Stimmen vor dem Spielen

  • Ersteller Daniel0306
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Mit "Schlupf" ist hier das gemeint, was bei jedem "Wickel" der Fall ist:
Die einzelnen Windungen habedn keinen definierten Auflagepunkt und verschieben sich bei mechanische Beanspruchung.
Liegen keine Lagen aufeinander und alle haben unter sich nur den Wickel der Mechanik, kann sich da auch nichts verschieben.
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...Die einzelnen Windungen habedn keinen definierten Auflagepunkt und verschieben sich bei mechanische Beanspruchung....

Ich wickle seit 30 Jahren Saiten mit 3-4 Windungen und habe noch nie das von dir beschriebene Verhalten gesehen. Würde ich eine Gitarre mit deiner Wicklung (eine halte Umdrehung?!) sehen würde ich von einem Anfängerfehler ausgehen, dass soll stimmstabil sein?

Die Wicklungen um den Tuner haben keine negative Auswirkung, je mehr Umdrehungen, desto höher die Anpressfläche und damit die Reibung und somit weniger Schlupf!
 
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Die Wicklungen um den Tuner haben keine negative Auswirkung, je mehr Umdrehungen, desto höher die Anpressfläche und damit die Reibung und somit weniger Schlupf!

Nun - wenn du das so siehst - und nicht mal erkennst, dass es sich um sog. Locking-Mechaniken handelt - werde ich nach 40 Jahren auf der Bühne deine Einwände nicht weiter beachten.

mehr Umdrehungen, desto höher die Anpressfläche und damit die Reibung und somit weniger Schlupf!
Das ist - aus mechanischer Sicht gesehen - Unsinn. Der "Anpressdruck" hat mit den Windungen absolut gar nichts zu tun.
Dann wäre ja der Anpressdruck von ein paar tausend Windungen auf einem Transformator so gewaltig, dass er den Kern pulverisieren würde.
 
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...Dann wäre ja der Anpressdruck von ein paar tausend Windungen auf einem Transformator so gewaltig, dass er den Kern pulverisieren würde.

Nein, weil diese Windungen nicht über die Spannung des Drahtes/saite wickelt werden, sondern unter gleichbleibendem Druck. Äpfel und Birnen ergeben noch keinen Vergleich ;).

...dass es sich um sog. Locking-Mechaniken handelt -....

Wie wickelst du g,b und e? Die rutschen bei einer halben Umdrehung immer durch, erst ab 2-3 halten die fest. Locking Tuner hin oder her, die nicht umwickelten Saiten brauchen einige Umdrehungen um nicht abzurutschen.
 
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Don't feed the Troll....
 
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Bittschön......;)
 

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So sieht das auf allen Tele aus, die ich Lockings benutze. Das sind auch genau die, die ich jedes Wochenende mit auf der Bühne hab und die ich äußerst selbt während des Auftritts nachstimmen muss.
 
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In Locking-Tunern brauchen sie definitiv keine ganze Umdrehung. Man könnte sie unter Spannung durch die Stimmwelle ziehen, gestimmt, einklemmen und gut, nur abwärts nachzustimmen wäre dann ausgeschlossen ... und es wäre aufwendig und für nix gut.

In nicht-klemmenden brauch ich immer etwa 2 Windungen für die glatten Saiten, bis sie vernünftig halten - die Umwickelten kommen auch mit weniger als einer kompletten Windung gut zurecht. Evtl mag das abhängig von der Beschichtung oder deren Fehlen anders aussehen, ich hatte auch mal Saiten, gaaaaanz Billige (wo n Sechserpack Sätze, also 36 Stück, weniger als nen Zehner mit Versand gekostet hat - ich müßt die noch haben ... die glänzten nicht, sie glitzerten, weil sie rau waren wie n Laubsägeblatt), die sicher einfach im Sattel hätten steckenbleiben können aufgrund ihrer beschissenen Oberfläche.
 
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dass einige Umdrehungen üblich sind
Das, was du da zeigst, sind keine Lockings.

Das sind Kluson-Vintage - die haben einen Schlitz und eine Bohrung in der Mitte.
urg3v0ebc3dx8iuuw9hx.jpg

Die abgeschnittene Saite wird in die Bohrung gesteckt und dann durch den Schlitz nach außen geführt - was durch den Knick zu einer recht hohen Stimmstabilität führt. Locking ist was anderes.....da wir aktiv die Saite durch eine Schraube geklemmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was du da zeigst, sind keine Lockings.

In #80 hatte ich genau solche Tuner gezeigt und darauf basierend 3-4 Wicklungen angesprochen, da hatten wir wohl aneinander vorbeigeredet :prost:

Obwohl auch meine Lockings 2-3-4 Wicklungen haben :gruebel:
 
Ich versuchs nochmal:
Sobald mehrere Windungen übereinander liegen, können die unteren (direkt auf dem Wickel) niemals so fest gewickelt werden wie die darüberliegenden letzten.
Das liegt daran, dass beim Wickeln noch keine Spannung auf der Windung liegt - durch die Reibung am Wickel und den anderen Saiten wirkt die Spannung der letzten Windung nur marginal auf die inneren Windungen. Durch spielen, Bendings usw. rutschen diese Wickel immer wieder nach - bis sie (unter optimalen Bedingungen) die Spannung bis nach innen weitergereicht haben.
Deshalb sind wenige Windungen besser als viele.
 
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Die bräuchten null, bzw etwa eine, damit beidseitig zu korrigieren möglich bleibt.

An den glatten Saiten können zu wenige Windungen zum Durchrutschen führen, aber das ist eher ein Argument für 2 bis 3 als für 4, 5, 6, ..., Knödel.

2, 3 Windungen sind schnell durchgespannt, aber mehr eben nicht, demnach tritt das darauf folgende Herabstimmen infolge Bending dann länger auf, evtl so lange, daß der Spieler, der im glauben an Viel hilft Viel viele Windungen aufgewickelt hat, ein Problem an der Gitarre, den Tunern oder sonstwodran sehen kann, obwohl damit alles ok ist und er sich bloß doof angestellt hat.
 
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In Locking-Tunern brauchen sie definitiv keine ganze Umdrehung.
In nicht-klemmenden brauch ich immer etwa 2 Windungen für die glatten Saiten, bis sie vernünftig halten
bei meinen locking-tunern (gotoh) komm ich gar nicht dazu, grossartig zu wickeln, saite durchstecken, drehen, bis sie klemmt und stimmen. bei meiner Fender drehe ich meistens etwas mehr als 2 Wicklungen, aber eigentlich eher, weil ich immer wieder die länge falsch einschätze, als daß, das ich glaube, das sei nötig:redface:.
ebenso bei meinen anderen Gitarren, auch akustische, sie lassen sich dann alle problemlos stimmen und halten die Stimmung dann auch:). am besten finde ich, halten FR-Systeme die Stimmung, war zumindest bei meiner richie sambora so.
 
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