Roland Fantom 6/7/8 (2019)

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hmm...muss mich hier auch mal einklinken..war zunächst extrem angefixt von der Kiste..dann etwas Ernüchterung..XV-Sounds?, kein Multisampling..schwache Natursounds (besonders A-Gitarren finde ich).
Die EPs gefallen mir persönlich gar nicht so schlecht (sind für mich nicht so wichtig)..Organs sind auch nicht meine Domäne..der Synthsound scheint sehr gut zu sein. Habe ihn aber selbst noch nicht Live gehört.
Bei mir müßten vermutlich 2 Analoge gehen..aber da habe ich keine Bedenken. Ansonsten finde ich das Bedienkonzept sehr gut, auch der Sequenzer..Synthspielereien (Step LFO). Ich denke es könnte schon eine inspirierende
Kompositions- Ideen-Maschine sein. Falls Live eher Synthsounds und Pads gefragt sind, sollte das wohl funktionieren. Im Moment törnt mich das mehr an, als z.B. einen Kronos 2, der vermutlich in einigen Soundkategorien mehr Punkten kann.
Die DAW-Anbindung gefällt mir auch. Hatte allerdings gedacht, ich könnte ggf. schon ein IPad 2 nutzen und damit unter Umständen den fehlenden Sampler ersetzen oder VSTs zuspielen. Da ist aber ein IPad 2 für meine Ansprüche zu schwach.
Wenn ich mein gesamtes Analog-Equipment verkaufe, könnte ich ggf. noch eine "günstige" Mc Book Variante dazu holen oder etwas auf Windows Basis, sofern das noch unterstützt wird. Vielleicht wäre das dann auf Dauer überhaupt der Umbau - mehr auf native Lösungen zu bauen. Workstations werden ja immer irgendwo veralten..weil irgendein VST gerade der heiße Schei..ist. Mit rund 13% off beim angegebenen Einstiegspreis kann man rechnen. Tja ich muss mich bald entscheiden, da ich eine Band als Zweitkeyboarder unterstützen soll. Der Fantom würde ganz gut passen, da ich dort eher Synthsounds und Pads zusteuern müßte. Den Motif kenne ich seit ES/XS/XF/ Montage einen Kronos hatte ich auch mal. Hab tatsächlich alles inkl. Audio-Backingtracks, eigene Multisamples usw umsetzen können. Aber so ganz warm bin ich damit auch nicht geworden. Bin eigentlich auch so ein Soundfetischist..merke aber, dass ich gerne die Musik wieder mehr in den Vordergrund stellen möchte. Da erscheint mit der Fantom mit seinem Sequenzer und scheinbar sehr zügiger Bedienung irgendwie gerade verlockender..Einen letzten Song habe ich mit Maschine gemacht..aber für live ich weiß nicht..Tja oder gleich nur Controller Keyboard und Mainstage? Ach ja meinen SE-02 könnte ich noch per USB einschleifen..ihr seht schon wirre Gedanken:)


Viele Grüße,
 
Der Fantom wie er ist mit ordentlicher Orgel (Roöand kanns ja auch im Grunde) und den SN Natursounds wäre schon amtlich und dann auch den Preis wert. Sampling hin oder her.
Die Frage ist halt ob der Markt für dieses Gerät wirklich die Orgel braucht oder ob nur "wir" das so wollen.
Es muss ja auch einen Grund haben, warum sie beispielsweise die "Zugriegel"Orgel nur unvollständig in das RD2000 integriert haben und jetzt im Fantom gar nicht mehr vorhanden ist.
 
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Vielleicht als kleiner Nebenfact interessant: In einer Facebook Gruppe zum Roland hat Ed Diaz, meines Wissens nach Produkt- und Marketingmitarbeiter bei Roland gestern ein Livevideo gestartet in welchem er nochmal drauf hingewiesen hat, dass die SN-Sounds kommen werden, man arbeite aktuell daran. Konkrete Daten hat er nicht genannt. An sich klang das für mich aber alles ziemlich flapsig. Auch von Scott Berry, ebenfalls Produktmitarbeiter bei Roland, kam die Ankündigung "es sei einiges geplant" - was "alles" heißen kann...
 
Auf solche oder ähnliche Aussagen;
"dies und das komme noch mit Updates" hab ich mich einmal verlassen.... und es kam NIX !
(konkret: Korg Grandstage)

Wie defrigge schon vorher gesagt hat:
Die jetzt erhältlichen/vorhandenen Festures zählen bzw. werden bezahlt!

Alles andere ist Käse und die Marketing-Affen erzählen dir sowieso das Blaue vom Himmel.
 
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Das sehe ich auch so. Bei Synthtopia wurde noch gelobt, dass man gleich ein lieferbares Gerät ankündigte anstatt ein halbes Jahr lang nur zu teasen. Dafür ist es jetzt halt offenbar unfertig … :(

Grüsse,
synthos
 
Vielleicht als kleiner Nebenfact interessant: In einer Facebook Gruppe zum Roland hat Ed Diaz, meines Wissens nach Produkt- und Marketingmitarbeiter bei Roland gestern ein Livevideo gestartet in welchem er nochmal drauf hingewiesen hat, dass die SN-Sounds kommen werden, man arbeite aktuell daran. Konkrete Daten hat er nicht genannt. An sich klang das für mich aber alles ziemlich flapsig. Auch von Scott Berry, ebenfalls Produktmitarbeiter bei Roland, kam die Ankündigung "es sei einiges geplant" - was "alles" heißen kann...

und das ist genau das, was mir persönlich nicht gefällt. Nix handfestes, nur dass ein Team aktuell daran arbeiten würde, die SN Sounds irgendwie in den Fantom zu bekommen. Hatte Ed zuvor auch persönlich angeschrieben und er meinte nur "please be patient" und er könne meine concerns verstehen. Kann bzgl. SN heißen, dass es Wochen / Monate dauert oder Roland irgendwann doch nicht die Sounds importiert, weil das dann doch nicht die Strategie ist. In irgendeinem Post schrieb er auch mal was von der nächsten NAMM oder so. Egal was da kommen mag (und natürlich wäre es cool, wenn da was kommt), wirkt das für mich so als ob Roland ein von der Content-Seite unfertiges Produkt auf den Markt gebracht hat. Insofern ist mir die aktuelle Lage zu vage, die Kiste für mich momentan nicht brauchbar und wird zurückgeschickt.
 
Unfertig finde ich übertrieben...

Er ist spielbar, ist mir beim testen nicht abgeschmiert. Über Sound können wir lange diskutieren und streiten. Im Laden fand ich ihn nicht so schlecht, wie er hier gemacht wird. Ja, natürlich können die Orgeln besser sein und selbst die VK war vielleicht geiler.

Aber Hand aufs Herz: Ich benutze in so gut wie allen Combis Sounds die Funktionieren und das sind leider nicht immer die, die das neuste Samplematerial haben. Im Kronos nutze ich sogar sehr sehr oft die HD1 Engine und hab schon mit dem Gedanken gespielt mir lieber noch eine M3 zu holen, wenn ich den Rest eh nicht nutze.

Ich bin gespannt auf den ersten User hier, der das Teil zuhause hat und mal länger nutzt und nicht weil bisher kein SN Sound etc. drin ist anfängt zu meckern.

Ja, 512 Scenes sind nicht Unmengen und es ist für uns nicht verständlich, wieso das so "wenige" sind. Aber auch da: Im Kronos habe ich gefühlt unendlich Platz und was mache ich damit? Ich schlampe rum. Wenn ich mal aufräumen würde, bräuchte ich maximal 300. Und die Speicherstruktur fand ich tatsächlich beim Fantom G schon gut. Ich hatte für jede Band ein Projekt und das hat sehr gut funktioniert.

Der Kronos mit seinen zig Dateien macht mir da immer noch mehr Probleme. Und auch hier kann zumindest ich nicht, mal eben Sounds weitergeben die mit eigenen Samples arbeiten. Da gibt es auch Krücken.

Positiv: Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht sehr hochwertig. Da könnten die anderen sich mal eine Scheibe von abschneiden.

Also mein Fazit: Lasst das Ding doch erst einmal ankommen. Der Montage verkauft sich scheinbar auch gut und wurde hier verrissen!
 
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Wie erstklassig ist denn ein Hardware-Sequencer, der anscheinend zwar Midi-Roll hat, aber ein viel zu kleines Display in Verbindung mit einer viel zu großen Darstellung dafür, und bei dem ich die Midi-Noten dort dann zwar löschen, aber anscheinend nicht ansatzweise vernünftig editieren kann? Oder hab ich was übersehen?

Und kann ein Sequencer der beste aller Zeiten sein, wenn er wie der Korg M1 1988 zwar Midi aufnehmen kann, aber keine Audio-Spuren hat?

Auch auf die Nachfragen nach Natursounds und Samplefähigkeit gibt's eine sehr einfache Antwort:
- wenn man viele Gigs mit nur einem Synth/Workstaion bespielen kann (mit einem Kronos ist das kein Problem), braucht man Natursounds an Bord. Und für nicht wenige Anlässe immer noch eine B3. Und möglichst EPianos in besserer Qualität als im Fantom. Und Instrument-Sampling für Soundergänzungen. Ein Gerät, das all das nicht hat, kann das (Komplettabdeckung für viele Einsätze) also nicht leisten und ist stattdessen ein netter Ergänzungs-Performance Synth, aber eben kein Allround-Gerät.

Wer also 3500- 4000 (61er-88er) Euro für dieses (auch aus meiner Sicht grundlegend ansprechende) Zusatzgerät ausgeben möchte, kann das gern tun. Für mich ist das ein Mondpreis, den ich für diese Art von Ergänzungsgerät nie zahlen würde. Andere können das ja für sich entscheiden. Aber die kritischen Rückfragen nach dem Gebotenen sind alles andere als bloßes Gemecker: sie sind im Blick auf den praktischen Einsatz m.E. mehr als berechtigt.

Man kann doch den neuen Fantoms ein gutes Grund-Layout mit guter Zugänglichkeit und viele gute Synth-Sounds bescheinigen, und trotzdem sehen und benennen, was sie bei einem sehr stolzen Preis alles nicht bieten.

Ja, du und dein heiliger Kronos. Ich würde einen Kronos nicht mal geschenkt nehmen, weil ich mit Sicherheit nicht wieder so arbeite, wie vor 20 Jahren und dessen Sequenzer ist unbenutzbar und von rationeller DAW-Integration braucht man gar nicht anfangen und dann diese "Stimmenhalbierung je Synthese, erbärmlich! Und dann noch das Kronos Display bringen, auf dem man teilweise fast schon ne Lupe braucht, um alles lesen zu können ... :tongue: :bad:

Und dann als Argument noch fehlende Audiospuren bringen und mit einer M1 Kiste vergleichen. Dieser Roland Sequenzer bietet, was das Editieren betrifft, zig mal mehr, als jeder andere Workstation-Sequenzer bisher, ob mit oder ohne Audiospuren!

Man kann schon Fanboy sein, aber na ja ... :D

EDIT:
Und zum Thema, was ein "Live-Keyboarder" braucht, dafür gibt es massenweise Keyboards, die Pianos und Orgeln liefern und nur weil solche Leute seit Jahrzehnten ihren Horizont nicht erweitern wollen, muss man nicht weiterhin Steinzeit-Workstations bauen und das tun sie ja zum Glück nicht, also die Hersteller haben zumindest schon mehr gerafft, als das "alte Klientel"! :D

EDIT 2:
Ich kauf denen das Ding auch nicht sofort ab, weil ich nicht Betatester spiel und bei Roland allgemein vorsichtig bin, grad was Bugs betrifft etc. Aber das ist ja bei jedem Hersteller mittlerweile so! ;)
 
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Nun ja, um eine Lanze für den neuen Fantom brechen zu wollen, muss man jetzt nicht ins andere Extrem gehen. Andere als Fanboy tadeln in einer Form wo man selber als solch einer da steht, da steht man auf dünnem Eis.

Ich will jetzt den Kronos hier nicht verteidigen, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich um eine Platform handelt, die 2011 vorgestellt wurde und vom Alter her auf ein Jahrzehnt aufgerundet werden kann und sich immer noch verkauft. Und die Zahl und Qualität der Aufwertungen die Korg nachgeliefert hat, sind nur mit Kurzweil zu vergleichen. Da schaffen Roland und Yamaha kombiniert nicht mal die Hälfte dessen, was Korg in die Produktpflege gesteckt hat.

Roland muss sich da erst einmal beweisen.

Der Rest, lieber clipnotic, ist so, so. Auf dem neuen Fantom oder dem Montage arbeitet man was das Display betrifft so, wie das Korg User schon einem Viertel Jahrhundert machen, angefangen mit dem Trinity aus dem Jahre 1995. Die Fonts auf meinem Montage sind auch alles andere als groß, und entsprechende Displays bei Roland oder Kurzweil stehen da keinesfalls besser da. Soviel Objektivität muss mal sein, Vorlieben hin oder her.

Zu deinem Edit:
Wir, die Pianos spielen, und Orgeln (ich persönlich zwar nicht so), tun das nicht weil wir alte Klientel sind und unfähig sind unsere Horizonte zu erweitern, wir tun das weil aus noch unerforschten Gründen - Musikologen arbeiten noch daran - nicht-lernfähige Composer immer noch Steinzeit Instrumente wie Piano und Orgel in ihren Songs verwenden. Du kannst ja gerne mal mit deinem Fantom bei einer Band vorspielen und die Piano und Orgelteile durch coole VA Leads ersetzen und dann mal berichten wie die Zen-Core Substitution angekommen ist.
 
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Nun ja, um eine Lanze für den neuen Fantom brechen zu wollen, muss man jetzt nicht ins andere Extrem gehen. Andere als Fanboy tadeln in einer Form wo man selber als solch einer da steht, da steht man auf dünnem Eis.

Ich will jetzt den Kronos hier nicht verteidigen, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich um eine Platform handelt, die 2011 vorgestellt wurde und vom Alter her auf ein Jahrzehnt aufgerundet werden kann und sich immer noch verkauft. Und die Zahl und Qualität der Aufwertungen die Korg nachgeliefert hat, sind nur mit Kurzweil zu vergleichen. Da schaffen Roland und Yamaha kombiniert nicht mal die Hälfte dessen, was Korg in die Produktpflege gesteckt hat.

Roland muss sich da erst einmal beweisen.

Der Rest, lieber clipnotic, ist so, so. Auf dem neuen Fantom oder dem Montage arbeitet man was das Display betrifft so, wie das Korg User schon einem Viertel Jahrhundert machen, angefangen mit dem Trinity aus dem Jahre 1995. Die Fonts auf meinem Montage sind auch alles andere als groß, und entsprechende Displays bei Roland oder Kurzweil stehen da keinesfalls besser da. Soviel Objektivität muss mal sein, Vorlieben hin oder her.

Zu deinem Edit:
Wir, die Pianos spielen, und Orgeln (ich persönlich zwar nicht so), tun das nicht weil wir alte Klientel sind und unfähig sind unsere Horizonte zu erweitern, wir tun das weil aus noch unerforschten Gründen - Musikologen arbeiten noch daran - nicht-lernfähige Composer immer noch Steinzeit Instrumente wie Piano und Orgel in ihren Songs verwenden. Du kannst ja gerne mal mit deinem Fantom bei einer Band vorspielen und die Piano und Orgelteile durch coole VA Leads ersetzen und dann mal berichten wie die Zen-Core Substitution angekommen ist.

Ja, man muss natürlich schon auch lesen, woher was kommt. Der Display Vergleich kam nicht von mir zuerst, sondern vom Kronos Fan hier! Und ich hab mit ner Trinity V3 angefangen in den 90er Jahren, mir brauchst du da nichts erzählen! ;)

Und nein, ich bin absolut kein Fanboy, auch von Roland nicht, weil die massenweise Spielzeug raus gehauen haben die letzten Jahre und das Geschiss mit dem Integra usw. Aber der Sequenzer bietet mehr, als jeder andere Workstations-Sequenzer und Audiofiles lassen sich ja importieren in das Ding, vielleicht lässt sich das über die Miditracks antriggern sogar.

Und wenn du schon mit "Musikologen" ankommst, ich glaub jetzt nicht, dass es noch mehr Covermusiker braucht mittlerweile, weil das ist ja mittlerweile zu 95% das Hauptklientel, oder? Und für die ist ein Tyros doch eher perfekt! :D
 
EDIT:
Und zum Thema, was ein "Live-Keyboarder" braucht, dafür gibt es massenweise Keyboards, die Pianos und Orgeln liefern und nur weil solche Leute seit Jahrzehnten ihren Horizont nicht erweitern wollen, muss man nicht weiterhin Steinzeit-Workstations bauen und das tun sie ja zum Glück nicht, also die Hersteller haben zumindest schon mehr gerafft, als das "alte Klientel"! :D

:rolleyes: schon ein bisschen "beschränkt" diese Aussage, oder? Vielleicht gibst du dem Gedanken eine Chance dass es Leute gibt, die in bestimmten Musikrichtungen unterwegs sind und dafür eben eher "herkömmliche" Sounds wie Pianos, Orgeln oder auch analoge Orchesterinstrumente benötigen, und für die aktuelle elektronisch geprägte Synthesizersounds einfach nicht zu ihrem Stil und zum Repertoire passen. Das hat nun mal so garnichts mit "seinen Horizont nicht erweitern wollen" zu tun sondern schlicht damit dass jeder andere Vorlieben und Stilrichtungen hat. Darüber mal nachzudenken würde allerdings den Horizont erweitern ......

Und wenn du schon mit "Musikologen" ankommst, ich glaub jetzt nicht, dass es noch mehr Covermusiker braucht mittlerweile, weil das ist ja mittlerweile zu 95% das Hauptklientel, oder? Und für die ist ein Tyros doch eher perfekt!

Und das ist eine Frechheit, anscheinend hast du keine Ahnung wovon du redest .....
 
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Der Kronos ist bisher das kompletteste Paket dass ich auf der Bühne hatte. Gefolgt vom Forte, der wohl auch beim Sequencer und Display nicht mithalten kann. Der Fantom G war für mich von der Bedienung her schon sehr gut. In meiner TOP40 prime bin ich mit Roland XP-80, Gem Pro2, K2500r und später noch einem Yamaha EX5r (Weil 8MB flash rom!) bestens ausgekommen. Das liefert ein Kronos (und ein Fantom 2019, bis auf das Multisampling) aber mal ganz locker.
 
:rolleyes: schon ein bisschen "beschränkt" diese Aussage, oder? Vielleicht gibst du dem Gedanken eine Chance dass es Leute gibt, die in bestimmten Musikrichtungen unterwegs sind und dafür eben eher "herkömmliche" Sounds wie Pianos, Orgeln oder auch analoge Orchesterinstrumente benötigen, und für die aktuelle elektronisch geprägte Synthesizersounds einfach nicht zu ihrem Stil und zum Repertoire passen. Das hat nun mal so garnichts mit "seinen Horizont nicht erweitern wollen" zu tun sonder schlicht damit dass jeder andere Vorlieben und Stilrichtungen hat. Darüber mal nachzudenken würde allerdings den Horizont erweitern ......



Und das ist eine Frechheit, anscheinend hast du keine Ahnung wovon du redest .....

Da stimme ich zu. Dieser Blödsinn mit dem Tyros: Zwischen einem Synthesizer mit vielen sehr guten Acoustiksamples und einem Tyros gibt es Riesenunterschiede, und beide Geräte haben eine völlig unterschiedliche Ausrichtung und auch „Ansprache“ an den User. Ich will z.B. Streichersounds detailiiert bearbeiten können, direkt am Instrument, mit freier Kombination von Waveforms, Hüllkurven etc. Darauf ist die Bedienung am Tyros nicht ausgerichtet. Und auf die Style-Abteilung kann ich verzichten. Hier werden blödsinnige Schubladen konstruiert, um Coverband-Keyboarder ins Lächerliche zu ziehen.
 
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Und wenn du schon mit "Musikologen" ankommst, ich glaub jetzt nicht, dass es noch mehr Covermusiker braucht mittlerweile, weil das ist ja mittlerweile zu 95% das Hauptklientel, oder? Und für die ist ein Tyros doch eher perfekt! :D

Wieviele Covermusiker es braucht, entscheidet der Markt und die Nachfrage. Tyros ist nicht für Covermusiker, sondern für sogen. Alleinunterhalter. Da gibt es wesentliche Unterschiede im Vergleich zu Instrumenten mit denen du einen Vergleich ziehst. Sowohl im Bezug auf die Zielgruppe als auch auf die Bedienung und Funktion.
 
Ich will jetzt den Kronos hier nicht verteidigen, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich um eine Platform handelt, die 2011 vorgestellt wurde und vom Alter her auf ein Jahrzehnt aufgerundet werden kann und sich immer noch verkauft. Und die Zahl und Qualität der Aufwertungen die Korg nachgeliefert hat, sind nur mit Kurzweil zu vergleichen. Da schaffen Roland und Yamaha kombiniert nicht mal die Hälfte dessen, was Korg in die Produktpflege gesteckt hat.
Die Plattform des KRONOS stammt vom OASYS, der 2005 vorgestellt wurde bzw. auf den Markt kam. Gearbeitet an der Plattform wurde natürlich schon länger davor. Der technische Vorteil dabei war und ist, dass man auf eine handelsübliche Intel-CPU gesetzt hat. Da kann man zum einen den Programm-Code für Nachfolge-Produkte auf ähnlicher technischer Basis leicht übernehmen und erweitern, zum anderen kann man die Leistung mit Einsatz einer schnelleren CPU erhöhen ohne den Code neu schreiben oder viel umschreiben zu müssen. Man braucht lediglich dem System beizubringen, dass es jetzt mehr Noten gleichzeitig erzeugen darf. Produkte von KORG, die auf speziellen Chips basieren, sind eingeschränkter und werden parallel zum KRONOS als günstigere Produkte angeboten, die nicht so viel können und nicht so variabel und flexibel sind wie KRONOS.
 
ha ha, immer das Gleiche hier und schon geht's wieder rund, passt! :great::D
 
@clipnotic
Ich kann mich nicht entsinnen, Dir mit persönlichen Angriffen einen Anlass für Deinen etwas unausgeglichenen Temperamentsausbruch (um es möglichst höflich zu formulieren) gegeben zu haben.
Was soll ich mit skurrilen persönlichen Angriffen ("Fanboy", "heiliger Kronos" etc.) anfangen? Karl Valentin: "Des ignoriern ma net amoi!" :)

Zur Sache:
- Allround-Gerät: es bleibt doch m.E. simpler Fakt, dass man mit einem Uralt-Kronos allein (meiner ist wirklich ein Jahrzehnt alt) mit großem Abstand besser komplette Gigs quer durch verschiedene Stile bestreiten könnte als mit einem Fantom 2019, und das aus vielen Gründen. "Ich würde einen Kronos nicht mal geschenkt nehmen" ist vor diesem Hintergrund für mich eine amüsante Aussage.

- Sequencer: natürlich kann man mit dem Kronos Sequencer Midi UND Audio in exzellenter Qualität aufnehmen, trotz rückständiger Benutzeroberfläche, und so Ideen festhalten (midi in feiner Auflösung, samt grundlegender Möglichkeiten zum Editieren, Audio in 24bit Qualität). Und natürlich benutze ich zu Hause dafür viel lieber einen PC oder Cubasis auf dem iPad mit einem zeitgemäßen UI. Es ist aber oft viel wichtiger, dass man beides nach Erstellung/Bearbeitung in einer DAW dann für Live-Zwecke in die Workstation bekommen kann. Im Fantom ist das leider für Audio-Sequencing nicht möglich. Und was das tolle Midi-Editieren im Fantom betrifft: kann man nach Deiner Kenntnis im Piano Roll mehr machen als Noten löschen? Und falls man nicht mehr kann (wie mir ein Fantom-Ausprobierer gesagt hat), wäre das nicht eine wirklich armselige Form von Editing?

- Integration: ich finde JEDEN Integrationsfortschritt Hardware/DAW großartig, ob beim Montage, beim Fantom oder was auch immer. Und ich hab Korg in den einschlägigen Foren immer für den Mangel an Integration mit dem bei 32-bit stehengebliebenen Editor kritisiert. In Cubase löse ich das Problem durch normales Midi- und Audio-Spuren-Aufnehmen über ein selbst erstelltes externe-Hardware-Script, das für Latenzausgleich sorgt und auch die Patches mit Namen bereitstellt. Bei der besseren Fantom-Integration muss man aber auch hier die Kuh im Dorf lassen: bis jetzt wird nur für Logic fortgeschrittene Integration geboten, ich benutze aber wie viele ander Cubase, und wieder andere benutzen Ableton Live oder anderes. Auch hier: im besten Falle work in progress von Roland, aber kein fertiges Komplettangebot.

Was den Fantom betrifft, habe ich schon verschiedentlich gesagt und sag es gern wieder, dass mir die UI VIEL besser gefällt als damals beim durchgeknallten Jupiter 80 Pseudo-Orgel-Registrierungs OS, oder beim lustigen Integra, der einerseits so erfreulich viel bietet, aber das dann verrückterweise andererseits nicht gleichzeitig kann. Die Einheit aus Controllern und OS macht beim neuen Fantom dagegen einen sehr ansprechenden Eindruck, genau wie die großartigen Endlos-Encoder und der stabile Aufbau. Und wie schon gesagt, gefallen mir viele Synth-Pads und -Leads, was den Sound betrifft. Ich würde aber weder die Fantom EPs noch Orgeln benutzen wollen, von vielen anderen akustischen Sounds ganz zu schweigen - und FM hat er ja ohnehin nicht an Bord. Einige Pianos klingen prima, (das V-Piano klingt in den Fantom-Demos und auch laut Laden-Testern seltsamerweise nicht so gut, wie ich es von früheren Demos in Erinnerung habe). Instrument-Sampling fehlt völlig.

Für mich ist das also ein in Ansätzen sehr anprechendes, aber andererseits noch bei weitem nicht genügend Allround-taugliches Gerät. So wie es ist, müsste es m.E.
- entweder viele hunderte Euros weniger kosten
- oder innerhalb kürzster Zeit (und da hab ich so meine Zweifel) mindestens noch die versprochenen Super-Natural Sounds dazubekommen, sowie besseres Midi-Editing, eine bessere Midi-Darstellung im (besonders für 2019) viel zu kleinen Display und wenigstens eine Verdoppelung der für einen Allrounder zu mageren 512 Scene Speicherplätze: mit all dem an Bord wäre der aktuelle Preis dann aus meiner Sicht nicht mehr ganz so abwegig wie jetzt.

Kannst Du diese Meinung, die sich wohl nicht mit Deiner deckt, diesmal aushalten, ohne gleich wieder in weitere wütende persönliche Angriffstiraden zu verfallen? :cool:
 
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@clipnotic ,

ich würde dich auch bitte, deine Ausdrucksweise nicht so ausufern zu lassen. Deine Meinung darfst du haben, habe ich ja auch, aber mehr auch nicht. Danke dir!

Allround: Als Fakt würde ich das jetzt nicht bezeichnen, bzw. ich würde sagen: Mit dem Kronos kann man das. Mit dem Fantom auch und mit dem EX7 kann ich das auch. Und ob das so viel besser geht? Mit dem Nord Stage geht es auch. Mit dem Forte konnte ich das auch und definitiv nicht schlechter als mit dem Kronos.

Sequencer: Das ist das einzige, von ich den Kronos im Moment wirklich vor der Konkurrenz sehen.

Ansonsten: Anspielen und nicht von Ausprobieren sagen lassen. Ich würde einiges darauf wetten, dass hier von 20 Kritikern maximal 3 ein Gerät am Sound erkennen würden und das auch nur an Presets und nicht an selbst programmierten.
 
@toeti
Um es mal durch eine stark überspitzen (und nicht ganz ernst gemeinten) ;) Vergleich zu verdeutlichen:
Man "könnte" im Prinzip auch mit einem Casio VL-Tone einen Gig spielen (Von Plastik-Klavier über Streicher-Pads mit zum Klick-Schlagzeug alles an Bord). Ich kenne trotzdem nur wenige, die sich danach drängeln würden.

Was ich damit sagen will: Zur Zeit hat der Fantom - in starkem Gegensatz zum Kronos mit seinem wirklich überwältigenden "Onboard plus Ergänzungs-Pakete plus User-Sampling"-Angebot - noch viele Sound-Lücken, wo entweder Sounds nicht besonders überzeugend klingen oder gar nicht vorhanden sind. Sonst würde die Firma ja wohl nicht selbst die dringend nötige Nachrüstung durch S/N Sounds ankündigen.

Man kann also zur Zeit beides nicht vergleichbar gut für eine Kompletabdeckung quer durch verschiedene Stilarten benutzen. Die beiden Synths bewegen sich dafür nicht mal annähernd auf dem gleichen Level. Das müssen sie auch gar nicht, solange es über den Preis in Ordnung ginge. Dann könnte man den Fantom bei Bedarf einfach zur Ergänzung kaufen - aber aus meiner Sicht nicht für 3500 bis 4000 Tacken.
 
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Sehe ich mit Verlaub anders und ich habe die Kiste zumindest schon einmal unter den Fingern gehabt. Der Kronos steht hier übrigens immer noch.

Die Firma hat doch gar keine andere Wahl als SN Sounds nachzuliefern, egal wie das klingt oder auch nicht. Ich will weder den Fantom, noch Roland hier positiv reden, aber ich bin immer wieder überrascht, wieviele User hier Urteile abgeben, anhand von Namen und YouTube Videos.

Sagt einer, der den Kronos spielt, weil er den AudioSequenzer braucht.
 

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