Wenn Fakten den Song kaputt machen

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@Bruce_911 , eben genau deshalb...:embarrassed: :great:
 
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Ich habe mal einen Song aus Liebeskummer geschrieben, bei dem ich zum Schluss hin mehrfach "ohne dich kein leben" geseuselt habe. Was soll ich sagen: Die letzten 10 Jahre lebe ich bedeutend besser als die 15 Jahre mit ihr ;-)
War im nachhinein also eine glatte Lüge diese Songzeile!
Und nu?

:D

LG
 
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Mitte der 80er, als ich in der Schule Englisch vermittelt bekam, hat mich ein Songtitel meiner damaligen Lieblingsband Def Leppard doch sehr verwirrt.
Es geht um "It don't matter", hier der Youtube-Link dazu:

Ihr seht schon: Es heisst "It doesn't matter"....und nun erklärt das einem eifrigen Schüler, der eben erst die englische Grammatik lernt, warum das schon die 'native speaking' Kollegen aus England falsch machen.
 
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Was ich damit sagen will: Das Lyrische Ich ist nicht gleichzusetzen mit dem Interpreten. Auch ist der Zuhörer nicht immer der Adressat des Textes.
Volle Zustimmung.
Es sei denn, der Künstler oder die Künstlerin beansprucht gerade, dass seine oder ihre Texte authentisch sind und dass sie in Wahrheit sind, was sie auf der Bühne spielen.

Ich würde grob so argumentieren: Der Künstler oder die Künstlerin schaufelt sich selbst das Grab, indem es eben darauf besteht, dass kein Unterschied zwischen ihrer Person und der Kunstfigur (inklusive der Lyrischen Ichs) besteht.

Dylan hat - wenn ich ihn auch nur halbwegs richtig verstanden habe - immer mit dieser Differenz gespielt und diese Differenz selbst in sein Spiel mit einbezogen.
Bei David Bowie war auch klar, dass die verschiedenen Bühnenfiguren zwar immer Aspekte von ihm enthalten, er aber nicht mit ihnen gleichzusetzen ist.
Bei Jack White sehe ich das persönlich auch so.
Bei Mick Jagger auch.
Bei Lady Gaga auch, bei Madonna, Alice Cooper, Jonny Rotten, KISS und Michael Jackson auch und Nina Hagen erst recht.

Spannend wird es eigentlich bei den Künstlern und Künstlerinnen, bei denen man das anders sieht.
Entweder, weil die selbst darauf bestehen, dass sie authentisch sind (es aber nicht sind) oder weil weil sie nicht darauf bestehen, aber unfähig sind, eine andere Person zu spielen. Oder weil einem das Image, das sie spielen oder vorgeben zu sein, so gegen den Strich geht, dass es einem zum Hals raushängt oder man es als nur noch (unfreiwillig) komisch empfindet.

Mir (persönlicher Geschmack) ging das bei Billy Idol und seinem rebel yeah so (dem habe ich noch nie sein Rebellentum abgenommen) und bei den damaligen Sweet hätte ich gern gesehen, dass sie mit ihrem "Teenage Rampage" tatsächlich mal in eine solche geraten, um mal zwei Beispiele zu nennen.

x-Riff
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Ich habe mal einen Song aus Liebeskummer geschrieben, bei dem ich zum Schluss hin mehrfach "ohne dich kein leben" geseuselt habe. Was soll ich sagen: Die letzten 10 Jahre lebe ich bedeutend besser als die 15 Jahre mit ihr ;-)
War im nachhinein also eine glatte Lüge diese Songzeile!
Und nu?
Das Beispiel finde ich sehr spannend!

Es geht ja darum, dass Du - oder die betreffende Person - den song, zu dem Zeitpunkt, an dem er entstand, genau so gefühlt hat.
Und nun ist es anders.

Da gibt es nun mehrere Möglichkeiten:
1. Den song nicht mehr zu bringen.
2. Ihn noch zu bringen, aber durch einen Kommentar oder durch die Interpretation (das wäre beispielsweise die Art, wie Dylan oft zu seinen eigenen songs in Distanz geht bzw. ein traumseeliges Wiedererleben seitens seines Publikums durchkreuzt) auf Distanz zu gehen.
3. Ihn noch zu bringen, aber quasi als eigenes Zitat, als eine Bühnenfigur, die erkennbar gespielt wird und im Widerspruch steht zu der Figur, die jetzt auf der Bühne steht und andere songs singt.
4. Ihn als Zugabe zu bringen und erkennbar als Reminiszenz an das Publikum, das diesen song halt erwartet.

Das wäre nach dem Motto: Es war mal Fakt - und jetzt ist etwas anderes Fakt. Und beides ist stimmig.

x-Riff
 
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Um mal bei den Ausgangs-Aussagen anzufangen:

1) Bei vielen alten Bluesern gibt's keine Geburtsurkunde, wenig Doku, man weiß zum Teil nicht wann und wo sie geboren wurden oder gestorben sind. Noch heute sind viele Forscher daran, das eine oder andere Grab eines alten Bluesers zu finden und dann einen Grabstein hinzupflanzen. Und da es bei so alten Bluesern wenige Quellen und wenige Abnehmer gibt, dauert es eine Weile bis auch "richtige" neue Infos durch die Community geistern (und selbst dann sind sie vielleicht im bisherigen Standard-Werk, dass es immer noch nur als Buch von 1968 gibt, total veraltet). Also ist das ein Non-Issue, bisschen seltsam sich aufzuregen.

2) Der Text ist, etwas Verständnis der englischen Sprache und poetischer Freiheit vorausgesetzt, total nachvollziehbar. Gerade das Gegenüberstellen von "Licht aus, dann in die (dunkle) Nacht" ist doch viel besser als "Licht aus, Tür zu, absperren, ..." - Da wird ein Prozess beschrieben, und ein Feeling, da geht es nicht um eine Bedienungsanleitung, das ist Kunst (verdammt noch mal) :D

Und ansonsten ... wurde ja auch schon viel gesagt. Ich gebe (mal wieder) wider, was Springsteen bei seiner Broadway-Show gesagt hat, also in etwa: "..ich singe meine ganze Karriere lang vom Malocher, Arbeiter, ... ohne je auch nur einen Tag selbst hart gearbeitet zu haben und dieses Leben kennengelernt zu haben" (gefolgt von einem selbstironischen "that's how good I am"). Der Sänger muss nicht selbst erlebt haben was thematisiert wird, er muss es so rüberbringen dass er beim Publikum damit emotional ankommt. Ich als gut ausgebildetes Weißbrot darf auch Blues spielen, hat mir noch keiner verboten und warum auch?

Und wer erfolgreich ein Image projiziert, mein Gott, dann ist er/sie eben erfolgreich. Britney Spears war keine Jungfrau, Marilyn Manson ist durchaus ein netter Kerl, David Bowie ist nicht immer Ziggy Stardust geblieben, Bob Dylan war nicht als Jugendlicher mit Zigeunern unterwegs, Jack und Meg White waren keine Geschwister, und so weiter. So what?

EDIT - und wer der Meinung ist, dass alles immer "trve" und "authentic" sein muss, der macht sich ja auch irgendwie bisschen lächerlich.
 
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Es gibt auch Musik die ich aufgrund von Verfehlungen von Bandmitgliedern nicht mehr gern höre, auch wenn das nichts mit den Texten und der Musik zu tun hat. Aber mir macht die Musik in manchen Fällen dann keinen (oder weniger) Spaß mehr.
 
Ja, wenn der Song "Mamor, Stein und Eisen bricht" erklingt -nebenbei: dann bin ich eh schon genervt....^^- frage ich mich, weshalb niemand dem Drafi erklärt hat, dass es "brechen" statt "bricht" heißen muss.... ;) :D

Richtig, und natürlich "Marmor" und nicht "Mamor"! Duckundwegrenn...

Also, wenn hier schon kluggeschissen wird, dann aber auch richtig:opa::

Die Form "bricht" ist in dem Fall stilistisch und grammatikalisch völlig korrekt, sodass man nicht einmal die zusätzlichen Freiheiten bemühen muss, die einem die Dichtkunst gewohnheitsmäßig einräumt (und die selbst Goethe gerne in Anspruch nahm, wie in dem berühmten unreinen Reim "neige, neige, schmerzensreiche", der nur auf Hessisch einer ist).

Die Begriffe sind hier nicht als Beispiele zu einer Sinneinheit addiert, sondern stehen bei einer Aufzählung mit wiederholendem Charakter jeweils einzeln für sich. Es handelt sich nämlich nicht um die Aussage "Marmor, Stein und Eisen - möglicherweise auch andere Materialien - brechen" sondern um die - zulässige - Verkürzung von "Marmor bricht, Stein bricht, Eisen bricht - aber unsere Liebe nicht". Als rhetorisches Stilmittel nennt sich eine solche Reihung von Sätzen mit dem gleichen Begriff am Satzende Epiphora (nicht Epiphone...!) oder eingedeutscht Epipher, und sie dient einem anderen Zweck als die Aufzählung von Bespielen. Während eine Pluralform des nachfolgenden Verbs das vereinende Element betonen würde ("Marmor, Stein, Eisen, alle haben gemeinsam, dass sie brechen"), wird durch die Verwendung der Einzahl der Fokus auf die Verschiedenheit des jeweiligen Materials verschoben, das da gerade bricht. Es wird sogar eine gewisse Steigerung suggeriert, in der Form, dass dem (gewöhnlichen) Stein im Kopf des Zuhörers wahrscheinlich schon eine größere Härte unterstellt wird als dem schönen, aber etwas empfindlicheren Marmor, und dass das als letztes genannte Eisen mit Werkzeugen assoziert wird, die Marmor und Stein bearbeiten können. Auch das rechtfertigt die Verwendung des Singular, da die beiden zuvor genannten Wörter nur zur eigentlichen Aussage hinführen, dass sogar das Eisen bricht.

Eher noch verstärkt wird der Effekt dadurch, dass die Epipher hier nicht ausgesprochen, sondern dem Hörer durch den Singular quasi untergeschoben wird, sodass er sie unbewusst mitdenken muss. Hier haben wir also einen Textdichter, der diesen Trick entweder instinktiv anwandte oder womöglich ganz genau wusste, was er tat. Welche Wirkung er hat, sieht man daran, dass die Zeile noch ein halbes Jahrhundert später auch Leuten bekannt ist, die erst lange nach ihr das Licht der Welt erblickt haben.

Man hört doch schon an der Betonung des restlichen Textes, dass Drafi da wohl einen englischen Akzent immitieren sollte. Dazu passt dann auch der Fehler.

Nein. Wenn es denn falsch wäre (was es nicht ist, s.o.), wäre es jedenfalls kein Anglizismus. Die englische Sprache nimmt es im Gegenteil sogar genauer mit dem Numerus, wie man daran sieht, dass der deutsche Ausdruck "20 Reisende verloren ihr Leben" (als hätten sie nur ein einziges, gemeinsames gehabt...) im Englischen mit "20 travellers lost their lives" zu übersetzen ist.

Wenn ich abgeschlossen habe und vor der Tür stehe, kann ich das Licht nicht mehr ausschalten!

Auch Bruce Springsteen nutzt die Eigenheiten der poetischen Sprache, was bei seinem dichterischen Talent nicht weiter verwundern sollte.

Hier bildet er einen Begriffscluster, der gar nicht dazu gedacht ist, eine zeitliche Abfolge zu illustrieren. Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass gerade die der Logik widersprechende Reihenfolge die innere Haltung des Protagonisten viel besser beschreibt. Er lebt nur für die Nacht, ist schon voller Aufregung und Vorfreude auf das, was ihn auf der Straße erwarten mag. "Turn out the lights, lock up the house and step out into the night" wäre so nüchtern und korrekt, dass es die Wirkung aus meiner Sicht eher abgeschwächt hätte. Ich finde, solche subtilen, vielleicht nicht einmal bewusst gesetzten "Widerhaken" unterscheiden den Text eines Poeten von einem, der mittels Reimlexikon entworfen wurde, um dem Sänger halt Wörter zum Singen zu geben.

Gruß, bagotrix
 
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Auch Bruce Springsteen nutzt die Eigenheiten der poetischen Sprache, was bei seinem dichterischen Talent nicht weiter verwundern sollte.

Hier bildet er einen Begriffscluster, der gar nicht dazu gedacht ist, eine zeitliche Abfolge zu illustrieren. Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass gerade die der Logik widersprechende Reihenfolge die innere Haltung des Protagonisten viel besser beschreibt. Er lebt nur für die Nacht, ist schon voller Aufregung und Vorfreude auf das, was ihn auf der Straße erwarten mag. "Turn out the lights, lock up the house and step out into the night" wäre so nüchtern und korrekt, dass es die Wirkung aus meiner Sicht eher abgeschwächt hätte. Ich finde, solche subtilen, vielleicht nicht einmal bewusst gesetzten "Widerhaken" unterscheiden den Text eines Poeten von einem, der mittels Reimlexikon entworfen wurde, um dem Sänger halt Wörter zum Singen zu geben.
Sehr schöne Analyse. Gefällt mir und erklärt es sehr schön. :great:
 
@bagotrix Ja, die Erklärung, Erläuterung und Ausführung gefällt mir....;) :D

Ich glaube Dir das auch, aber iwie klingt das für mich immer noch falsch. Aber mich stören ja auch immer noch einige Auswüchse der Rechtschreibreform.....
 
Wem sagst Du das, ich stolpere bis heute über "das macht Sinn". Ich habe noch gelernt, das sei ein schrecklicher Anglizismus, und überhaupt stehe "Sinn" immer mit einem Artikel, also "Das ergibt einen Sinn." Das muss man dann einfach wegstecken, was auch sonst.

Sprache ist eben immer im Fluß - wenn ein Fehler von genug Menschen wiederholt wird, ist er irgendwann keiner mehr, sondern die neue Regel. Aber das ist ja auch gut so, denn Sprache muss die Veränderung von Gesellschaft, Lebensumständen und Hierarchien nachvollziehen. Wo das nicht geschehen ist (und natürlich gab es historische Versuche, Regeln zu zementieren), sind Hochsprache und Gebrauchssprache mitunter völlig auseinandergefallen.

Gruß, bagotrix
 
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Ja, wenn der Song "Mamor, Stein und Eisen bricht" erklingt -nebenbei: dann bin ich eh schon genervt....^^- frage ich mich, weshalb niemand dem Drafi erklärt hat, dass es "brechen" statt "bricht" heißen muss.... ;) :D
Tja ... hätte er geschrieben "oder" ... :)
Aber es ist ja nicht neu, dass es in Songs häufig darauf ankommt was besser klingt oder singbar ist und nicht, dass es korrekt ist. Andere nutzen als Hook eben nur lalala ... fragt sich was besser ist
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und der Drafi.
Dat is labortechnisch gemeint:

Marmor, Stein und Eisen ....... - "bricht" (... steht so in der Tabelle unter Festigkeit in N/mm², wenn man mit dem Hammer draufhaut).

stimmt, ursprünglich sollte es heißen: Wenn jemand Marmor, Stein und Eisen bricht ... sollte er einen Arzt aufsuchen, dann hat er vermutlich ein Magen- oder Ernährungsproblem.

Dann fand man heraus, dass ein Liebeslied besser ankommt als ein Song über einen Arztbesuch und hat es umgedeutet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wem sagst Du das, ich stolpere bis heute über "das macht Sinn". Ich habe noch gelernt, das sei ein schrecklicher Anglizismus, und überhaupt stehe "Sinn" immer mit einem Artikel, also "Das ergibt einen Sinn." Das muss man dann einfach wegstecken, was auch sonst.

dann kann ich dir Max Goldt empfehlen

 
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schon interessant, wie sehr man Dinge zerpflücken kann anstatt sie einfach mal zu genießen - bin mir aber nicht sicher ob das so typisch Deutsch, oder einfach hier und da eine
menschliche, gesellschaftlich etablierte Angewohnheit geworden ist.

ACHTUNG - das ist nicht negativ gemeint - ist einfach eine Feststellung die ich schon früh in meinem Leben gemacht habe und mich immer wieder wundert wie viel Energie man in Dinge investieren kann,
ob es verschwendete Energie ist, entscheidet jeder für sich (daher keine Kritik meinerseits)

Wenn mir ein Song gefällt, und da kommt es für mich auf den Aufbau an, die Rhythmen in Kombi in Verbindung mit der Melodie - Gesangsmelodie/Stimme etc.
Entweder es packt mich, oder packt mich nicht - nur sehr selten analysiere ich einen Songtext wirklich - für mich persönlich hat der Inhalt nie so einen großen Stellenwert.
 
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Entweder es packt mich, oder packt mich nicht - nur sehr selten analysiere ich einen Songtext wirklich - für mich persönlich hat der Inhalt nie so einen großen Stellenwert.

Geht mir ähnlich ... Immerhin heißt es Musik und nicht Literatur ;-)
Ein beliebtes Beispiel ist für mich Grönemeyer ... da heißt es auch oft "die Texte sind so toll" ... naja, soll er ein Buch schreiben ;-)
Bei HipHop würde ich da eine Ausnahme machen, denn hier war ganz zu Beginn der Kultur die politische Aussage.
Erst später - mit dem Erfolg von Hip Hop - kamen dann Bling Bling, Pimp & Bitches, Crystal, Party und SUVs hinzu und driftete zumindest textlich ins Belanglose ab. Was aber auch egal ist. Der Song und dessen Hook bzw. vokalen Rafinessen kann ja trotzdem gut sein.
Am Ende geht es (für mich) immer um die Melodie. Ob das nun All Night Long von Lionel Ritchie oder Music sounds better with you von Daftpunk/Stardust ist - beides auch keine lyrischen Weltereignisse. Wobei letztere, so weit ich weiß, diese Zeilen auch von Hall and Oates übernommen haben.
 
Was mir beim Titel dieser Diskussion jedoch zuerst bei "Fakten die einen Song zerstören" in den Sinn kam, waren Musiker, die sich so daneben benommen haben, dass ich in der Konsequenz, deren Musik auch nicht mehr gut finden konnte.
Eines der bekanntesten Beispiele ist da wahrscheinlich Ted Nugend, wo ich mittlerweile den Sender wechseln würde, wenn mir dort Musik von ihm serviert werden würde.

Als ich den Thread angeklickt habe, dachte ich auch, jetzt kommt ein passender Meinungsbeitrag zu Michael Jackson (und der Doku, die wohl grade rauskam). Das sind doch mal Fakten, die ein künstlerisches Werk kaputt machen können :D.

Also meine Meinung ist, nen Songtext ist keine Doktorarbeit. Wobei es auch sehr lustige (un)wissenschaftliche Arbeiten gibt, wie der IG-Nobelpreis regelmäßig zeigt.

Weiß jetzt auch ehrlich gesagt nicht, was ich jemandem für Musik empfehlen soll, dessen Geschmack auf Fakten basiert.

Und jetzt will ich auch mal Klugscheißen. Sprache ist mitunter sehr unsauber. Kleines Beispiel ist allein schon dieser Thread hier. Muss das Teil nicht in den Lyrikgarten oder so? Ich les im ersten Post nämlich nix über Gitarren und in den meisten Antworten geht es ja wohl mehr um die Textanalyse als um die Lucille von B. B. King. Ich würde sagen, da hat unser User @Luckie die Fakten ganz schön verdreht und damit den Thread kaputt gemacht :D :D :D.
 
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Immerhin heißt es Musik und nicht Literatur ;-)
Die Erfahrung hat sogar mal die schwedische Akademie der Wissenschaftsgedönserei machen müssen. Dylan hiess der Sängerknabe glaube ich.
 
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