[Userthread] Allen & Heath SQ 5 und SQ 6

  • Ersteller mix4munich
  • Erstellt am
Hallo mkf0815,
vielen Dank für dein Erfahrungsbericht zur USB-Aufnahmen mit dem SQ. Ich bin jetzt jedoch auf Nummer sicher gegangen und habe mir das M32R Live gekauft. Bis jetzt bin ich mehr als zufrieden. Ich hätte zwar schon gerne 96khz, Stereo-Busse, Layer ect. gehabt, aber Musik machen ohne Technik Stress war mir jetzt wichtiger.

Grüße
Johannes
 
Allen & Heath haben heute die Version 1.4.3 der Firmware freigegeben. Auch eine neue Version der MixPad-Anwendung (für Windows, Mac, iOS und Android) gibts.
Man kann es sich unter https://www.allen-heath.com/key-series/sq/sq-software/ runterladen.

SQ MixPad V1.4.3
  • Control of the Dynamic Trio plugins (MultiBD, DynEQ4, DeEsser)
  • Ganging setup
  • Access to Factory Libraries in Offline mode


SQ V1.4.3 firmware

  • Improvements to Ganging
  • Improvements to DAW Control Driver channel name feature
  • Bug fixes

Und weil die gerade am Releasen waren haben die auch noch eine neue Firmware für die Dante-Card rausgebracht damit man die beiden Dante-Stageboxen auch unterstützt.

Und dann gibt es noch was für die Studio-Anwender. Der DAW Control Treiber wurde auch aktualisiert. Damit kann man sich dann die Kanalnamen der DAW auf den Midi-Fader Strips anzeigen lassen.

Von wegen Sommerloch;-)
 
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Hallo liebe Forengemeinde,

aktuell mische ich bei einer Band, welche mit 8 IEM-Strecken ausgerüstet ist. Mein aktuelles Pult ist eine Roland M400 mit 0816 und 3208 Stagebox. Die Config sieht so aus, dass die IEMs (Sennheiser IEM ew300 der G2/G3 Serie) im "Fokus" Modus betrieben werden. Der M400 sendet für jeden Musiker seinen eigenen Mono Mix (via AUX) und den MainMix (MTX die den MAIN summiert preFader abgreift) an die 0816 Stagebox. Durch das Patching des Pults kann ich dann auf die Stagebox OUT1-8 die Individuellen Mixes und auf OUT9-16 die Summe (also ein Signal auf 8 Outs gesplittet). Anbei ein Foto vom Patchbay zur Verständlichkeit. Da das Pult langsam seine Macken hat, gehen wir davon aus, dass wir das Pult ersetzen müssen. Hier kommt die SQ ins spiel, denn auf dieses System wollen wir umsteigen. I/O technisch geht das auch sehr gut (wir haben gerade 36 Input-Kanäle, alle 4 FXe und eben 8x IEM und 4x normales Monitoring belegt)... Jetzt ist nur die Frage, ob das die SQ(6) auch kann, bzw. wie es am sinnvollsten wäre den IEM Mix umzugestalten, damit das mit dem Pult läuft. Die Musiker sind sehr "pflegeleicht". Hauptsache sie hören sich und die anderen ein bisschen. Daher auch die Verwendung vom Fokus-Modus.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!

Viele Grüße,
Leon

Hier ein Auszug aus unserem Patchbay:

OUT 1OUT 2OUT 3OUT 4OUT 5OUT 6OUT 7OUT 8OUT 9OUT 10OUT 11OUT 12OUT 13OUT 14OUT 15OUT 16
AUX1X
AUX2X
AUX3X
AUX4X
AUX5X
AUX6X
AUX7X
AUX8X
MTX1XXXXXXXX
[TBODY] [/TBODY]
 
Das SQ kann 12 Mixbusse verwalten, ob Mono oder Stereo ist egal. Dazu kommen drei Matrix-Busse die neuerdings (ich denke ab Version 1.3) auch wahlweise Mono oder Stereo. Dazu kommt dass du Buss-Ausgänge an beliebige Ausgangs-Sockets (also physikalische Ausgänge) routen kannst. Also ja dieses Modell ist auch mit dem SQ machbar. Würdest du aber z.B gerne die Musiker mit Stereo-Moixes versorgen und dann noch einen Mainmix ausgeben wollen dann wirds beim SQ6 alleine eng. Denn damit hast du nur 16 analoge Outs und einen AES/EBU Out. Wenn du den AES-EBU Ausgang benutzen kannst dann geht das. Mit dem SQ7 wären 8 Stereo Monitorwege und ein Stereo Master möglich.
Anders sieht es bei der Verwendung von Stageboxen aus. da hast du eine Vielzahl von Möglichkeiten. Wenn du z.B die AR2412 und die AB1608 (aus der GLD/QU-Familie) benutzt dann hast du 40 Eingänge mit 20 Ausgängen (bei 48 kHz). Oder du nimmst drei DX168/X (mit DX-Hub). Dann hast du 48 Eingänge bei 24 Ausgängen. Es gibt auch noch den DX012, damit kannst du das Pult um 12 extra Ausgänge erweitern. Nobel z.B mit der GX4816 und ein, zwei der DX012 (48 In auf max 40 Out). Alle DX/GX Varianten laufen übrigens mit 96 kHz.
 
Danke für die schnelle Antwort. Wir werden auf jeden Fall mit Stageboxen arbeiten. Aktuell steht die kleine Funk Stagebox 0816 neben mir am Pult. Wir arbeiten mit 823 - 832 MHz bzw 470 - 608 MHz und Richtantennen, vondaher war das auch nie ein Problem. Aber ich denke, dass es am Sinnvollsten ist, mit (je nach dem was das Budget hergibt) der AR2412 und AB1608, oder der GX4816 und DX012 zu arbeiten. Stereomix + Mainmix für die IEM geht ja eh nicht, da ich ja nur zwei Kanäle senden kann. Da würde ich aber (für die Musiker besser / einfacher) beim bewährten Mono+Summenmix bleiben. Am SQ6 direkt will ich eigentlich nur mein TB und Zuspieler, sodass der Funk gerne auf die Bühne kann. Da können dann die Musiker auch selbstständig Akkus wechseln, wenn die Show mal etwas länger geht (5h+)...
 
Es gibt bereits eine Test-Version von der Mixing Station für die SQ Mischpulte (siehe dazu auch https://community.allen-heath.com/forums/topic/mixing-station-for-sq/page/2/#post-85686).
Derzeit wohl nur für Android aber ich denke sobald die halbwegs stabil ist wird es auch bald eine für iOS geben. der erste Eindruck ist schon mal ganz gut auch wenn es da oder dort noch etwas hakt.
Die frei Version ist unter https://play.google.com/store/apps/details?id=com.davidgiga1993.mixingstation.ah_sq zu finden, und die Pro Version unter https://play.google.com/store/apps/details?id=com.davidgiga1993.mixingstation.ah_sqpro.
Beachtlich finde ich dass David diese Version knapp drei Wochen nachdem er ein SQ5 bekommen hat veröffentlichen konnte. Da hat einer wohl ein ganz gutes Systemdesign entwickelt;-)
 
In zwei Wochen darf ich zum ersten Mal auf einer SQ5 mischen. Gestern konnte ich das Pult schon mal unter die Finger nehmen.
Was mir positiv aufgefallen ist: Das flexible Anordnen der Oberfläche ist super. Mit etwas Überlegen habe ich das komplette Bandsetup (26 Kanäle) plus zwei Effekt-Returns auf ein Layer bekommen. Der generelle Workflow ist einleuchtend und schnell erlernbar. Der Touchscreen ist sinnvoll, endlich keine Cursor-Tasten mehr zum Navigieren. Das Update der Firmware ging schnell und problemlos.
Weniger gut gefallen hat mir: Die EQ-Sektion könnte mächtiger sein. Es gibt keinen High-Cut, in den Bussen nicht mal einen Low-Cut. Mal schnell ein Systemsetup vom Pult aus stricken oder das Drumfill vorm Pappenweitwurf schützen ist nicht drin. Mit nur vier Bändern in den Bussen sind auch der Entzerrung Grenzen gesetzt, wenn man dafür wie ich nur ungern den Terzband-EQ benutzt. Wenn an einem Encoder "Width" steht, erwarte ich, dass die Glocke beim Drehen nach rechts breiter wird. Stattdessen erhöhe ich so die Güte, verringere also die Breite. Gibt es eine Möglichkeit, den EQ schnell zu nullen (nicht deaktivieren)?
Und warum kann man bei der Szenenauswahl nicht per Touchscreen scrollen? Hat ein paar Minuten gebraucht, bis ich die Szenen 9-300 gefunden habe.

Was kennt ihr erfahrene Nutzer an Fallstricken, über die man bei der ersten Nutzung gerne mal stolpert? Ich denke an die Kategorie "safe vs. save", "Channel-Link macht automatisch Stereo-Panning oder eben nicht", "interne Feedback-Schleife möglich" usw.

Die Zeit reichte leider nicht um mich mit der Recordingfunktion auseinander zu setzen. Was ist da aus eurer Sicht die beste Option für entweder einen einfachen Mitschnitt der Stereosumme oder der unbearbeiteten Einzelkanäle? Geht was mit einem USB-Stick, muss es eine Festplatte sein oder gleich ein Rechner mit DAW?
Beim Gig werde ich vermutlich wenig Vorbereitungszeit neben den Soundchecks haben. Der Mitschnitt ist nur eine Option, aber wenn es einfach geht, ist er gerne gesehen.
 
Welche Firmware ist auf dem Pult? Ich hab hier bei mir 1.43 installiert. Daher gilt das von mir gesagte vielleicht nicht für ältere Versionen.
1) Zurückstellen, Nullen, von Einstellungen. Dafür gibt es den Reset Button. Kanal wählen, Reset drücken und gedrückt halten und gleichzeitig einen der In Button drücken, also z.B den EQ In. Einzelne Bänder resettest du wenn du den Entsprechend Band Button nimmst, also z.B Reset-LM.
2) hidden feature. Man kann in der EQ Anzeige für LF und HF denQ-Wert selektieren und durch linksdrehen des Universal Encoder diese Bänder auch auf Shelf stellen. Warum das nicht mit dem Q-Encoder geht wissen nur die Cracks bei A&H.
3) es gibt zwei Arten Kanäle zu verknüpfen. Man kann sie zu Stereo-Kanäle verbinden. Das geht aber nur für die ganze Show. Zudem kann mann dann in der Preamp Seite die Stereobreite einstellen. Die Alternative dazu ist die Verwendung vom Ganging (unter Setup verfügbar). Das entspricht in etwa dem was man vom X32 kennt oder auch LS9/M7CL usw. pro Gang, es gibt acht, gibt man an welche Kanäle dazu gehören und welche Parameter verknüpft werden sollen. Routing heisst hier übrigens auch ob die beteiligten Kanäle den selben Sendpegel für die Mixbusse haben sollen.
4) Scrollen in Listen (auch Szenenliste) ist seit V1.4 am Touch Screen möglich.
5) Recording per USB. Grundsätzlich gibt es intern nur einen verfügbaren USB Anschluss, will heißen nur eine Schnittstelle ist verfügbar und nur eine Operation ist möglich. Man kann z.B die Show nicht einfach auf dem USB Stick speichern während die Aufnahme oder Playback läuft. Der Audiostream wird kurz unterbrochen. Man kann auch nicht einen Stereomitschnitt auf einem USB Stick machen und gleichzeitig per USB B, die Buchse an der Rückseite, auf einem Rechner eine Mehrspuraufnahme machen. Aus meiner Sicht haben die da die Architektur komplett versemmelt. Solche Einschränkungen sollte es 2017ff nicht mehr geben. Dazu kommt dass es eher Glückssache ist ob eine Aufnahme von den 16 möglichen Spuren per SQ Drive überhaupt funktioniert. Seit V1.2 ist hingegen die USB B Schnittstelle stabil mit meinen Rechnern (Windows 10 Laptops). Damit gehen zumindest 32 Spuren, also das was für dein Vorhaben reicht.
Ich nehme immer über die Direct outs auf (es gäbe auch noch die Option Tie Lines zu nehmen), da muss man aber unter Routing in das Dir Out Setup gehen (Kanal wählen, Routing und den Button direkt unter dem Kanalnamen anwählen. Da kann man unter Global Setting den Abgriffpunkt (bei mir Post Preamp) wählen und andere Optionen (bei mir alle off) einstellen.
 
Danke für die ausführliche Antwort! Ich habe die 1.43 aufgespielt, allerdings kann es sein, dass einige der beschriebenen Eindrücke noch unter der vorherigen Version entstanden sind (1.3 irgendwas).
1) Zurückstellen, Nullen, von Einstellungen. Dafür gibt es den Reset Button. Kanal wählen, Reset drücken und gedrückt halten und gleichzeitig einen der In Button drücken, also z.B den EQ In. Einzelne Bänder resettest du wenn du den Entsprechend Band Button nimmst, also z.B Reset-LM.
Irgendwie logisch, wenn ich drüber nachdenke.
2) hidden feature. Man kann in der EQ Anzeige für LF und HF denQ-Wert selektieren und durch linksdrehen des Universal Encoder diese Bänder auch auf Shelf stellen. Warum das nicht mit dem Q-Encoder geht wissen nur die Cracks bei A&H.
Hatte ich gefunden. Wobei mir zumindest optisch der Shelf sehr "breit" vor kam, die Flankensteilheit oder Güte lässt sich nicht einstellen.
3) es gibt zwei Arten Kanäle zu verknüpfen. Man kann sie zu Stereo-Kanäle verbinden. Das geht aber nur für die ganze Show. Zudem kann mann dann in der Preamp Seite die Stereobreite einstellen. Die Alternative dazu ist die Verwendung vom Ganging (unter Setup verfügbar). Das entspricht in etwa dem was man vom X32 kennt oder auch LS9/M7CL usw. pro Gang, es gibt acht, gibt man an welche Kanäle dazu gehören und welche Parameter verknüpft werden sollen. Routing heisst hier übrigens auch ob die beteiligten Kanäle den selben Sendpegel für die Mixbusse haben sollen.
Das ist ein sehr wichtiger Hinweis, die Globalität der Stereo-Verknüpfung war mir nicht bewusst. Das heißt ja im Umkehrschluss, wenn ich innerhalb einer Show zwei Kanäle zu einem Stereo-Kanal verbinde, betrifft dies alle Szenen. Im konkreten Fall ändere ich somit die Default-Szene des Veranstaltungsorts, nicht so schön. Muss ich mir noch überlegen, wie ich das handhabe. Die Stereo-Funktion ist verlockend, weil so die Fader auf einen zusammen gefasst werden. Ich habe keine neue Show aufgespielt, sondern ein bestehendes Setup angepasst.

Danke auch für die Hinweise zur USB-Schnittstelle. Vermutlich ist die umfassendste Option fast die einfachste, darüber werde ich noch etwas nachdenken und es von den Zeitverhältnissen abhängig machen, ob und wie aufgenommen wird.
 
Ich nach einigen wenigen, nicht berauschenden, Versuchen das Kapitel SQ Drive geschlossen. Zumal damit ja "nur" 16 Kanäle möglich sind. noch wichtig zu wissen ist dass per USB man immer mit 96 kHz arbeitet. Reaper z.B kann zwar SRC. Auf meinem Mac Book Pro war da aber recht schnell Ende Gelände. Mit dem Windows Laptop habe ich dagegen keinen Stress
Stereo mache ich, bis auf die Zuspieler, die Fix auf 41 bis 48 liegen, mit dem Ganging vom Pult. Ist flexibler und Stressfreier
 
So, der Gig ist rum, ich bin um einige Erfahrungen reicher. Grundsätzlich mag ich das Pult, aber mir fehlen ein paar Features, die ich vom X32 inzwischen gewohnt bin.
Da ich zwei Signale von der Kick hatte (Trigger und Mikro), wollte ich das Mikrosignal nur für den Wumms nutzen. Leider hat der EQ keinen Highcut, also habe ich mit Highshelf und einen weiteren Filter improvisiert. Geht, aber ein Highcut ist sauberer. Beim EQ-Reset Gain, Frequenz und Güte auf die Werkseinstellungen gesetzt, ich hätte es bevorzugt, wenn nur das Gain auf Null geht.
Recording habe ich gelassen, da ich von der Zeit eh schon hinten dran war.
Über das Thema Stereo/Mono bin natürlich auch gestolpert. Meine Szene hatte ich ja ein paar Wochen vorher auf genau dem Pult schon vorbereitet, habe beim Gig aber nicht mehr geprüft, ob jemand was an der Stereo/Mono-Einstellung des Pults verändert hat (hatte ich schon erwähnt, dass die Zeit knapp war?). War natürlich so, habe ich erst während des Gigs gemerkt. Da Stereo bei den Gitarren aber weniger wichtig war und die OHs eh aus waren, konnte ich das verschmerzen.
Ich hatte mir die wichtigsten Signale auf ein Layer zusammengefasst, auch unter Zuhilfenahme von DCAs für die Toms zum Beispiel. Beim Monitormix habe ich mich damit teils selbst verwirrt. Den DCA kann man logischerweise nicht auf einen Bus schicken. Der Fader bleibt also in der Stellung der LR-Mixes, wenn ein anderen Mix ausgewählt wird. Darüber bin ich mehrmals gestolpert, als ich mich immer wieder gefragt habe, warum ich den die Toms so laut auf diesem Monitor habe. Mehr Farben oder die Möglichkeit volle Farbe / nur Rahmen wie beim X32 hätten mir geholfen, die DCAs besser zu kennzeichnen.

Alles in allem ist das ein nettes Pult, das ich gerne wieder unter die Finger bekomme. Es ist nach diesem einen Gig aber nicht zu meinem absoluten Favoriten geworden. Das X/M32 mit dem Touchscreen und den komplett einstellbaren Layern der SQ, oder das SQ mit den fehlenden Features der X/M32 wäre so was, ob das/der/die Wing sowas wird?
 
Über das Thema Stereo/Mono bin natürlich auch gestolpert.
Diese Stereo/Mono-Kanal Geschichte ist extrem besch....eiden von A&H implementiert. das ist beim dLive genau der gleiche Murks, das kann man nur in sehr speziellen Fällen benutzen, zumal Audio auf einieg Zeit unterbrochen wird. Inzwischen gibt es zum Glück auch am SQ Ganging womit man sich auf Szenen-Ebene Stereo-Kanäle basteln kann. Und da reichen mir die acht Kanalgruppen immer locker, ich aber bisher noch nie mehr als vier gebraucht.
Das X/M32 mit dem Touchscreen und den komplett einstellbaren Layern der SQ, oder das SQ mit den fehlenden Features der X/M32 wäre so was, ob das/der/die Wing sowas wird?
Genau, Custom-layer am X32 und fertig, Touch brauch ich nicht wirklich.
 
genau das ist das Stichwort. Ganging ist bei A&H exakt dasselbe, was das M/X32 mit dem "linken" macht. Man kann genauso einstellen, welche parameter man "gangen" will.
echte stereo-inputs nutze ich an der dlive nur fürs Monitorsplitting für die IEMs und die sind alle vorkonfiguriert und betreffen nur die OHs, keyboards und spezielle Gitarrensignale (Kemper und co), damit die Musiker mit EINEM fader am Tablet arbeiten können.
 
zum thema stereo konfig:
damit hatte ich zu anfang auch so meine probleme, weil die konfiguration eines stereokanals immer für alle szenen in einer show gilt.
ich habe mir deshalb schon vor längerer zeit angewöhnt, auch in der dLive, diese funktion ausschliesslich für reine stereoquellen zu nutzen. also z.b. zuspieler oder externe effekt-returns.
alles andere mache ich mit dem ganging.
das hat den vorteil, dass man z.b. keyboard-inputs je szene festlegen kann.
und was ich persönlich sehr praktikabel finde: man kann hier ja pro ganging festlegen, was überhaupt gegangt werden soll. so wollen manche keyboarder nur einen kanal ihrer keyboards auf dem monitor hören. das lässt sich im ganging einfach realisieren, in dem man das routing nicht gangt. bei einem reinen stereokanal ist das nicht möglich (es sei denn der monitorsend ist ebenfalls stereo)
diese vorgehensweise ist für mich eine sehr gute lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
na endlich - auf der NAMM zumindest mal für die SQs vorgestellt, wird es dann wohl (hoffentlich) auch für die dlive geben

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manchmal geschehen also doch noch wunder!
ich hatte den wunsch nach dieser lösung bereits 2008 für die iLive geäussert, nachdem ich dieses feature bei der EMX96 gesehen hatte. also lange bevor die X32 auf dem markt kam.
leider hat meine anfrage damals nicht gefruchtet, bis heute hatte ich das immer wieder angesprochen.

ein bisschen verwundert mich, dass man dieses feature zuerst in der SQ bringt. vielleicht will man damit dem eindruck vorbeugen, dass die SQ ein bisschen stiefmütterlich behandelt wird.

aber jetzt ist es endlich so weit! wunderbar!
 
ein bisschen verwundert mich, dass man dieses feature zuerst in der SQ bringt.
Ich denke dass zum einen das Zielpublikum vom SQ eher nach dem Feature lechzt zumal es ja das selbe ist wie das des X32 (da gibts ja einige Umsteiger, die es vom X32 kennen und dort schätzen lernten).
Die Benutzer vom dLive sind ja eher aus dem Profi-Lager und die haben doch eher Tools wie Smaart.
 
Die Benutzer vom dLive sind ja eher aus dem Profi-Lager und die haben doch eher Tools wie Smaart.
Das ist aber doch kein Argument, dieses feature für die dlive-user nicht bereit zu stellen. Ich habe auch tools - auch smaart, aber das ist mir oft zu aufwändig - und habe am AES-out (PAFL) ein clarity hängen, aber IM EQ fände ich das schon netter.
Wir werden sehen.....
 
Ich hab es auch nicht als Argument gegen das Feature bei der dLive gemeint sondern nur als mögliche Begründung ndung warum die das zuerst mal beim SQ machen. Oft ist es einfach nur eine Frage der Priorität. Wobei mir generell beim RTA der Spectrograph-Modus abgeht. Nur wollen wir nicht gleich wieder gierig werden;-)
 

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