Die besten Kabel?

  • Ersteller Gast17748
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RAGMAN schrieb:
Wie schon öfter gesagt gibt es da kein otimales Kabel!
Was gut klingt empfindet ja auch jeder anders.

NATÜRLICH gibt es ein optimales Kabel, und zwar jenes, das den Klang nicht verfälscht, also weder verbessert noch verschlechtert, oder zumindest bei dem man die Veränderungen nicht hören kann. Oder sehe nur ich das so?!
 
Oder sehe nur ich das so?!

Absolut korrekt!

@Ragman
Nun, so ganz zusammen sind wir ja noch nicht, da du deine Aussagen immer noch nicht belegt hast und damit nach wie vor im Widerspruch zu meinen Worten stehst. Ich darf noch mal an den Ursprung der Diskussion erinnern (mit meinen Worten zusammengefasst):
"Weichen Kabel unterschiedlicher Preiskategorien so voneinander ab, dass man mit dem menschlichen Ohr spürbare Unterscheidungen machen kann?"

Dazu nochmal mein finalen Statements:

Kabel gleicher Länge (Billigware aus Timbuktu mal nicht mitgerechnet) dürften sich aufgrund der allgemeinen modernen Fertigungsprozesse kaum unterscheiden. Preistreibend sind hier eher Stabilitätsfaktoren für das Kabel selbst und die angeschlossenen Stecker. Diese jedoch wiederum rechtfertigen keinen übergroßen Preissprünge.

Bei langen Kabeln fällt die Kabelkapazität zusammen mit den beteiligten Widerständen immer stärker ins Gewicht (Filterwirkung), so dass sich daraus resultierend die Resonanzfrequenz und die Resonanzüberhöhung des PUs verschiebt. Die kann im guten als auch im schlechten Sinne erfolgen; meistens wohl eher zum schlechten hin. ( 70pF/m x 15m = 1,05nF!)

Super-Kabel oder Kabel für bestimmte Stilrichtungen entbehren jeder Logik und bringen keinen Vorteil (es sei denn für den Anbieter). Einfacher Grund: Wenn ein Kabel den Klang beeinflußt, wird es dies an jedem Amp, aufgrund dessen Eingangsbeschaltung, anders tun.

Welcher Klang sich letztlich aus der gesamten Kette vom Pickup über das Kabel bis in den Amp ergibt, ist nicht ausschließlich durch das Kabel bestimmt.

Die Problematik ergibt sich im wesenlichen aus der historischen Verschaltung einer E-Gitarre mittels passiver Technik. Der Einsatz aktiver Technik (Impedanzwandler) verschiebt die Problematik in den nicht mehr wahrnehmbaren Bereich.

Könnte man sich darauf einigen?

/V_Man
 
Vintage_Man schrieb:

Naja fast, da das Kabel so oder so einen Einfluß hat....

Vintage_Man schrieb:
Nun, so ganz zusammen sind wir ja noch nicht, da du deine Aussagen immer noch nicht belegt hast und damit nach wie vor im Widerspruch zu meinen Worten stehst.

Als Beleg sehe ich eigentlich die Erfahrungen die ich in den letzten ca. 20 Jahren gemacht habe wo ich mich mit der Gitarre befasst habe...

Vintage_Man schrieb:
Kabel gleicher Länge (Billigware aus Timbuktu mal nicht mitgerechnet) dürften sich aufgrund der allgemeinen modernen Fertigungsprozesse kaum unterscheiden. Preistreibend sind hier eher Stabilitätsfaktoren für das Kabel selbst und die angeschlossenen Stecker. Diese jedoch wiederum rechtfertigen keinen übergroßen Preissprünge.
Und genau da gibt es dann auch oft Unterschiede. Da gibt es viele Kompromisse.
z.B.: Zu flexible Kabel schaden oft auf dauer der Abschirmung und dem Leiter ansich (Knistern, Mikorphonie, usw). Starre Kabel schutzen, sind aber im Live Einsatz oft sehr unpraktisch. Ergebnis: ein Kompromiss!

Vintage_Man schrieb:
Bei langen Kabeln fällt die Kabelkapazität zusammen mit den beteiligten Widerständen immer stärker ins Gewicht (Filterwirkung), so dass sich daraus resultierend die Resonanzfrequenz und die Resonanzüberhöhung des PUs verschiebt. Die kann im guten als auch im schlechten Sinne erfolgen; meistens wohl eher zum schlechten hin. ( 70pF/m x 15m = 1,05nF!)

Hatte ich ja auch schon geschrieben, die KAbel die ich verglichen hatte lagen zwischen 70 pF/m und 128 pF/m...
Und das es sich nicht bei jedem Equipment auswirkt hatte ich auch mehrfach geschrieben..

Vintage_Man schrieb:
Super-Kabel oder Kabel für bestimmte Stilrichtungen entbehren jeder Logik und bringen keinen Vorteil (es sei denn für den Anbieter). Einfacher Grund: Wenn ein Kabel den Klang beeinflußt, wird es dies an jedem Amp, aufgrund dessen Eingangsbeschaltung, anders tun.

Habe ich gesagt, ist bei jedem Equipment anders. Schlußfolgerung "testen"!

Es ging auch nicht um Stilrichtungen sondern um unterschiedliche Instrumente und Anwendungen. Ein Studiokabel kann z.B. etwas steifer sein als ein Kabel das für den Live Einsatz konzipiert wurde, oder sehe ich das falsch? Ich finde es schon sinnvoll ein Kabel für seinen Einsatztzweck otimal zu konstruieren!

Auch untertscheiden sich die Signale von E-Gitarre, A-Gitarre und E-Bass...

Vintage_Man schrieb:
Welcher Klang sich letztlich aus der gesamten Kette vom Pickup über das Kabel bis in den Amp ergibt, ist nicht ausschließlich durch das Kabel bestimmt.
Habe ich nicht behauptet! Ich habe unzählige male erleutert das es sich um Nuancen handelt die bei bestimmten Equipmentkonstellationen zu hören sind!

Vintage_Man schrieb:
Die Problematik ergibt sich im wesenlichen aus der historischen Verschaltung einer E-Gitarre mittels passiver Technik. Der Einsatz aktiver Technik (Impedanzwandler) verschiebt die Problematik in den nicht mehr wahrnehmbaren Bereich.

Aktive Pickup System haben leider noch einen schlechten Ruf und werden noch nicht so oft verwendet!
Passive Pickups sind wohl immernoch standard und somit in dieses Thema einzubeziehen.
Und ich sagte ja auch dies schon einige male das ich diese "Problematik" mit meinen EMGs nicht mehr habe.

Vintage_Man schrieb:
Könnte man sich darauf einigen?

so geht es jetzt glaube ich... ;)

RAGMAN
 
kasper schrieb:
NATÜRLICH gibt es ein optimales Kabel, und zwar jenes, das den Klang nicht verfälscht, also weder verbessert noch verschlechtert, oder zumindest bei dem man die Veränderungen nicht hören kann. Oder sehe nur ich das so?!

Eine Veränderung gibt es eigentlich immer. Unterschiede hörst Du wenn überhaupt nur im direkten A/B Vergleich. Und dabei handelt es sich um Nuancen, es wird nicht das ganze Signal "verbogen"...

RAGMAN
 
RAGMAN schrieb:
Eine Veränderung gibt es eigentlich immer. Unterschiede hörst Du wenn überhaupt nur im direkten A/B Vergleich. Und dabei handelt es sich um Nuancen, es wird nicht das ganze Signal "verbogen"...

Klar, doch zur Bewertung des "besseren" Kabels müsste man blind mit dem Original-Signal vergleichen was wahrscheinlich keiner je gemacht hat.

Was ich also aus dieser Diskussion schließen und sagen möchte: Eine Aussage wie Kabel X ist besser als Kabel Y ist nur ein subjektives Empfinden das durch tatsächlich hörbare Unterschiede aber auch durch reine Einbildung, den persönlichen Geschmack oder das Aussehen, den Preis und das Image des Kabels beeinflusst werden kann. Ein Vergleich zwischen Kabel X und Kabel Y ist damit eigentlich ziemlich wertlos, außer man vergleicht beide blind mit dem Original-Signal und entscheidet, welches am "natürlichsten" klingt ...
 
@Ragman

Jetzt haut's mir wirklich langsam die Brücke raus. Jetzt stellst Du wieder neue Behauptungen auf über Dinge, die Du angeblich gesagt, die ich leider beim Zurückblättern nicht entdecken kann. Erfahrungen sind grundsätzlich kein Beleg. Wenn Deine Erfahrungen auf diesen 20 Jahren Umgang mit der Gitarre basieren, dann hast Du leider verloren. Bei mir sind es bereits 35 Jahre und ich habe dazu zwischenzeitlich noch den fachlichen Background erworben.
Also behaupte bitte nicht immer, ich hätte keine Ahnung und du wüsstest alles besser. Du tust dir damit keinen Gefallen und auch nicht den Teilnehmern hier im Forum, die berechtigter Weise nach Rat fragen und auf diese Weise nur unnötig verunsichert werden.
Ich werde alle meine Behauptungen und Aussagen sofort widerrufen, wenn du deine Worte mit entsprechenden Belegen nachweisbar untermauerst. Das ist ein Versprechen!

/V_Man
 
@kasper.

kasper schrieb:
Klar, doch zur Bewertung des "besseren" Kabels müsste man blind mit dem Original-Signal vergleichen was wahrscheinlich keiner je gemacht hat.

Na das festzustellen dürfte doch für die meisten Forumsteilnehmer (dank super Soundkarte) kein Problem darstellen, oder?

kasper schrieb:
Was ich also aus dieser Diskussion schließen und sagen möchte: Eine Aussage wie Kabel X ist besser als Kabel Y ist nur ein subjektives Empfinden das durch tatsächlich hörbare Unterschiede aber auch durch reine Einbildung, den persönlichen Geschmack oder das Aussehen, den Preis und das Image des Kabels beeinflusst werden kann. Ein Vergleich zwischen Kabel X und Kabel Y ist damit eigentlich ziemlich wertlos, außer man vergleicht beide blind mit dem Original-Signal und entscheidet, welches am "natürlichsten" klingt ...

Zustimmung, vor allem weil ein Kabel nur Signale übertragen und nicht verfälschen soll, dafür gibt es ja Effektgeräte.


Wie würde man bei einem Test vorgehen?

Mann nimmt die Signale auf, die z.B. RAGMAN mit seiner Gitarre abspielt. Dann wird ein Funktionsgenerator genommen der exakt die Töne wiedergibt, die wieder aufgezeichnet werden.

Das ganze kann eine vernünftige Soundkarte erledigen.

Mann nimmt ein Signal auf (32 Bit und 96 kHz) und speichert sie als WAV ab.

Dann nimmt man das zu testende Kabel und steckt es an einen Ausgang und wieder in den Eingang einer Soundkarte (sie muß voll Duplex fähig sein).

Während man die WAV Datei abspielt nimmt man sie mit dem Eingang wieder auf.

Anschließend kann man mit einem Soundbearbeitungsprogramm gucken wie sich die aufgenommenen Signale vom Original unterscheiden, und inwievern sich die unterschiedlichen Kabel untereinander unterscheiden.

Man kann den Test nacheinander oder auch mit x Kabeln gleichzeitig machen (je nach Soundkartenleistung).

So würde ich das zumindest für den Hausgebrauch machen. :redface:

:p
 
Machiko schrieb:
Na das festzustellen dürfte doch für die meisten Forumsteilnehmer (dank super Soundkarte) kein Problem darstellen, oder?

Stimmt, gar nicht daran gedacht :)
 
Dann wird ein Funktionsgenerator genommen der exakt die Töne wiedergibt, die wieder aufgezeichnet werden.

Ein Funktionsgenerator ist ein variabler Frequenzgenerator, der über einen weiten Einstellbereich Frequenzen unterschiedlicher Wellenformen wiedergeben kann (Sinus, Rechteck, Dreieck). Er kann nichts aufzeichnen.

Besser kann man die Übertragungseigenschaften testen, indem man eingangsseitig in das Kabel einen Signal-Impuls einspeist und ausgangsseitig das Signal in einen Transientenrecorder einspeist (Speicher-Oszi geht auch). Mit einer mathem. Zerlegung des Signals (Fourier-Analyse) kann man dann ganz genau das Signal überprüfen und auswerten; das macht dann ein Computer.

Für den Heimversuch würde ich einen Zweistrahl-Oszi empfehlen, der auf dem einen Kanal des Eingangssignal zeigt und auf dem zweiten das Ausgangssignal. Ach hier wird nichts mit der Gitarre eingespielt, da dieses Signal für eine einfache Auswertung viel zu komplex ist. Also kommt wieder der Funktionsgenerator ins Spiel und wir speisen einen schönen Sinus- oder besser Rechteck-Ton ein und vergleichen die Darstellung optisch auf dem Oszi. Je deckungsgleicher beide Signale, umso besser das Kabel. Denn wie schon richtig bemerkt: Für Klangveränderungen gibts ja Effektgeräte und Knöppe am Verstärker.

Testet man das ganze an einem Verstärker, gelten die Ergebnisse ja wieder nur für diesen einen und das ist ja sinnlos.

/V_man
 
Vintage_Man schrieb:
@Ragman

Jetzt haut's mir wirklich langsam die Brücke raus. Jetzt stellst Du wieder neue Behauptungen auf über Dinge, die Du angeblich gesagt, die ich leider beim Zurückblättern nicht entdecken kann. Erfahrungen sind grundsätzlich kein Beleg. Wenn Deine Erfahrungen auf diesen 20 Jahren Umgang mit der Gitarre basieren, dann hast Du leider verloren. Bei mir sind es bereits 35 Jahre und ich habe dazu zwischenzeitlich noch den fachlichen Background erworben.
Also behaupte bitte nicht immer, ich hätte keine Ahnung und du wüsstest alles besser. Du tust dir damit keinen Gefallen und auch nicht den Teilnehmern hier im Forum, die berechtigter Weise nach Rat fragen und auf diese Weise nur unnötig verunsichert werden.
Ich werde alle meine Behauptungen und Aussagen sofort widerrufen, wenn du deine Worte mit entsprechenden Belegen nachweisbar untermauerst. Das ist ein Versprechen!

/V_Man

was bist Du denn immer so agressiv!?

Was habe ich behauptet das Du nicht geschrieben hast???

Sag mir ersteinmal welche von meinen Aussagen falsch sein soll...

Mein letzter Thread mit den Antworten zu Deinem ist da ja eine gute Zusammenfassung des gesamten Themas!

Also bitte!

RAGMAN
 
Vintage_Man schrieb:
Für Klangveränderungen gibts ja Effektgeräte und Knöppe am Verstärker.

Das Kabel hat also keine Einfluß auf den Klang???


RAGMAN
 
Machiko schrieb:
@kasper.



Na das festzustellen dürfte doch für die meisten Forumsteilnehmer (dank super Soundkarte) kein Problem darstellen, oder?



Zustimmung, vor allem weil ein Kabel nur Signale übertragen und nicht verfälschen soll, dafür gibt es ja Effektgeräte.


Wie würde man bei einem Test vorgehen?

Mann nimmt die Signale auf, die z.B. RAGMAN mit seiner Gitarre abspielt. Dann wird ein Funktionsgenerator genommen der exakt die Töne wiedergibt, die wieder aufgezeichnet werden.

Das ganze kann eine vernünftige Soundkarte erledigen.

Mann nimmt ein Signal auf (32 Bit und 96 kHz) und speichert sie als WAV ab.

Dann nimmt man das zu testende Kabel und steckt es an einen Ausgang und wieder in den Eingang einer Soundkarte (sie muß voll Duplex fähig sein).

Während man die WAV Datei abspielt nimmt man sie mit dem Eingang wieder auf.

Anschließend kann man mit einem Soundbearbeitungsprogramm gucken wie sich die aufgenommenen Signale vom Original unterscheiden, und inwievern sich die unterschiedlichen Kabel untereinander unterscheiden.

Man kann den Test nacheinander oder auch mit x Kabeln gleichzeitig machen (je nach Soundkartenleistung).

So würde ich das zumindest für den Hausgebrauch machen. :redface:

:p


Das bringt irgenwie nix, da ja hier schon mehrfach erklärt wurde das sowohl Gitarre (Pickup) als auch der Verstärke eine Rolle spielen.

RAGMAN
 
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kasper schrieb:
Klar, doch zur Bewertung des "besseren" Kabels müsste man blind mit dem Original-Signal vergleichen was wahrscheinlich keiner je gemacht hat.

Was ich also aus dieser Diskussion schließen und sagen möchte: Eine Aussage wie Kabel X ist besser als Kabel Y ist nur ein subjektives Empfinden das durch tatsächlich hörbare Unterschiede aber auch durch reine Einbildung, den persönlichen Geschmack oder das Aussehen, den Preis und das Image des Kabels beeinflusst werden kann. Ein Vergleich zwischen Kabel X und Kabel Y ist damit eigentlich ziemlich wertlos, außer man vergleicht beide blind mit dem Original-Signal und entscheidet, welches am "natürlichsten" klingt ...

Wenn Du diesen Thread aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du das ich diesen Test gemacht habe...

Und da stand zum einen, das nicht das teuerste Kabel am besten klang. Es hatte also nichts mit dem "Image" zu tun.

Die Kabel haben sich auch bei den Kapazitäten unterschieden....

RAGMAN
 
@Vintage_Man.

Vintage_Man schrieb:
Ein Funktionsgenerator ist ein variabler Frequenzgenerator, der über einen weiten Einstellbereich Frequenzen unterschiedlicher Wellenformen wiedergeben kann (Sinus, Rechteck, Dreieck). Er kann nichts aufzeichnen.

Das ist mir bekannt ...

... darum schrie ich ja auch "... die wieder aufgezeichnet werden."

Ok, ich hätte den Satz verständlicher formulieren sollen. :redface:

Machiko schrieb:
Dann wird ein Funktionsgenerator genommen der exakt die Töne wiedergibt, die wieder aufgezeichnet werden.

Schon klar, das ein Generator nichts aufzeichnet.

Vintage_Man schrieb:
Besser kann man die Übertragungseigenschaften testen, indem man eingangsseitig in das Kabel einen Signal-Impuls einspeist und ausgangsseitig das Signal in einen Transientenrecorder einspeist (Speicher-Oszi geht auch). Mit einer mathem. Zerlegung des Signals (Fourier-Analyse) kann man dann ganz genau das Signal überprüfen und auswerten; das macht dann ein Computer.

Du bist nicht die einzige Person im Forum, die von Hand (Bleistift und Papier), Fourier-Analysen ausgerechnet hat.

Ich halte diese Vorgehensweise als unpraktikabel durchführbar für die meisten Forumsmitglieder.

Ein geschickt angestellter optischer Vergleich dürfte hier auch befriedigende Ergebnisse liefern.

Vintage_Man schrieb:
Für den Heimversuch würde ich einen Zweistrahl-Oszi empfehlen, der auf dem einen Kanal des Eingangssignal zeigt und auf dem zweiten das Ausgangssignal. Ach hier wird nichts mit der Gitarre eingespielt, da dieses Signal für eine einfache Auswertung viel zu komplex ist. Also kommt wieder der Funktionsgenerator ins Spiel und wir speisen einen schönen Sinus- oder besser Rechteck-Ton ein und vergleichen die Darstellung optisch auf dem Oszi. Je deckungsgleicher beide Signale, umso besser das Kabel. Denn wie schon richtig bemerkt: Für Klangveränderungen gibts ja Effektgeräte und Knöppe am Verstärker.

Ist dafür wirklich (vor allem mit dem Blick auf die Frequenzen gerichtet) ein Oszi nötig?

Um sich ein einfaches Bild von den Vorgängen zu machen reicht eine ordentliche Soundkarte und ein Soundbearbeitungsprogramm wie z.B. Audacity, alles andere wäre für die Forumsmitglieder schlecht nachvollziehbar und in diesem Fall mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Aber wir können auch gerne den typischen Meßtechnikerstreit anfangen, welche Auflösung und welche Frequenzen denn mindestens notwendig sind damit aussagekräftige Ergebnisse herauskommen.

Vintage_Man schrieb:
Testet man das ganze an einem Verstärker, gelten die Ergebnisse ja wieder nur für diesen einen und das ist ja sinnlos.

Es soll hier keine Elektroingenieur Diplomarbeit geleistet werden, sondern die Möglichkeit gegeben werden wie man mit "Hausmannskost" verschiedene Effekte an einem Kabel beobachten kann und eigene Rückschlüsse auf die hier im Forum gemachten Aussagen tätigen kann.

Oder möchtest Du bestreiten, das eine Soundkarte unabhängiger ist im Frequenzen aufzuzeichnen als ein menschliches Ohr?

Stimmst Du mir auch dahingehend zu, das man innerhalb gewisser Grenzen mit einer Soundkarte genauso gut arbeiten kann wie mit einem Oszi? Es müssen ja nicht immer GHz sein.

Ganz wie im sinne dieses Textes?
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Das bringt irgenwie nix, da ja hier schon mehrfach erklärt wurde das sowohl Gitarre (Pickup) als auch der Verstärke eine Rolle spielen.

Ein Kabel hat nur die eine Aufgabe:

Informationen (Energie) unverfälscht weiterzuleiten.


Und je unverfälschter die Informationen durch das Kabel gehen, desto Besser ist seine Qualität.

Aber das mein lieber Freund bist Du ja nicht bereit zu verstehen, geschweige denn nachzuvollziehen.

Ich bin gespannt, wie Du reagieren würdest, wenn es Raumtemperatursupraleiter gäbe ...

... offensichtlich wären Dir diese Kabel nicht gut genug, weil sie den Sound nicht bestmöglich rüberbringen würden.

Alle anderen Parameter "Pickup" usw. usf. haben natürlich auswirkungen auf den Klang, das bestreitet niemand, aber das ist hier nicht das Thema.

Liebe Grüße,

Machiko
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Wenn Du diesen Thread aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du das ich diesen Test gemacht habe...

Und da stand zum einen, das nicht das teuerste Kabel am besten klang. Es hatte also nichts mit dem "Image" zu tun.

Die Kabel haben sich auch bei den Kapazitäten unterschieden....

Wie hast Du diesen Test gemacht?
 
@Machiko

Das mag auch mit einer Soundkarte funktionieren. Klar doch. Ich will hier auch nicht die Bleistiftindustrie unterstützen (wenn ich mich recht erinnere hat so eine Fourier-Analyse an die 5 Seiten in Anspruch genommen). Deswegen ja auch der Oszi-Vorschlag!
Es müssen ja nicht immer GHz sein.
Wir sprachen, denke ich, über NF!

Was denkst du denn über die Form des Testsignals, Gitarre oder Generator?

Ansonsten bin ich aber ganz bei dir.

@Ragman

Das macht mir jetzt keinen Spass mehr!
 
@Vintage_Man.

Vintage_Man schrieb:
Das mag auch mit einer Soundkarte funktionieren. Klar doch. Ich will hier auch nicht die Bleistiftindustrie unterstützen (wenn ich mich recht erinnere hat so eine Fourier-Analyse an die 5 Seiten in Anspruch genommen). Deswegen ja auch der Oszi-Vorschlag!

Ich würde Dir ja mit dem Oszi zustimmen, aber leider sind die Schnuckel für den Hausgebrauch noch zu teuer. :redface:

Daher der "abgespeckte" und leicht durchzuführende Soundkartenvorschlag, mit einem Tool was fast jedes Forumsmitglied hat.

Vintage_Man schrieb:
Was denkst du denn über die Form des Testsignals, Gitarre oder Generator?

Im richtigen Labor würde ich natürlich einmal definierte Signale (vorzugsweise Rechteck mit steigender Frequenz) und ein Rauschen auf das Kabel geben.


Privat und hier im Forum würde das eher pragmatisch sehen.

Es soll den Testern ja auch spaß machen. :)

Wer Schlagzeug spielt nimmt die Trommel und die Becken ...

... wer singt nimmt die eigene Stimme ...

... und wer Gitarre spielt nimmt halt die Gitarre.

Und wer nur die Lautsprecherkabel testen will nimmt eben die bevorzugte Musik.


Ich will ja nur, das sich einige Forumsmitglieder mal kritisch mit ihren eigenen Möglichkeiten auseinandersetzen. Weg vom subjektiveren Klangerlebnis hin zum überprüfbareren (belegbareren) "Meß"ergebnis.

Es ist wie mit der Temperatur, statt immer nur warm oder kalt zu sagen könnte man ja auch einfach mal die Temperatur ermitteln.

Vintage_Man schrieb:
Ansonsten bin ich aber ganz bei dir.

Ich weis.
handkuss.gif


soppy.gif
 
RAGMAN schrieb:
Das Kabel hat also keine Einfluß auf den Klang???

Ein Kabel hat vielleicht Einfluss auf den Klang, aber es soll keinen haben, und das ist der Unterschied. Effektgeräte, Pickups, Verstärker: Einfluss erwünscht; Kabel: Einfluss nicht erwünscht. Ich hoffe da sind sich mal alle einig.


RAGMAN schrieb:
Wenn Du diesen Thread aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du das ich diesen Test gemacht habe...

Und da stand zum einen, das nicht das teuerste Kabel am besten klang. Es hatte also nichts mit dem "Image" zu tun.

Ein Kabel sollte erstens mal nicht nach dem besten Klang beurteilt werden sondern nach dem am wenigsten beeinflussten Klang. Wer kann wissen, ob das billige Kabel nur deshalb am besten klingt weil es den Klang verfälscht während das teure Kabel den Klang unverändert wiedergibt sich aber für dich schlechter anhört. Und überhaupt stellt sich dann die Frage, ob für eine andere Person im Gegensatz zu dir vielleicht das teure Kabel doch besser klingen würde weil Geschmäcker eben verschieden sind.

Du kannst Kabel nur vergleichen indem du dir den Klang mit und ohne Kabel anhörst und dann versuchst, das Kabel zu finden, welches den Klang am wenigsten verfälscht, und das sollte man dann noch mehrere Personen beurteilen lassen, weil jeder Mensch anders hört.
 

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