egoldstein
HCA Synthesizer
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Wenn man dieses Live-Video hier als Referenz nimmt, stammt der Sound wohl tatsächlich vom Microkorg, da von ihm meinen Augen nach nur ein Stereo-Audiosignal ausgeht. "Orgel" ist aber etwas großzügig formuliert. Da ist zwar ein Leslie-ähnlicher Effekt drauf, aber es ist mehr eine Synthesizer-Fläche als eine Emulation von Hammond und Konsorten.
Aber da du explizit erwähntest:
kam der Microkorg natürlich nicht zum Zug. Zumal du im anderen Thread auch geschrieben hast, dass dir ein Spezialist lieber als ein Allrounder ist. Und zu viel Flexibilität so wie Presets waren auch eher unerwünscht. Polyphonie, die es für Orgeln und Flächen braucht, wolltest du ebenfalls nicht. Insofern lag die Empfehlung für einen Microkorg recht fern, da deine Wünsche ihn so ziemlich ausgeschlossen haben.
Da er jetzt aber doch in die Auswahl mitaufgenommen wurde:
Im Grunde ist der Microkorg seit Jahren der Einsteiger-Synth schlechthin. Hauptsächlich wegen seines Miniaturformats und des geringen Preises, aber klanglich ist er auch nicht zu verachten. Dafür ist die Sound-Programmierung etwas umständlicher und stützt sich auf wenige Regler, die dafür je nach Menü eine andere Funktion nutzen.
Das ist kein Vergleich zu einem MS-20, Minibrute 2 oder Dark Energy, wo für praktsch jeden Parameter ein eigener Regler zur Verfügung steht, der dann auch nur diese Funktion erfüllt. Zum Erlernen, welcher Synthesizer-Parameter welchen Einfluss auf den Klang hat, wäre das auch ziemlich praktisch.
Gerade einmal vierfache Polyphonie beim Microkorg ist für einen digitalen Synthesizer heutzutage auch ziemlich dürftig.
Wenn du digitale Mini-Synthesizer mitberücksichtigen willst, gäbe es auch noch ein paar Alternativen zum Microkorg.
Über 500€ und mit normalgroßen Tasten gäbe es auch noch andere lohnenswerte, digitale Synthesizer, aber die lasse ich erst einmal außen vor, bevor es zu viel wird.
Unterschiedliche Versionen gibt es tatsächlich, der erste Microkorg kam 2002 raus und seitdem gab es immer wieder Sondereditionen in verschiedenen Farben. Microkorg S und Microkorg XL(+) sind auch noch technisch leicht abgeänderte Varianten mit zusätzlichen Features.
Der Microkorg ist zwar relativ widerstandsfähig, aber da die ersten Modelle bald 16 jahre alt sind, wäre ich dennoch etwas vorsichtig. Ein befreundeter Musiker musste seinen gebraucht gekauften Microkorg mal reparieren lassen Eineinhalb Jahrzehnte des Verschleißes würde ich nicht riskieren wollen, das Kaufdatum sollte also etwas jünger sein.
Anspielen ist natürlich - einmal mehr - eine gute Idee, um ihn zu testen.
Also der MicroKorg schein aufjedenfall um einige flexiblerzu sein und mehr zu bieten. Und er ist obendrein auch noch 200 Euro günstiger als der MS 20 mini. Wie kommt das denn?
Das liegt beides daran, dass der Microkorg ein digitaler Synthesizer ist. Die sind in der Regel wesentlich günstiger, flexibler und polyphoner als analoge Synthesizer (wie MS-20, Dark Energy und Microbrute) der selben Preisklasse.Der MicroKorg wurde aber glaube ich hier, nicht explizit vorgeschlagen sondern Korg Minilouge und andere.
Aber da du explizit erwähntest:
Und mein Gefühl sagt mir, dass ein Polyphoner Digitalsynth mir keine Freude bereiten wird.
kam der Microkorg natürlich nicht zum Zug. Zumal du im anderen Thread auch geschrieben hast, dass dir ein Spezialist lieber als ein Allrounder ist. Und zu viel Flexibilität so wie Presets waren auch eher unerwünscht. Polyphonie, die es für Orgeln und Flächen braucht, wolltest du ebenfalls nicht. Insofern lag die Empfehlung für einen Microkorg recht fern, da deine Wünsche ihn so ziemlich ausgeschlossen haben.
Da er jetzt aber doch in die Auswahl mitaufgenommen wurde:
Im Grunde ist der Microkorg seit Jahren der Einsteiger-Synth schlechthin. Hauptsächlich wegen seines Miniaturformats und des geringen Preises, aber klanglich ist er auch nicht zu verachten. Dafür ist die Sound-Programmierung etwas umständlicher und stützt sich auf wenige Regler, die dafür je nach Menü eine andere Funktion nutzen.
Das ist kein Vergleich zu einem MS-20, Minibrute 2 oder Dark Energy, wo für praktsch jeden Parameter ein eigener Regler zur Verfügung steht, der dann auch nur diese Funktion erfüllt. Zum Erlernen, welcher Synthesizer-Parameter welchen Einfluss auf den Klang hat, wäre das auch ziemlich praktisch.
Gerade einmal vierfache Polyphonie beim Microkorg ist für einen digitalen Synthesizer heutzutage auch ziemlich dürftig.
Wenn du digitale Mini-Synthesizer mitberücksichtigen willst, gäbe es auch noch ein paar Alternativen zum Microkorg.
- Die Novation Mininova ist etwa gleich groß, gleich teuer und bedient sich fast genauso wie ein Microkorg, hat dafür aber deutlich mehr Polyphonie (bis zu 18 statt 4 Stimmen), mehr Effekte und ist generell etwas flexibler.
- Der Roland JD-Xi hat neben einer digitalen Synthesizer-Sektion noch eine monophone, analoge Synth-Sektion, eine Drum Machine und einen Sequenzer an Bord. Damit ist er noch einmal deutlich flexibler als Microkorg und Mininova, aber auch etwas unübersichtlicher. Preislich mit etwa 500€ auch etwas höher, aber noch im Budget.
Über 500€ und mit normalgroßen Tasten gäbe es auch noch andere lohnenswerte, digitale Synthesizer, aber die lasse ich erst einmal außen vor, bevor es zu viel wird.
Das Schwanenhals-Mikrofon für den eingebauten Vocoder ist zwar im ursprünglichen Lieferumfang mit dabei, muss aber nicht eingesteckt werden. Gebraucht ist es je nach Sorgfalt des Vorbesitzers noch dabei oder auch nicht, das steht meist in der Beschreibung.Und gleiche Frage nochmal zum Microkorg wie gestern auch zum MS 20. Kaann man den Microkorg getrost gebraucht kaufen? Wobei mich eines wundert. Die Version die es bei Thomann derzeit zu kaufen gibt, hat dieses Mikrofon aufgeschraubt. Bei den gebrauchten Geräten scheint das nirgends dabei zu sein? Gibt es daunterschiedliche Versionen? Und wenn ja, worauf muss ich achten?
Unterschiedliche Versionen gibt es tatsächlich, der erste Microkorg kam 2002 raus und seitdem gab es immer wieder Sondereditionen in verschiedenen Farben. Microkorg S und Microkorg XL(+) sind auch noch technisch leicht abgeänderte Varianten mit zusätzlichen Features.
Der Microkorg ist zwar relativ widerstandsfähig, aber da die ersten Modelle bald 16 jahre alt sind, wäre ich dennoch etwas vorsichtig. Ein befreundeter Musiker musste seinen gebraucht gekauften Microkorg mal reparieren lassen Eineinhalb Jahrzehnte des Verschleißes würde ich nicht riskieren wollen, das Kaufdatum sollte also etwas jünger sein.
Anspielen ist natürlich - einmal mehr - eine gute Idee, um ihn zu testen.
Das zumindest schon. Microkorg für Polyphones und MS-20 für Analoges, Monophones würden sich ganz gut ergänzen.Ansich hätte ich ja gerne beide Aber für den Anfang muss einer reichen. Wäre denn der MS 20 mini für später eine Ergänzung zum Microkorg wert?