Musik zu Gunsten der Karriere aufgeben?

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Klar, das weiß ich.

Die Bewertungen in meiner aktuellen Firma sehen auch gar nicht schlecht aus.

Aber ich weiß auch, das es schon um die Jahrtausendwende im Vertrag von Lissabon bzw. Bologna vorgesehen war, das mittelfristig die Bachelor-Studiengänge die kfm. Ausbildungen ersetzen werden und ich weiß ja auch, das ich einfach viel Konkurrenz durch junge, besser ausgebildete und viel geilere duale Studenten bzw. Mit-Azubis habe.

Ich überlege tatsächlich die Ausbildung jetzt abzubrechen und mich als Industriemechaniker wieder zu requalifizieren.
 
Ich glaube wenn du schreibst "Ich überlege tatsächlich..." ist dir gerade ein Gedanke durch den Kopf geschossen und du blubberst daraufhin los. Überlegen ist was anderes und würde dir sicherlich gut tun.
 
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Ein Abbruch bedeutet verlorene Zeit.
Wenn Du es durchziehst hast Du zwei Standbeine.
Ich würde nicht abbrechen und nicht so sehr schwarzmalen.
Studium bedeutet nicht immer die selbe Praxiserfahrung und muss nicht zwingend besser sein, oder lieber genommen werden (da ein Studierter auch ev. mehr verdienen will).
 
ich erkenne mich selbst in Worten des Threaderstellers.:D
Ja, Kaufmann ist scheiße genau so wie Grafikdesiger (Ausnahmsweise die 3D Artists). Ich sag das so, solche Berufe sind für Poser. Diese Berufe sind in der Gesellschaft hoch anerkannt und das ist der einziger ich sag das so, Vorteil. Sonst wüste ich nicht, warum man diese Berufe ausüben sollte.
 
Der Kaufmann ist ein Poser also...:eek::ugly::weird:
Neee iss klar....
Schon mal drüber nachgedacht, das der produzierende zum Beispiel seltens dafür ausgebildet ist die Finanzen zusammen zu halten und das der eine meist nicht ohne den anderen kann? Thema TEAM Arbeit !

Mit der Einstellung kommt man natürlich super weit im Leben ! :great:
Und hat bestimmt viele Freunde :rolleyes:

In einem Unternehmen sind alle wichtig, von der Putzfrau bis zum Geschäftsführer . Oder geht ihr gerne auf versiffte Toiletten ? :ugly:
 
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@Noddy, danke, schön geschrieben. @ApeX Die Lehre hinschmeißen? Ich dachte Du bist kurz vor fertig?? Zieh das Ding durch,
sprich mit deinem Ausbilder wie die Zukunft für Dich und die Firma!! aussehen könnte und entscheide dann.
Noch ist nix weiter passiert, Du hast den ungeliebten Außendienstjob ja noch nicht und trotzdem ist für Dich alles Scheixxxe.
Abbrechen wäre ja mal wirklich total unnütz und feige.

Und eine fundierte Lehre lässt dich heute gegen die BWL Studierten auch nicht so schlecht dastehen. Mein Junior hat mit Hauptschule und Ausbildung ja nun eine "Studierte" hinter sich gelassen (auch finanziell!) und er hat den Job gegen einige Kandidaten von der Uni bekommen.

Es geht immer was - wenn man nur will.
 
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Wusste gar nicht das du mein Papa bist, saxof :D
 
hab nur die erste Seite gelesen - sofern Du planst berufsbegleitend zu studieren... mach es. Wird sich beruflich auf jeden Fall lohnen.
Unbedingt sämtliche Hobbys aufgeben muss man deswegen nun auch wieder nicht.

Ich habe bspw. mein Musterstudium an der FOM berufsbegleitend über 2,5 Jahre gemacht. Das war dann Mittwoch und Freitag Abends sowie Samstags ganztägig als Präsenzveranstaltung - allerdings alle drei Wochen auch mal keine Veranstaltungen... somit also nicht unbedingt jede Woche. Natürlich muss man dann auch noch lernen und Sachen vorbereiten, Hausarbeiten schreiben etc. Dafür ist dann der Sonntag da. In der Woche ne Bandprobe und auf nem Samstag Abend ein Gig sowie 1x zusätzlich unter der Woche 1-2 Stunden üben hat bei mir auch noch geklappt. Hin und wieder zum Sport, verheiratet bin ich auch, ein Haus hab ich auch.... das Leben geht dann irgendwie weiter und man hat halt immer was um die Ohren. Wenn Du dann nach 2-3 Jahren durch bist ist Dir langweilig und Du hast gar keinen Plan was Du mit der ganzen Zeit anfangen sollst :ugly:.

Wenn Du eine derartige Doppelbelastung gemeistert hast, dann wird ein potenzieller Arbeitgeber Dich als extrem leistungs- und strapazierfähig einschätzen.
 
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Der Kaufmann ist ein Poser also...:eek::ugly::weird:
Neee iss klar....
Schon mal drüber nachgedacht, das der produzierende zum Beispiel seltens dafür ausgebildet ist die Finanzen zusammen zu halten und das der eine meist nicht ohne den anderen kann? Thema TEAM Arbeit !

ich habe von der gesellschaftlichen Wahrnehmung geredet und nicht von Wichtigkeit des Berufes. Das eine hat mit dem anderem nichts zutun.


Mit der Einstellung kommt man natürlich super weit im Leben ! :great:
Und hat bestimmt viele Freunde :rolleyes:
Naja bin halt so einer der alles offen ausspricht:D Aber gut, lasst uns nicht von der Thema des Threads abdriften.
 
Offen aussprechen entschuldigt aber nicht dumme Aussagen ! :D

Wo Bitteschön ist denn der Kaufmann der Held ? Allgemein ist der stukadierte fach-voll-Pfosten (FVP) auch Inschinöhr genannt,weitaus höher angesehen, und verhält sich oft genug auch entsprechend hochnäsig und wird allein Kraft seines Titels deutlich höher bezahlt als der nicht diplomierte Kaufmann oder erfahrene Facharbeiter . Was ja generell ok ist, aber in der Praxis doch auch oft völligst unberechtigt ist.
aber das hat mit dem Thema effektiv nix zu tun.

;)
 
Wenn Du eine derartige Doppelbelastung gemeistert hast, dann wird ein potenzieller Arbeitgeber Dich als extrem leistungs- und strapazierfähig einschätzen.

@ApeX
Das
finde ich einen ganz entscheidenden Aspekt;) Sollte man ruhig mal drüber nachdenken.....
oder auch darüber, wie ein Abbruch kurz vor dem Ziel sich im Lebenslauf macht......(ich kann Dir sagen, das sehen Arbeitgeber mal so gar nicht gerne!)...das wirft immer und auch berechtigterweise außerst unangenehme Fragen auf.

Ich muß sagen, daß ich Dein Problem nicht wirklich nachvollziehen kann.
Denk darüber nach was Dir am meisten Spaß machen würde (immerhin verbringst Du einen Großteil Deiner Lebenszeit im Job und nichts ist ätzender, als den zu hassen und nur wegen der Kohle zu machen) und dann wo Deine Stärken liegen.
Da wo die Schnittmenge aus beidem liegt solltest Du Dich langfristig wohl fühlen.
Wenn die Ausbildung Dir später noch kleinere Kurskorrekturen ermöglicht (weil Du z.B. erkennst, daß Dir was anderes noch mehr Spaß machen würde) ohne wieder bei null anfangen zu müssen um so besser.

Und für Musik findet sich immer ein bißchen Zeit, wenn es Dir zu stressig ist, Dir derzeit ein Bandprojekt ans Bein zu binden, so kannst Du trotzdem auch alleine an Deinen Skills arbeiten und mit Deinen erweiterten Fähigkeiten später wenn mehr Zeit ist was zusammen mit anderen machen- wo ist das Problem?
Schwierig wäre es, wenn Dir irgendeine (semi-) professionelle Musikerkarriere vorschweben würde- weil das ist dann wirklich zeitintensiv und geht nicht mit nem Fulltime-Job-aber so lange Du Musik als Hobby betrachtest sehe ich keinen Grund, sich da Druck zu machen.
 
Naja, für mich kommt höchstens eine Abendschule in irgendeiner Form in Frage. Für ein Studium (ob Voll- oder Teilzeit) bin ich absolut kein Typ.

Hab ja schon einmal ein Studium angefangen gehabt, von daher weiß ich das.

Mein Problem hinsichtlich der Musik bezieht sich ja auch nicht auf etwas Bass spielen nebenbei sondern auf das scheiß Klavierspielen, was ich ja nun auch lernen will.

Ich könnte den Mist natürlich die nächsten 5 Jahre auch sein lassen, mich nur auf meinen Job konzentrieren, aber dann müsste ich wieder bei 0 anfangen und damit wäre ja auch keinem geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
direkt nach dem Abi hab ich auch mal ein Studium angefangen und nach 3 Semestern abgebrochen. Dann erstmal eine solide Ausbildung, ein paar Jahre Berufserfahrung. Dann hab ich nochmal in Vollzeit an der FH ein 7 semestriges Bachelorstudium absolviert und den Master berufsbegleitend (das wär sonst ohne direkt wieder zu arbeiten finanziell nicht gegangen) gemacht. Manchmal ist es wohl einfach der falsche Zeitpunkt.

Was macht man denn 5 Jahre lang an der Abendschule?
 
Die 5 Jahre waren eher auf ein Studium bezogen.

Weiß ja nicht, ob Abendschule lohnt oder ob ich wirklich besser studieren gehen sollte? Nicht, das die scheiß Abendschule dann wieder "zu wenig" bzw. "nicht gut genug" ist.

Und dann hab ich immer noch die scheiß Musik, die auch noch bedient werden will...warum packe ich eigentlich immer von einer Scheiße in die Nächste?
 
Sorry, aber das muß jetzt mal raus:
All Deine Threads drehen sich letztendlich darum, daß Du in Bezug auf irgendwas eine Erwartungshaltung aufbaust die dann ( von wem oder in welcher Situation auch immer) in der Realität nicht befriedigt wird (womöglich weil unrealistisch auch gar nicht befriedigt werden kann). Das zieht sich durch all Deine Fragen und Einwände....sorry, ich hab schon so einiges von Dir mitgelesen, Du schreibst hier im Forum ja nicht erst seit gestern.......
Daß Du das Gefühl hast, immer von einer Scheiße in die nächste zu packen mag vielleicht einfach an Deiner sehr subjektiven Sichtweise auf die Dinge liegen???????
Gepaart mit Deiner recht ausgeprägten Beratungsresistenz ist das sogar für einen (von Dir ja auch schon angesprochenen) Therapeuten entweder eine ziemlich harte Nuß oder (mal sarkastisch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet) eine dauerhaft sichere Einnahmequelle.
Was genau brauchst Du eigentlich um aus Deinem "Dornröschenschlaf" mal aufzuwachen????
Wenn Du nur die Hälfte der Zeit, die für Deine ominösen und unreflektierten Gedankenkonstrukte draufgeht, dazu verwenden würdest einfach mal bei etwas "am Ball" zu bleiben und nicht wieder den verflixten Teufel im Detail zu suchen, hättest Du definitiv mehr Spaß am Leben und mit anderen im real Life und würdest so ganz nebenbei auch einige Deiner Ziele erreichen.
Warum z.B. "will die Scheiß Musik bedient werden"...:igitt:
Nicht sie will das, sondern Du willst sie machen- und wenn sie für Dich Scheiße ist dann laß es-so what?
Also entweder hast Du Bock drauf, dann findet sich immer irgendwie ein Weg, oder Du hast keinen Bock drauf, dann findet sich ganz sicher eine Ausrede keine machen zu müssen, oder man ist ehrlich zu sich selber:evil:
 
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Ich sehe mich absolut nicht als beratungsresistent.

Ich habe einige Tipps, die ich hier bekommen habe mit großen Erfolg umgesetzt.

Beispielsweise hat man mir hier damals geholfen eine Suchanzeigen für eine neue Band zu gestalten, hat sich meiner zahlreichen Fragen angenommen....

Was genau meinst du mit "am Ball bleiben"?


Ja, ich mache mir tatsächlich viele Gedanken, wie das Intros nun mal gerne tun. Was ich brauche? Endlich mal ein scheiß Standing im Leben! Das hatte ich gehofft bzw. hoffe ich immer noch, mit meinem jetzigen Beruf zu haben. Dummerweise muss man eben, wenn man nicht zur Anti-Bologna-Ballastexistenz verkommen will, noch mindestens ne Abendschule, besser ein Studium drauf packen.

Das bedeutet für mich, das ich die nächsten ca. 6 bis 8 Jahre überwiegend mit Lernen und Arbeiten verbringe bzw. glaube zu verbringen und außer Arbeiten, Fressen, Lernen und Schlafen nicht viel von meinem Leben haben werde. Aufgrund meine zahlreichen psychischen Störungen hängt mein Leben nun mal an mehreren seidenen Fäden, die mich irgendwie in der Waage halten: Beruf, Musik, Zockerei, Freunde, Fliegere.

Zwischen all denen bin ich irgendwie aufgespannt, um das mal zu verbildlichen. Mein mit Abstand wichtigster Ausgleich ist die Musik, davon am Meisten das Klavier. Ich fürchte einfach, das mir vieles verloren geht, was ich lieb gewonnen bzw. in was ich viel Geld gesteckt habe und letztendlich nur noch Arbeiten, Fressen und Schlafen bleiben und ich mal wieder anderen zuschauen darf, wie sie teilweise das Leben leben, was ich gerne hätte.

Ich will halt nicht in 6 Jahren mit einigen Dingen von 0 anfangen müssen...dann hätte ich sie gar nicht anfangen brauchen.

Ich hab mir jetzt mal nen Zeitplan in Excel für die klassischen Abendschultage gemacht und das mal mit sämtlichen Zeiten wie An- und Abfahrten und Zu-Bett-Geh Zeiten durchgerechnet. Heraus kam, das ich nach Abzug sämtlicher Zeiten an diesen Tagen (abgesehen von einem Tag am WE) noch genau 1 Stunde hätte, die ich für das Üben nutzen könnte. Mein Lehrer sagt, man solle so wie so nur max. 30 Minuten am Tag üben. Macht zwar rechnerisch einen Überschuss von 30 Minuten...aber das würde sich zeigen, ob die auch so in der Praxis auftreten bzw. ich dann überhaupt psychisch noch die Kraft habe zu üben. Vorgesehen ist so eine Lernerei laut Lehrern nämlich nicht...außer, es geht sich um die Schule.

Gut, ich hätte dann nur alle 14 Tage Klavierunterricht, so dass das Pensum vllt. nicht ganz so krass wäre und ich den Druck etwas rausnehmen könnte, aber ich will halt möglichst an meinem jetzigen Tempo dran bleiben.

So...viel Text, mal alles von der Seele geschrieben.

Ich denke, das Ganze kann man subsummieren unter "Verlustängste"... ja, ich denke, das trifft es ziemlich gut. Hinsichtlich des Jobs kommen dann natürlich noch Versagensängste hinzu, die leider durch eine Erwartungshaltung seitens der Familie noch verstärkt werden.

Und ganz nebenbei liegt mir noch was daran, meinen Ruf hier im Forum mal wieder hin zu biegen, da ich dieses Forum sehr schätzen gelernt habe!
 
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Alter- Falter...ich geb dir max. noch 5 Jahren bis zum ersten Herzkaspar....das ist ja nicht normal..
Dann mach dir doch mal eine Liste mit den Sachen, die dir wirkich wichtig sind und denen auf die du verzichten kannst...und am besten nicht in Exel, sondern von Hand aufgeschrieben....
Und mein Rat - streiche Zockerei, Fliegerei und leg mehr Wert auf FREUNDE (real, 3D und nicht irgendwelche Typen aus dem Internet!) und Musik...und Spaß!

Wer in deinem Alter schon sich so verplant von morgens bis abends, der geht vor die Hunde...
Wir hatten auch eine Sängerin, absolut geniales Talent...die machte sich auch immer fürs WE einen Plan, was sie so alles machen wollte...komplett durchstruktuiert und eine Aktion ach der Anderen....eigentlich super, kann man nix vergessen und kann man schön abarbeiten...nur bringt das nix, wenn man seinen Plan ab 8:00 Uhr aufstellt und dann immer erst um 11-12:00 Uhr den Ar*** aus dem Bette bekommt..und dann vor lauter Frust erst gar nix auf die Kette kriegt, weil ja eh der Plan nicht mehr zu erfüllen ist! :ugly:
Passbild Aufnahmen haben trotz intensivster Zeitplanung dann satte drei Wochen später statt gefunden..merkst du was?

IKEA hat da einen netten Werbespruch: Wohnst du noch, oder lebst du schon?!! :D

Kannst du mir denn mal die Adresse deines Therapeuten vermitteln, würde mich gerne in seiner Praxis "einkaufen" als stiller Teilhaber, der muß sich ja dumm und dämlich verdienen :tongue:
 
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Nein, die Fliegerei werde ich bestimmt nicht streichen, das ist meine ureigenste Leidenschaft, damit bin ich quasi groß geworden!

Zockerei würde ich einschränken, ok! Aber dadurch hab ich auch meinen Spaß, weil das entspannt mich ja auch. Freunde müssen erst wieder gefunden werden, weil sich der Kontakt zum alten Freundeskreis ziemlich zerlegt hat mit der Zeit. Man hat sich halt auch ein Stück weit auseinander gelebt. Mal schauen, wie ich das als Intro anstelle...da gibt es sicher nen Weg!

Normalerweise strukturiere ich mein Leben kaum durch. Jetzt, wo ich noch 1,5 Wochen Urlaub habe, leb ich sogar ziemlich laissez-faire.
 
Jetzt bin ich mal ganz böse und direkt:
Wenn Du mit "Zocken" Computerspiele meinst- das entspannt nicht das ist einfach ein wirklich unnützer Zeitfresser.
Fliegen, ja das kann ich nachvollziehen,Freunde sind einfach wichtig fürs persönliche Gleichgewicht (und zwar reale und nicht virtuelle).
Musik machen, ein Instrument lernen, das kann auch sehr entspannend sein, wenn man es nicht so verbissen betreibt wie Du.
Man kann das sogar genießen und nicht als Last empfinden!Du willst zu schnell zu viel auf einmal und das möglichst perfekt.
Man kommt auch mit kleineren Schritten ans Ziel, die muß man einfach nur konsequent machen und sich nicht verzetteln-das meine ich mit "am Ball bleiben".Vielleicht braucht man etwas länger-aber man erreicht sie.
Nur darüber zu reden und dann vor lauter Planung überfordert zu sein weil die gesteckten Ziele in realistischem Zeitrahmen so nicht verwirklichbar sind ist nutzlos.Nimm Dir kleinere und realistische Etappenziele vor und belohne Dich wenn Du die erreicht hast;)
Beispiel Klavier: Warum setzt Du Dich so unter Druck? Das hört sich für mich nicht mehr nach Spaß an......

Standing ist ne persönliche Einstellung bzw. Eigenschaft, die kann man sich auch erarbeiten, hat aber eher was damit zu tun für was Du "stehst", wie Du Deine Interessen (das was Dir wichtig ist) vertrittst, nicht was Dein Gehaltsscheck/Deine Position aussagt.
An Versagens-/Verlustängsten kann man arbeiten, wenn man an seiner Erwartungshaltung arbeitet!
Überspitzt gesagt: Was ich nicht erwarte kann ich nicht verlieren.....
Die Erwartungshaltung anderer an Dich sollte auf den Prüfstand!!!! Es ist Dein Leben.Natürlich muß man auch Kompromisse eingehen, aber Du lebst ja nicht nur für andere.
Wie sähe denn konkret das Leben aus das Du gern hättest?Das würde mich jetzt wirklich interessieren;)

Einen Plan nach dem Dir für Jahre 30 Min. zum "durchatmen" täglich bleiben halte ich für einen Menschen der psychisch offensichtlich so ungefestigt ist wie Du für undurchführbar-Du würdest zur Maschine "verkommen" und am Ende an gar nichts mehr Spaß haben.
Der beste Wegbereiter für Burn-Out &Co......
 
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Meine "perfektes" Leben?

Auf geht's!

Aber erstmal vielen Dank für die ausführliche Erläuterung deines Beitrags! Das hat mir sehr geholfen!

Momentan schwebt mir da in meinem erlernten Beruf eine Sachbearbeiterstelle vor. Große Ambitionen auf einen Abteilungsleiterposten habe ich nicht. Ein tarifgebundenes Unternehmen wäre in der Hinsicht ein Sechser im Lotto!
Natürlich will ich dennoch finanziell das maximal Mögliche rausholen.

Also ein klassischer 40 Stunden Bürojob, von mir aus hin und wieder mit Dienstreisen, aber das ständige Unterwegs sein, das wäre nix für mich. Gelegentliche Überstunden sind für mich auch kein Problem, solang es keine Dauerlösung wird.

Daneben eben in gewohntem Tempo mein Klavier lernen, da das momentan, trotz manchem Streß den es bringt, ein hervorragender Ausgleich ist und mir einfach super gut tut! Dazu noch Bass in einer Band spielen und mit dieser Band auch bei Zeiten auftreten und allgemein mit ihr meinen Spaß in musikalischer Hinsicht haben!

Dazu hin und wieder Zeit meine Games zu zocken, weil ich das einfach gerne tue und eben Zeit mit Freunden am WE zu verbringen, wann immer sich das ergibt.

Eine feste Freundin wäre sehr schön, aber das wäre tatsächlich die Kirsche auf der Torte.


Ich denke nicht, das diese Darstellung irgendwie überheblich oder unrealistisch ist, oder wie siehst du das?
 
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