Musik zu Gunsten der Karriere aufgeben?

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Vielleicht hab ich null Ahnung von Deiner Branche- aber ein Sachbearbeiterposten im erlernten Beruf ohne Ambitionen nach "oben" hört sich jetzt für mich nicht zwingend nach Abendschule an:nix:...?????????
 
Guter Punkt.

Ich habe aber aus vielen Richtungen schon gehört, das gerade im kfm. Bereich die Akademikerquote weiter zunehmen wird und zunehmend auch Bachelor auf die Sachbearbeiterposten drängen. Das war wohl immer schon Plan von Bologna, das der Bachelor zumindest die kfm. Ausbildungen langfristig ersetzen soll und viele Unternehmen, die ich z.B. aus der Berufsschule kenne, setzen vermehrt auf das duale Studium, sprich Ausbildung und Studium in einem, um eben "das Beste aus zwei Welten" zu haben.

Und auch sonst herrscht eben immer ein großer Run auf die kfm. Berufe, besonders den Industriekaufmann, der mit einer der vielseitigsten kfm. Lehrberufe ist.

Ich würde die ganze Sache entspannter angehen, wenn ich, wie die überwiegende Mehrheit meiner Klassenkameraden eine gesicherte Chance auf Übernahme bei gutem Gehalt hätte. Fakt ist: Mein Unternehmen übernimmt mich zwar evtl., dann aber nur für fast die Hälfte von dem, was viele meiner Klassenkameraden (übrigens zu 70% duale Studenten, mit denen ich mich aber nicht vergleiche) bekommen.

Fakt ist aber, das so eine Fortbildung natürlich meine Gehaltsklasse ein gutes Stück steigern würde, dafür aber auch auf der anderen Seite natürlich Entbehrung erfordert.

Zu der Zockerei möchte ich noch eine Sache loswerden: Die Fliegerei ist quasi auch Bestandteil davon, da es mir aufgrund einer Augenbehinderung nicht möglich ist, einen Flugschein zu machen. Daher hab ich mir natürlich entsprechende Simulatoren mitsamt Hardware zugelegt, um eben dieser Leidenschaft so gut es geht zu frönen. Darüber hinaus sammel ich noch diversen Kram an Jetpiloten-Ausrüstung, sprich Helme, Klamotten, hab nen Schleudersitz etc. Ich denke, das ist nun etwas verständlicher geworden, warum ich die Zockerei eben nicht zu 100% aufgeben kann und will.
 
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OK-das ist ein Argument das ich nicht widerlegen kann.
Ich kann auch nicht beurteilen, welche Möglichkeiten man da hat, sich per Abendschule weiter für seinen Job zu qualifizieren.
Da gibt es doch sicher verschiedene Angebote mit unterschiedlichem Zeitaufwand?
Und- da Du ja für Dich ein "Studium" ausgeschlossen hast, wie schätzt Du Deine (Gehalts-) Chancen mit dieser Zusatzausbildung ein?
Denn Du vergleichst ja grade Dein eventuelles Gehalt mit dem von Studierten......
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Fakt ist aber, das so eine Fortbildung natürlich meine Gehaltsklasse ein gutes Stück steigern würde, dafür aber auch auf der anderen Seite natürlich Entbehrung erfordert.
Naja-alles hat seinen Preis;)
 
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Nein, tu ich nicht bzw. sowas habe ich nie beabsichtigt. Ich war immer bei dem Vergleich zwischen gelernten Kaufleuten, nie im Vergleich zu einem, der ein Studium absolviert hat.

Als Zusatzausbildungen kommen der "Fachkaufmann für..." in Frage. Da kann man sich dann auf Marketing, Personal etc. spezialisieren. Oder aber der staatl. geprüfte Betriebswirt. Letzterer erfordert mehr Zeitaufwand, würde aber besser vergütet. Angeblich geht das dann so bei 3000 bis 3500 € brutto los. Einstiegsgehälter sind je nach Branche und Tarifvertrag 2400 bis 2600 €, wenn ich jetzt nicht ganz daneben liege.

Ich finde es übrigens schön, das du Verständnis für die Sache mit der Fliegerei hast! :)

Ist halt die Frage, ob sich für mich diese Entbehrung lohnt bzw. wie viel Entbehrung das Ganze tatsächlich erfordert.
 
Da mein Wecker um 7 klingelt klink ich mich jetzt mal aus;)...kann eh grad nix sinnvolles mehr beitragen....schau aber wieder rein;)

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Fakt ist: Mein Unternehmen übernimmt mich zwar evtl., dann aber nur für fast die Hälfte von dem, was viele meiner Klassenkameraden (übrigens zu 70% duale Studenten, mit denen ich mich aber nicht vergleiche) bekommen.
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Nein, tu ich nicht bzw. sowas habe ich nie beabsichtigt. Ich war immer bei dem Vergleich zwischen gelernten Kaufleuten, nie im Vergleich zu einem, der ein Studium absolviert hat.

Hmmm-falsch verstanden?
 
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Mit den Klassenkameraden waren die 30% gemeint die, genauso wie ich, ne reguläre Ausbildung machen.
 
Das heißt, die den gleichen Ausbildungsstand wie Du haben?
Dann steh ich grad auf'm Schlauch oder Du machst was falsch?
 
Wie machst du das denn wenn du mal pinkeln musst?
Überlegst du da auch, ob du´s noch ein bisschen verkneifen solltest um den Schliessmuskel zu trainieren? Weil, nicht dass du im Alter dann das Wasser nicht mehr halten kannst, weil du das Verkneifen nie geübt hast... andererseits könnte es ja sein, dass du mit Verkneifen den Schliessmuskel schädigst, und dann machst du im Alter erst recht immer in die Hose. Oder die Blase oder die Nieren gehen kaputt, wenn der Urin zu lange im Körper bleibt! Wobei, beim Sex ist natürlich ein gut trainierter Piesel-/Abzwickmuskel von Vorteil - oder kommt daher die weit verbreitete Prostataproblematik bei älteren Herren?

Was du willst hätten viele gern: eine Garantie, dass irgendwas, das man sich ausdenkt, sicher klappt. Gibt´s aber nicht, für niemanden.
Wenn du zwei Alternativen hast und dich für eine entscheidest, ist die andere vielleicht unwiederbringlich vorbei. Na und? Wenn du so lange hin und her überlegst bis beide unwiederbringlich vorbei sind, hast du noch weniger, nämlich nichts.
Aber Kopf hoch, nichts ist ja immer noch besser als gar nichts
 
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Der Beitrag ist zwar ganz witzig geschrieben und hat mich gerade tatsächlich zum Schmunzeln gebracht. :p Wie mir aber der letzte Satz weiter helfen soll weiß ich noch nicht.
 
Naja, er ist scheinbar logisch und man kann ganz schön lange darüber nachdenken - bringt aber nix. So wie deine Grübelei.
Nimm mir nicht krumm, aber irgendwie muss man auch mal was machen. Jeder, der in der Schule zwei hübsche Klassenkameradinnen hatte die ihn dann auch noch mögen, kennt dein Problem: wenn ich mit der einen flirte ist die andere beleidigt. Welche soll ich anbaggern?
 
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Hast Du Dich denn schon mal mit der Schule kurzgeschlossen und nachgehakt, ob Du die Fortbildung überhaupt bereits machen kannst?
Denn für die Fortbildung zum Betriebswirt oder Fachkaufmann muss man 1 Jahr Berufspraxis vorweisen. Wie ich das als Laie deute, ist das bundesweit einheitlich, da vom Berufsbildungsgesetz vorgegeben.

Zwar erst, um zur Prüfung zugelassen zu werden - aber die Schulen mit denen ich mich befasst habe, nehmen einen dennoch erst nach einem Jahr kaufmännischer Berufstätigkeit auf. Ich denke deren Logik ist, dass man zwischendurch arbeitslos werden und nichts mehr finden könnte und somit die Voraussetzungen nicht erfüllt werden können. Oder aber die Anmeldung zur Prüfung findet schon sehr frühzeitig statt.
Ich wollte jedenfalls dasselbe machen, ging aber aus eben diesem Grund nicht.
 
Noch ein Aspekt zur Weiterbildung/ Abendschule: Frag den Arbeitgeber, informiere die Firma. Frag, inwieweit sie sich denn gerne beteiiligen würden -
was den finanziellen Aspekt wie auch den Zeit Aspekt angeht.
Bei meinem Sohneman wurde gut dazubezahlt und er hat viel freibekommen, zb für die Prüfungsvorbereitung.
Dazu hat man ihn im Job so eingeteilt, das er an den Schultagen rechtzeitig Feierabend bekommen hat .

Kleine Lebensweisheit von mir:
Wer fragt, bekommt auch mal ein NEIN.
Wer gar nicht fragt hat ein NEIN!

Also ganz wichtig: Rede mit Deinem Arbeitgeber!!!!
Mit uns hier schreiben bringt Dich nie im Leben so weit wie mal ein Stündchen mit Deiner Firma zu reden.
 
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Fakt ist aber, das so eine Fortbildung natürlich meine Gehaltsklasse ein gutes Stück steigern würde, dafür aber auch auf der anderen Seite natürlich Entbehrung erfordert.
jetzt wirds albern.
wenn man sich weiterbilden will, sollte man unter umständen für eine definierte, begrenzte zeit andere (freizeit-) aktivitäten einschränken.
das geht doch jedem so.
 
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Deine Frage (vezeih bitte, dass ich nicht die kompletten 8 Seiten gelesen habe) fällt unter die Kategorie "Wo ein Wille ist ist auch ein Weg".
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass bei egal welcher Fortbildung immer auch ein bisschen freie Zeit bleibt. Fraglich ist natürlich, ob du diese dann für die Musik, zocken, schlafen oder sonst etwas verwenden willst. Ich habe während meines berufsbegleitenden Masters mit dem Gitarrespielen angefangen eben weil ich für nicht viel Zeit hatte, aber etwas zur Entspannung gesucht habe was ich alleine zu jeder Tages- und Nachtzeit machen kann und was mich glücklich macht.
Letztendlich alles eine Sache der Prioritäten.
 
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@saxof: Guter Punkt. Aus Erfahrung weiß ich aber, das mein AG höchstens finanziell etwas beisteuert, was bei mir obsolet wäre, da für die Abendschule nur Kosten für Bücher anfallen. Die Schule selbst ist kostenfrei.

Der Zeitaspekt ist aber interessant. Da kommt mir die Sache mit der "Bildungsteilzeit" gelegen. Leider haben wir keinen Tarifvertrag, so dass das nicht irgendwo verankert ist. Müsste man dann mal sehen, ob und wie mir mein AG da entgegen kommen wird.

@Paulie: Ja, man muss ein Jahr Berufspraxis nachweisen, allerdings erst zur Prüfung. Ich könnte theoretisch jetzt schon anfangen, aber ich habe mir gesagt, ich will einen Schritt nach dem anderen machen und so würde ich dann mehr oder weniger unmittelbar nach der Lehre, wenn ich dann nen festen Job habe, mit der Fortbildung anfangen.

@dubbel : Das war mir klar, das ich was einschränken muss. Wird sich noch zeigen was bzw. wie viel das sein wird. Fakt ist aber auch, das das Klavier Prio Nr. 1 hat.
 
also der Abschluß bei Abendschule ist nicht minderwertiger als bei Tagesschulen. Die Abschlussarbeiten werden von dem selben Komitee erstellt wie bei Tagesschulen. Die Abendschulen sind aber etwas brutaler als Tagesschulen. Weil man 2x so wenig Zeit hat wie die Tagesschulen. Man lernt halt den selben Stoff wie die Tagesschulen, hat man aber 2x weniger Zeit dafür. Die nötige Zeit muss man an Wochenende nachholen. Man kann also mit Abendschule sein Privatleben vergessen. War selber bei einer. Hab aber dann abgebrochen :D
 
@saschaa : Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass das so krass ist. Dazu dann noch mit meinen Depressionen, die manches ja eh etwas schwieriger machen... liest sich schon übel...
 
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@dubbel : Das war mir klar, das ich was einschränken muss. Wird sich noch zeigen was bzw. wie viel das sein wird. Fakt ist aber auch, das das Klavier Prio Nr. 1 hat.
klavier wichtiger als der derzeitige job?
oder wichtiger als ein besserer job in der zukunft?
was bedeuten würde, klavier wär wichtiger als die weiterbildung :gruebel:
 
Nein, das stimmt nicht. Aber ich will das Klavier spielen nun mal nicht aufgeben. Da habe ich bisher zu viel Geld und Motivation reingesteckt. Wenn sich rausstellt, das ich das doch aufgeben müsste, dann würde ich das jetzt tun und erst später wieder damit anfangen, wenn ich mit Anfang 30 dann hoffentlich sattelfest im Job bin.
 
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