ich eine ganze Weile nicht mehr singen wollen. Ich kann das, was ich da höre, nicht ertragen. Das nimmt mir die Freude und das Selbstvertrauen.
Glaub mir das geht jedem mehr oder weniger so. Ich muss auch in der Stimmung sein so zu arbeiten. Aber ich habe mich daran gewöhnt und auch gelernt die Aufnahmen analytisch zu hören und mir dementsprechend Notizen zu machen was ich noch ändern / verbessern muss.

Ich weiß Außenstehende hören das nicht so, aber für mich grenzt das schon an körperlichen Schmerzen, wenn ich mich selber hören muss.
Du bist anscheinend an der oberen Toleranzgrenze. Ich kann Dich nur ermutigen es weiterhin zu versuchen. Wenn es besser wird, siehe oben, dann mach weiter.
Wenn nicht musst Du halt einen anderen Weg finden die es auch gibt.
 
mich mit dem Handy aufzunehmen, nur den Gesang und danach habe ich eine ganze Weile nicht mehr singen wollen. Ich kann das, was ich da höre, nicht ertragen.

Mir geht das mit meiner Stimme ganz genauso, wenn ich sie mir direkt nach Aufnahme anhöre. Mir fallen dann nur die Fehler auf, weil ich zu sehr drin stecke und zu sehr auf Details achte. Und wenn ich dann versuche, es besser zu machen, wird es eher noch schlechter und krampfiger.

Mit ein paar Wochen Abstand findet allerdings eine Verwandlung statt und ich finde die Aufnahmen auf einmal ganz ok und passend, denn dann nehme ich mehr den Gesamteindruck wahr. Der Rat, etwas Zeit verstreichen zu lassen, ist Gold wert und schont das Selbstvertrauen. Mit der Stimme ist es wohl wie mit dem Wein, der muss auch in Ruhe reifen. :unsure:
 
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@MaxJoy
Auf das Headset kam ich, weil ich es in diversen Liveauftritten gesehen habe. Dass man mit einem regulärem Mikrofon die Dynamik ändern kann, war mir nicht bewusst. Das muss geübt werden. Ich habe alles was ich brauche zuhause. Die Werkstatt ist bei mir auf dem Hof.
Ein zweieinhalb Stunden Konzert....um Gottes Willen :oops: Und wie war das....im Wein liegt die Wahrheit? :cool:

@Fish
Ich kann mir nicht vorstellen, mir meinen Gesang jemals ohne Wehklagen anzuhören. Aber ich höre gleich, wenn ich mich im Ton verhaue und andere Sachen nicht stimmen. Von daher bin ich nicht ganz hilflos, wenn es darum geht, meinen Gesang in den Songs zu verbessern.


Liebe Grüße Sylvana
 
Okay,

also abgesehen davon, dass ich an deinem Geschunkel auch nichts Befremdliches finde... das passt schon.

dennoch ein par Tipps, falls du das Basisgeschunkel mal etwas ausschmücken willst:

Unterstütze den Text mit kleinen Gesten. Dazu musst du keinen Workshop in Ausdruckstanz besuchen.

ZB bei "Let it snow, let it snow, let ist snow "...

Beide Arme im rechten Winkel nach oben und über den Takt wieder nach unten bewegen. Dabei zeigen die Finger nach oben und bewegen sich schnell, um das Rieseln des Schnees zu visualisieren. Überhaupt mal eine Geste über einen halben oder ganzen Takt verteilen, statt nur den Grundrhythmus mitzuschwingen, bringt schon enorm viel. Das "Grund-Schunkeln" musst du dafür nicht unterbrechen. Geht nur um die Hände und Arme.

Auch Wörter wie "Delightful" lassen sich prima kleine Gesten untermalen.

Viel Erfolg

....
 
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@antipasti
Bei Let it snow hatte ich da ein ganz gutes Gefühl, aber dann war es weg :rolleyes: Beim Reflektieren ist mir aufgefallen, dass ich beim proben immer die Hände in den Hosentaschen habe. Ab sofort gibt es keine Kleidung mit Taschen für mich :cool:
Was bedeutet eigentlich "HFU"?

Liebe Grüße Sylvana
 
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@antipasti
also Hilfreich Unfreundlich? 👼


Liebe Grüße Sylvana
 
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@Vali
Und? Bewege ich mich nun seltsam? 😊


Liebe Grüße Sylvana
 
Du singst schön und deine Bewegungen sind natürlich und ok. Deine Selbstzweifel werden aber nicht abnehmen, wenn du sie zelebrierst. Es würde eher etwas bringen, wenn du regelmäßiges Körpertraining machen würdest, egal ob Yoga, Tanzen, Krafttraining, Ausdauersport oder was auch immer. Dadurch lernt man seinen Körper zu akzeptieren und ihn selbstbewusst einzusetzen.
 
@MaxJoy
Meine Frage an Vali war leicht sarkastisch gemeint, wer er/sie/es sich durch den ganzen Thread lesen musste ;)


Liebe Grüße Sylvana
 
Gesangscoacherin (ist das so korrekt?????),
von den multiplen Fragezeichen mal abgesehen: Die weibliche Form von "Coach" ist auch einfach "Coach". Das Wort ist neutral. Wenn man das Geschlecht betonen will, kann man "weiblicher Coach" oder je nach Kontext "Trainerin" sagen. Manchmal wird auch die Genderform "Coachin" verwendet, was aber eher ungebräuchlich ist.
 
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