Gibson Custom Shop Userthread

Ich habe auch eine R9, allerdings von 2019
 
R9 aus dem 50th Anniversary Jahr 2009. Eine wirklich tolle Gitarre! Optik, Haptik, Sound - alles (y)(y)(y)

18 Gibson Les Paul Custom Shop R9 Anniversary 2009 99113 rust burst 80.jpg
 
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Piffty
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DarkStar679
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Da folge ich gern mit der R9 der nächsten Dekade aus der 60th anniversary Serie.
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Sehr geil! Ich mag es übrigens, wenn man die Koffer beschriften muss, weil man sonst den Überblick verliert!
Ich halte das auch genau so. Ein schönes Anzeichen für eine beruhigende Vorratshaltung.
 
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Na dann mache ich mal rasch weiter, allerdings in der Hollowbody-Ecke. Ich bin ohne irgendeine Ahnung von der Gitarre über das Angebot einer ES-390 gestolpert. Mir war das relativ neue Modell überhaupt kein Begriff und habe dann erstmal recherchieren müssen. Es handelt sich um eine Hollowbody ohne Centerblock, also eher an die ES-330 angelehnt. Allerdings sind die Korpusmaße die der 339er, also recht nahe an einer LP. Die ganze Gitarre wiegt 2,4 kg und wurde von Bigfoot geplekt. Die PUs sind Mini-Humbucker, die den eher mittenbetonten und vielleicht etwas muffigen Hollowbody-Klang ziemlich auffrischen.
Nachdem ich mit einem sehr netten Singer-/Songwriter aus Hamburg alles geklärt hatte und die Gitarre auf dem Postweg war, habe ich mir die Versandbilder nochmal angeschaut. Und auf einem der Fotos war das COA zu sehen. Was weder er noch ich vorher wussten: Es handelt sich um ein Custom Shop Modell. Der Preis war für ein nicht-CS-Modell in Ordnung, für ein CS-Modell war es ein absoluter Schnapper.

Und so bin ich ohne Absicht im Gibson Custom Shop Thread gelandet. Hier also nun das Foto von der schönen, schlichten Gitarre.

IMG_8173.jpg
 
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Schöne Gitarre und nicht mainstream. Da kann man schon mal Glück haben und ein Schnäppchen machen.
 
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Vielleicht interessiert das hier wen:






:)
 
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Nett, aber ich bin Fan von "Aging by time and use". Ich versteh diesen Markt nicht: Die einen korinthenkacken, wenn bei ihrer neuen Les Paul eine stecknadelkopfgroße Schliere im Binding ist, und die anderen zahlen horrende Summen, damit ihre neue Gitarre abgeranzt aussieht. Ich würde mir ja für die Optik ein Poster kaufen und bei der Gitarre Wert auf den Sound und die Bespielbarkeit legen. Aber "jeda Jeck is anners".
 
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Ich würde mir ja für die Optik ein Poster kaufen und bei der Gitarre Wert auf den Sound und die Bespielbarkeit legen.
Bei mir ist es so, dass ich mir "aged" Gitarren gekauft habe, eben weil ich Wert auf Bespielbarkeit lege. (Wird ja auch in den beiden von @Myxin geposteten Videos das ein oder andere Mal erwähnt, dass es eher darauf ankommt, dass sich die Gitarre gut anfühlen soll. Die Optik spielt für mich persönlich da keine große Rolle. Mir geht es einfach um die Haptik.
Aber diese Aging Diskussion sollten wir hier eher nicht starten, die gab es schon an anderer Stelle zuhauf.
Aber "jeda Jeck is anners".
Das sowieso :great:
 
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Bei mir ist es so, dass ich mir "aged" Gitarren gekauft habe, eben weil ich Wert auf Bespielbarkeit lege.
Deshalb und wegen dem Sound habe ich (bis auf meine 57er RI Goldtop - die ist aber auch schon aus '03 - und jüngst eine LP Junior RI, um die Version nur ein P90 mal auszuprobieren) nur natürlich gealterte gebrauchte Gitarren (immerhin 6 Gibson LPs zwischen '73 und '85). Ich nehme bei den Gebrauchten gerne welche mit Spielspuren: Nur gute Gitarre wurden viel gespielt ;). Und, die waren sicher nicht teurer als neue mit substanzieller Aging-Behandlung und sind wahrscheinlich auch werthaltiger.

Aber ja, das ist eine Philosophie-Frage und Aging oder nicht ist deshalb sicher nicht nur hier nicht sinnhaft zu diskutieren.

Trotzdem werde ich in Anbetracht Deiner Aussage/Meinung zur Bespielbarkeit mir mal ge-age-te (wie schreibt man so ein Wort, damit es lesbar und verständlich ist :unsure: ) LPs zum Ausprobieren auf die ToDo-Liste schreiben :prost:
 
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Ja, es gibt tatsächlich die beiden Extreme. Auf der einen Seite die, die sich über den kleinsten Makel an ihrer Gitarre ärgern, auf der anderen Seite jene, die viel Geld für künstliche Alterung ausgeben.

Mir persönlich gefällt die Optik alter Gitarren. Die typischen Risse im Lack, Abnutzungen auf der Halsrückseite, abgeschlagene Kanten. Die Spuren der Zeit geben jedem Instrument einen ganz eigenen Charakter. Ich schaue meinen neu gekauften Gitarren gerne beim Altern zu und erfreue mich an der Geschichte meiner Vintage Gitarren.

Eine gute Gitarre, mit der man viel erlebt hat, erzählt durch ihre Kampfspuren die gemeinsame Geschichte und erhält dadurch so etwas wie eine Seele. Eine künstlich gealterte Gitarre kann das einfach nicht. Sie versucht etwas zu sein, was sie nicht ist. Darüber hinaus nimmt sie sich die Chance später zu dem zu werden, was sie anfangs versucht hatte zu sein.
 
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Ja, es gibt tatsächlich die beiden Extreme. Auf der einen Seite die, die sich über den kleinsten Makel an ihrer Gitarre ärgern, auf der anderen Seite jene, die viel Geld für künstliche Alterung ausgeben.
da gehöre ich wohl zu beiden Gattungen, bei bestimmten Instrumenten, die aus der Hochglanzabteilung, da tut mir auch jeder Kratzer und Delle weh, zumindest am Anfang :ROFLMAO:
Eine künstlich gealterte Gitarre kann das einfach nicht.
da habe ich andere Erfahrungen gemacht, es gibt schon Gitarren, zumindest fühle ich das so, die fühlen sich durch die Nachbearbeitung im Neuzustand so an, als hättest du selber sie bereits 10-20 Jahre lang gespielt. das ist für mich der eigentliche Mehrwert an diesen Instrumenten. ua. Nick Page ist hier ein Spezialist dafür, oder bei dieser Makeover von Ubermeister Guitars hatte ich genau das selbe Gefühl.
Aber im grossen und ganzen gebe ich dir auch recht mit dem was du schreibst, weil Standard ist das sicher nicht das dieses Gefühl dermassen gut rüberkommt.

Mir persönlich gefällt die Optik alter Gitarren. Die typischen Risse im Lack, Abnutzungen auf der Halsrückseite, abgeschlagene Kanten. Die Spuren der Zeit geben jedem Instrument einen ganz eigenen Charakter. Ich schaue meinen neu gekauften Gitarren gerne beim Altern zu und erfreue mich an der Geschichte meiner Vintage Gitarren.
Mir auch! und das macht auch den Gebrauchtkauf ebenso interessant. Gespielte, benutze instrumente, die schon was von der Welt gesehen haben, nicht gleichbedeutent mit versifft und runtergekommen. das Inspiriert auch.
 
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Nett, aber ich bin Fan von "Aging by time and use". Ich versteh diesen Markt nicht

Mir ging es ja nicht darum, jetzt eine der bereits vielfach vorhandenen Pro/Contra Aging Diskussionen wiederzubeleben, sondern wollte ich einfach nur diese Videos als Information teilen, für den Fall, dass das für den ein oder anderen hier interessant sein könnte.

Müsste ich selbst eine Gitarre wählen, würde ich wohl auch eher nicht zur Stufe 4 (die ganz stark "ge-aged-te" :D) greifen.

Das ist aber nach wie vor Geschmackssache und es ist doch schön, dass es diese Vielfalt zur Auswahl gibt.
 
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Mir ging es ja nicht darum, jetzt eine der bereits vielfach vorhandenen Pro/Contra Aging Diskussionen wiederzubeleben
Mir auch nicht, aber ich wollte meine Meinung zum Thema der Videos beitragen - für mich ging es auch nicht um besser oder schlechter, weil das ja nicht objektiv messbar ist. Es geht um Ansichten, Geschmack, Philosophie und da darf jede(r) wie er/sie will. Ist doch gut.
 
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Wollte es nur gesagt haben, bevor jemand auf die Idee kommt, mir das in die Schuhe zu schieben, wenn es hier eskaliert. ;)
 
Die Makel an den "neuen" Ausführungen sind auf Schlampigkeit und QC zurückzuführen, aging ist dagegen Geschmackssache. Das ist schon ein Unterschied, über den man sich ärgern könnte. (Oder man lebt halt damit, weil Gibson)

Hatte bisher noch keine Murphy Lab in der Hand. Wäre eh keine ernsthafte Kaufoption für mich, aber aus Interesse würde ich die gerne mal anfassen.
 
Die Makel an den "neuen" Ausführungen sind auf Schlampigkeit und QC zurückzuführen
Das ist ja hier im Board auch immer wieder Thema. Ich finde, dass die Rechtfertigung von Kritik auch ihre Grenzen hat und es da so manche hier meiner Meinung nach deutlich übertreiben, woran sie sich stören. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch Fälle mit klaren Mängeln/Schäden, was aber bei Gibson-Instrumenten meiner Meinung nach auch nicht häufiger als bei den Produkten anderer Hersteller vorkommt. Aber auch hierzu will ich an dieser Stelle kein Fass aufmachen, sondern wollte nur einerseits die Überpingeligen und andererseits die, die für absichtliche Spuren auch noch extra Geld bezahlen, gegenüberstellen.
 
Ich habe mal eine Frage an Euch Gibson Historic User: Woraus ergibt sich der Gebrauchtpreis einer R9 oder R0? Ich beobachte den Markt bereits eine ganze Weile und mir ist aufgefallen, dass viele Gebrauchtangebote preislich kaum unter oder sogar über dem Preis liegen, welchen Händler für neue Gitarren aufrufen. Ich rede hierbei nicht über Murphy geagte Gitarren oder Signaturemodelle, sondern über »stinknormale« Custom Shop Les Pauls.
Liegt es daran, dass es allg. schwer ist, überhaupt solche Gitarren beim Händler neu zu bekommen? Es gibt aktuell ja soweit ich es überblicke gar nicht so viele neue Rs in Deutschland, die man im Laden kaufen kann.
 
Wie bei vielen Artikeln auch, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Möglicherweise haben ältere Modelle noch Features, die es bei Neuware nicht mehr gibt und sind deswegen beliebter.
Dazu kommt aktuell eine hohe Inflation, die allgemein Preise etwas ansteigen lässt, was logischerweise auch Gebrauchtware betreffen kann.

Wobei die Preise bei Angeboten nicht marktüblich sein müssen; ich kann z.B. einen Fantasiepreis reinschreiben, der nie bezahlt wird, das spiegelt nicht die Situation bei tatsächlichen Verkäufen wieder.
 
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Klar, dass nicht jeder verlangte Preis realisiert wird, ist logisch. Dass die Inflation auch den Gebrauchtmarkt betrifft, daran habe ich gerade aktuell nicht gedacht.

Gibt es denn „Features“ in der Historic Reihe, die ältere Modelle hatten und neue nicht mehr, die bei der Mehrheit der User als erstrebenswert gelten?
 

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