@Alma2, ich habs dir einmal gesagt, und ich sags dir gern noch einmal:
Vergiss mal das analysieren, das kannst du (noch) nicht. Und erst recht vergiss etwaige Umkehrschlüsse, die du aus dem, was du dir unter dem Analysieren von Musik vorstellst schließt- wie z.B. ob man irgendwo immer den höchsten Ton singen muss oder nicht. Oder auch, dass man was "falsch machen kann".
Aber mal ehrlich, ich hoffe du nimmst das nicht persönlich, aber wenn man nicht fähig ist, in Gesang klare Tonhöhen zu erkennen, dann disqualifiziert man sich für jede weitere Diskussion was Sprechgesang ist und was nicht und erst recht alles was Harmonik und "welcher Ton passt wie zu welchen Akkord" betrifft als ernstzunehmender Diskussionspartner. Wie gesagt, ist nicht abwertend gemeint, aber wenn man so den Diskussionsverlauf durchliest sieht man, wie mit Worten, die eher mäßig dazu geeignet sind, Musik zu beschreiben und subjektiven Eindrücken (und Vermutungen !) diskutiert wird, was Sprechgesang ist.
Wie gesagt, man kann auch sehr theoretisch an diese Art von Materie herangehen- dann musst du aber als allererstes mal viel üben, Tonhöhen hörend zu erkennen. Wenn das nicht geht bist du wie Maler, der Zeit seines Lebens blind war. Egal, wie gut und genau ich dir erkläre, was sehen bedeutet, du wirst es nicht wirklich verstehen (können) und wenn du dann meinst, ein Bild zu malen, das doch irgendwie "gut" sein wird das nicht funktionieren. Und wenn dir jemand, der sich damit auskennt dann erklärt, warum das Bild nicht gut ist, wirst du dessen Argumente nicht verstehen - weil du es ja nicht sehen kannst.
Auch der Umstand, dass du trotz meines Einwandes, dass Danzer als Interpret einfach viel zu weit gefasst ist, um so was zu diskutieren, weil man dafür eigentlich ein paar kurze 10sec Schnippsel braucht (schau dir mal ein paar andere Threads an, da stehen Sachen wie "bei dem Lied, bei 2:35 - 2:42, was macht er da?"), die man vergleichen kann dann einfach "Ja, dann nehmen wir einfach Austropop als Beispiel...." kommt zeigt, dass du von diesem Feld offenbar noch so ziemlich genau gar nichts verstanden hast. Wenn ein ganzer Interpret schon viel zu unspezifisch ist, wird's mit einem ganzen Genre erst recht nicht besser werden.
Falls du meinen Senf dazu noch hören willst: Ollas leiwand ist so eindeutig gesungen wie Danzer, der jetzt doch schon ein paar Jahre verstorben ist nicht mehr nackt im Hawelka herumrennt. Wenn du das anders empfindest solls so sein, aber dann verabschiede dich von dem Gedanken, über deine Analysefähigkeiten irgendwie voran zu kommen.
Und unabhängig davon, verabschiede dich auf jeden Fall von dem Gedanken quasi aus dem Nichts heraus Songwriting inklusive Harmonisieren und Melodie(er)findung ohne einer Möglichkeit der Aufnahme/Niederschrift/Selbstkontrolle PLUS dem abstrakten Verständnis davon einfach so am Beispiel eines Songs (oder auch 10 Songs), den du dir vorgenommen hast zu kreieren lernen zu können. Das ist genauso aussichtslos wie anmaßend. Sorry
Das erste selbstgebastelte Musikwerk kann nichts anderes als das Pendant zu der Schmiererei eines Kindes auf einem Blatt Papier sein, und auch das zweite und das dritte wird nicht besser. Wie bereits erwähnt, Musik ist ein Handwerk. Wer glaubt, da nicht mit irgendeiner Kleinigkeit, die man selbst bald belächeln wird anzufangen und sich Stück für Stück vorarbeiten zu müssen, sondern sich gleich mal auf alles stürzt und tatsächlich erwartet, dass das funktionieren kann ist wie ein Mechanikerlehrling, der in seiner ersten Woche alleine einen Totalschaden reparieren will, obwohl er noch nicht einmal eine Zündkerze gewechselt hat.