"Mängel" bei NEUEN Gitarren -> Akzeptanz, Q-Kontrolle, Rabatte, Shop-Verhalten etc.?

  • Ersteller Marschjus
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Das Taugt in solchen "Megastores" echt nur wenn man ganz bestimmte Gitarren testen will um zu sehen ob man generell drauf klar kommt.
Bei mir war es z.B. die Suche nach ner 7-String mit längerer Mensur bzw. Multiscale. Da fand ich es dann schon interessant direkt gucken zu können ob hopp oder topp.
 
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Früher hatte man nur die Möglichkeit, in einem Laden eine Gitarre dirkt auszuprobieren. Ein entscheidender Vorteil! Allerdings gab es in der Regel nur wenig Auswahl. Da konnte man nicht viel vergleichen. In einem großen Laden wie Thomann oder Store sieht das ganz anders aus. Da überwiegen dann für mich aber wieder andere Nachteile. Ich kann vielleicht 10 verschiedene Strats direkt vergleichen, habe aber kaum Ruhe und Zeit für einen aussagekräftigen Test. Die Menschenmassen, der Lärm und oberflächliche Verkäufer sehe ich da als das größte Problem. Gitarre im Katolog bestellen kommt für mich überhaupt nicht in die Tüte. Daher empfinde ich die Zeiten nicht unbedingt als besser, auch wenn es suggeriert wird. Die richtige Gitarre zu finden bleibt schwierig.
 
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Ich habe bisher im Music Store nur mein Laney FRFR112 gekauft. Ich wusste, dass ich genau das wollte und musste auch nichts ausprobieren.
Das Warten in der Ausgabe hatte tatsächlich was von IKEA.
Ich stimme völlig zu, dass ich, wenn ich ein Instrument ausprobiert habe, auch genau das Exemplar haben möchte, was ich angespielt habe.
Wenn es sein muss, dann würde ich dafür auch notfalls eine längere Fahrt zu einem Laden in Kauf nehmen, der mir das ermöglicht.
 
@Marschjus
Mann "kann" ja schon vor Ort nochmal auspacken, testen und vergleichen.
Ist aber halt schon ätzend, da bin ich bei Dir.

Besonders bei E-Gitarren ist es natürlich schon nett die vielleicht auch mal in Ruhe über sein eigenes Geraffel zu spielen.
Diesbezüglich hat ein Online-Kauf dann natürlich auch Vorteile. Dafür bekommt man dann mitunter halt so ein "Überraschungspaket". ;-I

Alle meine wirklich teuren Gitarren habe ich aber schon gründlich und lange begrabbelt bevor ich sie gekauft habe.
Das sind dann aber eher die akustischen Gitarren.
 
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Das Taugt in solchen "Megastores" echt nur wenn man ganz bestimmte Gitarren testen will um zu sehen ob man generell drauf klar kommt.
Eben, um herauszufinden ob oder welches Instrument einem liegt ist das ausreichend. Gerade weil ja die großen Läden die Auswahl haben. Aber wenn man weiß "Ich will Gitarre XY" oder "Amp YZ" da kann man es sich scheinbar sparen.
Denn ehrlich gesagt hätte ich keine Lust drauf im Laden eine Gitarre zu testen, zu beäugen und abzuschätzen ob mir die ein oder andere Unsauberkeit egal ist um das gleiche dann nochmal "schnell" an der Warenausgabe zu machen.
Die Menschenmassen, der Lärm und oberflächliche Verkäufer sehe ich da als das größte Problem.
Ja da ist was dran, zumindest sind da so kleine schalldichte Ampräume nicht schlecht....aber mir gehen Menschenmassen da auch immer auf den Zeiger. Wobei das auch in kleinen Läden nicht besser sein muss. Entsinne mich noch das ich dann ständig mal kurz Platz machen musste weil jemand hinter mir was gesucht hat.
Besonders bei E-Gitarren ist es natürlich schon nett die vielleicht auch mal in Ruhe über sein eigenes Geraffel zu spielen.
Ja das ist natürlich ein Punkt der bei A-Gitarren nicht so ins Gewicht fällt.
 
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Dann empfehle ich (aus eigener Erfahrung) eher Läden wie Station Music, BTM, Soundland, LKG Guitars oder auch Bigfoot (gebrauchte Ware). Die haben vielleicht nicht die Auswahl wie Thomann oder der MusicStore. Aber da kannst Du testen und bekommst normalerweise auch das Teil welches Du getestet hast.

Grüße

Gaddy
 
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Heute hat man die bequeme Möglichkeit, in einem Laden Gitarren online zu bestellen und Zuhause in aller Ruhe ausgiebig zu testen, auch am eigenen Gear. Ein entscheidender Vorteil! Dazuhin gibt es online eine sehr große Auswahl und oft günstige Preise. Da kann man viel vergleichen. In einem Ladengeschäft sieht das ganz anders aus. Da überwiegen dann für mich die Nachteile. Ich kann vielleicht ein paar unterschiedliche Gitarren vergleichen, habe aber kaum Ruhe und Zeit für einen aussagekräftigen Test. Zu viele Leute drumherum, Lärm und oberflächliche und nervige Verkäufer sind da problematisch. Gitarren online bestellen ist eine sehr gute Alternative. Daher empfinde ich aktuelle Zeiten als besser, auch wenn von manchen anderes suggeriert wird. Die richtige Gitarre zu finden ist nicht so schwierig. Alternativ denken hilft - wie bei vielem!
 
Ziemlich häufig kommt es bei diesen Blindbestellungen eben doch zu Enttäuschungen. Die vielen Threads zum Thema hier beweisen das doch. Oder nicht?
 
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Alles hat seine Vor und Nachteile, lassen wir mal den Punkt "jede Gitarre klingt anders" außen vor bleibt dennoch das man offensichtliche Mängel eben erst merkt wenn das Paket da ist.
Im Laden wäre die evtl. nichtmal in den Verkaufsraum gelangt. Dem Problem könnten die Händler entgegenwirken wenn diese die Ware vor Versand prüfen. Das hat aber zur Folge das eben die Bestellung zum einen vielleicht nen Tag später kommt und das dies irgendwie mit eingepreist werden muss.
Auch wenn Retouren i.d.R. nichts kosten ist es je nach Versandunternehmen manchmal ein recht großer Aufwand. Hermes gibbet bei uns eine Annahmestellt, diese hat fast nur vormittags auf.
GLS sind 20km bis zum nächsten Shop. DHL geht noch, liegt zumindest bei mir auf dem Arbeitsweg, sonst wäre es auch doof. Und das ist ja auch alles Zeit die man aufwendet.
Wenn das Zoundhouse in Dresden mein Wunschmodell da gehabt hätte (und nicht nur den 300€ Billidheimer und die 5k€ Japanvariante) wäre ich lieber in den Laden gefahren und hatte die da gekauft.
Die vielen Threads zum Thema hier beweisen das doch. Oder nicht?
Jain, wer weiß denn wie viele nicht enttäuschte Kunden auf einen kommen der hier ein Thema aufmacht?
 
Früher hatte man nur die Möglichkeit, in einem Laden eine Gitarre dirkt auszuprobieren.

Da gab es in einer Stadt wie Hannover insgesamt 3 Les Pauls, 10 Strats und 3 Teles. Damals auf etwa 4 ernstzunehmende Läden verteilt, alle oft Monate als Testmodell im Geschäft. Nicht, weil sie schlecht waren und keiner die wollte, sondern weil nicht so viele 1.200 Mark dafür aufbringen konnten.
Da war es halt eine davon oder du musstest nach Hamburg, wo das Bild aber ganz ähnlich war.
Wenn Du dann noch nach Staubkörnern im Lack gesucht hast, konntest Du für immer Blockflöte spielen. :D
Meistens wurde es dann doch die Vester oder Hondo, wo man zwischen Griffbrett und Saiten einen Hamster durchschieben konnte.
 
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Da auch nach "Shop-Verhalten" gefragt ist, läuft das bei mir folgendermassen (MusicStore ist für mich erledigt, Gründe dafür wurden s.o. ja genug genannt):
Meistens hab ich gar keine genaue Vorstellung davon, ob, und wenn ja, was für eine Gitarre ich denn so kaufen will.
Wenn ich dann meinen "kleinen Laden" betrete, entdecke ich, trotz kleiner Auswahl, immer eine für mich interessante Gitarre.
Möglichkeit zum antesten hab ich dann auch, wobei es für mich nicht darauf ankommt, über welchen Amp ich das mache. Da gilt die Devise,
was clean gespielt gut klingt, klingt mit Pedalen und egal welchen Amps immer gut. Um meinen Sound so hin zubekommen, wie ich es will, bedarf es nicht viel und geht immer schnell, und liegt ausschliesslich an mir.
Was "Q-Kontrolle" anbelangt, sorgen die Mitarbeiter dafür, daß es da nichts zu bemängeln gibt, bzw., wenn doch, wird das sofort erledigt.
Bemerke ich später erst Mängel, werden diese kostenlos beseitigt. Auch weisen sie auf Kratzer oder Unsauberkeiten u.ä. hin, falls vorhanden.
Angebote gibt es auch, die mit den Preisen der Grosshändler durchaus mithalten können. Meine Fender Noventa Jazzmaster z.B. war gut 80€ preiswerter als im Musicstore.
Auf die Art und Weise hab ich jetzt 6 Gitarren, einschliesslich akustischen, da in letzter Zeit gekauft, die ich so nicht mehr weggeben möchte.
Diese Vorgehensweise ist bei mir aber im Prinzip seit 50 Jahren so:rolleyes:.

Ich finde, im Online Handel kauft man halt die Katze im Sack, kann gut gehen, aber eben auch nicht. Ich brauch das nicht.
 
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Wobei das auch in kleinen Läden nicht besser sein muss.
Wobei wir neulich mal die Diskussion "Ladenbesuch mit Terminabsprache - pro oder contra" hatten. So was könnte aus meiner Sicht durchaus ein Wettbewerbsvorteil kleinerer Läden sein, wird aber von manchen usern strikt abgelehnt.

Die Akzeptanz von Fehlern, Unzulänglichkeiten usw. wäre dann aber weitgehend vom Tisch, sobald das Instrument käuflich erworben und mitgenommen wurde.
 
Wobei wir neulich mal die Diskussion "Ladenbesuch mit Terminabsprache - pro oder contra" hatten.
Bei kleinen Läden bleibt aber das Problem das sie vieles nicht da haben.
Einige scheinen ja in den Laden zu gehen ohne wirklich zu wissen was sie wollen. Da kann so ein kleiner Laden natürlich super sein.
Kommt halt immer auf den Inhaber an und was dessen Steckenpferd ist.
 
was dessen Steckenpferd ist.
du bist aber witzig. Für die "kleinen" Gitarrenlädeninhaber ist das bestimmt kein "Steckenpferd", ihre Gitarren in gutem Zustand zu verkaufen.
Wer sich da nicht anpasst, sieht sich auch enormen Konsequenzen gegenüber. Mal abgesehen davon, daß das auch früher schon ein Geschäftsprinzip gewesen sein kann. Für den einfachen Gitarristen mag das ja ein belustigendes Spiel sein, für die lokale Geschäftswelt sicher nicht:rolleyes:.
 
Gemeint war vielleicht eher, dass der Inhaber das empfiehlt, was er selbst mag.
 
ne ich bin nicht witzig. Wir hatten so einen Laden, als der Inhaber verstorben ist führte sein Sohn, war es glaube, den kleinen Laden weiter...der kam aber eher aus der Schlagzeugecke. Kleinreparaturen von Amps machten die dann auch nicht mehr. Es kann nicht jeder alles können.
 
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dass der Inhaber das empfiehlt, was er selbst mag.
Es kann nicht jeder alles können.
bei meinem "Gitarrenhändler" ist es so, das er eine fundierte Ausbildung als Musikalienhändler hat. Ich kenn ihn halt seit rund 35/40 Jahren und weiss daher, das sein Schwerpunkt auf Gitarren (E&A) sowie Bässen lag. Inzwischen hat er auch soviel Erfahrung, daß er Gitarristen auch die Gitarren empfiehlt, die für sie auch nützlich sind:rolleyes:. Wobei ein etwas erfahrener Gitarrist selber wissen sollte, wo es mit der Gitarre hingehen sollte:).
Ich hab ja in anderen Threads schon erwähnt, das wir Bonner uns mit ihm glücklich schätzen können, weil es offenbar nicht immer so ist, wie oben beschrieben.
 
Bei kleinen Läden bleibt aber das Problem das sie vieles nicht da haben.
Es wird sicher nicht mehr so sein, dass es in der Fläche alle 30km einen Tante-Emma-Laden für Musikinstrumente gibt. Vorstellen(!) könnte(!) ich mir aber, dass es gutsortierte Läden für einen Teil der Instrumentenwelt - z.B. Stromgitarren und Bässe von 200 bis 800€ - gibt, zu denen die Fahrzeit sich im Bereich von 1 1/2 Stunden bewegt (die Einzelheiten wie die Frage "genreübergreifend oder nicht?", Preissegment usw. können wir hier ausklammern). Diese Läden könnten dann einen Teil ihrer Zeit nur für Kundschaft mit Terminvereinbarung reservieren.
 
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Alle Läden haben ein existentielles Interesse: Verkauf von ihnen beim Hersteller gekaufter Ware, um mit dem Umsatz eigene Kosten zu decken und in z. B. neue Ware zu investieren.

Wenn sie die Preise der Marktriesen, in DEU T, MS und MP, nicht erreichen, kauft der Kunde zumindest Standardprodukte, wo sie billiger sind.
Service ist sicher eine Sache, aber Exklusivität der Produkte eine andere, die die Bereitschaft ggf. mehr zu bezahlen, stimuliert.

Zwei meiner Gitarren kaufte ich in den USA, der Händler fragte mich eigeninitiativ nach meinen Setup-Wünschen (Saitenhöhe, Saitenstärke, Saitenmarke) und es wurde ohne Aufpreis umgesetzt. Und bei beiden war bis heute (eine davon habe ich elf Jahre) keine Nachjustierung notwendig.
Bei T kaufte ich eine E-Gitarre in der 1.000 EUR Preisstufe, musste das Setup mit 60 EUR gesondert bestellen. Und mein lokaler Gitarrentechniker, der mir nach Wechsel der Mechaniken einen neuen Sattel einbaute, stellte fest, dass der Hals nicht akkurat justiert worden war.

Auch wenn man Online ohne vorheriges Angriffeln eine Gitarre kauft, heißt es nicht, dass man als Kunde nicht verlangen kann, dass die Gitarre vorher sauber eingestellt wird, bevor es in den Versand geht.
Es geht sogar soweit, dass man verlangen kann, dass einem Bildmaterial der Ware geschickt wird.
Ein anderer in Deutschland ansässiger Händler hat auf seiner Homepage i. d. R. nur Beispielbilder. Der Händler machte sich die Mühe, vom tatsächlichen Instrument ein Dutzend Bilder anzufertigen, um mich zu überzeugen. Und auch dieser Händler lieferte ohne Aufpreis ein Setup.
 
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