Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

[cf65]

Mein Erster (Fender).... 1981 neu gekauft und seither im Besitz. 1981er Fender Twin Reverb ( Silverface, "Ultralinear 135 Watt" )

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Fender 65 Twin Reverb Reissue mit ( nachgerüstetem ) Mastervolumen:

 

[Sele]

Wer hat denn in dem Reissue ein Mastervolume eingebaut? Das sieht irre reingepfuscht aus. Die Folienkondensatoren wurden bei dem 1981 wahrscheinlich wegen DC-Durchlass (lecken) getauscht, oder? Dann verstehe ich nicht, warum man nicht gleich die Koppelkondensatoren vor den 6L6 mit getauscht hat. Diese sind eigentlich wesentlich wichtiger das diese nicht anfangen zu lecken.

 

[elmwood_3100]

Man vergleiche mit dem ersten Bild im Startpost ... und hier der
letzte SLO 100 den Mike je (selbst handverdrahtet) gebaut hat:

 

[Gast231344]

hier das Innenleben meines Topteil (5Watt Fender Champ Nachbau)

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und hier noch meine Orangen Kiste (OR50)

 

[Fischi]

Jemand interessiert an den Innereien eines PRs Archon 100?

Viel freie Verdrahtung. Ist das schon PtP?

 

[Christoph1]

... Ist das schon PtP?

Is doch wurscht, sieht ajF gut aus...imho.

 

[Rotor]

TAD Princeton Reverb ala Bernie Schröter:

 

[Linus-T-Schnütz]

Linnemann M50 (JTM50)

 

[pipimatze]

Klein aber oho!: Victoria 5112.

Und ein für mich in liebevoller Handarbeit gebauter JCM800 2204. Man beachte das Chassis aus gebürstetem Messing anstelle der goldenen Faceplate (leider etwas staubig ).

 

[Stratspieler]

Ein 59/60er Bassman im Anlieferungszustand:

Der Bastler hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, die Anschlüsse von der vorherigen Fassung sauber abzulöten, sondern der hat sie einfach abgeknickt und dann an die schwarze Fassung rangeknallt...

Auf dem Foto nur unscharf links oben zu sehen: PE war von einem Bastler vorschriftswidrig an einer der Trafobefestigungsschrauben befestigt. Durch Vibration des Netztrafos hatte sich PE gelöst, die Verbindung zur Masse war somit weg. Und außerdem hatte eine der Primärzuleitungen zum Netztrafo aus Altersgründen einen Bruch in der Isolierung und da das Zeug bereits so spröde war, war es dem Metall des Trafos bereits sehr nahe gekommen. Die Crux: es ist ein originaler 110V-Trafo. Dem ist im Amp ein Trafo vorgeschaltet der die 230V auf 110V runtertransformiert. Blöd: der wirkt nun wie ein Trenntrafo...

Der nichtisolierte Anschluss der Sicherungsfassung liegt keinen mm mehr weg vom Metall des Trafos...

 

[Larry G]

Auf dem Foto nur unscharf links oben zu sehen: PE war von einem Bastler vorschriftswidrig an einer der Trafobefestigungsschrauben befestigt.

Gegen den Bastler sollte ein 3-jähriges Lötverbot verhängt werden, währen er entsprechende Kurse zu absolvieren hat.
Sollte er dies nicht wahrnehmen, sollte ihm nach Ablauf der 3 Jehre nur noch betreutes Löten erlaubt sein.
Hugh!

 

[B.B]

Ein Bekannter hat den Subway Blues auch, da können wir mal einen 1:1-Vergleich machen.

Ich bin der Bekannte...

Ich hab hier ein Bild von meinem, bevor ich mit eigenen Modifikationen gestartet habe. Außer dem blauen Wima der da irgendwo schon drinhängt

Ein schöner Amp, sehr mittig und daher im Bandkontext immer gut zu hören. Mich hat letztlich dann irgendwann gestört dass der Amp immer etwas "topfig" klang und für meinen Geschmack nicht genug "höhen". Tatsächlich löst sich dieses Problem aber, wenn man ihn an eine 2x12 oder 4x12 hängt, zumindest die Topfigkeit, die ist einfach dem kleine Format geschuldet. Deswegen habe ich für den Amp auch ein Topteilgehäuse angefertigt. Für meinen Geschmack braucht der Amp auch einen hellen Speaker, ein Greenback zum Beispiel gefällt mir nicht so gut.

Ich habe jedenfalls dann in einer damals aufkommenden Elektronik-Bastel-Wut das Teil gemoddet, allerdings zugegebenermaßen ohne die Zusammenhänge völlig zu durchdringen, sondern mit Halbwissen und einer ungefähren Vorstellung davon welche Bauteilwerte wo was Verändern. Für die Sicherheit war gesorgt, mein Vater ist Elektriker, der hat mir erklärt was zu beachten ist dass es mir keine schmiert....

Ich bin damals nach einem Plan vorgegangen den ich aus irgendeinem Bastler-Forum hatte. Völlig blind drauf vertraut dass das passen wird. Klingt fein. Ist jetzt etwas "Blackfaciger"

Hier der Plan wenn es jemanden mal interessieren sollte, vll einen der Techniker von euch. [Edit: hmm... Das Bild muss noch irgendwo in besserer Auflösung vorhanden sein, sollte wirklich jemand einen Plan brauchen, bitte nachfragen]

Habe mir auch vor Kurzem einen gebrauchten Mesa Subway Blues zugelegt, ebenfalls die version ohne Reverb. Diese zwei Klumpen Epoxy sind wohl original, allerdings all das Gefiddel da drumrum in deinem Amp ist nicht original. Bei meinem wurde da aber auch etwas gebastelt, glücklicherweise aber nicht so ausgiebig wie in deinem. In diesem großen Epoxy-Klumpen stecken die Buffer für den Effect-Loop. Durch das Epoxy hat sich da aber nach Wärme-Entwicklung häufig ein Brummen entwickelt, weshalb da häufig dran herum gebastelt wurde.
Es würde mich interessieren, was die von Mesa geantwortet haben. Es wäre echt klasse, wenn man eine Platine für den Amp noch bekommen und neu bestücken könnte, um diese Epoxy-Geschichte zu umgehen. In einem amerikanischen Forum habe ich davon gelesen, dass jemand eine Platine neu bestückt kostenlos bekommen hat, allerdings war der Amp da auch erst um die 15 Jahre alt.

Ich bin derweil auf der Suche nach einem besseren Lautsprecher für das Teil. Der, der jetzt verbaut ist klingt doch irgendwie etwas dumpf und topfig. Da erhoffe ich mir eine Verbesserung nach einem Tausch.

Ja so hatte ich das damals auch recherchiert. Tatsächlich hatte ich im Fx-Loop immer Probleme mit einem Pedal ( Electro Harmonix Cathedral ) Ich habe dann den Loop von parallel auf seriell umgebaut und den Regler als Send-Level eingesetzt. Trotzdem wollte das nie so wirklich funktionieren wie es sollte. Letztlich habe ich ihn dann jahrelang als cleane Pedal-Platform eingesetzt und bin einfach mit allen Pedalen direkt in den Amp gegangen. Ich überlege allerdings ob ich nicht einen Post-Phase-Inverter-Master einbauen soll und den Fx-Loop Regler dafür nutzen soll, dann ist schon gebohrt und alles sieht schön ordentlich aus.

Nach über zehn Jahren Boogie Subway Blues hat mich dann neutlich aber doch das GAS in Sachen Amps erwischt und zwar mit dem hier:

Der K-Master Volume funktioniert tatsächlich sehr gut. So ich es verstanden habe ist das eine Transistor Op-Amp Sache die ebenfalls hinter dem Phase-Inverter sitzt. Auch hier ( der Amp ist gebraucht) wurder schon was gemacht, nämlich ein Fußschaltbarer zusätzlicher Master installiert (auf der Rückseite) , worüber ich aber nicht unglücklich bin, der erweist sich tatsächlich als sehr nützlich als Solo-Master, oder einfach um beide Kanäle im gleichen Mischverhältniss zueinander global zu regeln.

Das einzige ist auch hier wieder der Fx-Loop. Aus dem Send raus muss ich erstmal in einen Buffer, sonst klaut das Ding Höhen ohne Ende. Beim Ef86 Kanal hab ich teilweise Probleme mit Übersteuerung durch das Delay (Eventide Timefactor). Wenn ich den Delay Ausgang von Line-Level auf Amp-Level stelle ist es weg, aber das klaut Pegel. Könnte das auch an der EF86 an sich liegen oder nur daran dass die Ef86 mehr Output hat? Tritt eigentlich nur bei viel Gain (mit Pedal davor) im EEf86 Kanal auf und im 12Ax7 eigentlich garnicht, wurscht was man davor veranstaltet.


So, langer Beitrag mit etwas viel Offtopic....

grüße B.B.

 

[Michi]

Ein schönes Teil. Ich bin gespannt, den mal zu hören!

 

[Stratspieler]

Gegen den Bastler sollte ein 3-jähriges Lötverbot verhängt werden ... Sollte er dies nicht wahrnehmen, sollte ihm nach Ablauf der 3 Jehre nur noch betreutes Löten erlaubt sein...

Oder er muss grundsätzlich eines der Gebote befolgen, welches da heißt: "Du sollst nicht löten!"

Ja, der der jetzige Besitzer hat "einfach nur" Glück gehabt.

 

[Watt83]

Gegen den Bastler sollte ein 3-jähriges Lötverbot verhängt werden, währen er entsprechende Kurse zu absolvieren hat.
Sollte er dies nicht wahrnehmen, sollte ihm nach Ablauf der 3 Jehre nur noch betreutes Löten erlaubt sein.
Hugh!

Ich bin wahrlich kein geübter oder guter Löter.Aber selbst ich als Laie frage mich ,wie man sich so eine Katastrophe zusammen pappen kann.

Das ist das selbe wenn ich als Schlosser sehe was sich manche ,,hobbyschweißer" in der heimischen Garage am besten noch an tragenden teilen zusammenbraten.Da stellen sich mir die Nackenhaare hoch .

 

[Clipfishcarsten]

Das mit dem PE an der Trafoschraube mag ja als Anfängerfehler durchgehen bis man mal den Zusammenhang kapiert hat...aber bei der Optik geb ich meinen Vorrednern Recht . Glaube manche Leute sind echt schmerzbefreit; von der Personen- und Gerätesicherheit mal abgesehen muss das doch total unbefriedigend sein, ein Gerät in einem so zusammengepappten Zustand zusammenzuschrauben und laufen lassen zu wollen . Ordentlicher Aufbau macht doch die Hälfte des Mojos aus.

 

[DerZauberer]

Ach hier mal mein aktueller Bastelkandidat - Joyo JTA-05 "Sweet Baby". Gab's auch unter dem "Fame" label.



Der ist billig(st)e China-Ware... dafür aber praktisch fast 1:1 die klassische 5F1 Schaltung, der Netztrafo hat Centre Taps, mit 5AR4/GZ34 ab Werk und mit 5Y3 auf "weniger Power/mehr Sag" umsteckbar. "Besser" als bei vielen Kits ist die Tatsache, dass jede Menge kleine Sicherungen an den richtigen Stellen verbaut sind, nicht nur die eine Hauptsicherung hinten. Ansonsten ... ja, PBC halt. Und es fehlt das klassische Pilot Light, da ist eine LED stattdessen verklebt (ja, verklebt, da ist nix mit Fassung und so).

Lustig ist der "freie Platz" C7, wo man den 25/25 Bypass Cap einlöten kann, wenn man mag - das ist mal Mod-freundlich. Ansonsten muss man halt ein bisschen schauen wo welche Leitungen auf den PCBs laufen, weil man eben nicht direkt sehen kann was von wo nach wo geht.

Nicht lustig sind diese doofen grauen Bandleitungen, schaut euch mal das Problem der "linken" Flachleitung an. Das sah "ab Werk" genau so verhunackelt aus, daher habe ich das fix fotografiert. Die ist mir nach kurzem Anfassen gleich entgegen gesprungen und war dann mit den 5 verwendeten Leitungen "ab", in einem Fall gleich noch die Leitung vom PCB mit rausgezogen. War wohl vom Lötzinn un dem draufgeklatschen Heißkleber mechanisch gehalten, aber nicht verlötet!
Ran hätte ich da eh gemusst/gewollt, es gilt noch ein weiteres Filter einzubauen zur Entbrummung, aber eigentlich wollte ich aber nur das eine Kabel dass die HT-Versorgung ist neu machen und nicht alle.

GANZ DOOF ist das verwendete Lötzinn (bleifrei, fließt schlecht) und die winzigen freigelegten Kontaktflächen auf dem PCB, da macht die Arbeit wirklich keine Freude. Ich überlege schon, alles auf Turret Board umzubauen... eigentlich Verschwendung, ist ja alles drin und da. Wahrscheinlicher ist es, dass ich nur die 5 Leitungen dieses einen Flachkabels durch einzelne Litzen ersetze. Das andere Kabel sitzt fest, habe mit "noch mehr Heißkleber" weiter fixiert

Wollte damit schon längst fertig sein, aber als "wenn Kind im Bett mal ne halbe Stunde" Hobby-Schrauber bin ich langsam ... und wenn ich dann noch schauen muss, wo die HT-Leitung nun herkommt und wie ich damit umgehe dass die Lötstelle vom PCB gefallen ist... ja, wird schon

Nicht falsch verstehen: Finde das Teil - zumal für den Preis! - wirklich nett. Brummt halt stark, daher noch eine C/R-Stufe und dann sollte Ruhe sein. Einen WGS 8" hatte ich noch rumliegen - das wird bisschen eng (das Gehaeuse ist nicht tief, da kommt der Magnet nah an die 6V6, mal sehen ob/wie das geht) ... nunja, Bastelkram halt.

 

[Florian169]

GANZ DOOF ist das verwendete Lötzinn (bleifrei, fließt schlecht) und die winzigen freigelegten Kontaktflächen auf dem PCB, da macht die Arbeit wirklich keine Freude.

Die Kontakte sind doch ok, mach mal 0402 (1,02mm x 0,50mm) SMD von Hand

Das bleifreie Lötzinn hängt etwas von der Legierung und ganz viel vom Flussmittel ab. Verdünnen mit bleihaltigem und dann entfernen oder halt genug Flussmittel. Für das arbeiten mit Blei (und entfernen des alten bleifreien) kann ich Amtech nc-559-v2-tf nur weiter empfehlen, ansonsten habe ich immer TermoPasty TK 83 genommen, das ist auch ganz gut. Gibts in 50ml für 2€ mit Pinsel im Deckel der Dose.

Und wenn ich irgendwann mal einen der Verantwortlichen für die Kabel in verstärkern erwische frage ich den, warum die zum Teil bei Luxusprodukten immer noch an den Steckverbindern sparen - Die gibts in einrastend (und vergoldet), aber die kosten halt etwas mehr.

 

[Minor Tom]

Brummt halt stark, daher noch eine C/R-Stufe

Das muss nicht unbedingt von der Siebung kommen, ich würd mir zum Beispiel auch mal die Heizung (speziell der Vorstufenröhre) anschauen. Ich will da nicht zu weit drauf eingehen, da hier OT. Aber wenn du noch Fragen hast, hilft ein neuer Thread.

 

[elmwood_3100]

Myasnikov Mark IV Preamp (Klon)