Mayones User Thread

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Hallo zusammen,
kann mir jemand etwas zu Linkshänder Modellen sagen? Produziert Mayones von allen Modellen auch Linkshänder varianten?
 
@joey_cape Es gibt Setius, Regius, Vidius, Legend und Duvell ohne Aufpreis auch auf links gedreht, allerdings dann nur mit fester Brücke.
 
Vielen dank für die Antwort!
 
Nach Jahre zurückliegendem Anbändeln mit Mayones steht seit kurzem eine Setius bei mir. War gar nicht mal mein favorisiertes Modell (der Headstock erinnert ein bisschen zu sehr an Framus und ist designtechnisch nicht ganz einwandfrei, als dass beim Wechsel der D- und G-Saite die Kurbel dezent an's Holz kratzt :ugly:).
Allerdings kam bei meinem Händler ein Schwung der polnischen Damen rein und nach unvoreingenommenem Anspielen der Setius, war binnen Sekunden alles für mich klar. Eine unfassbar gute Gitarre. Und von den Fünfen obendrein auch noch die günstigste!
Tierische Bespielbarkeit, super Tonentfaltung, Transparenz und flottes Attack, aber eben nicht (bspw.) "Ibanez-typisch steril". Super durchdachtes Instrument und absolut auf der Höhe der Zeit. Zumal das Preis-Leistungs-Verhältnis in meinen Augen, gerade bei meiner, absolut überdurchschnittlich zu bewerten ist. Einzig die fehlenden Locking-Mechaniken sind für mich ein kleiner, aber mehr als verschmerzbarer (und andernfalls nachrüstbarer) Wermutstropfen. Wird außerdem vom edlen Hiscox-Koffer wettgemacht.

Jetzt das Krasse: seit 2008 hat mich als Hauptgitarre für die härtere Gangart eine ESP Horizon NT-II treu begleitet. Meine erste hochwertige, hart erarbeitete Gitarre aus Schulzeiten. Persönlich stilisierter Archetyp einer Metalpfanne, hochgradig emotional aufgeladen.
Und so viel Spaß wir all die Zeit zusammen hatten, habe ich die letzten Jahre für mich bemerkt, dass sie klanglich etwas auf der Strecke geblieben ist (im Vergleich zu hinzugekommenen CS-Instrumenten). Hatte im Zuge dessen schon über den Austausch diverser Hardware (PUs, Bridge, Sattel...) nachgedacht, wobei ich nicht glaubte, dass ich damit der Ursache der Problematik wirklich beikommen würde. Hinzu kommt, dass der JeffBeck einer meiner liebsten Tonabnehmer von der Stange für Rock und mehr ist - was sich bei passenden Gitarren immer wieder bewahrheitet.
Nun kommt es, dass sich Setius und Horizon von den Specs nicht unähnlich sind.

Markante Unterschiede ESP / Mayones:
Korpusmaterial: Erle + Ahorn / Mahagoni + Ahorn
Hals: Ahorn + Ebenholz / Mahagoni + Palisander
Halskonstruktion: neckthru / geschraubt

GLEICHE PICKUPS! Komplett verschiedene Gitarren. Bin grundsätzlich nicht sooo der Freund von geschraubten Hälsen bei Powerstrats, aber das vorzügliche Attack kombiniert mit dem deutlich wärmeren und wuchtigeren Mahagoni gibt in der Summe einfach ein geiles Klangbild und Spielgefühl. Die Tonabnehmer erkenne ich total wieder, liefern jedoch besser ab. :D

Ihr merkt, ich bin Fan. :) Sorry! Im Anhang gibt's dafür einen Schnappschuss vom Smartphone.
 

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Allzeit guten Ton mit der neuen Mayo!
:cheer::m_git1:
 
Hier mal ein Bild von meiner Mayones Legend im Proberaum Setup!

Vor meinem Koch Studiotone XL auf zwei Buzzaro BCC112 !!!

Gerade meine Cabs passen so gut!

Cheers,

Cortviva
 

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wie kann es sein, dass jede Gitarre, die mich so richtig interessiert, nicht aufzutreiben ist? :mad:

Eine Mayones Setius Pro 6 gehört auch dazu. Allerdings mit einem anderen Tremolo und einer HSH Bestückung.
Mayones hat mir bestätigt, dass sie mir die Gitarre so bauen können, hat mich aber auf die Händler in DE verwiesen wenn es um die Bestellung geht. Der Händler in meiner "Nähe" antwortet einfach nicht auf Emails.
Bevor ich so eine Gitarre kaufe, will aber natürlich die normale Setius spielen um zu sehen ob sie mir liegt.

Hat jemand von Euch eine Custom? Und wenn ja, wie ist es denn bei Euch mit der Bestellung gewesen?

(Das gleiche Problem hatte ich mit Suhr. Der Vertrieb war ja mal absolut gar nicht daran interessiert mir die richtige Gitarre zu besorgen, sondern hat nur stur auf die Modelle, die sie gerade im Laden haben verwiesen. Ich habe es dann einfach aufgegeben.)
 

Ich habe meine custom Setius bei Farm-Sound in Kassel bestellt. Der Chef da hat mir immer zügig und ausführlich auf meine Mails geantwortet. Anspielen empfehle ich auch auf jeden Fall, als ich nämlich nach Kassel gefahren bin war ich zunächst der festen Überzeugung eine Regius haben zu wollen :rolleyes:
 
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Anspielen ist natürlich Pflicht.

Ok, ich konnte endlich jemanden erreichen. Sie haben auch tatsächlich eine Setius 6 im Laden. Es ist zwar keine Pro, aber der Hals wird ja gleich sein.
Für mich kommt wenn, dann nur die Setius in Frage.

Sollte ich entscheiden diese Gitarre zu kaufen, stünde ich aber vor einem kleinen "Problem": mit welchen PUs soll ich sie bestücken lassen? Ich will eine HSH Konfiguration. Ich will einen weniger komprimierten und Richtung "vintage" gehenden Sound für Blues, Funk und Rock mit einem leichten Mid-punch. Ich muss mich also bis Samstag schlau machen und rausfinden was in Frage kommt.
Aber dafür gibt es hier ja einen eigenen Thread.

@rowsi
wie "fühlt" sich die Setius an? :D
 
Werden die Vidius eigentlich noch als Serie hergestellt oder ist das nur noch was für den Custom Shop? Ist ja eigentlich in ganz Europa kaum was zu finden, die CS Preise ab 2900€ sind ja auch nicht ohne...
 
Werden die Vidius eigentlich noch als Serie hergestellt oder ist das nur noch was für den Custom Shop?

Der Begriff "Custom Shop" ist bei Mayones en wenig irreführend. Zum einen haben sie ihre ganze Modelpalette, die man entweder in der Standardkonfiguration bestellen kann oder eben mit einigen (größtenteils aufpreispflichtigen) Optionen. Hierfür mal wieder den Link zur Preisliste. Alles, was die Händler also bei sich rumstehen haben, was nicht genau der Standardkonfiguration entspricht, ist quasi schon "custom", weil extra so bestellt.
"Richtig custom" wirds erst, wenn man sich was bauen lässt, was von der Preisliste abweicht. Und das muss man dann auch erstmal bezahlen können, weil wer weiß schon, was da für Summen zusammen kommen.

Die 2900€ sind übrigens der Grundpreis der Vidius gemäß Preisliste. Ist also noch kein custom shop Preis :)

wie "fühlt" sich die Setius an?

Wie eine Gitarre!

Ich liebe die matte Hals- und Korpusrückseite. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken das wäre das nackte Holz. Du siehst und spürst jede Pore. Toll!

Der Hals hat ein dünnes D Profil. Im Vergleich zu meiner Schecter C-1 spürbar dünner, aber komplett rund, also keine flache Stelle in der Halsmitte, wie es bei meiner Schecter der Fall ist. Ist wiederrum aber nicht so dünn wie ein Ibanezhals....Hälse zu beschreiben ist müßig. Gut, dass du anspielen fährst.
Eventuell würde dir aber auch eine Regius gefallen. Die haben vor Kurzem das Shaping des Korpus angepasst, sodass die Regius mittlerweile wohl eine Art Armrest hat. Das hat mir damals an der Gitarre gefehlt, da hat sich die Korpuskante zu sehr in den rechten Arm gebohrt.

Ich weise explizit darauf hin, dass man bei der Setius ohne(!) Aufpreis statt dem Mahagoni/Ahorn-Hals einen Ahorn/Mahagoni-Hals haben kann. Hätte ich das damals schon gewusst, hätte ich lieber den Ahornhals gehabt. Ich will keine Holztonvoodoodiskussion lostreten, aber meine Setius ist relativ "dunkel" im Ton und da hätte ich mir mehr "High-End" gewünscht, was ein Ahorn-Hals evtl. geliefert hätte.


Ich will eine HSH Konfiguration.

Lass dir doch erstmal die Standardkonfiguration für die Legend einbauen: SD SH4 an der Bridge, SSL-3 in der Mitte und SH-2 am Hals. Das sag ich nicht, weil die Kombination so geil für deine Musik wäre, das weiß ich garnicht. Aber die Aufpreise für Tonabnehmer sind bei Mayones happig. Generell sind die Aufpreise bei denen mMn grenzwertig. Da bezahlst du bspw. für BKP Tonabnehmer den (ungefähr) gleichen Preis, den du auch als Privatkunde bezahlen würdest. Die sind nichtmal so nett die Standardtonabnehmer, die du dann ja nicht bekommst, mit einzupreisen.
Vor diesem Hintergrund: Wenn du nicht ganz genau weißt, was du für Tonabnehmer haben willst und wie es am Ende klingt: lieber Standard ohne Aufpreis bestellen und später selber rumlöten.
Ausserdem werden die Tonabnehmer aufgebohrt, damit sie direkt ins Holz montiert werden können. Wenn du also mal rumprobieren willst, dann müsstest du alle weiteren Tonabnehmer auch aufbohren und entsprechend schwierig wird es evtl. auch die wieder zu verkaufen, da man sie so nichtmehr mit einem PU-Rahmen montieren kann (zumindest nicht ohne zu basteln).

Ich hab mir in meine Setius kleine Einschraubmuttern montiere lassen und benutze jetzt ganz dünne, teilweise glattgefeilte Maschinenschrauben für die PU-Montage. So muss die Gewinde an den Tonabnehmern nicht aufbohren und kann fröhlich rumprobieren.
 
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Der Begriff "Custom Shop" ist bei Mayones en wenig irreführend. Zum einen haben sie ihre ganze Modelpalette, die man entweder in der Standardkonfiguration bestellen kann oder eben mit einigen (größtenteils aufpreispflichtigen) Optionen. Alles, was die Händler also bei sich rumstehen haben, was nicht genau der Standardkonfiguration entspricht, ist quasi schon "custom", weil extra so bestellt.
Danke, damit habe ich die Bestätigung für meinen Verdacht nach einigem Lesen auf deren Webseite. Optionale Änderungen werden in Summe eine ganze Menge angeboten, aber eben nicht für jedes Modell und auch nie in vollem Umfang. Der Interessent ist damit gezwungen seine Sonderwünsche als Anfrage per eMail zu schicken, was meiner Meinung nach ziemlich zeitraubend und auch nervig werden kann. Ob dann diese Customer-Version auch tatsächlich gebaut wird steht dabei in den Sternen.
 
Lieber SonicAudio,
Nach meiner Erfahrung reagiert Mayo recht schnell auf Anfragen per eMail!
Da es sich um eine eher kleine Firma handelt, haben die natürlich keine Riesen - Custom Abteilung wie amerikanische Hersteller.
Wenn Du aber besondere Wünsche hinsichtlich der Ausstattung hast, dann starte doch einfach eine Anfrage!
Das Preisniveau ist aber - der Qualität absolut entsprechend - auf internationalem Niveau, erwarte also keine Sonderangebote!
Grüße,
Cortviva
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Wieviele Hersteller bieten zum Beispiele die Hannes Brücke von Schaller an.
 
Das Preisniveau ist aber - der Qualität absolut entsprechend - auf internationalem Niveau, erwarte also keine Sonderangebote!
Was die Preise bei Mayones betrifft habe ich keinerlei Bedenken, diese halte ich durchaus für gerechtfertigt und dennoch bezahlbar. Ein anspruchsvoller 5-Saiter kostet fast überall mindestens € 3.000, davor schrecke ich sicher nicht zurück. Ein Problem wäre für mich eher die unflexible Haltung eines Herstellers, der einfach nicht bereit ist eine Sonderlackierung, die er z.B. für seine Gitarren anbietet, auch bei einem Bass umzusetzen. Solche Firmen findet man leider auch in Westeuropa, daher meine Skepsis.

PS: Der Hannes-Steg ist Gitarren-Hardware und hat daher nichts mit Bässen zu tun. Da das Produkt relativ neu ist, wird es naturgemäß auch noch nicht bei vielen Firmen angeboten.
 
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Ein Problem wäre für mich eher die unflexible Haltung eines Herstellers, der einfach nicht bereit ist eine Sonderlackierung, die er z.B. für seine Gitarren anbietet, auch bei einem Bass umzusetzen.

Laut Preisliste biete sie für ihre Bässe, ausser Jabba und Be, auch Sonderlackierungen an.
 
Laut Preisliste bieten sie für ihre Bässe, außer Jabba und Be, auch Sonderlackierungen an.
Das ist soweit richtig, allerdings ohne jeglichen Hinweis auf der jeweiligen Modellseite. Sinnvoller wäre der Vermerk: "weitere Optionen auf Anfrage" mit einem entsprechenden Link zu einer Konfigurationsseite, denn der Modellschlüssel, der sich aus der aktuellen Preisliste ergibt, ist alles andere als einfach. Hier gibt es haufenweise Einschränkungen aus lauter Wenn und Aber, selbst für einen Händler wäre es nicht leicht sich durch diesen Optionsdschungel zu kämpfen. Sogar bei Master Class Bässen gibt es Ausstattungsvarianten, die aus verschiedenen Gründen nicht gebaut werden. Hinweise wie z.B.: "To see all available colours & finishes please visit our COLOUR & FINISH OPTIONS PAGE" sind daher nicht nur irreführend, sondern auch völlig zwecklos, da die Auswahl hier nicht ohne das ausgesuchte Modell mit den tatsächlich angebotenen Farbvarianten erfolgen kann. Mehr Transparenz im Bestellwesen würde dem Unternehmen sicher gut tun!
 

Zugegeben, wenn man sich selbst als Kunde an der Preisliste entlang hangeln soll, dann wird es sehr schnell sehr ungelenk. Aber das wird von dir als Kunde auch nicht erwartet, dafür gehst du zum Händler und fragst den, ob das, was du willst, machbar ist. Mein Händler hat damals auch in keine Liste geguckt, sondern einfach bei Mayones nachgefragt.

Meiner Meinung nach ist es auch kein Beinbruch, dass man für ein "custom" Instrument Arbeit in Recherche und Anfragen stecken muss. Wenn ein Anbieter halt nicht das liefert oder liefern will, was man sich wünscht, dann muss man eben woanders gucken. Ausserdem hätte man bei einem kleinen Gitarrenbauer, der alles selber macht, auch keine Preisliste mit x Optionen, da müsste man auch nachfragen :nix:
 
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Ausserdem hätte man bei einem kleinen Gitarrenbauer, der alles selber macht, auch keine Preisliste mit x Optionen, da müsste man auch nachfragen.
Ja, das müßte man wohl, nur dessen Optionskatalog fällt dann auch wesentlich kleiner und überschaubarer aus, daher tritt das hier beschriebene Problem gleich gar nicht in Erscheinung! Das direkte ausarbeiten eines Customer-Instruments beim Gitarrenbauer, sofern man in erreichbarer Nähe einen solchen findet, wäre auch der Idealfall. Mayones hat hier, und das kann man drehen und wenden wie man möchte, eindeutig ein Maketingproblem. Der Spielraum für Irrtümer und Mißverständnisse ist hierbei überdurchschnittlich groß und könnte mit einiger Umsicht und Organisation auch schon im Vorfeld vermieden werden.:bad:

Der Gang zum Händler erscheint hier zunächst praktisch und komfortabel, tatsächlich müßte dieser aber erst die bereits erfolgten Recherchen des Kunden mühselig überprüfen, um dann schließlich den Hersteller zu kontaktieren. Ein bereits fertiger Ausdruck von einer bereitgestellten Konfigurationsseite würde dies aber immens erleichtern und sowohl dem Kunden, als auch dem Händler eine Menge Zeit und unnötiger Arbeit ersparen.
 

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