Ich habe das Gefühl
, wir driften langsam aber sicher in den OT hinein.
Zur Zeit sind die „KI‘s“ immer noch von Soft- und Hardwareingenieuren zusammengefrickelte Maschinen ohne jedes Bewusstsein und Gefühl.
Und
@MaxJoy deine Annahme, „KI‘s“ würden wie das menschliche Gehirn funktionieren halte ich für mehr als nur gewagt. Wenn dem so wäre, wüssten die Konstrukteure mehr über unser Gehirn als alle Wissenschaftler der Welt. Was da in unserem Oberstübchen wirklich abgeht, warum wir ein Bewusstsein haben oder Gefühle oder Intiution oder oder oder.
Tatsache ist doch, dass wir herzlich wenig darüber wissen, der Großteil sind Vermutungen.
Lernen bedeutet in diesem Kontext, dass sich die Gewichtungen (eine einfache Multiplikation) der Verbindungen ('Dendriten') so lange ändern, bis das richtige Ergebnis herauskommt. Der zugrunde liegende Mechanismus ähnelt also ein bisschen einer demokratischen Abstimmung durch die vielen dummen Neuronen, die Flexibilität und Intelligenz stecken in der Vernetzung.
Addition, daraus werden sämtliche mathematischen Funktionen in Prozessoren nachgebildet. Die demokratische Abstimmung der dummen Neuronen nennt sich Try and Error.
Die daraus folgenden Entscheidungen können deutlich besser sein als die vollkommen verzerrten Entscheidungen von Menschen.
Wobei die Betonung auf „können“ liegen sollte.
Da müsstest Du erstmal Deine Definition von "intelligenter" klarstellen, damit wir nicht aneinander vorbeireden.
Wenn es für Dich nur 0 und 1 gibt, dann klar, kann eine Maschine wahrscheinlich nicht "intelligent" sein.
Intelligenz setzt für mich so etwas wie ein Bewusstsein voraus, d.h. zu wissen, wieso, weshalb, warum „ich“ etwas mache.
Für mich gibt es nicht nur 0 und 1, aber jede Form der derzeit verfügbaren Prozessoren arbeitet mit diesem An-Aus-Zustand, ich finde das zwar eine geniale Erfindung, die ich schon in sehr vielen Bereichen des Lebens für meine Zwecke nutzen konnte. Aber intelligent, sich dessen bewusst, was sie da macht, sind Computer ganz sicher nicht. Obwohl, mein erster TI-30 kam zu mathematischen Ergebnissen, bei den mein damaliger Mathelehrer an seinem eigenen Verstand gezweifelt hat
Der Mathelehrer danach war so ein ganz junger, dynamischer, fest davon überzeugt, dass sich die ganze Welt mit Mathematik erklären lassen würde.
Wenn das doch nur so einfach wäre.
Man muss davon ausgehen, dass leistungsfähige KIs durchaus einen Ort besitzen, wo sie Konzepte wie Liebe, Seele, Intelligenz oder Bewusstsein nicht nur verstehen können, sondern sogar selbst entwickeln können.
Achtung, billige Retourkutsche!
Ich glaube Du hast noch nicht einmal ansatzweise begriffen, nach welchem Prinzip jede derzeit genutzte Form von Prozessoren arbeiten. 0 und 1 nichts weiter.
Wo sich dazwischen ein Ort für Liebe, Seele usw. befinden soll ist mir schleierhaft.
Du erinnerst mich an den o.g. Mathelehrer. Du bist so fest überzeugt von deiner Vorstellung einer künstlichen Intelligenz, dass kein Gegenargument bei dir wirklich ankommt.
Wenn ich bedenke, was Computerentwickler nicht so alles geglaubt haben, wie eben diese Welt verändern würden. Das haben sie zweifelsohne, aber sehr oft völlig anders als erträumt.
Und „KI‘s“ werden wohl noch sehr lange Zeit zwar sehr schnelle, aber nichtsdestotrotz schlichte, einfach gestrickte Werkzeuge bleiben.
Den ersten 1 Bit Prozessoren zwar weit überlegen, aber, auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, ein Tesla ist einem Ford T der ersten Stunde auch überlegen, aber weit davon entfernt intelligent, sprich bewusst zu agieren.
Und so ganz nebenbei, wir kennen doch schon die Antwort auf alle Fragen, wozu noch „KI‘s“ basteln
Ich glaube ja auch, das „KI‘s“ die nächste Stufe der EDV-Technik sein werden, aber sie werden nicht der Heilsbringer sein und auch die Apokalypse werden sie auch nicht ausrufen. Sie werden sich in die Reihen unserer zahlreichen technischen und auch Computer stützten Helferlein einreihen.
Aber auch nicht mehr! Weniger aber auch nicht.
Also:
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