Gibt es sie noch....die großen Rockbands mit ihren Gitarrenhelden?

  • Ersteller Marschjus
  • Erstellt am
Die 90er waren das Retro-/Recycling-Jahrzehnt schlechthin
Selbst auf Rockebene kam da sehr viel, allein in der Metalszene. Korn als populäreres Beispiel, aber auch die ganzen Melodischen und Death Sachen sind hier gewachsen.

In anderen Bereichen erst recht, allein die Elektroszene, aber auch Hip Hop.

So richtiges Recycling fing imho in den 00ern an..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So richtiges Recycling fing imho in den 00ern an..
Finde ich auch, bzw ende der 90er. Wenn ich denke was in den 90ern alles raus kam. Nehmen wir nur mal die bekannten wie Rage against the Machine, Nirvana, Pearl Jam, Soundgarden, Pantera. Viele neue "Stile" irgendwie, und heute immer noch für mich Meilensteine des "Rock" und wahnsinnig bewegend und treibend. Da hat eben jeder seins. Ich finde, die ganzen verschiedenen Richtungen in den 90ern machen das Jahrzehnt für viele irgendwie speziell, die einen hörten -wie ich- grunge, rock, metal. Die anderen HipHop, dann Techno+Euro-Dance....war eigentlich für jeden was dabei....(hoffe ich zumindest).
 
Rufus Huff

Sicherlich keine große Band, da sich die Mitglieder nur ein einziges Mal zusammengewürfelt haben, um einfach mal etwas anderes zu machen, als jeder Einzelne bisher in ihren Bands machte. Also nix Neues im Sinne, hat die Welt noch nie gehört, eher im für das metier indem man sich bisher bewegte.

Greg Martin hatte mich seinerzeit verblüfft, der eben mal neben Country-Chicken-Picking, die schwererer Blues-Rock/Hardrock Keule rausgehauen hat.

Evtl. kennst es der ein oder andere noch nicht. Album ist m.E. empfehlenswert.

 
Eben.
Für mich auch Guns n Roses, eigentlich haben die nichts großartig neues gemacht, aber viele haben wegen denen angefangen Musik zu machen, insofern auch den Stil durch die Band gebildet.
Genauso bei den Foo Fighters oder Blink182.
Ich finde nicht, dass eine Band unbedingt "stilbildend" sein muss. Guns'N'Roses war im Prinzip ja eine "Rock'N'Roll-Band". Im Gegensatz zu den anderen Bands in L.A., die damals unter dem (Hair-)Metal-Label gelaufen sind, waren sie aber eine oder die einzige "authentische" Band. GNR ist eine echte Band von der Straße, mit dreckigem Look und Sound, wohingegen die anderen Typen mehr Zeit mit Schminken und Auftoupieren ihrer Haare verbracht haben, als mit Musikmachen.

Genau genommen war das, was Bands wie Poison und Co. gemacht haben kein Rock, sondern ganz schlichter Mainstream-Pop. Bei Pop gibt es nicht wie im Rock/Metal eine mehr oder weniger klassische Instrumentierung (Vocals, Lead & Rhythm Guitar, Bass, Drums). Es gibt nicht so etwas wie "den" Popsound. Pop verwurstet alle möglichen Stile, lutscht sie weich und macht sie gefällig für die Massen :).
Seymour Duncan hat mal im Blog einen Artikel darüber gebracht, wie man einen Popsound kreieren kann:
http://www.seymourduncan.com/blog/the-tone-garage/is-there-a-pop-sound

Guns'N'Roses waren für mich von der Seite wichtig und "stilbildend", indem sie den ganzen weichgespülten Typen den Mittelfinger gezeigt haben. Slash hat mit seiner "Kopie" sogar die Les Paul wieder salonfähig gemacht, in einer Zeit, wo jeder bunte Powerstrats gespielt hat.

Die Foo Fighters sehe ich auch nicht als "stilbildend" an. Was bei der Band aber faszinierend ist, wie sie sich aus einem kleinen Projekt in ein großes Stadionmonster verwandelt hat. Dave Grohl konnte anfangs selber nicht fassen, dass er so viel Zuspruch gefunden hat. Der Sound ist über die Jahre leider auch immer etwas "gefälliger" geworden. Es ist aber auch eine der neueren Rockbands, die noch große Stadien füllt (Wembley). Das geht meiner Meinung nach aber auch nur, weil sie nicht nur für Rockfans interessante Songs hat. Der Sound ist nicht zu "hart" und es gibt viele Mitsingpassagen.

Blink 182 ist für mich auch ein Synonym für die zweite Pop-Punkwelle. The Offspring und Green Day zähle ich eher zu der ersten Welle, die es in den 90ern gab. "Smash" war meiner Meinung nach das größte Album von The Offspring. Danach kam zwar auch noch viel, aber die größte Wahrnehmung hatte die Band Mitte der 90er. Bei Green Day kann man sich streiten. Die "Dookie"-Phase war schon eine große Nummer, die Songs wurden dauernd bei MTV gespielt, aber in den 00ern hatte die Band ihren zweiten Frühling mit der "American Idiot". Gerade die etwas jüngeren haben die Band erst in dieser Phase kennengelernt.
Die zweite Pop-Punkwelle hatte meiner Meinung nach so viel Erfolg, weil diese Bands u.a. den Soundtrack für viele Filme der Jahrtausendwende geliefert haben (in American Pie hatte Blink 182 eine Nebenrolle). Die Songs waren damals auch bei vielen Gitarristen beliebt, die gerade angefangen haben (bei uns waren es die der ersten Welle :)). Nicht so schwer zu erlernen, wie z.B. Dream Theater.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Guns'N'Roses war im Prinzip ja eine "Rock'N'Roll-Band". Im Gegensatz zu den anderen Bands in L.A., die damals unter dem (Hair-)Metal-Label gelaufen sind, waren sie aber eine oder die einzige "authentische" Band. GNR ist eine echte Band von der Straße, mit dreckigem Look und Sound, wohingegen die anderen Typen mehr Zeit mit Schminken und Auftoupieren ihrer Haare verbracht haben, als mit Musikmachen.

Stimmt, Guns'n'Roses sahen gaaaanz anders aus als Poison oder Mötley Crüe, so natürlich und ungestylt ;-)

promoted-media-optimized_5658eff54962e.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
so natürlich und ungestylt ;-)
Nein, aber hart und direkt.
Jeder hat immer einen Style, auch wenn er schlecht ist, oder kein Style sein soll, aber die Glamrocker haben doch etwas mehr Wert auf gewisse Äußerlichkeiten gesetzt als auf die Musik - GnR hat viel wert auf Musik gelegt, und das Äußere so passend mitgenommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Trauer hält sich bei mir in Grenzen ...

Beunruhigend finde ich eher, wenn eine Musik, die mal als jung, frisch und umwälzend (the times are changing) gestartet ist, sich nicht nur als ewig (long live rock n roll) versteht (das kann man als Fan durchaus machen und gehört dazu), sondern zu seinem eigenen Museumswärter wird (huch - es gibt noch Musik außer mir? das darf nicht sein, ist ein Zeichen vom Untergang und Anlass zur Trauer).

Muss ja keiner Hip Hop schick finden oder drauf stehen und jede/r soll den Rock feiern wie er will - aber den eigenen (vermeintlichen) Niedergang (als musikalischen Wortführer) zu beklagen war noch nie mein Ding und das verbinde ich auch nicht mit Rock n Roll.

Wollte ich nur mal gesagt haben.
Weitermachen.

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Stimmt, Guns'n'Roses sahen gaaaanz anders aus als Poison oder Mötley Crüe, so natürlich und ungestylt ;-)

promoted-media-optimized_5658eff54962e.jpg

Na ja, ich kann da schon noch Unterschiede erkennen :D.
Poison_band.jpg

Das ist noch eins der "harmlosen" Bilder. Wenn man sich die Pressefotos vieler Hair Metal-Bands von damals ansieht, dann könnten die auch gut als Pop-Mucker durchgehen. GNR haben anfangs auch einen leichten Glamtouch gehabt, aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie andere Bands aus L.A. Diese Mode war halt der damalige Zeitgeist. Aber GNR sahen halt wirklich wie Jungs von der Straße aus, die am Sunset Strip abhängen, was sie auch getan haben. Einfach noch mal ne Nummer dreckiger und wilder.
 
Aber GNR sahen halt wirklich wie Jungs von der Straße aus, (...)

Die Jungs von und auf der Straße sahen damals eigentlich so aus:

a47ab73daecfcf8948a90b4457340446.jpg


... aber ich verstehe schon, was Du im Hinblick auf G'n'R im Vergleich zu den Hairmetal-Bands sagen willst und ich stimme Dir da auch zu. Mir waren sie aber im Vergleich zu den Jungs aus der Bay Area noch den entscheidenden Tick zu pathetisch, was Auftreten wie Musik angeht. So oder so: Geile Zeiten ...

Muss ja keiner Hip Hop schick finden oder drauf stehen und jede/r soll den Rock feiern wie er will - aber den eigenen (vermeintlichen) Niedergang (als musikalischen Wortführer) zu beklagen war noch nie mein Ding und das verbinde ich auch nicht mit Rock n Roll.

Sehe ich auch so. Rock wurde Mainstream und ist dann etwas untergetaucht, mittlerweile hat HipHop Einzug in den Mainstream gehalten und kaum eine der Rihanna-, Beyoncé- und Sia-Epigonen kommt ohne entsprechende Elemente oder Kollaborationen mit (selbst schon im Mainstream angekommenen) HipHop-Acts oder Producern aus.

Vielleicht gibt's ja in ein paar Jahren wieder eine neue Generation Kids, die mit der Klampfe in der Hand dem Plastik-Sound den Kampf ansagt ...

Und wenn nicht – auch egal ... Die guten Scheiben stehen im Schrank, die Klampfe daneben. Das alles nimmt uns keiner weg ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Musiknazi-Einstellung finde ich fürchterlich

Da kann ich dem "verrückten" Iwan nur zustimmen.

Bei Hip-Hop/Rap meets Rock gab es ja schon durchaus tolle Nummern, siehe dem Klassiker von Run D.M.C. und Aerosmith "Walk this way".

Auch das Genre alleine (Neben Soul und R'n'B) gesehen hat doch wesentlich dazu beigetragen der Afroamerikanischen Bevölkerung eine neue Identität zu geben, und sich auch zunehmend Gehör zu verschaffen. Man muss das ja nicht gut finden, aber respektieren allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Jungs von und auf der Straße sahen damals eigentlich so aus:

a47ab73daecfcf8948a90b4457340446.jpg

Volltreffer! :great:

Ich finde aber, dass schon noch etwas deutlicher JOSH HOMME und QUEENS OF THE STONE AGE im Zusammenhang der Eingangsfrage hervor gehoben werden muss. Bislang hat sie im Verlauf - der SuFu zufolge - nur einer kurz erwähnt.

Wenn das keine große Rockband mit Gitarrenheld sein soll, dann weiß ich auch nicht. Vor allem Die Alben Rated R und Songs for the Deaf haben den Begriff Rock sicherlich neu definiert und in unsere Zeit gehoben. Ähhmm... ja ja ich weiß; das eine ist von 2000 und das andere von 2002 ... wie schnell man doch älter wird :eek::rolleyes:. Aber die Folgealben Lullabies ... 2005 und Era Vulgaris 2007 haben mit Little Sister, Make it wit Chu, Sick Sick Sick, 3's and 7's auch richtige Rock-Knaller hervorgebracht. Mit Era Vulgaris begann schon die Migration in neue Gefilde, und mit Like Clockwork haben sie dann so richtig begonnen, Rock neu zu definieren. Ich finde auch nicht alles daran gelungen, und vor allem auch nicht mehr so einfach zu hören, aber das finde ich immer noch x-mal besser, als die ewig gleiche Chose weiterzustricken. "Villains" wird bestimmt auch schwere Kost ... auf jeden Fall bleiben sie nicht stehen sondern machen sich der Sache verdient, Rock weiterzuentwickeln
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, hier passt es am besten hin - eine sehr traurige Nachricht:

Hip-hop ousts rock as most listened to genre in America

http://www.altpress.com/news/entry/hip_hop_most_listened_to_genre_in_america



:bad::dizzy::-( Eine traurige Entwicklung ...
Das ist ein komischer Artikel. Danke aber, das du ihn verlinkt hast.
Ich meine der Artikel ist im besten Falle sehr oberflächlich.
Es wird R&B mit Hip-Hop zusammen gelegt. Daraus ergibt sich natürlich eine völlig andere Größenordnung.
Der Unterschied schlägt sich aber gemäß dem Artikel mit gerade mal 2% nieder.
Ein sichtbarer Unterschied wird angeblich deutlich, vergleicht man Album-Verkauf (Rock Musik) mit Streaming Konsum (Hip-hop).
Damit wird klar, dass die Statistik von (zumindest) 2 unterschiedliche Plattformen des Musikgenusses stark beeinflusst wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was evtl. Anlaß für diesen oder den bereits erwähnten Parallel-Thread geboten hat, war ein Artikel der Washington Post, der jetzt auch den Weg über den großen Teich gefunden hat und (zumindest in ähnlicher Form, aber mit der grundsätzlich gleichen Aussage) bei Spiegel Online veröffentlicht wurde:

http://www.spiegel.de/kultur/musik/...sche-gitarre-vor-dem-untergang-a-1158258.html

Nett fand ich vor allem die "elektronische Gitarre" im Link-Titel ... na gut, im Artikel war's dann richtig ...

Bässte Grüße

MrC
 
So richtiges Recycling fing imho in den 00ern an..

Finde ich auch, bzw ende der 90er. Wenn ich denke was in den 90ern alles raus kam. Nehmen wir nur mal die bekannten wie Rage against the Machine, Nirvana, Pearl Jam, Soundgarden, Pantera. Viele neue "Stile" irgendwie, und heute immer noch für mich Meilensteine des "Rock" und wahnsinnig bewegend und treibend.

Der eine empfindet es so, der andere so. Für mich sind die 90er das "Crossover"-Jahrzehnt, soll heißen:

Der Baukasten, aus dem sich Rockmusiker bedienen, ist in den 50ern/60ern/70ern/80ern gefüllt worden.

In den 90ern kommt da für mein Empfinden nichts neues hinein, die Bands bedienen sich vielmehr aus dem Baukasten und kombinieren neu. Soundgarden oder die Stone Temple Pilots sind ohne Led Zeppelin wohl nicht denkbar. Red Hot Chili Peppers kombinieren Rock und Funk (was Mothers' Finest übrigens schon in den 70ern taten, große Band). Bei Nirvana trifft Punk/Indie-Krach auf 60s-Melodien usw.

Die genannten Pantera, eine meiner Lieblingsband: Priest + Van Halen + Metallica + Exodus + ein bisschen Southern Rock und New Orleans = Pantera. "Vulgar Display Of Power" war für mich die Essenz des 80er Jahre-Metal. Habe ich damals auch als absolut neu empfunden. Rückblickend relativiert sich das halt ein bisschen.

Klar: Musik entsteht nicht im luftleeren Raum, alles ist von allem beeinflusst.

Aber wie gesagt: Seit den 90ern gibt bis heute zwar immer wieder neue Kombinationen des Bekannten (oder Auslotung von Extremen des bekannten, wie 7-Saiter, 8-Saiter, 10-Saiter, tief, tiefer, noch tiefer ...) – aber das "Vokabular" ist meiner Meinung nach definiert.

Das – in Kombination mit der Verlagerung von Progression und Kreativität in andere Genres, bzw. ganz andere Bereiche wie "Youtubing" etc. – macht es halt schwer, mit der Gitarre in der Hand auf den Spuren der großen Musik-Innovatoren mit gesellschaftlichem Impact (!) zu wandeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
was den Look betrifft ..
mastodon.jpg
..cool
Vor allem , ich hab sie zweimal live gesehen , hab natürlich ALLE alben und es ist seit Jahren meine absolute Lieblingsband , da geht nichts drüber ..

Hammertrack

So sehr ich auch Metallica mag (klar , waren sie mal die Kings ) muss man doch sagen dss es eine entwicklung gab /gibt und zum glück noch neue sachen entstehen .
 

Anhänge

  • Metallica early years.jpg
    Metallica early years.jpg
    40,5 KB · Aufrufe: 143
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, ääääääääääh....wer bedient sich nicht irgendwo. Klar das die rockmusik nicht mehr neu erfunden werden kann, aber das ist 1. ja auch gut so und macht 2. oft spass, was sich daraus alles entwickeln kann. Wie will man denn ohne beeinflussung anderer Sounds und Bands heute musik schreiben ? Die Beatels oder stones oder whatever waren da eben Vorreiter und hatten nicht diese ganzen Einflüsse wie heute. Aber immer noch geil.
 
was den Look betrifft ...cool

Geschmackssache ... Sich das Gesicht tätowieren zu lassen steht in meinem Buch der coolen Looks ganz weit hinten ... Und sich die Ohrläppchen mit solchen Ringen auszuleiern, rangiert auch nicht so weit davor. Na, immerhin tragen sie keine Kopfsocken.

Der Sektkühler von Hetfield hat dagegen den Vorteil, dass man ihn spätestens dann wieder absetzen kann, wenn man ausgenüchtert ist ;-) Tinte im Gesicht und ausgeleierte Ohren bleiben. Außerdem dürfte er auf dem Bild 22 oder 23 sein. Die Mastodon-Jungs sind dagegen in meinem Alter, also jenseits der 40.

Aber abgesehen von solchen Jugendsünden aber eine sehr gute Band, keine Frage. Habe fast alles von denen auf Vinyl.

So richtig als "noch nie da gewesen" kann man Mastodon meiner Meinung nach aber vor allem dann empfinden, wenn man nicht von der Existenz des ganzen 70s-Prog weiß, wie ELP, King Crimson oder die ersten 5 Genesis Alben. Mix das mit Metallica-Riffs und noch ein, zwei anderen Zutaten und Du hast "Mastodon".

Aber klar, auch hier: Was man als "total neu" oder "neue Kombination von hinlänglich Bekanntem" empfindet, ist subjektiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Aber abgesehen von solchen Jugendsünden aber eine sehr gute Band, keine Frage. Habe fast alles von denen auf Vinyl.
Ok , das gibt einen Pluspunkt :D

Ich geb zu dass ich zumindest Gesichtstätowierungen auch eher in die sehr schräge ecke stelle , bei Brent war es nach dem Krankenhausaufenthalt durch die schlägerei Backstage 2007 :ugly:...glaube ich
Ansonsten hat ja auch James jede menge davon (Ok nicht in dem Aussmaß wie bei den 3 Bandmembern von Mastodon ..Troy steht auch da Abseits und hat soweit ich weiss gar keine Tatoos )

So richtig als "noch nie da gewesen" kann man Mastodon meiner Meinung nach aber vor allem dann empfinden, wenn man nicht von der Existenz des ganzen 70s-Prog weiß, wie ELP, King Crimson oder die ersten 5 Genesis Alben. Mix das mit Metallica-Riffs und noch ein, zwei anderen Zutaten und Du hast "Mastodon".
Da muss ich auch ganz ehrlich sagen dass ich durch die ganzen Blues Rock und anderen sachen eher weniger die angesprochenen Progressive Bands kannte , bzw. in den 80ern Peter Gabriel für mich entdeckte , also im Rock Kontext hab ich auf andere sachen wert gelegt .
Jedoch seit anfang 2017 , ob du es glaubst oder nicht vermehrt auch solche sachen gehört , von Genesis "Nursery Cryme" auf CD gekauft oder letzten Samstag King Krimson .
Pink Floyd z.B. sind mir schon Lange Vertraut (auch da gibt es momente auf "The Hunter" die mich stark an PF erinnern.
Mastodon haben es meiner meinung auf jeden Fall geschafft aus all den besagten Ingredienzen einen sehr eigenen Sound zu schaffen , mein Lieblingsmoment auf der neuen CD :

Scott Kelly ist Gastsänger ..Phantastisch
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben