Bass Einsteiger Equipment für den Proberaum für einen Gitarristen

Hi @Bassturmator ,

hast du damit schlechte Erfahrung gemacht oder gefallen sie dir nicht vom Klang? Bzw. was würdest du im guten aber nicht sehr teuren Bereich lieber empfehlen?
 
Ich beobachte den Markt schon länger nicht mehr und kann insofern auch zu aktueller Neuware keine Empfehlung geben.

Als ich in einer ähnlichen Situation wie Du war, habe ich alles ausprobiert was es damals von renomierten Herstellern gab. Dazu auch ein paar Außenseiter die schon vom Markt verschwunden sind.

Händler haben zu der Zeit häufig Hartke und Fender empfohlen. Die Motive dahinter kann ich nicht beurteilen, aber für meinen Geschmack klangen die entweder grässlich wie Hartke was ich als Chillypeppers-Fan sage (also in einer tribute-band könnte man das sicher spielen), oder im Falle von Fender ganz ok aber letztlich doch etwas schwach, wenn auch Leute die in einer Kirchengemeinde spielen damit gut klarkommen.

Wenn Du einen richtigen amp willst um ohne Rechner üben zu können und dafür Gebrauchtkauf in Frage kommt, würde ich die kleinen Kombos von Ampeg oder Warwick empfehlen, aber für live und Rockmusik sind die auch zu schwachbrüstig. Ein 150 Watt Warwick Cube ist immer noch in meiner Werkstatt als Testverstärker und klingt fantastisch, ist aber auch für richtige Bandproben nicht zu gebrauchen weil er dann zu oft an seine Leistungsgrenzen kommt und dies mit anschlagen der Schwingspule signalisiert (zum Glück ohne danach defekt zu sein).

Ich selbst habe mich damals für zwei Topteile von Marbass entschieden und auch zwei Boxen dazu.

Einen großen Zweikanaler mit 500 Watt und einen Little Mark 250. Beide aus italienischer Fertigung und bis heute absolut zuverlässig (dies nur als Anmerkung weil Markbass später auch in China hat fertigen lassen).

Üben zu Hause funktioniert über die meisten Gitarrenverstärker ganz gut und auch direkt ins Interface mit einigermaßen guten Monitoren.

Aufnahmen werden auch heute noch auch von renomierten Profis meist direkt eingespielt.

Also überleg´ Dir erst mal was Du momentan wirklich brauchst und dann probiere soviel wie möglich aus - auch Hartke, denn vielleicht gefällt es Dir ja...

*
 
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Nur um das klar zu stellen, da der letzte Post die Aussage trifft, der Fender Rumble sei kein richtiger Amp. Das ist dieser, sonst könnte ich ihn ja nicht verwenden. Er ist zuverlässig, hat einen EQ der für mich ausgezeichnet funktioniert. Klar sind 100 Watt nicht die Welt. Letztlich muss das jeder selbst entscheiden (hören) was reicht oder nicht. Fender baut auch größere Amps mit mehr Leistung (im übrigen der gleiche Preamp wie im Rumble 100), vielleicht sind das dann ja richtige Amps.
Für die wirklich lauten und großen Geschichten verwende ich eine Fearful 15/6 mit einem Art Pro Channel und Crown XLS 1000.
Meine Empfehlung geht auch in Richtung eines größeren Amps. Es gibt ja einen Lautstärkeregler. Lieber zu viel und es nicht brauchen, als zu wenig ...
 
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Ich fasse mal hier zusammen wohin meine Bass-Amp-Gedanken hingehen.. (ist ja vielleicht für den einen oder anderen auch interessant..):

Nur um das klar zu stellen, da der letzte Post die Aussage trifft, der Fender Rumble sei kein richtiger Amp. Das ist dieser, sonst könnte ich ihn ja nicht verwenden
Also, Fender Rumble ist einer der wenige Bass Amps die ich bereits getestet habe. Es war allerdings der Rumble 200. Ich fand den Klang sehr angenehm, etwas Vintäsch angehaucht und recht Weich. Mir hat er auf jedem Fall gefallen, es könnte aber dennoch sein, dass er aufgrund seines Voicing im Bandkontext einer Rockband nicht der durchsetzungsfähigste ist. Mit weniger als 200 Watt würde ich einen Rumble nicht für den Proberaum kaufen. Urprünglich war ich eher bei den 500er aber ich glaube in meinem Kontext könnte auch der 200er locker reichen. Zum jetzigen Zeitpunkt hätte ich dennoch etwas direkteres und gnadenloseres (um Spielfehler nicht zu kaschieren) vom Sound, dennoch mit etwas Wärme. Dennoch bleibt der Rumble auf meiner Liste, vielleicht will ich sowas auch mal haben.. :)
Fender Rumble 200


Der Hartke HD500 mit seinen 210er ist für mich ebenso noch im Rennen. Hier müsste ich ihn erstmal hören, ob mir der Sound wirklich zusagt. Leistung und 210er müssten locker hier reichen.
628,-/210/500 W/16 Kg.
Hartke HD500


Aber auch der Markbass Player School für mich noch im Rennen, bietet er doch für einen vergleichsweise recht günstigen Preis sicherlich keinen schlechten Einstieg. Intern kann er "nur" 150 W und ist auch nur mit einem 15er Speaker bestückt. Ich glaube, dass ich den Wumms einer 15er garnicht so brauche, neige eher zu 210er. Letztere sind jedoch bei Markbass wesentlich teurer und so lasse ich für mich den Player mal hier stehen in der Liste.
595,-/115/16,2 Kg/150 W intern 8 ohm/250 W extern 4 ohm
Markbass CMD JB Players School Combo


Da ich mich allerdings kenne und weiß, dass ich immer sehr viel Wert lege auf einen guten Sound habe ich für mich weiter recherchiert und bin noch auf ein paar interessante Konzepte gestoßen, die mich irgendwie ansprechen.

Phil Jones baut faszinierende Bass-Combos die mit 5-Zoll-Speaker bestückt sind! Combos und Boxen sind sehr leicht und sehr kompakt und ich traue ihnen zu, dass sie auch genug Power bringen, wenn man eben viele kleine Speaker nutzt die insgesamt auch eine gewisse Membranfläche zusammentragen.
779,-/2x5/120 W intern an 8 ohm/240 W an 4 ohm mit extern
Phil Jones BG-120 Bass Cub Pro Combo

So ein kleiner Combo ist sicherlich was schickes feines für zuhause (und zum transportieren) aber für den Bandkontext muss hier gleich eine externe Box mit einplant weden. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten die funktionieren könnte:

Die kleiste:
Phil Jones Compact C2 Bass Cabinet BK

339,-/2x5/7,3 Kg

Etwas größer geht das auch:
Phil Jones Piranha C4 Bass Cabinet BK

499,-/4x5/13 Kg

Alternativ gäbe es auch den größeren Combo der gleich die 4x5 hat.
Phil Jones BG-450 Compact Plus Combo BK

1.149,-/4x5/250 W intern 8 ohm/450 W an 4 ohm mit extern

Aus der günstigeren Serie gibt es auch Cabs mit 7-Zöller statt 5-Zöller. Allerdings verlassen wir hier eindeutig das Thema Kompakt und da frage ich mich, macht das noch Sinn, auch wenn ich das Konzept schon sehr interessant finde...
Phil Jones Piranha Bass Cabinet CAB-47

479,-/17,5 Kg

Phil Jones Bass Cabinet CAB 67

679,-/24,5 Kg

Nun ja, so habe ich weiter recherchiert, auch mit dem Gedanken mir gleich eine Bass-Amp fürs Leben zu kaufen. Ich habe ja im Gitarrenbereich einiges durch bis ich zu meiner jetzigen Ausstattung gekommen bin dich mich vollends zufriedenstellt. Dabei waren einige Stufen nötig um auch den Preisbereich zu akzeptieren indem ich mich langsam hochgesteigert habe. Ich Nachgang muss ich jedoch feststellen, dass das alles nur Zahlen auf Papier sind! Würde man mich heute vor die Wahl stellen, erst fünf verschiedene Amps zu spielen um die 500,- um dann bei einem Head zu landen der 1.400,- kostet, würde ich viel Zeit sparen und sofort den besten kaufen.

Sorry, ich meine das nicht überheblich. Rein um mit der Band Spass zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das auch mit einer gebrauchten Head/Box-Kombi um die 300.- bei Ebay-KA erreichen könnte. Ich bin aber kein Freund von Anhäufungen von Gear, auch wenn es günstig ist. Auch das Thema Gewicht ist beim meinem Rücken immer im Fokus. Ich habe aber auch grundsätzlich lieber einige wenige aber dafür gute Sachen. Vor allem bin ich auch jemand der sich besonders an einem guten Sound erfreut, rein für mich, unabhängig von Band oder sonstiges.

Zusammenfassend möchte ich eine Lösung haben, die gut und differenziert klingt, eher warm als modern analytisch und bei der ich mich im Bandkontext immer gut höre, ohne jedoch ein Mitten-Monster zu sein. Auch schätze ich wenn ich von keinen Nebengeräuschen belästigt werde sowie eine solide und schicke Bauweise. Am liebsten wäre mir sogar eine Lösung, die ich mir auch zuhause hinstellen würde, falls mal der Proberaum entfällt.

Die oben vorgestellte Phil Jones geht sicherlich in dieser Richtung, wobei mir da die Logik ein Strich durch die Rechnung macht, wenn ich bedenke was die für den Proberaum nötigen Combos wiegen. So komme ich zu dem Schluss, dass Phil Jones eine Superschicke Lösung für zuhause wäre. Ich will aber mehr, erst recht in dieser Preislage.

So kam ich zu einem anderen Hersteller, der auch in Deutschland ansässig ist wie der Hersteller meines Engl-Gitarren-Verstärker. Apropos Engl, wußtet ihr, dass Engl mal eine Bass-Head gebaut hat der im gleichen Gehäuse behaust war wie mein Engl Ironball/Morse 20? Ich wußte das garnicht...
Keine Ahnung ob der was taugt aber angeboten wird er ja nicht mehr und dafür wird es auch einen Grund geben. Werde ich aber noch recherchieren.

Ich meine allerdings hier nicht den Hersteller Engl sondern Eich Amplification. Was ich bisher hier rausfinden konnte hat mich doch ganz schön fasziniert. Der einfachste Einstieg ist hier mit dem kleinen Combo gegeben, der alle meine Wünsche erfüllen könnte:
Eich Amplification BC112 Bass Combo

1.149,-/112/300 W intern/ 14,1 Kg.

Den gibt es auch als 500 Watt Version im gleichen Format die allerdings intern "nur" 250 W kann. Das heißt, nur als Combo genutzt, macht die kleinere Version mehr Sinn.
Eich Amplification BC112Pro Bass Combo


Die eingebauten Amps gibt es auch als Head Version mit getrennten Cabinets. In meinem Fall könnte aber auch der kleine 112er Combo mit 300 Watt sehr gut funktionieren (habe den ganzen Bassic-Forum dazu durchgelesen..). Auch könnte der 12er Speaker in der richtigen Mitte für mich sitzen.

Jo, heute bis hierher und nicht weiter. Morgen wird mein Bass ankommen und der ist für mich der nächste logische Schritt und dann werde ich weiter sehen. Ich habe für mich noch nicht entschieden mit dem Eich Amp einzusteigen, ich lasse das erstmal alles sacken und vielleicht ist es dann noch einer von den weiter oben genannten Amps. Auf günstige Ebay-Lösungen die Sackschwer sind habe ich aber keinen großen Bock.

Sorry für den vielen Text aber nachdem ich hier (und hinter den Kulissen) tollen Input bekommen habe, dachte ich mir, lasse ich euch sehr offen Teil haben an meinem inneren Prozess (mit dem Risiko einen Shitstorm zu ernten..:D). Mir ist auch klar, dass vieles erstmal nur Mentalwichserei ist. Am Ende entscheidet der Praxistest, nur wenn es soweit ist, möchte ich gerne genau wissen wo ich stehe um dann auch schlagfertiger zu entscheiden.

Nochmal Danke an alle Beteiligten. Melde mich das nächste mal mit Bilder zum Cort-Bass.
:hat:
 
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Ich selbst habe mich damals für zwei Topteile von Marbass entschieden und auch zwei Boxen dazu.

Einen großen Zweikanaler mit 500 Watt und einen Little Mark 250. Beide aus italienischer Fertigung und bis heute absolut zuverlässig (dies nur als Anmerkung weil Markbass später auch in China hat fertigen lassen).
Volle Zustimmung zu Markbass. Und auch wenn in China produziert wird, tut das der Qualität nicht im geringsten etwas.

Kenne immer mehr Bassisten die Markbass spielen, in völlig unterschiedlichen Musikrichtungen und bis jetzt schwärmt jeden den ich kenne von Markbass.

@HD600
Einfach mal zu Session bei Dir um die Ecke fahren und anspielen.

Der MINI CMD 121 PV ist ein "Monster" ...... einfach mal testen ....

Da ich den in Proberäume und Live gehört habe, folgendes:
Ist für alle Situationen einsetzbar, im Proberaum sowieso, bei kleinen Gigs auch und je größer es wird, desto wichtiger wird eh die PA.

Selbst bei der angesprochenen Metalmusik und Rock, gar kein Problem auf der Bühne.

Absolut praxistauglich.
 
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:stars:Mir wird schwindelig...
Vielleicht hilfst Du nochmal mit einer Zusammenfassung der Eckdaten, um das Ganze einzuhegen.
Es geht im weitesten Sinne um Rockmusik, das Budget betrug mal ca. 500 €, scheint aber nachrangig zu sein, stattdessen ist das Gewicht ein gewichtiges Kriterium. :D
BTW. da wir hier scheinbar immer wieder bei Combos landen, der Hinweis, dass im Zweifel Amp und Box separat zu tragen bedeutet zweimal mit geringerer Last zu laufen.
Gibt es ein maximales Budget? Gibt es ein maximales (er)tragbares Gewicht?
Ein 150 Watt Warwick Cube ist immer noch in meiner Werkstatt als Testverstärker und klingt fantastisch...
Ein Sweet Fifteen? Eine Zeitlang die Wunderwaffe für minimales Budget.
 
Einfach mal zu Session bei Dir um die Ecke fahren und anspielen.
Gute Idee was Markbass betrifft. Leider haben die kein Eich. Mal sehen, war sowieso noch nie dort...
Der MINI CMD 121 PV ist ein "Monster" ...... einfach mal testen ....
Wir reden von dem hier:
Markbass Mini CMD 121P V

Wahnsinnig kompakt und leicht! OK, bei einem Preis von 849,- ist der Sprung von 300,- mehr für den Eich-Kombo auch nicht weit. Wäre echt interessant ob der Eich gegenüber dem Markbass einen Mehrwert bringt bwz. wie mir dann der mittenbetonte Markbass vom Sound gefällt, auch was ich noch nicht was ich von Piezo-Hochtöner halten soll. Aber danke Oliver, den hatte ich garnicht als 12er auf dem Schirm und ist auf jedem Fall interessant.

Ich bin nur aufmerksam auf den Eich geworden weil verdammt viele die auch von guten Amps wie Markbass. Ampeg, Glockenklang usw. kamen bei Eich gelandet sind. Das hat mich stutzig gemach, gefallen tut mir die klassische Optik auch. Warum also auch nicht von diesen Erfahrungen profitieren von Leuten die bereits viele Schritte hinter sich haben?
:stars:Mir wird schwindelig...
Ha ha... genau so geht es mir auch. Deswegen schriebe ich hier alles auf und ordne es somit.. :D
Vielleicht hilfst Du nochmal mit einer Zusammenfassung der Eckdaten, um das Ganze einzuhegen.
Hatte ich bereits mit diesem Absatz versucht:
Zusammenfassend möchte ich eine Lösung haben, die gut und differenziert klingt, eher warm als modern analytisch und bei der ich mich im Bandkontext immer gut höre, ohne jedoch ein Mitten-Monster zu sein. Auch schätze ich wenn ich von keinen Nebengeräuschen belästigt werde sowie eine solide und schicke Bauweise. Am liebsten wäre mir sogar eine Lösung, die ich mir auch zuhause hinstellen würde, falls mal der Proberaum entfällt.
Es ist jetzt weniger eine konkrete Problemstellung, vielmehr finde ich mich gerade zurecht in einem für mich neuen Thema und lote aus was mich in diesem Bereich anspricht.
BTW. da wir hier scheinbar immer wieder bei Combos landen, der Hinweis, dass im Zweifel Amp und Box separat zu tragen bedeutet zweimal mit geringerer Last zu laufen.
Na ja, der von Oliver genannte Markbass Mini cmd Combo wiegt gerade mal 12 Kg und man kann ihn bereits als Komplettsystem nutzen. Da musst du schon suchen bei Cabs und dieses Gewicht zu unterbieten und dann kommt noch der Head dazu. Schon die reine 112er Box von Markbass wiegt über 13 Kg.!
Gibt es ein maximales Budget? Gibt es ein maximales (er)tragbares Gewicht?
Nö. Ich möchte nur einen Amp haben der meine Anforderungen abdeckt und bei dem ich nach einiger Zeit nicht auf Punkte stosse die vielleicht verbesserungswürdig wären. Also auch langzeitinvestitionstauglich. Wenn es jetzt hier wie ein Rundumschlag aussieht, dann nicht nur um eine gegebene Problemstellung zu lösen. Vielmehr geht es mir auch darum, dass ich Bock habe auf einen geilen Sound aus einem gut gebautem Teil, also auch um Hobby und Liebhaberei.

Das ist bei mir immer so ein Prozess wenn ich in einem neuen Thema gedanklich einsteige und mich von 0 auf 100 bringe, erst theoretisch und dann praktisch. Es ist aber auch nicht so, dass ich das monatelang betreibe, schließlich beschäftige ich mich mit dem Thema Bass erst seit ein paar Tagen. Mir ist es auch wichtige schnell einen Überblick zu bekommen der auch über das Mainstream hinausgeht. Durch die Gitarrenerfahrung steige ich sicherlich auch anders ein als jemand er noch nie einen Saiteninstrument in seinen Händen hielt. Am Ende kann ich aber auch die Kirche im Dorf lassen, wenn mir das "richtiger" erscheint. So funktioniere ich halt.. :D
 
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Ich überlege gerade tatsächlich mit der Option:

Screenshot 2024-11-05 231447.png


Da liefert die Palmer 400 Watt im Bridge Modus und die Box kann 400 Watt ab. Aber rein subjektiv bin ich auch absolut kein Fan von Combos.
 
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rein subjektiv bin ich auch absolut kein Fan von Combos.
Im Gitarrenbereich schätze ich auch lieber Head und Box. Beim Bass kann ich mich eher mit einer Combo-Lösung anfreunden. Da muss ich auch nichts groß schalten. Aber gut, wenn am Ende irgendwas davon in Frage kommt, gibt es auch immer die Head/Box Version mit gleicher Technik, das kann ich mir dann immer noch überlegen.
 
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Ich überlege gerade tatsächlich mit der Option:

Anhang anzeigen 961293

Da liefert die Palmer 400 Watt im Bridge Modus und die Box kann 400 Watt ab. Aber rein subjektiv bin ich auch absolut kein Fan von Combos.

Die Traveler hat einer meiner besten Musikerfreunde. Spielt seit Anfang 80er Bass auf hohem Level, Bereich Funk, Rock, Blues.
Unfassbar wie diese Box mit "nur" 10er klingt. Der hat da reingeslappt und der Sound glasklar und Fett.

Markbass Traveler 102P - 8Ohm


Als Amp hat er den:
Gallien Krüger MB 500

Richtig tolle Kombination. Er hat noch die Gallien Krüger 2x12 NEO, nimmt aber aktuell lieber die Markbass dazu.
 
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@HD600 .. nur mal, weil ich nicht mehr durchblicke: du hast jetzt eine Bassanlage bestellt? Achnee, war jemand anders, der (s)einen potenziellen Warenkorb gezeigt hat ... ? Einen Bass hast du bereits?
ich bin ja auch kein Basser, aber es gibt schon einiges in der Richtung, was sich hier trotzdem gesammelt hat:
ein richtig "vernünftiger" Bass:
Yamaha RGB 2A.jpg ... relativ leicht, gebraucht gelegentlich weit unter "Wert" zu bekommen, saubere Verarbeitung und schön tiefer Klang ...
und was ich ja immer noch mag:
Roland-SB-100.jpg ... etwas knapp im cleanen Bandkontext, ziemlich unhandlich, aber ich mag seinen Ton.

Wenn ich ganz im Ernst überBassspielen und entsprechende Asurüstung für mich nachdenken würde, käme mir auch so ein Markbass-Würfelchen in den Sinn, exterme gutes Verhältnis zwischen klanglicher Ausbeute und Gewicht, ich habe den mal in einem Ü-Raum gehört und musste mich erst mal auf die Suche nach der Klangquelle machen ... und konnte es kaum glauben :D
 
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So ihr lieben,
Einen Bass hast du bereits?
Seit heute ja! :juhuu:

Gerade aus einem Scooter-Karton gezogen, den ich über Ebay Kleinanzeige bestellt haben. Ein Cort B4 Open Pore (Vormodell), einen K&M Ständer, eine Thomann-Tasche, einen Spezialgurt für die Hüfte und einen Fender Kabel. Komplett für 230,- inclusive Versand kann ich wirklich nicht meckern. Neu kostet der Bass alleine schon um die 500,-.

Bis auf die Abnutzungsstellen und kleine Macken im Holz scheint alles in Ordnung zu seine. Die Potis vom Vormodell haben auch noch so Gummiringen die langsam spröde werden aber das war mir schon vorher klar. Bereits ohne 9 V Block kann man ihn passiv spielen. Frischer 9 Volt Block rein und alles funktioniert wie es soll und wird lauter und mit EQ regelbar. Die Umschaltung von Passive auf Aktiv knackt hier überhaupt nicht, beim Nachfolgemodell im Laden gab es sonst an dieser Stelle einen lauten Knall über die Lautsprecher. Geil. Auch ist das Griffbrett hier schön dunkel, im Gegensatz zum Nachfolgemodell welches in so einem Mittelbraun-Ton kommt.

Der Hals fühl sich sehr angenehm an, muss wohl geölt sein aber auch beim Korpus spürt man noch das Holz.

Bespielbarkeit ist ähnlich gut aber die Saitenlage mir etwas zu hoch eingestellt. Auch sind die Blauen Saiten etwas runter und klingen ein wenig matt. Saitenwechsel und ein paar kleine Einstellarbeiten werden demnächst anstehen. Keine Ahnung ob das beim Bass so sein muss aber die über 10 Wicklungen je Saite auf die Mechaniken, kommen mir als Gitarrist sehr spanisch vor...:gruebel:

Mit ein Grund, warum ich mir dieses Modell ausgesucht habe: Der im Laden war sehr leicht für ein Bass, so um die 3,6 Kg. Dieser hier jetzt wiegt um die 4,3 Kg. Ich hatte ja den Verkäufer nach dem Gewicht gefragt, was er jedoch nur mit der Herstellerangabe von 3,4 Kg beantwortete. War dann wohl meine Dummheit, hier nicht nachzuhaken und auf eine konkrete Gewichtsangabe zu bestehen. Na ja, ich werde jetzt erstmal sehen wie er sich im Proberaum - wenn er länger am Gurt hängt - verhält. Meine zwei kaputten Wirbel werden mir schon eine klare Rückmeldung diesbezüglich geben. Gut ausbalanciert und garnicht Kopflastig ist er ja. Vielleicht hat er ja auch 500 gr weniger wenn die neuen Saiten ordentlich mit wenig Windungen gewickelt werden... :rofl:

Ein paar Bilder vom gutem Stück:
IMG_4611.jpeg

IMG_4618.jpeg

IMG_4614.jpeg
IMG_4616.jpeg
IMG_4621.jpeg
IMG_4626.jpeg


Jetzt wo ein Bass da ist, kann ich auch die entsprechenden Amps testen..

ich habe den mal in einem Ü-Raum gehört und musste mich erst mal auf die Suche nach der Klangquelle machen
15, 210 oder 12 Zoll?


Übrigens: Wenn mein B4 heute komplett nix gewesen wäre hätte ich diesen hier bestellt:
Der Verkäufer schein ein netter Typ zu sein und der Bass sieht gnadenlos gut aus, falls jemand so einen Cort haben möchte. Es ist ein A4, also das bessere Modell des B4 mit gleicher Elektronik aber durchgehend verleimten Hals. Der Verkäufer meinte es wiegt 4 Kg.
 
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So. Habe nun den Abend damit verbraucht den Bass nach meinen Vorlieben einzustellen. Das hat recht gut geklappt und nun spielt er sich wie mein Bass. Egal was man schaltet, kein Rauschen, kein knacksen, keine Nebengeräusche. OK, wenn man im Aktivmodus die Mitten stark boostet, rauscht es etwas, sogar mehr als wenn man die Höhen boostet. Mir fällt auf, dass die E-Saiten wesentlich lauter kommt als die A- und D-Saite. Ob ich das in den Griff bekommen würde wenn ich einen Satz Saiten mit 45-100 statt 45-105 verwende? Verliere ich aber dann etwas an Tiefbass? Keine Ahnung, in Sachen Basssaiten bin ich genauso ahnungslos wie sonst bei diesem Thema.

Vielleicht bestelle ich mir doch ein paar Daddario EXL170 statt den EXL165... oder doch die NXYL45100 bzw. 45105... Wohl eine Wissenschaft für sich..

Der Cort B4 ist wirklich ein sehr gut bespielbarer Bass. Bin jetzt gespannt wie die Sounds am Amp kommen. Heute nach dem Einstellen konnte ich nur noch hier über Kopfhörer spielen mit dem FM3 und einer Ampeg SV Simulation. Klang echt gut und ich bin erstaunt, dass ich über Kopfhörer richtig Spass hatte beim Spielen. Bei der Gitarre vermeide ich Kopfhörer wie die Pest. Schon wieder was gelernt. Ich spiele auf jedem Fall mit mehr Groove und Rhythmus als wenn ich Gitarre spiele. Das war auch eines der Dinge die ich damit erreichen wollte: Rhythmische Skills verbessern.

ich werde mir sicherlich noch ein paar Videos über Bass-Grundtechniken reinziehen aber übertreiben will ich es mit dem Input nicht. Ich will einfach spielen und dabei meinen eigenen Zugang zum Bass-Instrument finden. He he.. die Jungs in der Band werden sich in Geduld üben müssen.. :D

Mich reizt auch nach wie vor der FGN Boundary Mighty Jazz Bass aber das hat noch Zeit. Vorher möchte ich diesen Bass erstmal richtig kennenlernen. Thema Amp lasse ich immer noch sacken, da gebe ich mir noch ein paar Tage und lote erstmal die anderen Möglichkeiten im Proberaum aus.

Beim spielen mit FM3 habe ich mir einen Preset zusammengestellt, der wahlweise verschiedene Cabs nutzt. Ich mag voll den 15er Cab wegen seinen Tiefbass der sonst so bei keinem anderen vorhanden ist, allerdings mulmt er etwas in den Mitten im Vergleich zu anderen, klingt fast wie scooped. Der 4x10 oder 8x10 kommt sehr definiert rüber ohne das gleiche Fundament bereitzustellen und der 2x12 liegt wirklich mitten drin. Ich glaube den 12er könnte ich durch Pickupwahl und EQ in allen gewünschten Richtung tweaken. Also der Gedanke eines kompakten und nur 12 Kg schweren 12-er-Cab wird immer reizvoller....
 
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Im Gitarrenbereich schätze ich auch lieber Head und Box.
oder
 
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Ob ich das in den Griff bekommen würde wenn ich einen Satz Saiten mit 45-100 statt 45-105 verwende? Verliere ich aber dann etwas an Tiefbass? Keine Ahnung, in Sachen Basssaiten bin ich genauso ahnungslos wie sonst bei diesem Thema.
Ist natürlich ne Kostenfrage, alles auszuprobieren. Ich bin letztendlich mit nem 40er Satz glücklich geworden so als Fingerspieler. Sowohl vom Spielgefühl als auch klanglich war der für mich und meinen Bass stimmiger.
 
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Mir fällt auf, dass die E-Saiten wesentlich lauter kommt als die A- und D-Saite. Ob ich das in den Griff bekommen würde wenn ich einen Satz Saiten mit 45-100 statt 45-105 verwende? Verliere ich aber dann etwas an Tiefbass? Keine Ahnung, in Sachen Basssaiten bin ich genauso ahnungslos wie sonst bei diesem Thema.
1. Kompressor
Für einen ausgewogenen Bass Sound ist ein Kompressor ein wahrer Segen. Wäre das erste, was ich mir zulegen würde.

2. Saiten
45-100 / 45-105 sind die Saiten, die am meisten aufgezogen werden und das macht auch Sinn.
Saitenhöhe variieren für ausgeglichenen Sound, falls kein Kompressor, aber würde ich eh "schräg" einstellen.

40er Satz ist schon sehr dünn ..... und wenn Du den Bass spielst wie man soll, nämlich mit deutlich härterem Anschlag als eine Gitarre, dann wabbelts (auch mit den Fingern);)

Habe auf den Bässen wo ich nur E Standard Stimmung.(EADG) spiele, 45er-105 / 45-100
und auf den wo ich DGCF 50-105.

Habe verschiedene Hersteller ausprobiert, Elixier, Daddario, noch paar andere, -> Mein Ergebnis = Ernie Ball

Gruß
Oliver
 
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... Mir fällt auf, dass die E-Saiten wesentlich lauter kommt als die A- und D-Saite. Ob ich das in den Griff bekommen würde wenn ich einen Satz Saiten mit 45-100 statt 45-105 verwende? Verliere ich aber dann etwas an Tiefbass? ...
Mit der Saitenhöhe, der Pickuphöhe und auch der Anschlagstärke spielen und entsprechen einstellen. Verschiedenen Saiten können auch anders klingen müssen aber nicht, Tiefbass verlierst du eher weniger.

Als Anfänger rate ich dringend von einem Kompressor ab, damit du erst einmal lernst deinen Anschlag zu kontrollieren.
 
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Ja, den Pickup, hier mal ein Bild, wie "extrem" ich das zum Beispiel bei einem Bass habe.

IMG_20241107_093708_edit_1149434647404812.jpg


Dies ist jedoch sehr Hersteller abhängig, bei einem Ibanez habe ich alles gerade, bei dem Miller zum Beispiel extrem schräg.

Einfach experimentieren. Die Auswirkungen sind deutlich stärker hörbar als bei der Gitarre.

Ausgewogener "kann" der 45-100 bei Dir sein -> In der Theorie ;)

Aber auch hier kann der unterschiedliche Abstand besser, sein, wenn dir die 105er "bessser" zum spielen gefällt.

Dann kommt darauf an, spielst Du mit Plek oder Finger? Ich mische ;)

Wo spielst Du, eher in der Mitte oder eher über dem hinteren Pickup, oder über dem vorderen pick up? ;)

Alle denken, BASS ist das Instrument für den "einfachen" Gitarristen ;)

NEEEEEEE, der Bass ist der BASS ;) Und was völlig anderes
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Als Anfänger rate ich dringend von einem Kompressor ab, damit du erst einmal lernst deinen Anschlag zu kontrollieren.
Zum üben ja - Aber in der Bandprobe würde ich das schon präferieren, da es dann einfach homogener klingt (meistens) ;)
 
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