Woran übt Ihr gerade und was sind Eure Schwierigkeiten dabei?

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Bei mir ist gerade von Bach Invention 1 an der Reihe. Übe schon 3 Wochen daran. Schwierig finde ich, dass die linke Hand kein Muster spielt, dass sich mehr oder weniger wiederholt. Sehr intensiv übe ich aber auch nicht an dem Stück - habe davor Jesus bleibet meine Freude gespielt und es war keine gute Idee danach gleich wieder ein Stück von Bach aus zu suchen. Aber gut, nun bringe ich es auch zu Ende.
Ich mag Bach zwar, aber zum lernen sind seine Stücke sehr aufwendig, finde ich. Wobei ich immer noch nicht ganz kapiert habe warum das so ist.
Nebenbei spiele ich aus dem 1. Band von Martha Mier - das ist einfach und macht Spaß ; )
Dust in the wind von Vika musste ich aufgeben, obwohl mein Lehrer das Stück etwas vereinfacht hat. Dafür habe ich an dem Stück gelernt wie schwierig Klavierspielen eigentlich ist. Mir war ehrlich gesagt nicht klar, dass man bei Akkorden einen bestimmten Ton besonders betonen können muss und nebenbei auch noch in der linken Hand Betonungen setzen muss - kriegt man das nicht hin, klingt es nicht gut.
Finde es komisch, dass ich bisher da nie genauer darüber nachgedacht habe, Betonungen haben ja schon öfter eine Rolle gespielt. Aber eben nicht in dem Ausmaß.

Liebe Grüße
Sabine
 
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Ich mag Bach zwar, aber zum lernen sind seine Stücke sehr aufwendig, finde ich. Wobei ich immer noch nicht ganz kapiert habe warum das so ist.

Schwierig finde ich, dass die linke Hand kein Muster spielt, dass sich mehr oder weniger wiederholt.
Möglicherweise hast Du es doch kapiert. ;)

Soweit ich es verstanden habe, besteht eine der Schwierigkeiten bei Barockmusik im allgemeinen und bei Bach im besonderen in der polyphonen Struktur mit mehreren, unabhängigen, gleichberechtigten Stimmen. Melodie in der rechten Hand, Begleitung in der linken Hand (oder umgekehrt) ist wohl einfach deutlich leichter zu lernen als zwei oder mehr Melodien, die sich "schlimmstenfalls" auch noch zwischen den Händen hin und her bewegen.
 
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aktuell übe ich den Halloween Soundtrack. Klappt schon ganz gut, aber die Koordination linke und rechte Hand ist schon eine Herausforderung. Der Anfang vom weißen Hai und Exorzist klappt mittlerweile wunderbar. :D
 
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Feel von Robbie Williams kann ich mittlerweile spielen. Schwierigkeiten hatte ich eigentlich keine... das Lied hört sich komplexer an als es tatsächlich ist :D
 
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Ich habe heute mit Chopin Nocturne No. 20 in c sharp minor angefangen, da ich vor einigen Tagen "Der Pianist" nochmal gesehen habe und das Stück schon immer sehr mochte (und weil die erste Ballade noch ein paar Nummern zu groß ist).

Dieses Stück hat so einige Baustellen. Zunächst mal die Triller, ich kann nicht besonders gut trillern. Und die Begleitung mit den gebrochenen Akkorden in der linken Hand klanglich ansprechend und flüssig zu spielen wird mir auch einiges abverlangen.

Aber größtenteils sind es eigentlich die schnellen Läufe, besonders gegen Ende mit den vielen kleinen Noten (ich hoffe ihr wisst was ich meine, Fachbegriffe sind leider immer noch meine Schwäche), sowas habe ich nämlich generell fast noch nie gemacht, bin mal gespannt wie ich mich schlagen werde.

Insgesamt glaube ich aber, falls ich das Stück einigermaßen schaffen sollte, richtig viel daran zu lernen, gerade weil es so viele meiner Schwierigkeiten vereint aber doch machbar scheint. Ich werde daran bestimmt richtig wachsen.
 
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Ich habe heute mit Chopin Nocturne No. 20 in c sharp minor angefangen, da ich vor

Eines meiner absoluten Lieblingsstücke von Chopin. Es gibt ja leider kaum Einfaches von ihm. Also muss man sich durchbeißen, wenn man etwas von Chopin spielen will. Und am Ende soll es noch nach was klingen. Mit meinen relativ kleinen Händen bin ich bei Chopin in der linken Hand eigentlich nur am rudern und springen. Würde mich mal interessieren, ob Du es wirklich schaffst, oder an welcher Stelle Du (hoffentlich nicht) verzweifelst.

Viel Erfolg!!!

Andreas :)
 
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Johann Sebastian Bachs Inventio no. 4 in d-Moll. Wunderbares Stück, finde es sehr anspruchsvoll zu spielen. Vor allen Dingen die Fingersätze sorgen manchmal für "?" vor dem Kopf. Bis man den Takt durchspielt und merkt, dass man im nächsten Schwierigkeiten bekommt, wenn man sich nicht dran hält. :^) Gerade die drei Takte Triller in der RH mit 3 und 4 sind sehr anstrengend - aber ich arbeite mich einfach im Tempo immer weiter hoch. Will ja keinen Krampf riskieren. ;)

Ansonsten sitze ich noch an einem Arrangement des preußischen Antikriegs- bzw Volklieds "Zogen einst fünf wilde Schwäne", das ich für's schulpraktische Klavierspiel erarbeiten möchte. Da sucht meine LH gerade noch ihre Kreativität, aber wird sicher noch.
 
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Mozarts C-Dur Sonate. Leider bin ich noch nicht weiter gekommen als auf der ersten Seite des ersten Satzes und der ersten Seite des Rondos herumzuüben.
Meine Finger tun hartnäckig so, als wären sie nicht in der Lage, die versetzten Achtel-Staccato-Terzen zu Beginn des Rondos zu lernen. Kann doch nicht sein...
 
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Leider kaum mehr was am Piano seid ich mir vor zwei Monaten eine Westerngitarre gekauft habe ;)

Ganz selten mal bischen Jazz und Bach Stücke. Das Klavier wird hauptsächlich als Hilfsmittel missbraucht sozusagen.
 
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Aktuell Interstellar, The Rose und Abends auf der Brücke, letzteres ist aus der Klavierschule.

Interstellar: Nach einem anderthalben Jahr Klavierunterricht ist das Stück sauschwer, aber ich komme voran. Langsam, aber es geht. Was mir allerdings am meisten Sorgen macht, ist die erste Seite mit dem Übergreifen. Die zweite Seite hat viele 16tel Triolen, die eigentlich nur Übungssache sind (hab die heut morgen als 8tel mal probiert, ganz langsam), die Tonfolge ist da noch bissl ungewohnt. Die dritte Seite sollte auch vom Prinzip her zu schaffen sein, da ich einen kleinen Auszug davon schon auf der ersten Seite habe.

The Rose: Ich hatte die erste Seite bereits früher im Unterricht und konnte das während dem Spielen auch mitsingen. Einige Akkorde klappen noch nicht, aber naja, es spielt sich schon ganz gut.

Abends auf der Brücke: Letzte Woche neu angefangen und es hat seine Tücken, unter anderem muss ich mit der linken Hand im Legato übersetzen (natürlich mit Pedal). Der Rythmus (ich spiel ja Viertel gern mal als Achtel und andersrum) ist auch nicht so ohne...aber wird schon.

Aktuell habe ich noch Scarborough Fair zurzeit auf Eis liegen, wir waren auf der 5ten von 8 Seiten :( Ist auch sehr knackig im Rythmus, ansonsten lief es ganz gut, als ich es noch gespielt habe.

Nja mit Üben siehts aktuell eher mau aus, da ich in 3 Wochen auf dem Musikschulkonzert mit dem E-Bass 3 Lieder spiele und diese bisher nich sooo wirklich geübt habe (aber angehört und ab und zu mal mitgespielt). Die muss ich mir jetzt irgendwie in den Schädel reinhämmern >.> Nach 2 Stunden E-Bass spielen pro Tag freuen sich die Finger aber über das Spielen am E-Piano ;)


Wäre schön, wenn ein Mod die Beiträge zusammen führen könnte :)
 
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Ich habe heute mit Chopin Nocturne No. 20 in c sharp minor angefangen, da ich vor einigen Tagen "Der Pianist" nochmal gesehen habe und das Stück schon immer sehr mochte (und weil die erste Ballade noch ein paar Nummern zu groß ist).

Dieses Stück hat so einige Baustellen. Zunächst mal die Triller, ich kann nicht besonders gut trillern. Und die Begleitung mit den gebrochenen Akkorden in der linken Hand klanglich ansprechend und flüssig zu spielen wird mir auch einiges abverlangen.

Aber größtenteils sind es eigentlich die schnellen Läufe, besonders gegen Ende mit den vielen kleinen Noten (ich hoffe ihr wisst was ich meine, Fachbegriffe sind leider immer noch meine Schwäche), sowas habe ich nämlich generell fast noch nie gemacht, bin mal gespannt wie ich mich schlagen werde.

Insgesamt glaube ich aber, falls ich das Stück einigermaßen schaffen sollte, richtig viel daran zu lernen, gerade weil es so viele meiner Schwierigkeiten vereint aber doch machbar scheint. Ich werde daran bestimmt richtig wachsen.
Hatte leider einen kleinen Ausfall und konnte erst etwas später anfangen.... Was ich bei dem Stück nicht bedacht habe sind die wenigen Stellen in denen man 2 gegen 3 Polyrhythmus spielen muss... Das habe ich nämlich noch nie gemacht, bzw. könnte man eher sagen ich habe mich immer davor gedrückt. Einige Tricks kenne ich schon, wie z.B. Wortspiele mit Kalbsleberwurst oder so... Aber es ist sehr ungewohnt :D
 
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Momentan hocke ich am Fantasie Impromptu. Problem ist das Tempo. Viertel sind noch bei 76 hoffe dass ich bald mal in die Nähe von wenigstens 120 komme... :D
 
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La Plage von Yann Tiersen,

die erste Hälfte des Lieds steht einigermaßen, aber der Bassteil der zweiten Hälte macht mir zuschaffen, da ich meine linke Hand ein bisschen mehr trainieren muss. :) Aber es macht mir Spaß, es ist eine Herausforderung, die mich weiter bringt. :m_piano2:

Parallel dazu über ich noch Prelude 5 Op.23 von Rachmaninov auf der Sandner/Zauberflöte... schreibe es grade um, es klingt interessant :m_flute:
 
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interessant, wie man manchmal an einer Stelle - die gar nicht so schwer ist - übt und übt und einfach nicht kapiert, warum es nicht klappt.
So ging es mir mit dieser Verzierung in Chopins a-Moll-Walzer (Fingersatz 2 - 3 - 1):
upload_2017-4-26_9-31-29.png

Die ganze Zeit dachte ich, der Daumen wäre zu langsam und habe mich beim Üben darauf konzentriert. Nun stellte ich fest, daß der Daumen gar nicht das Problem ist, sondern der zweite Finger läßt zu langsam los, so daß das e noch nicht frei ist, wenn der Daumen spielen soll...:facepalm1:
also muß der Zeigefinger flotter werden bzw. schneller loslassen.
 
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@wit , welche Tonart ist denn dieses Stück? Hast Du den Fingersatz selbst festgelegt?
 
guck hier: ;)
Chopins a-Moll-Walzer
steht, glaube ich, dran (in den Noten, die ich zu Hause habe) oder stammt von meiner Lehrerin. Macht im Kontext auch absolut Sinn. Interessant für mich war nur, daß ich anhand von "die Stelle klappt nicht so richtig" die ganze Zeit falsch geübt hab, also versucht hab, mit dem Daumen schneller zu werden, mir aber nicht auffiel, daß bei der Hälfte der Wiederholungen der zweite Finger die Taste zu langsam losgelassen hat, während der Daumen schon fröhlich weiterspielen wollte...
 
Da sind verschiedene Figersätze möglich, z.B.
upload_2017-4-26_13-35-21.png


oder:
13123 (131 kann man gut mit Unterarmrotation unterstützen)
14321 (4321 ist eine sehr natürliche Bewegungsabfolge)
14323
23121 (wit)
23123 (wit)
23212 (Daumen auf dem dis ist gewöhnungsbedürftig)

Viele Grüße,
McCoy
 
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ah - danke, @McCoy! ich neige manchmal dazu, mich an einem Fingersatz festzuhalten und keinen anderen mehr auszuprobieren, weil der eine ja schon da steht...
 
Schon öfter mal zitiert: Mein Lehrer sagte: "Wenn es zwei Möglichkeiten gibt, übe beide!" :D
 

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