Ist ja nur ne Mexico...oder "böses Erwachen" nach Setup / Reparatur im Fachbetrieb

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Entschuldige SADIC, ich bin selbst Fachmann seit über 30 Jahren selbständig ( als Zahnarzt) und durchaus in der Lage zu erkennen, was einem Patienten fhelt und welche Therapie zu wählen ist. In wieweit deine Auftragserteilung fixiert wurde ist nicht bekannt, aber in der Regel möchte der Patient ( der eher Laie ist) eine Verbesserung seiner Situation, ohne das er den konkreten Aufwand bei Auftragserteilung wirklich beurteilen kann. Auch der Behandler kann den materiellen und technischen Aufwand (leider) nicht immer komplett abschätzen. Erst im Laufe der Reparatur ist dies sehr oft erst möglich.
Die Reparatur ist nach deiner Meinung gründlich in die Hose gegangen. Der Fachmann hat Gründe genannt und ich bin sicher, das er beim verlangten Preis zur Nachbesserung bereit gewesen wäre. Ich bin weder Verwandt noch verschwägert noch sonderlich befreundet mit dem Kollegen, aber ich kenne ihn über Jahre als überaus korrekten sehr kooperativen Verhandlungspartner. Das mit den Pickups war schon mal gelogen, denn niemand bei Staufer nötigt dich zum Kauf von Staufer Pickups , das ist schlichtweg Rufschädigung und ich würde dich bei einem Rechtsstreit für diese Aussager haftbar machen. Andererseits wären die geringen Änderungen an deiner Strat nicht nachteilig gewesen, nicht für den Wiederverkaufswert noch für den Spielkomfort. Bei vernünftiger Gesprächsführung wäre sicherlich eine für beide Seiten akzeptable Lösung denkbar gewesen. Und zum Schluß: die Argumentation "bei anderen Strats ( Patienten. etc. ) war das ja auch nicht, sorry, !!! Patienten und Instrumente sind Individuen. Du hast Änderungen an den Mechaniken vorgenommen, vielleicht hast ja du durch deine Änderungen erst den "Worst Case" verursacht??
 
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Ich dachte, es wäre üblich den Hals vor dem Neubundieren nochmals abzurichten. Liege ich falsch?

"Mechaniken mit kürzerem Schaft (habe ihm angeboten, diese von Schaller anfertigen zu lassen) - will er nicht."
Warum, wenn es vorher nicht geschnarrt hat und bei beliebig vielen anderen Strats auch geht.
"Saitenniederhalter würde dieses Problem sofort effektiv beseitigen und den Klang insgesamt spürbar verbessern - will er aber nicht."
Der Grund warum ich das nicht will ist offensichtlich. Es geht auch ohne extra Saitenniederhalter. Zeigen beliebig viele Fender Strats.

Wenn die Kopfplatte dünner ist als üblich dann sind natürlich Mechanik-Schäfte im Standard-Maß zu lang. Dass das mit Standard-Strats geht hilf ja hier nicht weiter. Deine ist offensichtlich keine Standard-Strat.

Und jetzt? Gehst jetzt zum Munich Repair Shop?
 
Und warum muss das jetzt über dritte in einem Forum geklärt werden und nicht Auge in Auge???? Stille Post ist immer Mist und direkte Kommunikation immer besser.
Gitarre einpacken und ab dahin und reden!
Findet sich bestimmt ein Weg wo beide mit leben können.
Das hier ist m.e. weder zielführend noch gut .
 
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@Mampfred
Ich hab grade, noch ein Edit an meinen letzten Beitrag angehängt, weil ich eine solche Antwort bereits erwartet hab.
Die Aussage zu den Pickups war, das er nur seine da hat und verbaut und ich wenn ich andere will diese kaufen und hinbringen muss. Ich bin mit dem Pickup und der Elektronik nicht zufrieden, aber die ist nicht das Streitthema. Das hab ich hingenommen, da ich ja selber gesagt hab er soll einen von seinen verbauen. Hätte ich genauer schreiben können, ändert aber nichts am Schnarren oder der mangelden Kommunikation.
Die Mechaniken sind seit 5 Jahren in der Gitarre, ich verursache also gar nichts wenn es auf einmal nach der Reperatur schnarrt.
Stürzt du dich ja jetzt auf die PU-Aussage weil ich sonst keine Fläche biete? Verstehe nicht, warum manche Leute es nicht hinnehmen können wenn es jemand den sie gut finden mal verkackt. Und zu guter letzt: "Ich bin seit X Jahren" ist kein Argument. Ich spiel seit 20 Jahren Gitarre. Toll. Du musst deine Kunden genauso informieren was du machst. Oder schleifst du einfach so einen Zahn ab ohne das Anzukündigen und zu begründen? Nein, geht schlecht, weil der Patient ja dran hängt.

@folky Tom
Zum ersten, siehe bitte mein Edit zum letzten Beitrag bezüglich des Abrichtens.
Zum zweiten, Die Kopfplatte ist nicht dünner. Ich hab sie gegen eine Amerika Deluxe mit den gleichen Mechaniken, die nicht schnarrt, vermessen. Es kann sein das der Unterschied Unterseite der Kopfplatte zu Oberseite des Griffbretts dünner ist. Ich denke das meint der Herr, das hab ich aber auch erst nach dem Zitat von skerwo verstanden. Im Laden war die Aussage einfach "Kopfplatte zu dünn.".
Die Schäfte der gleichen Mechaniken stehen bei den Fender Amerika genauso weiter heraus, wie auf meiner Mexico. Es gibt durchaus Strats mit dünnerer Kopfplatte. Meine Mexico gehört aber nicht dazu. Wenn das Problem wirklich die Dicke Kopfplatten-Rückseite zu Griffbrett-Oberseite ist, dann ist das das Grundproblem. Griffbrett abgerichtet -> noch weniger Anstand -> Sattel tiefer -> kein Zug mehr -> Schnarren. Dann ohne Kommentar oder Nachfrage zum Problem dem Kunden übergeben -> Dummfang.

@Noddy
Du bist nicht der erste der das vorschlägt. Vielleicht finde ich irgendwann die Ruhe dazu. Aktuell bin ich aber stock sauer, da ich grad das Messlineal mal quer über das Griffbrett gelegt hab und feststellen musste, das auch der Halsradius nun größer ist. Meine Finger täuschen sich doch nicht. Wenn ich da aktuell hingehe wäre wahrscheinlich sogar ich ungehalten. Ich werde zuerst etwas unter den Sattel unterlegen. Je nach Ergebnis sehe ich dann was ich weiterhin mache.
 
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Danke Noddy, endlich ein vernünftiges Wort!

Überraschend, was dieser Thraed alles an Unsachlichem bietet.
Nur ein paar Beispiele: "Das mit den Pickups war schon mal gelogen" von einem Dritten, der gar nicht dabei war.
Die gleiche Person gießt sogar noch Öl in`s Feuer mit Sätzen wie "das ist schlichtweg Rufschädigung und ich würde dich bei einem Rechtsstreit für diese Aussager haftbar machen."

Da tut es gut, mal einen konstruktiven Lösungsvorschlag zu lesen!

@ sadic: Ev. wäre -falls nicht doch noch eine Einigung gefunden werden kann- ein Sachverständiger nötig. Früher hat Fender gern Torstens Repair-Shop aus Leverkusen empfohlen (habe da auch mal eine Gitarre hin geschickt, die dort als Fälschung erkannt wurde), außerdem gibt es auch öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige (über die Handwerkskammer zu erfragen), aber das wäre ev. schon eine (zu?) große Welle. Ein Gespräch wäre sicher -bei allen aufgestautem Ärger- die bessere Lösung.

Viel Erfolg, Ihr bekommt das hin!
 
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Dann schlaf noch 1-2 Nächte drüber und dann dahin. So macht das aber wirklich keinen Sinn . Ich habe ja Verständnis für deinen Ärger , aber das hier endet nur in richtig Zoff und kann obendrein wirklich schlimme Folgen für u.u. Beide Seiten haben . Und damit ist keinem geholfen.
 
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:D Zugegeben, genau diesen Eindruck hatte ich auch...........
 
Nur ein paar Beispiele: "Das mit den Pickups war schon mal gelogen" von einem Dritten, der gar nicht dabei war.


Wenn man einen Geschäftspartner , Kollegen, "Freund" und mehrfachen Vertragspartner kennt, dann steht dies Aussage einfach völlig konträr zu den gemachten Aussagen. Andre` ist ein Mensch den ich über viele Begegungen als integer kennen gelernt habe und die gemachten Aussagen sind einfach nicht deckungsgleich mit meinen Erfahrungen.
 
Dann schreib doch lieber "das kann ich mir nicht vorstellen" und nicht "das war schon mal gelogen"....

Die Stimmung der beiden Protagonisten ist aufgeheizt genug, da wäre es aus meiner Sicht angebrachter, zu vermitteln, als das noch weiter anzufachen.

Ein Richterkollege sagte mal so schön (um eine Vergleichsbereitschaft zu erzielen): "Ich sehe da zwei Dampf-Lokomotiven mit Volldampf aufeinander zu rasen. Keiner will als Erster bremsen. Lieber noch mal eine Schippe Kohlen nachlegen...."

Lasst uns daher doch lieber versuchen, etwas Dampf aus dem Kessel zu nehmen. Wenn sich die Gemüter abgekühlt haben, ist vielleicht doch ein direktes Gespräch möglich. Und wenn es zu einer Einigung kommt, kann man ev. einvernehmlich einen netten Moderator bitten, diesen Thraed zu löschen, damit da nicht ewig Etwas im Netz bleibt.....
 
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Das war zumindest nicht die Wahrheit, weil es gegen das Geschäftsgebahren der Firma Staufer ist. Und ich würde genau diesen Einsatz auch für jeden anderen "Geschäftspartner, Freund, Kollegen, etc. " bringen, der sich mir gegenüber jederzeit loyal verhalten hat. Aber inzwischen ist es ja en vouge in Foren unfaire Bwertungen zu plazieren. Und die Meute der Laien heult mal gerne mit.
 
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Ich fände es ja gut, bevor hier sich die Leute noch richtig in die Köppe kriegen, wenn die „grüne“ Polizei mal :zu:macht, denn lösen können das Problem eh nur 2 Personen ;), von denen eine gar nicht hier antworten kann und will (wie man ja über dritte lesen konnte)
 
Damit sich davon jeder ein Bild machen kann, poste ich mal zwei Bilder. Das eine von besagter Strat, das zweite von einer fast werks-neuen Mexico Standard. Man sieht recht gut, das auf der einen neuen Gitarre die tiefen Saiten sogar etwas aus dem Sattel herausschauen, auf der Alten sind sie versenkt. Komisch, das die Gitarre mit der deutlich höheren Lage auf einem Stimmgerät mit 0,5 Cent Abweichung im ersten Bund bis auf wenige Cent stimmt. Selbst wenn der Sattel perfekt tiefer gefeilt wird, wäre der noch höher als von der anderen Strat.

Auf den Fotos sieht man eigentlich nicht wirklich was, außer, dass ein Sattel tiefere Rillen als der andere hat - aber nicht, wie hoch die Bünde sind.

Die Höhe der Sattelkerben orientiert sich aber an den Bünden. Wenn man im 3. Bund runterdrückt, soll zwischen Saite und 1. Bundstäbchen Oberkante noch ein bisserl Luft sein (ca. 0,3 mm oder noch weniger, so dass ein dünnes Blatt Papier dazwischen passt).
Beide Sättel können unterschiedlich stark sein und unterschiedlich tief im Holz verbaut sein, dementsprechend feilt man bei dem einen etwas mehr weg für die Kerben, beim anderen etwas weniger. Man kann natürlich, wenn die Kerben recht tief sind, oben vom Sattel noch was wegschleifen, so dass die drei Bass-Saiten nur halb drin liegen und die drei Diskantsaiten ganz (also eher so wie beim zweiten Bild).

Das eigentliche Problem ist aber laut André der sehr flache Winkel, in dem die Saiten über den Sattel laufen aufgrund der zu hohen Saitenaufnahmen bei den von dir verbauten Mechaniken (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe). Das lässt sich auf deinen Bildern leider nicht erkennen, weil du ein Plektrum am 1. Bund reingeklemmt hast. Ich würde an deiner Stelle einfach die Werksmechaniken wieder draufmachen, dann sollte alles wieder passen. Da brauchst du auch nicht zwingend zig Wicklungen draufmachen, das hält so auch.

Zum Thema Griffbrett abrichten: Wenn der Hals sich wirklich verzogen hatte, dann ist das gut, das Griffbrett vor dem Neubundieren noch abzurichten. Wenn du das nämlich nicht machst und einfach die neuen Bünde draufmachst und dann erst abrichtest, wirst du hier und da von den neuen Bünden viel mehr als nötig wegnehmen müssen, um die Krümmungen im Griffbrett auszugleichen - die sind dann sozusagen auch unterschiedlich hoch. Wenn man das Griffbrett vorher ordentlich abrichtet und sauber bundiert, braucht man beim Abrichten der Bünde kaum was wegnehmen, sieht besser aus und spielt sich besser. Ist natürlich nur meine Meinung, gibt bestimmt auch Leute, die mögen lieber einen krummen Hals samt Griffbrett (weil "original") mit unterschiedlich hohen Bünden...

Will damit kein "Öl ins Feuer gießen", sollte nur ein Hinweis zum Sachverhalt sein.
 
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Meine selbst gefeilten Sättel haben auch nie Ähnlichkeit mit Werkssätteln, unabhängig vom Hersteller. Aber egal was man hier postet, es wird einem als parteiisch ausgelegt, deshalb werde ich mich mit weiteren Posts hier zurückhalten.
 
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@SADIC, ich versteh deinen Ärger, aber nicht deine Sturheit. Wenn ich das richtig seh hat die reparierte Strat gar keine Saitenniederhalter - dabei ist bei der Strat zumindest für die beiden Diskantsaiten einer üblich. Warum wehrst du dich so dagegen? Nur weil vorher keiner drauf war? Du hast die Gitarre zum neu bundieren in den Laden getragen, ob das Griffbrett abgerichtet werden muss, solltest du vielleicht doch dem Profi überlassen. Wobei mir schon mehrere Gitarrenbauer erklärt haben, dass dies bei einer Neubundierung notwendig ist. Und das werden ja nicht alle Stümper sein...
Und wegen dem Haargummi: wie oft reissen dir denn Saiten auf der Bühne? Mir ist das nur äusserst selten passiert - und dann kommt es beim Saitenwechsel auf die paar Sekunden auch nicht an, die es braucht den Haargummi zuerst runterzunehmen und nachher wieder drauftun.

Als Fazit bleibt für mich, dass du dich ärgerst, aber die Ratschläge des Profis ausschlägst - mit dem Totschlagargument, dass das bei anderen Gitarren ja auch nicht anders sei. Mich würde vor allem die lange Wartezeit ärgern, für den Rest sollte sich eine gütliche Lösung finden lassen. So gesehen wär es vielleicht nicht schlecht, wenn du noch mal mit dem Gitarrenbauer redest und ihr Euch einigt, welche Nachbesserungen notwendig und sinnvoll sind. Er will dein Instrument ja nicht kaputtmachen, sondern verbessern und optimieren. Und da hab ich in den Profi letztlich mehr Vertrauen.
 
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Resümieren wir doch einmal kurz:

Ein mit den von einem Fachbetrieb durchgeführten Arbeiten an seiner Gitarre sehr unzufriedener User hat hier seinem Unmut Luft machen dürfen. Der Fachbetrieb hat hier dazu Stellung beziehen können, was ein erneutes Statement des Users nach sich zog (korrekterweise dürfte nun auch der Fachbetrieb noch einmal Position beziehen). Dazwischen gab es neben sachlichen Ergründungsversuchen auch jede Menge Spekulation und "Ich weiss/empfinde/kenne/sehe/vermute es besser/richtiger/genauer/juristischer/sachlicher als Du".

Einen Seelenfrieden kann es -wenn überhaupt- nur vor Ort und im Versuch einer erneuten Kommunikation beider Kontrahenten geben, so dies denn überhaupt noch gewünscht wird. Uns selbst wird es wohl trotz aller Indizien nicht gelingen, uns genau auf die eine Wahrheit hier am Bildschirm zu verständigen. Dazu ist je nach Erfahrungsschatz und Interpretation der vorliegenden Informationen viel zu viel "individuelle Befindlichkeit" im Spiel. Wir sollten -jeder für sich- zwar uns unsere eigene Meinung aus dem bisher Geschriebenen bilden dürfen, aber uns davor hüten, diese zu einem Evangelium für alle zu erheben.

Daher: Wir können gerne in sachlicher und konstruktiver Weise, und bitte ohne ins Persönliche gehende Vorhaltungen, diskutieren und dabei ins Kalkül ziehen, den einen oder anderen "technischen Umstand" in eigene Themen auszulagern, wenn es hierzu grundsätzlich (nicht nur zwischen TS und Fachbetrieb) differierende Ansichten gibt.

LG Lenny
 
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Ich verstehe den Wirbel nicht. Ein Gitarre muss zuallerst funktionieren, und wenn dazu halt ein oder auch zwei Stringtrees nötig sind, so what? Form follows function.
Ich habe auf fast allen meinen Strats und Teles zwei Stringtrees installiert, individuell perfekt in der Höhe angepasst dass sie eben genau genug Knickwinkel erzeugen, nicht zuviel und nicht zuwenig.
 
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Meine selbst gefeilten Sättel haben auch nie Ähnlichkeit mit Werkssätteln, unabhängig vom Hersteller. Aber egal was man hier postet, es wird einem als parteiisch ausgelegt, deshalb werde ich mich mit weiteren Posts hier zurückhalten.

Nehm es mir nicht übel aber das werd, das beste sein so gießt man nur noch mehr Öl ins feuer keiner ausser den beiden streithähnen weiss was wirklich passiert .
 
(...) Wenn ich das richtig seh hat die reparierte Strat gar keine Saitenniederhalter - dabei ist bei der Strat zumindest für die beiden Diskantsaiten einer üblich. Warum wehrst du dich so dagegen? Nur weil vorher keiner drauf war? Du hast die Gitarre zum neu bundieren in den Laden getragen, ob das Griffbrett abgerichtet werden muss, solltest du vielleicht doch dem Profi überlassen. Wobei mir schon mehrere Gitarrenbauer erklärt haben, dass dies bei einer Neubundierung notwendig ist. Und das werden ja nicht alle Stümper sein... (...)
Ich wehre mich erstmal dagegen, weil ich nicht glaube das es nötig ist. 5 Jahre Locking Mechaniken & kein Saitenniederhalter. Dann nachdem der Tech dran war sind die plötzlich nötig. Muss ich aber selber feststellen und fragen was da los ist. Und selbst dann gibt's keine Erklärung das das Griffbrett geschliffen und deshalb alles etwas niedriger wurde, sondern Aussagen wie eine zu dünne Kopfplatte. Mag sein, das er sich da falsch ausgedrückt hat. Macht den Rest aber nicht besser.
Die am schlimmsten schnarrende Saite ist die A-Saite. Dort sieht man zwar ab und zu auch Saitenniederhalter, vorgesehen ist aber keiner. Sieht man auch bei neubundierten / abgerichteten Strats sehr selten als Nachrüstung.

(...)
Und wegen dem Haargummi: wie oft reissen dir denn Saiten auf der Bühne? Mir ist das nur äusserst selten passiert - und dann kommt es beim Saitenwechsel auf die paar Sekunden auch nicht an, die es braucht den Haargummi zuerst runterzunehmen und nachher wieder drauftun. (...)
Ich hab leider Killerschweiß. Im Sommer ist ein Satz normale Saiten bei mir in einer Probe rau gerostet. Rau genug um sich die Finger dran aufzuschneiden. Und grade auf Konzerten spiele ich eben keine ummantelten Saiten, weil ich den besten Sound will. Aber dann reißt eben schon mal eine Saite.
Um genug Zug auf die Saiten zu bekommen, damit es nicht mehr schnarrt reicht der Haargummi leider normal auch nicht. Der muss so fest drum, das man den auch nicht in ein paar Sekunden runter und wieder drauf bekommt.

Auf den Fotos sieht man eigentlich nicht wirklich was, außer, dass ein Sattel tiefere Rillen als der andere hat - aber nicht, wie hoch die Bünde sind.

Die Höhe der Sattelkerben orientiert sich aber an den Bünden. Wenn man im 3. Bund runterdrückt, soll zwischen Saite und 1. Bundstäbchen Oberkante noch ein bisserl Luft sein (ca. 0,3 mm oder noch weniger, so dass ein dünnes Blatt Papier dazwischen passt).
Beide Sättel können unterschiedlich stark sein und unterschiedlich tief im Holz verbaut sein, dementsprechend feilt man bei dem einen etwas mehr weg für die Kerben, beim anderen etwas weniger. Man kann natürlich, wenn die Kerben recht tief sind, oben vom Sattel noch was wegschleifen, so dass die drei Bass-Saiten nur halb drin liegen und die drei Diskantsaiten ganz (also eher so wie beim zweiten Bild).

Das eigentliche Problem ist aber laut André der sehr flache Winkel, in dem die Saiten über den Sattel laufen aufgrund der zu hohen Saitenaufnahmen bei den von dir verbauten Mechaniken (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe). Das lässt sich auf deinen Bildern leider nicht erkennen, weil du ein Plektrum am 1. Bund reingeklemmt hast. Ich würde an deiner Stelle einfach die Werksmechaniken wieder draufmachen, dann sollte alles wieder passen. Da brauchst du auch nicht zwingend zig Wicklungen draufmachen, das hält so auch.

Zum Thema Griffbrett abrichten: Wenn der Hals sich wirklich verzogen hatte, dann ist das gut, das Griffbrett vor dem Neubundieren noch abzurichten. Wenn du das nämlich nicht machst und einfach die neuen Bünde draufmachst und dann erst abrichtest, wirst du hier und da von den neuen Bünden viel mehr als nötig wegnehmen müssen, um die Krümmungen im Griffbrett auszugleichen - die sind dann sozusagen auch unterschiedlich hoch. Wenn man das Griffbrett vorher ordentlich abrichtet und sauber bundiert, braucht man beim Abrichten der Bünde kaum was wegnehmen, sieht besser aus und spielt sich besser. Ist natürlich nur meine Meinung, gibt bestimmt auch Leute, die mögen lieber einen krummen Hals samt Griffbrett (weil "original") mit unterschiedlich hohen Bünden...(...)
Bei den Bildern ging es mir auch um den Höhenunterschied zwischen Griffbrett und Saite direkt am Sattel. Die Saiten liegen bei der bearbeiteten Gitarre ein gutes Stück niedriger über den ersten Bünden als bei der neuen Standard Strat. (Allerdings nur an den ersten Bünden, danach musste ich ja ein gutes Stück hochdrehen, damit es über dem 12. Bund nicht schnarrt.)
Mit den Werksmachaniken schnarrt es auch. Die sind auf den tiefen Saiten genauso lang. Das ist ja der "Witz" dabei. Bei den Werksmechaniken braucht man nur mehr Windungen, wenn man keine Schlaufe legt, das holt die nötigen Millimeter raus. Aber ich verbaue ja die Locking Tuner nicht um dann wieder zu wickeln.
Ich hatte die Gitarre erst ein paar Wochen vorher nachgestellt. Und da sie eine der älteren ist auch das große Messlineal an den Seiten und der Rückseite angelegt. Abgesehen von der normalen Halskrümmung war da kein Verzug zu erkennen.
Das Griffbrett hatte keine der üblichen Vertiefungen durch das Greifen, ob von Fingern oder Saiten. Die Schrammen waren im Bereich von wenigen Millimetern und nur am Rand wo man eh nicht greift.
Und ich weiß auch nicht ob ich die Aussage, das der Hals verzogen gewesen sein soll ernst nehmen muss, wenn der Tech nichtmal den normalen Halsradius wieder hinbekommt.
Vielleicht tausche ich auch einfach den ganzen Hals mit der Mexico Standard. Die braucht keine Bühnentauglichkeit. Ist nur Schade um wie wunderschöne Honig-Farbe des Halses der Deluxe, aber nach der Reperatur fühlt sich der Standard-Hals besser an. Und die Mechaniken passen auch dran.


Was insgesamt bleibt ist die Kette
Griffbrett abgeschliffen -> Bünde niedriger -> Sattel niedriger -> Schnarrt -> Einfach so dem Kunden geben -> Auf Nachbearbeitung nicht reagieren bis der Kunde selber auf der Matte steht. Selbst wenn man alle Absichten bei der Reperatur positiv auslegt und die Uneinigkeit über die Lösung außen vorlässt bleibt es Dummfang.


Ich rege mal für die Mods an hier zu schließen, eh es noch ganz eskaliert. Von mir aus dürfen die Namens-Nennungen auch zensiert werden, wenn ihr euch absichern wollt. Sollte ein Mod das tun (müssen), sorry für die Arbeit.
Der Herr hat meine Kontaktdaten und ich seine. Wenn es da noch was zu klären gibt kann man sich erreichen.
 
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Für mich schlägt das Pendel hier derzeit eher zugunsten von @SADIC aus. Seine Ausführungen und auch die entsprechenden Fragestellungen erscheinen mir plausibel. Ich halte es auch für nachvollziehbar und selbstverständlich legitim, einen solchen Erfahrungsbericht hier zu veröffentlichen.

Auf mich wirkt auch die jetzige Reaktion des Gitarrenbauers alles andere als souverän bzw. professionell. Anstatt sich direkt an SADIC zu wenden, gemeinsam alles für ein zufriedenstellendes Ergebnis zu tun und damit zu bewirken, dass der Thread verschwindet (ich schätze SADIC schon so ein, dass das noch hätte erreicht werden können), begibt er sich in eine peinliche öffentliche Defensive und gibt dabei allein dem Kunden die Schuld ("will er aber nicht", "will er auch nicht"), ohne mal auf die durchaus überzeugenden Argumente ("vorher war das alles nicht nötig - jetzt soll es nötig sein") einzugehen.

Putzig finde ich aber auch vor allem die Reaktionen einiger hier, die aus eigenen persönlichen Erfahrungen direkt auf diesen ihnen gar nicht selbst bekannten Fall extrapolieren. Mein Highlight: "Entschuldige SADIC, ich bin selbst Fachmann seit über 30 Jahren selbständig (als Zahnarzt)". :D
 
Grund: Typo
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