Beatport und Traxsource sind heute
die Shops/Plattformen wo relevante elektronische weltweit Musik stattfindet.
Alles andern shops sind nice - aber auch nicht mehr. Zumindest in 2016/2017. Das mag sich ändern.
Damit will ich nicht sagen, dass man dort nicht auch gute Songs finden kann.
Aus Künstler/Produzenten/Label Sicht sind die Preise in fast allen Shops viel zu niedrig.
Noch mal: "gut" ist, wenn ein Song bei seinen Zuhörern tolle Emotionen auslösen kann.
Womit und wie das gemacht wird, ist doch eigentlich vollkommen egal.
Kann der Song eben keine Emotionen auslösen, ist er a.m.S. auch keine gute Musik.
Und wenn viele Leute tolle Emotionen bei einem Track haben und ein Song deshalb "massenkompatibel" ist, dann ist das per se erst mal gut.
Wenn ein Künstler den Ansatz wählt, nur für sich Musik in seinem stillen (lauten) Kämmerlein machen zu wollen - ist das soweit auch ok.
Aber nach meiner Erfahrung machen die Künstler
auch Musik für die Menschen (und nicht nur für sich).
Und wenn es vielen Leuten auf der Welt gefällt und der Song/Album viel gekauft/gehört wird, dann ist das Super.
Diese "Verteufelung" von Musik, wenn sie viele Menschen erreicht und ihnen gefällt und damit sogar dann noch kommerziell erfolgreich ist, ist für mich sehr befremdlich.
Jeder Mensch fühlt/entscheidet selbst, was für Musik er gut/toll findet und er spürt auch selbst, ob mit einem Song bei einem selbst Emotionen ausgelöst werden oder nicht.
Ich mag es nicht, wenn sich einige wenige Musikbeflissene über andere zu stellen und "diktieren" wollen, was gut ist oder nicht. Oder diktieren wollen, das Genre xyz geht gar nicht....
Das ist eine Art von "Musik & Kunst - Rassismus", den wir eigentlich schon längst überwunden haben sollten.
Das ist aber ein Lernprozess, den man durch machen sollte (habe ich auch gemacht).
Topo