Bruce_911
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ch bin nun alles andere als ein Gramatik- und Rechtschreib-"Nazi",
GraMMatik!
Schöne Grüße von der Rechtschreib-Front!
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ch bin nun alles andere als ein Gramatik- und Rechtschreib-"Nazi",
eben genau deshalb...
Volle Zustimmung.Was ich damit sagen will: Das Lyrische Ich ist nicht gleichzusetzen mit dem Interpreten. Auch ist der Zuhörer nicht immer der Adressat des Textes.
Das Beispiel finde ich sehr spannend!Ich habe mal einen Song aus Liebeskummer geschrieben, bei dem ich zum Schluss hin mehrfach "ohne dich kein leben" geseuselt habe. Was soll ich sagen: Die letzten 10 Jahre lebe ich bedeutend besser als die 15 Jahre mit ihr ;-)
War im nachhinein also eine glatte Lüge diese Songzeile!
Und nu?
Es gibt auch Musik die ich aufgrund von Verfehlungen von Bandmitgliedern nicht mehr gern höre...
Ja, wenn der Song "Mamor, Stein und Eisen bricht" erklingt -nebenbei: dann bin ich eh schon genervt....^^- frage ich mich, weshalb niemand dem Drafi erklärt hat, dass es "brechen" statt "bricht" heißen muss....
Man hört doch schon an der Betonung des restlichen Textes, dass Drafi da wohl einen englischen Akzent immitieren sollte. Dazu passt dann auch der Fehler.
Wenn ich abgeschlossen habe und vor der Tür stehe, kann ich das Licht nicht mehr ausschalten!
Sehr schöne Analyse. Gefällt mir und erklärt es sehr schön.Auch Bruce Springsteen nutzt die Eigenheiten der poetischen Sprache, was bei seinem dichterischen Talent nicht weiter verwundern sollte.
Hier bildet er einen Begriffscluster, der gar nicht dazu gedacht ist, eine zeitliche Abfolge zu illustrieren. Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass gerade die der Logik widersprechende Reihenfolge die innere Haltung des Protagonisten viel besser beschreibt. Er lebt nur für die Nacht, ist schon voller Aufregung und Vorfreude auf das, was ihn auf der Straße erwarten mag. "Turn out the lights, lock up the house and step out into the night" wäre so nüchtern und korrekt, dass es die Wirkung aus meiner Sicht eher abgeschwächt hätte. Ich finde, solche subtilen, vielleicht nicht einmal bewusst gesetzten "Widerhaken" unterscheiden den Text eines Poeten von einem, der mittels Reimlexikon entworfen wurde, um dem Sänger halt Wörter zum Singen zu geben.
Ich habe noch gelernt, das sei ein schrecklicher Anglizismus,
Tja ... hätte er geschrieben "oder" ...Ja, wenn der Song "Mamor, Stein und Eisen bricht" erklingt -nebenbei: dann bin ich eh schon genervt....^^- frage ich mich, weshalb niemand dem Drafi erklärt hat, dass es "brechen" statt "bricht" heißen muss....
Und der Drafi.
Dat is labortechnisch gemeint:
Marmor, Stein und Eisen ....... - "bricht" (... steht so in der Tabelle unter Festigkeit in N/mm², wenn man mit dem Hammer draufhaut).
Wem sagst Du das, ich stolpere bis heute über "das macht Sinn". Ich habe noch gelernt, das sei ein schrecklicher Anglizismus, und überhaupt stehe "Sinn" immer mit einem Artikel, also "Das ergibt einen Sinn." Das muss man dann einfach wegstecken, was auch sonst.
Entweder es packt mich, oder packt mich nicht - nur sehr selten analysiere ich einen Songtext wirklich - für mich persönlich hat der Inhalt nie so einen großen Stellenwert.
Was mir beim Titel dieser Diskussion jedoch zuerst bei "Fakten die einen Song zerstören" in den Sinn kam, waren Musiker, die sich so daneben benommen haben, dass ich in der Konsequenz, deren Musik auch nicht mehr gut finden konnte.
Eines der bekanntesten Beispiele ist da wahrscheinlich Ted Nugend, wo ich mittlerweile den Sender wechseln würde, wenn mir dort Musik von ihm serviert werden würde.
Die Erfahrung hat sogar mal die schwedische Akademie der Wissenschaftsgedönserei machen müssen. Dylan hiess der Sängerknabe glaube ich.Immerhin heißt es Musik und nicht Literatur ;-)