Synthesizer Kaufberatung

Gibts echt keinen Drumsynthesizer der irgendwie brauchbar wäre?
 
Es gibt viele Drumsynthesizer, die brauchbar sind - ist halt immer die Frage wofür?
Verlinkt doch Mal einen Beispielsong, damit wir besser wissen, wo in etwa du hin willst (und dafür nicht den gesamten Notwist-Backkatalog durchhören müssen).
 



Hab da gerade übrigens ein Problem. Ich möchte nun den Minikorg mit Reaper nutzen. Audio nrterface ist vorhanden. ich nutze ein Audient ID14. Ich habe das Interface per Netzteil an den Stromangeschlossen und das INterface mit dem Computer per USB verbunden. Ich gehe mit einem handelsüblichen Gitarrenkabel vom Minilogie Audio-Out Kanal in den Line In Kanal vom Interface. Ich rufe Reaper auf und stelle das Interface als Sigaleingangsquelle als auch als Signalausgangsquelle an. Ich schließe meinen Kopfhörer an das Interface an. Ich kann so aufjedenfall schon mal bereits vorhandene Projekte in Reaper hören. Aber... Das Signal vom Minilogue nicht. Woran liegts?

Bevor man mich rüffelt, dass das thematisch nicht passt. Ich dachte besser eben hier, als extra Thread aufmachen, da es ja immer noch um den Miniliouge und dessen Verwendung geht, hoffe ich, dass sich das legitimiert :)

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Das mit dem Interface hat sich erldigt. Hab es gelöst
 
Ich bin jetzt bei knapp der Hälfte des Videos angekommen. Es hat mir noch nicht eibn Sound wirklich gefallen.

Ich hab mir den Korg Monologue gekauft, ein "verkleinerter Nachfolger" des Minilogue. Die 80 Sounds, die dort einprogrammiert sind, finde ich zu 90% Schrott. Aber wie auch bei meinem Schlachtschiff, dem Roland JD-XA, nutze ich die einprogrammierten Sounds fast nie, ich mache mir immer eigene.

Der Monologue macht dabei viel Freude zum kleinen Preis. Es gibt aber auch Nachteile: Kein Tap-Button fürs Tempo, die Klaviatur ist billig verarbeitet (auch wenn sie sich gut spielt), und manche Funktionen sind im Menü, die ich gerne auf der Oberfläche gehabt hätte. Auch ein Delay ist ein gern gesehener Effekt, auf den man beim Monologue verzichten muss. Allerdings sind ja beim OP wohl Gitarrentreter vorhanden, darunter evtl auch ein Delay. (Das Delay im Minilogue bekommt schlechte Kritiken, ich habs aber noch nicht gehört.)

Ein Synthesizer ohne Preset-Speicher käme mir nicht ins Haus. Das wäre mir viel zu eingeschränkt. Nun kann man sagen: Ich möchte eh nicht auf die Bühne, wo ich schnell mal nen Sound abrufen möchte, den ich zuhause vorbereitet habe. Was übersetzt heißt: Ich kann nicht auf die Bühne mit dem Gerät, wenn ich mehr als einen Sound brauche. Also da wären mir 550€ Budget zu hoch, wenn ich mir diese Möglichkeit nähme.

Ich persönlich mag Knöpfe. Abstraktes Herumdaddeln in Menüs macht mich kirre. Das sollte man durchaus auch bedenken bei einer Kaufentscheidung, wie man rangeht... ob man es mehr so haptisch braucht oder nicht.
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Denn eigentlich komme ich absolut icht aus der elektro Ecke und verbinde mit dem Begriff Synthsizer erstmal ganz negative Dinge, wie z.B das Intro von Van Halens Jump. Es gibt aber eben auch elektronische Facetten die ich mag. .

Aaach, Synthesizer können auch ganz anders. In allen Stilrichtungen. Zum Beispiel auf der Platte "Tutu" von Miles Davis. 30 Jahre später... Eivør verbindet Gitarrenklänge mit echten und elektronischen Drums und Synthesizern. Und natürlich Depeche Mode, die jetzt nicht gerade unbedingt zu den zarten Romantikern gehören von ihrem Sound her. Liedermacherin Dota Kehr hat auch Synthesizer an Bord, neben ihrer Akustikgitarre.
 
Also eine Kaufentscheidung ist längst gefallen und ich habe den Minilogue berweits hier. Ich hab den Eindruck, dass du das irgendwie überlesen hast.

Ich war mir durchaus darüber bewusst, dass die Werk-Presets überwiegend scheiße sein werden. Aber das die alle so dermaßen scheiße sind, hätte ich nicht gedacht. Naja, ich bastel mir jetzt meine eigenen.

Aaach, Synthesizer können auch ganz anders. In allen Stilrichtungen.
Ja ich weiß.
Und natürlich Depeche Mode, die jetzt nicht gerade unbedingt zu den zarten Romantikern gehören von ihrem Sound her
Ich persönlich empfinde den Sound von Depeche Mode als kitschig und in den seltensten Fällen gelungen. Barrel Of a gun fand ich damals gelungen. Darüber hinaus sind die Songs und SOunds zu 95% unbrauchbarer kitsch. Meine persönliche meinung. Ich habe da einfach andere Soundpräferenzen. Ich finde schon das Depeche Mode eher zartbeseitete romantik Sounds erzeugen als alles andere. Aber so ist das mit der Wahrnehmung und der Erwartung gegenüber bestimmten begrifflichkeiten. Psychedelic ist auch so ein Begriff, den viele einfach unterschiedlich aufassen und ganz andere Vorstellungen davon haben, was psychodelisch klingt oder nicht. Ich erwische mich bspw. oft dabei, wie ich eine Plattenkritik über einen mir unbekannten Interpreten lese und beim lesen denke, das ich da unbedingt mal reinhören muss. Die Rethorik des Autors verleitet mich dazu. Es werden bestimmte begriffe verwendet, an die ich eine bestimmte Erwartung gekoppelt habe. Dann höre ich mir die Platte an und denke in den meisten fällen, dass das absolut nicht das ist, was ich erwartet habe. Kleine OT Anekdote :)
 
Eine "Fernsteuerung" hast du über die Audiobuchse nicht. Du kannst in aller Regel mit einem externen Audiosignal nicht mal eine Hüllkurve auslösen oder stoppen.
Entgegen deiner Behauptung, möchte ich mal dieses Video hier posten
 
Nu biste eh schon bedient, aber ich geb ma noch meinen Senf dazu. Bin ebenfalls Anfänger und steh sehr auf experimentelleren Kram.
Habe einen Dark Energy II und einen Microbrute zu Hause.
Von den beiden würde ich für abgefahrene Sounds eher den Dark Energy II empfehlen. Der Microbrute hat zwar eine kleine Patch-Matrix und kann sehr aggressiv klingen, aber der Dark Energy II bietet da mMn mehr Möglichkeiten verrückt zu werden und is vielseitiger. Der Sound des Microbrute is mir auch etwas zu "haudrauf" - Geschmackssache.

Dass der Dark Energy II keine Klaviatur eingebaut hat, empfinde ich eher als Vorteil. Ein günstiges Midi-Keyboard kostet nich viel und du kannst ranstecken was du willst. Zugegeben, das kannste bei den meisten Synths mit Klaviatur auch, aber die eingebaute Klaviatur braucht natürlich auch seinen Raum.
Zu bedenken ist auch, dass das Spiel mit Klaviatur schon eine sehr spezielle - wenn auch weit verbreitete - Form der Synthbedienung ist. Damit hängst du halt schon fast automatisch im 12-Ton-Raster fest. Wenn du den Synth ohne Klaviatur spielst, spuckt der auch weniger gewohnten Kram aus.

Was die Steuerung angeht, kann der Minilogue ja anscheinend nur über MIDI mit der Außenwelt sprechen.
Der Dark Energy II hat für so ne kleine Box viel Potential mit anderem Equipment zu kommunizieren.

Den MS 20 hatte ich nie unter den Fingern. Was ich an Klängen davon gehört hab, klingt aber sehr interessant. Wenn es die Desktop-Version ohne Klaviatur noch gäbe, würd ich zuschlagen.

Mit Synths die CV-Patchbuchsen haben, kannst du über - zugegebenermaßen nicht ganz billige - Umwege auch mit EXP- und Controlswitch-Buchsen deiner Gitarreneffekte sprechen. Für EXP-Signale könntest du bei Pedalen die an der EXP-Buchse eigene Referenzspannung (also ich glaube alles was mit passiven EXP-Pedalen funktioniert) anliegen haben, mit nem kleinen Eurorack-Skiff die Referenzspannung durch einen VCA jagen und den z.B. mit einem LFO steuern.
Im Netz fliegt auch eine passive Schaltung (ursprünglich von Moog glaubich?) rum mit der du Voltage Triggers in Switched Triggers umwandeln kannst. Damit könntest du dann Controlswitch-Buchsen von Effekten mit Trigger- oder (rechteckigen) LFO-Signalen bedienen.

Und zwecks Einstieg:
Wenn du zufällig in Berlin wohnst, kann ich dir nur empfehlen mal so nen Beginners Workshop in Schneiders Laden zu besuchen. Florian Anwanders Buch "Synthesizer" hat mir persönlich auch sehr sehr geholfen...dabei bin ich immer noch nicht ganz durch :) Findest du bestimmt auch günstig gebraucht.
 
Interessanter Beitrag, der mich tatsächlich darin bestärkt, zu glauben, dass die Entscheidung für den Minilogue gar nicht mal verkerht war. Inzwischen habe ich auch schon ein paar annhähernd nette Sounds gebastelt. Da geht sicher noch so einiges mehr, aber dafür das die Kiste seit Freitag Nachmittag da ist und ich eigentlich nur zwisachendurch mal ein bisschen was daran machen konnte, ist das schon sehr ordentlich und befriedigend geworden. Ich habe jedenfalls eine Vorstellung davon wie das Ding aufgebaut ist und funktioniert.
Gut, dass du dran geblieben bist. Als Einsteiger muss man in der Regel erst einiges lernen, bis man die Sounds bauen kann, die man im Kopf hat. Nach wenigen Stunden oder Tagen kann man einen Synthesizer da nicht wirklich beurteilen. Hättest du ihn direkt wieder zurückgeschickt, hättest du beim nächsten Synthesizer das selbe Problem gehabt.

Für den Anfang kannst du mal diesen Bonedo-Beitrag ausprobieren, in dem für den Minilogue ein paar Sounds samt Programmieranleitung vorgestellt werden. Auch wenn die einzelnen Sounds dir weniger gefallen, würde ich mal probieren, sie nachzubauen. so lernst du die einzelnen Parameter des Minilogues besser kennen. Versuche dabei auch, die erwähnten Parameter ein bisschen höher oder niedriger als in der Anleitung einzustellen, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie sie sich auf den Klang auswirken.

Jetzt kommen mir aber och ein paar Fragen. Der Minilouge hat ja einen Audio In Eingang. Da kann ich theoretisch sogar eine E-Gitarredran anschließen, oder ein mp3 Player oder ein Drumcomputer. Frage: Was passiert denn mit dem eingespeisten Signal. Angenommen ich schließe meine E-Gitarre an den Minilogue über die Audio In Buchse an. Spiele ich dann über die Gitarre die gleichen Sounds des Minilogue wie wenn ich über die Tatstatur des Minilouge spiele?
Und würden sich die Soundparameter eines Drumcomputer auch entsprechend verändern?
Der Synth wird mit eingespeistem Audiosignal zu einem Effektgerät für das Signal. Genauer gesagt lassen sich Filter, Verstärker und eventuelle Effekte des Synths nutzen.

Grob vereinfacht kannst du es dir vorstellen, wie wenn du das Audio-Signal durch den Tone- und Volume-Poti einer Gitarre schicken würdest. So kannst du bestimmte Frequenzen abschwächen (filtern) oder die Lautstärke beeinflussen. Nur kannst du den Synth so programmieren, dass Filter und Lautstärke nicht konstant bleiben, sondern sich im Laufe der Zeit verändern. Als würde man die Potis auf- und wieder zudrehen, sei es nun langsam oder schnell, gleichmäßig oder ruckartig, geradlinig oder zufällig.

Wie Martman schon sagte, fernsteuern kannst du den Synthesizer mit dem Audiosignal in der Regel nicht. Am Synth muss meistens eine Note gespielt werden, damit überhaupt ein Signal durchkommt. Ansonsten kannst du spielen, was du willst, es wird kein Signal hörbar sein. Erst wenn der Synth durch Tastendruck weiß, dass er Filter und Lautstärke steuern soll, wird es auch so funktionieren.

Die Tonhöhe des Synthesizers bleibt dabei unbeeinflusst.*

Daniel Fisher erklärt und bestätigt eigentlich all das auch genauso in dem Video, das du verlinkt hast. Schau es dir noch mal an, vielleicht auch mit Untertiteln, dann wird das sicherlich deutlicher.

*Der MS-20 hat als eine der wenigen Ausnahmen eine Funktion, mit der das theoretisch möglich ist, aber das Tracking ist ziemlich unvorhersehbar. Es gibt ein paar Gitarren-Synthesizer, aber die arbeiten mit speziellen Pickups, die das Signal z.B. in MIDI umwandeln, was dann fast jeder aktuelle Synthesizer versteht. Ansonsten ist bei Synthesizern eigentlich nicht vorgesehen, dass man ein Audiosignal reinschickt, welches so interpretiert wird, als würde die entsprechende Note gespielt.

Apropo Drumcomputer. Wäre sicher einen eigenen Thread wert, aber nachdem ich gestern mal nach welchen geschaut habe, bin ich mir nicht ganz sicher, ob das hier nicht auch passen knnte. Denn so ein moderner Drumcomputer scheint mir ja auch schon ein halber Synthesizer zu sein. Da kommt jetzt bspw. dieser Bursche demnächst auf den Markt:

Der KR-55 Pro kann, soweit ich weiß, nur die vorprogrammierten Rhythmen abspielen. Eigenes Komponieren geht damit nicht, was ihn für dich vermutlich uninteressant macht.​

Gibts echt keinen Drumsynthesizer der irgendwie brauchbar wäre?
Die meisten Drum Machines mit tatsächlicher Synthesizer-Abteilung werden dir vermutlich zu elektronisch sein, weil die meisten Leute genau das wollen und erwarten. Arturias Drumbrute oder Rolands AIRA TR-8 beispielsweise sind zwei ziemlich erfolgreiche, neuere Drum Machines…aber klanglich sehr synthetisch und nur mit viel Fantasie und Wohlwollen einem richtigen Schlagzeug nahe.

Elektro-akustische Beats erfordern in der Regel einiges an Nachbearbeitung, damit es so klingt, wie es soll, nämlich nicht nur nach elektronischer Musik.
Ich würde wirklich empfehlen, das an einem Computer zu machen, da ist man deutlich flexibler und kommt recht schnell zu Ergebnissen.

Ansonsten würde ich noch am ehesten auf Sampler zurückgreifen, beispielsweise Korgs aktuellen Electribe Sampler oder Rolands SP-404(A).
Die mitgelieferten Drum-Sounds werden dir wohl weniger zusagen. Aber da kannst du dann nach Belieben eigene Samples von akustischen und elektronischen Drums draufladen, die dir gefallen. Diese musst du natürlich auch erst einmal finden…wofür du wohl oder übel auf einen Computer zurückgreifen musst.

Alte Akai MPCs wären auch eine Möglichkeit, wie hier schon vorgeschlagen wurde. Aber die Bedienung ist aus heutiger Sicht nicht unbedingt angenehm

Bessere aktuelle Sampler gibt es natürlich auch. Allerdings dann erst wieder jenseits der 1000€, was vermutlich das Budget sprengt.

Mit einem Computer (oder Tablet) kommst du dem Ziel "elektro-akustische Beats programmieren" mit weniger Budget deutlich näher.
 
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Die Drums in deinem Hörbeispiel von "The Notwist" bestehen nMn zum größten Teil aus Samples, weniger aus synthetischen Analogsounds.
Schau dir in dem Zusammenhang mal den Digitakt von Electron an. Soll eine steile Lernkurve haben.

https://www.thomann.de/de/elektron_digitakt.htm?ref=search_prv_17
https://www.youtube.com/results?search_query=elektron+digitakt

Das ist ein Drum-Sampler, den man erst mit Material füttern muss. Dementsprechend klingt er dann auch ;-)
Für freie Samples gibt es mehrere gute Anlaufstellen im Netz.
z.B.
https://bedroomproducersblog.com/
http://99sounds.org/
https://www.delamar.de/loops-samples/free-samples/
http://www.musicradar.com/news/tech/free-music-samples-download-loops-hits-and-multis-627820
http://samples.kb6.de/downloads.php
 
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Ja das wäre ansich eine super Idee. Aber dafür ist mir das Ding dann doch zu teuer. Freie samples habe ich mir gestern zu genüge heruntergeladen. Die muss ich jetzt halt alle in fummelliger Kleinstarbeit in jedem Song anordnen, den ich aufnehmen möchte. Das ist natürlich nicht so die idealste Lösung. Geht halt viel Dynamik verloren. Was es ohnehin schon tut, da ich kein Drummer bin und bisher nicht viel von Drum Patterns verstehe. Aber wenn ich die Sounds dann nicht mal intuitiv per Tastatur anspielen kann, wird das echt zur Zerreißprobe für die Nerven und Geduld. Mal schauen wie ich das langfristig löse.

Gibt es zu dem Electron Digitakt nicht noch ne Preisgünstigere Alternative?
 
Für das, was der Digitakt kann, finde ich den schon arg günstig. Immerhin hast du neben dem Sampler einen ausgewachsenen mehrspurigen Sequenzer und Effekte und musst das nicht später nachkaufen. Du kannst ja auch mit fertigen Loops arbeiten.
Eine preisgünstige Alternative, die man auch mit Samples füttern kann, wäre der hier. Einen Sequenzer hat der aber leider nicht.
https://www.audiothingies.com/product/doubledrummer/
 
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Freie samples habe ich mir gestern zu genüge heruntergeladen. Die muss ich jetzt halt alle in fummelliger Kleinstarbeit in jedem Song anordnen, den ich aufnehmen möchte. Das ist natürlich nicht so die idealste Lösung. Geht halt viel Dynamik verloren. Was es ohnehin schon tut, da ich kein Drummer bin und bisher nicht viel von Drum Patterns verstehe. Aber wenn ich die Sounds dann nicht mal intuitiv per Tastatur anspielen kann, wird das echt zur Zerreißprobe für die Nerven und Geduld. Mal schauen wie ich das langfristig löse.
Nur um sicher zu gehen: du ziehst für jedes Mal, wenn z.B. ein Snare-Sample ertönen soll, das entsprechende Sample als Audio-Datei an die richtige Stelle?

Das ist wirklich nicht ideal. Vor allem ist das nicht die Arbeitsweise, mit der man normalerweise Drum-Samples verwendet. Drum-Samples werden in der Regel in ein Sampler-Plugin geladen, das es ermöglicht, die einzelnen Samples durch unterschiedliche Noten anzuspielen. So, dass zum Beispiel ein C das Bass Drum-Sample triggert, ein D das Snare Drum-Sample, F#, G# und A# unterschiedliche Hi-Hat-Samples…

Das Ganze lässt sich dann auch über eine Tastatur anspielen. Und selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Samples je nach Anschlagstärke unterschiedlich laut abgespielt werden. Genau wie bei einem Hardware-Sampler auch.

Je nachdem, mit welcher DAW (Programm zur Musikproduktion) du arbeitest, hast du vielleicht schon einen Sampler mit dabei. Logic Pro hat beispielsweise EXS 24, Ableton Live hat Simpler…da kannst du die Samples importieren.

Falls nicht, kannst du zum Beispiel TX16WX nehmen, ein kostenloses Sampler-Plugin.

Gibt es zu dem Electron Digitakt nicht noch ne Preisgünstigere Alternative?
Wie oben schon erwähnt: Korg Electribe Sampler (aktuell neu ab 366€) und Roland SP-404A (aktuell neu ab 439€). Können beide eigene Samples laden und haben beide einen Sequenzer an Bord.
 
Nur um sicher zu gehen: du ziehst für jedes Mal, wenn z.B. ein Snare-Sample ertönen soll, das entsprechende Sample als Audio-Datei an die richtige Stelle?
Ähm, ja! :rolleyes:
Je nachdem, mit welcher DAW (Programm zur Musikproduktion) du arbeitest,
Reaper
hast du vielleicht schon einen Sampler mit dabei.
Nicht das ich wüsste.

Falls nicht, kannst du zum Beispiel TX16WX nehmen, ein kostenloses Sampler-Plugin.
Ich habe mir ihn runtergeladen. Ich habe es aber bisher noch nie geschafft ein PlugIn in Reaper zu installieren. Ein Board kollege hat mir aber per PNletztens eine Anleitung geschickt. Ich hoffe damit bekomme ich es hin.
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Okay ich sag es mal direkt heraus. ich check es nicht. Das scheint irgendwie anders zu laufen , als üblich. Ich habe mir den Sampler heruntergeladen und installiert. Jetzt weiß ich nicht wo er steckt, wie ich die Sounds da rein bekomme und wie ich das ganze über die Reaper Oberfläche nutzen kann.
 
Alternativ wäre vielleicht auch eine hybride Lösung denkbar? D.h. ein Hardware Drumpad-Controller, der eine direkt darauf zugeschnittene Software am Rechner bedient?
Da gehen natürlich günstigere Lösungen als wenn man komplett auf Hardware setzt, aber man hat halt die Haptik der Hardware.
Z.B. der M-Audio Trigger Finger (nur noch gebraucht) oder der Arturia Spark LE.
 
Also ich hab den Software Sampler jetzt über reaper aufrufen können. Nun möchte ich die heruntergeladenen Samples in den Sampler laden. Also gehe ich auf den entsprechende Button im Sampler, über den ich auf den Ort meiner festplatte zugreifen kann, in dem sich die Samples befinden. Soweit so gut. Mache ich das, sind diese ordner allerdings leer und ich kann nicht importieren.
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Ich schätze mal einfach, dass das mit dem Format zu tun haben wird.
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Die Samples sind auf meiner festplatte im aif Format. Sagt mir jetzt nichts. Wenn ich die Samples jedoch einzeln über Reaper importiere, dann gehts. Nur der Sampler erkennt sie nicht.
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Ah! ich hab es!
:D
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Per Drag & Drop geht es.
 
Finde den Thread hier sehr interessant und habe mir auch schon ein paar Anregungen geholt, da ich selbst in der nächsten Zeit ein paar Abstecher in die E-Ecke machen will :great:
Speziell die Referenz (Nick Cave) ist genau mein Ding.
Der Miniloge scheint ein sehr guter Ansatz zu sein, deshalb schon mal ein allgemeines Dankeschön für die Inspiration.

Drum-Machine technisch finde ich den "MFB Tanzbär" ziemlich interessant, wenn auch wieder ein Spezialist.

@Prof.Reverb eventuell könnten solche Sachen auch noch spannend für dich sein, als Inspirationen. Ich steh drauf. Da kommt noch ne andere Kiste in den Fokus (Juno):



 
Also bei Nick Cave wir eindeutig der MicorKorg genutzt. Das hast du aber sicher auf dem Schirm. Ich habe den MicroKorg noch nicht in der Hand gehabt. Einer meiner Bandkollgene hat einen, den ich demnächst im Proberaum mal antesten werde. Ich bin mit dem Minilogue bisher jedoch sehr zufrieden. Auch wenn mich der doppelte Preis ggü. dem MicroKorg aschon ein wenig wurmt. Aber egal. Er ist jetzt hier und ich werde ihn sicher nicht mehr zurück schicken.
Den mfb Tanzbär hatte ich auch schon in Blick. Ist gerade allerdings alles noch eine Kostenfrage. Ich benötige auch noch einen ordentlichen Studiokopfhörer etc. Alles nach und nach. Werde mich erstmal mit dem VST Drum begnügen, bevor ich mir in der Zukunft noch Hardware dafür besorge. Wenn überhaupt.
 
Ja, den Microkorg habe ich auch schon beäugt und selbst getestet. Finde den Minilogue besser, denke, das hast du schon richtig gemacht - klar, der Preis ist eine andere Frage.
 
Jap, denke ich auch. Das Design ist mir allerdings in bisschen zu futuristisch. Aber was solls. In dem Preisbereich sicher derzeit das Beste. Muss nur noch lernen ihn richtig zu bedienen. Ich komme zwar, dafür das heute seit 7 Tagen bei mir ist, schon sehr gut damit klar. Aber so 100% optimal sind die Sounds bsiher noch nicht, die ich einstelle. Teilweise sind da Nuancen die mich stören, die ich nicht weg bekomme. Manchmal ist der Sound gut aber nicht weich bzw. warm genug.
 

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