Also ich habe früher viele Tonleitern, Fingerübungen, Spielen zum Metronom und n bisschen Theorie gelernt. Allerdings war für mich das einschlagenste Ereignis, als ich das erste mal mit anderen Musikern zusammengespielt habe (vor ca. 10 Jahren) – das hat und bringt mich immer noch immer mehr nach vorne.
Wichtig ist eben, was genau du dir darunter vorstellst... Für mich persönlich ist es eben genau dieser Austausch und das aufeinander eingehen beim Spielen / Jammen / Songwriting.
Dadurch hat sich auch immer wieder was an meinen Vorstellungen und Erwartungen meines eigenen kreativen Schaffens geändert und entwickelt, sodass ich für mich persönlich sagen muss, ohne gemeinsames Musizieren hätte ich mich viel weniger entwickelt und möglicherweise auch die Motivation verloren.
Natürlich ist es super, wenn man durch technisches Können und Theoriewissen im Hinterkopf schneller Ideen umsetzen kann, aber ich merke auch, wie genau diese Theorie mich früher oft eingeschränkt hat – manchmal muss man das einfach alles vergessen um frei an neue Ideen heranzutreten.
Zum Punkt: Auf in den Proberaum! Das bringt musikalisch als auch menschlich am meisten und wenn du merkst, dass dir irgendetwas schwerfällt zu spielen, du ein Riff nicht umsetzten kannst oder deine Melodie noch nicht ganz so ist wie du es dir vorstellst, hock dich zu Hause hin und üb die notwendige Technik oder nimm doch nochmal das Theoriewissen zur Hand.
<3