Was bringt einen wirklich nach vorne?

  • Ersteller Hendrix-Im-Wachstum
  • Erstellt am

Was bringt am meisten bzw es ist am wichtigsten (Hauptfokus)

  • Fingerübungen

    Stimmen: 31 29,0%
  • Lieder lernen

    Stimmen: 66 61,7%
  • Improvisieren

    Stimmen: 41 38,3%
  • Pentatoniken lernen

    Stimmen: 20 18,7%
  • Diatonischen lernen

    Stimmen: 6 5,6%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Gutes Stichwort Slash, wollte schon vorschlagen, probier doch mal das solo von ihm bei knocking on heaven' s door. Beispiel für für schönes einfaches, aber nicht banales solo.

Und das Thema von “wonderful tonight“ (clapton)
 
Ninja ich habe zwei Gitarristen die bei mir ganz weit vorne stehen
Slash und Hendrix, falls dir das hilft
Slash und Hendrix, zwei der ganz großen Gitarristen, aber unterschiedlich in Ihrer Spielweise, was gut ist da Du mehrere Stile hast. Ja würde dir raten dich erstmal auf deine Basics zu konzentrieren, Anschlag, Rhythmusgefühl, Im Takt bleiben usw. Da du die zwei gut findest würde ich erstmal an Deiner Stelle, mir einfachere Sachen von den beiden aussuchen, um zu üben. Du hast ja geschrieben, das Du an Hey Joe arbeitest, ist auch ein gutes Beispiel und gut fürs üben, da Du es einfach und später auch mit diversen Rock Standards üben kannst, zb. Licks und Solo kannst du auch ein bisschen abwandeln und am Anfang einfach spielen, vielleicht nicht Krampfhaft versuchen eins zu eins zu Spielen. An Hey Joe kannst du gut hören das Hendrix Licks einbaut die Du später auch in anderen Stücken mehr oder weniger abgewandelt hörst.
Mein Tipp:
Ganz genau zu Hören. (Auf den Anschlag)
Dann die Akkord Folge in dem Anschlag spielen. (Mit Band im richtigem Timing)
Danach kannst Du Licks einbauen (Vielleicht erstmal ganz einfache Standards die Tonal passen)
Später kannst du Dich dem Soli widmen, einfach spielen (Pentatonik).
Mit der Zeit findest Du immer neue Sachen heraus, die Du später auch eventl. in anderen Songs einbauen kannst.
 
MICH bringt immer noch was anderes weiter: Beschäftigen mit Musik, die ich sonst nicht so höre oder spiele, wie klingen Instrumente, die ich nicht spiele und was kann ich vielleicht von denen lernen, letztens hab ich mir aus 200 Jahre alten Tanzmusikhandschriften ein paar Stücke zusammengesucht, da läuft man automatisch auch der Musikgeschichte über den Weg und: Wie spielt man sowas, dass auch tatsächlich jemand drauf tanzen könnte, wenn er könnte und dass er Lust darauf bekommen würde? Und auch die Beschäftigung mit Instrumentenbau hat mich auch weitergebracht. Nur eben anders als "üben"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
MICH bringt immer noch was anderes weiter: Beschäftigen mit Musik, die ich sonst nicht so höre oder spiele, wie klingen Instrumente, die ich nicht spiele und was kann ich vielleicht von denen lernen, letztens hab ich mir aus 200 Jahre alten Tanzmusikhandschriften ein paar Stücke zusammengesucht, da läuft man automatisch auch der Musikgeschichte über den Weg und: Wie spielt man sowas, dass auch tatsächlich jemand drauf tanzen könnte, wenn er könnte und dass er Lust darauf bekommen würde? Und auch die Beschäftigung mit Instrumentenbau hat mich auch weitergebracht. Nur eben anders als "üben"
Klar, sollte man auch mal über den Tellerrand schauen und sich mit anderen Stilen beschäftigen. Aber ich denke, das ist aber nur meine Meinung, sollte er sich erstmal auf die Basics konzentrieren. Aber stimmt schon man kann in anderen Stil Richtungen sicher immer wieder mal Elemente übernehmen die für einen nützlich sind. Auch ein Hendrix hat andere Stile in seine Songs einfließen lassen, denke da nur an Soul oder auch Jazz, er wollte glaube ich kurz vor seinem Tod mit Miles Davis was machen oder mit ELP war ein Projekt geplant. Also sicherlich weit weg von "Hey Joe usw." Ich bin zwar auch ein Hendrix Fan und spiele sehr gerne seine Songs aber nicht eins zu eins, sondern ich versuche immer ein bisschen auch wie ich selbst zu klingen, das war aber ein langer weg, und ich denke mal um wirklich weiter zu kommen, braucht es auch ein wenig Talent und viel zuhören und ausprobieren. Es muss einfach Klick machen, daher gibt es auch kein Patentrezept wie ich vorher schon sagte.
Grüsse
 
Wegen Tellerrand: Harmonisch (Modulationen etc.) kann man viel bei Kunze lernen (raushören), z.B. "Die Wahrheit eines Sieges" oder "Schlaf gut" "Komm kleine Fee"
Tolle Gitarrensoli: "Der Mann, der zu atmen vergaß", "Brille" "Stirnenfuß"


Ebenso von de auch schon oben erwähnten Nik Kershaw, Album "15 Minutes" (ebenso die Alben "To be frank", "You've got to laugh", "Eight")
 
Wegen Tellerrand: Harmonisch (Modulationen etc.) kann man viel bei Kunze lernen (raushören), z.B. "Die Wahrheit eines Sieges" oder "Schlaf gut" "Komm kleine Fee"
Tolle Gitarrensoli: "Der Mann, der zu atmen vergaß", "Brille" "Stirnenfuß"


Ebenso von de auch schon oben erwähnten Nik Kershaw, Album "15 Minutes" (ebenso die Alben "To be frank", "You've got to laugh", "Eight")
Ja sicherlich kann man das mal machen, denke aber er wäre gut beraten sich erstmal auf die Songs die Ihm gefallen zu konzentrieren, und eben wirklich erstmal die Basics zu lernen. Das wichtigste dürfte sein sich in die Band einzubringen, eben erstmal einfache Akkorde der Songs spielen, mit dem richtigen Anschlag und dabei Timing und Taktgefühl zu entwickeln. Wenn er später mal weiter ist, kann er sich sicherlich auch mal anderen Stilen zu wenden. Aber ich denke, und das ist nur meine persönliche Meinung, bei Songs die einem gefallen lernt man sich leichter, weil man da einfach einen Bezug dazu hat. Mir ging es jedenfalls immer so, gerade früher in meiner Anfangszeit. Wie gesagt es muss einfach Spass machen, und dann irgendwann mal Klick machen.
Gruss
 
Dass das Zusammenspiel mit anderen bzw. mit einer Band viel in Sachen Timing bringt, wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt.

Wichtig ist auch, finde ich, sich einen Trainingsplan zu machen.

Bei mir sieht das dann teilweise so aus, dass ich 20 Minuten Palmmute-Akkordfolgen spiele, und die Tempi nach und nach steigere.
Warum? Weil ich das in einem Song brauche, und diese Übung für effektiv halte.
Davor 10-15 Minuten Fingerübungen, je nachdem wo ich Bedarf habe.
Mein Plan variiert immer, und wird oft von mir umgeschrieben.

Auch der schnelle Wechsel von Viertel --> Achtel --> Sechzehntel (mit oder ohne P.M. bei verschiedenen Tempi) bringt mich nach vorne.

Generell gilt: Will ich z.B. von Dimmu Borgir einen Song, oder Teile davon spielen können, dann muss ich mich mit der dahinter steckenden Technik auseinandersetzen. (Sechzehntelfiguren) DAS bringt einen in dem Moment nach vorne.

Aber auch fernab des eigentlichen Spielens, sind Filme über Musik, oder wo es um Bands geht, ganz schöne Motivationsschübe.
 
Dass das Zusammenspiel mit anderen bzw. mit einer Band viel in Sachen Timing bringt, wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt.

Wichtig ist auch, finde ich, sich einen Trainingsplan zu machen.

Bei mir sieht das dann teilweise so aus, dass ich 20 Minuten Palmmute-Akkordfolgen spiele, und die Tempi nach und nach steigere.
Warum? Weil ich das in einem Song brauche, und diese Übung für effektiv halte.
Davor 10-15 Minuten Fingerübungen, je nachdem wo ich Bedarf habe.
Mein Plan variiert immer, und wird oft von mir umgeschrieben.

Auch der schnelle Wechsel von Viertel --> Achtel --> Sechzehntel (mit oder ohne P.M. bei verschiedenen Tempi) bringt mich nach vorne.

Generell gilt: Will ich z.B. von Dimmu Borgir einen Song, oder Teile davon spielen können, dann muss ich mich mit der dahinter steckenden Technik auseinandersetzen. (Sechzehntelfiguren) DAS bringt einen in dem Moment nach vorne.

Aber auch fernab des eigentlichen Spielens, sind Filme über Musik, oder wo es um Bands geht, ganz schöne Motivationsschübe.
Du hast sicher recht, aber er möchte sich soweit ich es raus lesen konnte, in Sachen Blues/Rock nach vorne bringen. Und da ist einfach elementar, einen speziellen Stil zu haben, da werden ihn sicher sechzehntel und schnell spielen nicht entscheidend weiter bringen, beim Rock speziell beim Blues ist es wichtig einen gewissen Ton und das gewisse Feeling zu haben. Das hat man oder nicht, das kann man auch nicht speziell erlernen, das kommt erst mit der Zeit, wenn man sich damit (Blues/Rock Musik) genügend auseinandersetzt. Aber bei Ihm ist erst mal wichtig in ner Band zu bestehen, um weiter zu kommen.
Er kann sich sicherlich später immer noch mit anderen Techniken oder der Schnelligkeit befassen, aber das aller wichtigste ist einfach erstmal das richtige zusammen spielen lernen, und das ist Für Ihn erstmal das entscheidende!
 
In einer Band zu spielen. Hier reicht es vollkommen wenn man ohne jegliche kommerzielle Gedanken spielt und auch nie vor hat Auftritte hin zu legen.
Allein zu wissen dass die anderen sich darauf verlassen dass du deine Parts kannst und der will nicht das schwächste Glied zu sein treibt einen mehr voran als alles andere.
 
Du hast sicher recht, aber er möchte sich soweit ich es raus lesen konnte, in Sachen Blues/Rock nach vorne bringen. Und da ist einfach elementar, einen speziellen Stil zu haben, da werden ihn sicher sechzehntel und schnell spielen nicht entscheidend weiter bringen, beim Rock speziell beim Blues ist es wichtig einen gewissen Ton und das gewisse Feeling zu haben. Das hat man oder nicht, das kann man auch nicht speziell erlernen, das kommt erst mit der Zeit, wenn man sich damit (Blues/Rock Musik) genügend auseinandersetzt. Aber bei Ihm ist erst mal wichtig in ner Band zu bestehen, um weiter zu kommen.
Er kann sich sicherlich später immer noch mit anderen Techniken oder der Schnelligkeit befassen, aber das aller wichtigste ist einfach erstmal das richtige zusammen spielen lernen, und das ist Für Ihn erstmal das entscheidende!


Deshalb habe ich geschrieben, dass mich das nach vorne bringt!
Jeder hat andere Prioritäten und Ziele, je nachdem in welche Richtung es geht.

Ganz gleich welche Musik man spielt, ob diese eher schnell oder langsam ist, muss man die entsprechenden Techniken lernen.
Sowie man sich in Motivationslöchern zu helfen weiß, in dem man sich mit verschiedenen Sachen neu zu motivieren weiß.

Sechzehntel heisst übrigens nicht immer, dass man bei 180bpm Palmmuted-Downstrokes spielt, sondern auch Strumming bei z.B. Tempo 80 o.Ä.
Und das gibt es auch im Blues/Rock.
 
Deshalb habe ich geschrieben, dass mich das nach vorne bringt!
Jeder hat andere Prioritäten und Ziele, je nachdem in welche Richtung es geht.

Ganz gleich welche Musik man spielt, ob diese eher schnell oder langsam ist, muss man die entsprechenden Techniken lernen.
Sowie man sich in Motivationslöchern zu helfen weiß, in dem man sich mit verschiedenen Sachen neu zu motivieren weiß.

Sechzehntel heisst übrigens nicht immer, dass man bei 180bpm Palmmuted-Downstrokes spielt, sondern auch Strumming bei z.B. Tempo 80 o.Ä.
Und das gibt es auch im Blues/Rock.
Klar weiß ich, und du hast auch vollkommen recht. Aber bei Ihm ist halt erstmal wichtig sich in ner Band zurecht zu finden, und daher glaube ich, ist halt meine Erfahrung, das er erstmal weniger auf bestimmte Techniken hören sollte oder der Schnelligkeit, sondern erstmal ein Feeling dafür entwickeln sollte, in dem er in der Band zurecht kommt. Klar jeder erlernt das Gitarre spielen anders, und wie schon mal in diesem Thread erwähnt führen verschiedene Wege ans Ziel. Ich kann halt nur sagen das ich am meisten in ner Band erlernt habe. Klar sind gewisse Techniken elementar beim Spielen, aber er sollte halt erstmal ein paar einfache Basics draufhaben (Anschlag und Timing usw.) und sich in die Band einarbeiten, und dann nach und nach sich speziellen Techniken widmen.
Was auch bei mir früher viel half, bei den Songs gut zuzuhören, um sich mit dem Song vertraut machen. Ich denke eine Mischung aus Spaß an der Musik und üben üben üben macht es aus.
Gruss
 
Naja, dass Musik am meisten Spaß macht, wenn sie zusammen mit anderen betreibt, ist klar. Auch dass man im Zusammenspiel mit anderen einiges lernen kann - übrigens auch von Leuten, die rein objektiv gesehen "weniger" können - wird nicht bestritten.

Aber wie immer kommt es auch ein bißchen darauf an, von welcher Basis man ausgehen kann. Es sollte schon ein Mindestmaß an Fähigkeiten vorhanden sein, sonst kann der Ausflug in eine Band sehr leicht sehr frustrierend enden. Es kann schon nach relativ jurzer Zeit nerven und demotivierend sein, wenn man das Gefühl bekommt, dass man eher ein Klotz am Bein für die anderen ist.

Es gilt der alte Spruch aus der "Glocke": "Drum prüfe, wer sich ewig (naja....) bindet." Man sollte schon irgendwie in etwa auf einem Level sein...... .

Ich würde einem ziemlichen Anfänger (um den es sich hier ja nach eigener Aussage nicht handelt) also nicht uneingeschränkt dazu raten, in eine Band einzusteiegn.

Ansonsten ist es sicherlich ein recht gute Alternative, sich Backingtracks herauszusuchen und danach los zu zwiebeln. Das birgt auich den Vorteil, dass man sehr verschiedenen Tonarten ausprobieren kann. Es ist ja leider unbestritten so, dass die meisten Bands sich auf ein oder zwei Tonarten "geeinigt haben" und dann gnadenlos alles in A spielen, was geht.

Deshalb von mir der Tipp, vor einer Band - Karriere eventuell ein Backingtrack . Phase einzuschieben, Da kann man nach Herzenslust "falsch" oder "ungelenk" spielen, ohne dass man böse Blicke der Bandkollegen erntet, weil man wieder einmal verantwortlich dafür ist, dass man nicht weiterkommt.....
 
Mhhh - irgendwie hat alles sein Berechtigung, je nach dem was man erreichen will und was es für einen persönlich heisst "nach vorne bringen". Ich bin vor ca. 10 Jahre zur Fingerstyle-Akustikgitarre konvertiert und weil ich dann ohne Band spielen wollte und nicht nur irgendwelche Sachen per "Muskelgedächtnis" nachspielen, sondern auch eigene Sache - war es wichtig für mich Musik wirklich zu verstehen. Und das beinhaltet alle Aspekte: Musiktherorie und Harmonielehre, Rhythmik, Tonbildung, Gehörbildung (z.B. Hören und auch Singen von Intervallen), Lernen und Analyse von Songs, (Re-)Harmonisieren etc pp. Die "Kleinigkeiten" da oben sind ja nur Teilmengen eines großen ganzen. Mein Tipp - such Dir einen guten Lehrer, der Dich inspirieren kann, viel Arbeit und Spass in die Musik zu investieren.
 
Naja, dass Musik am meisten Spaß macht, wenn sie zusammen mit anderen betreibt, ist klar. Auch dass man im Zusammenspiel mit anderen einiges lernen kann - übrigens auch von Leuten, die rein objektiv gesehen "weniger" können - wird nicht bestritten.

Aber wie immer kommt es auch ein bißchen darauf an, von welcher Basis man ausgehen kann. Es sollte schon ein Mindestmaß an Fähigkeiten vorhanden sein, sonst kann der Ausflug in eine Band sehr leicht sehr frustrierend enden. Es kann schon nach relativ jurzer Zeit nerven und demotivierend sein, wenn man das Gefühl bekommt, dass man eher ein Klotz am Bein für die anderen ist.

Es gilt der alte Spruch aus der "Glocke": "Drum prüfe, wer sich ewig (naja....) bindet." Man sollte schon irgendwie in etwa auf einem Level sein...... .

Ich würde einem ziemlichen Anfänger (um den es sich hier ja nach eigener Aussage nicht handelt) also nicht uneingeschränkt dazu raten, in eine Band einzusteiegn.

Ansonsten ist es sicherlich ein recht gute Alternative, sich Backingtracks herauszusuchen und danach los zu zwiebeln. Das birgt auich den Vorteil, dass man sehr verschiedenen Tonarten ausprobieren kann. Es ist ja leider unbestritten so, dass die meisten Bands sich auf ein oder zwei Tonarten "geeinigt haben" und dann gnadenlos alles in A spielen, was geht.

Deshalb von mir der Tipp, vor einer Band - Karriere eventuell ein Backingtrack . Phase einzuschieben, Da kann man nach Herzenslust "falsch" oder "ungelenk" spielen, ohne dass man böse Blicke der Bandkollegen erntet, weil man wieder einmal verantwortlich dafür ist, dass man nicht weiterkommt.....
Hallo, klar ist es natürlich von Vorteil schon ein wenig zu können um nicht bei null in ne Band einsteigen zu müssen. Aber er spielt ja jetzt schon in ner Band und hat wohl seine Schwierigkeiten damit, und er ist ja auch kein blutiger Anfänger mehr (laut seiner Aussage). Darum meine ich auch sollte er erstmal ganz einfache Sachen (Akkorde) spielen und an seinem Taktgefühl und Timing arbeiten.
Klar ist es auch ne gute Möglichkeit wie von Dir vorgeschlagen, mit Backingtracks zu Hause zu spielen. Mach ich auch gerne mal, um gewisse Töne bzw. Sachen aus zuprobieren. Aber angenommen er spielt "Hey Joe" über nen Backingtrack, und die Band spielt dann ein bisschen anders im Beat, als im Backingtrack, was ja bei Blues/Rock durchaus möglich ist, dann kommt er wieder ins Schwimmen. Am besten sollte er die Songs die er mag mit der Band erarbeiten, und später zu Hause dann mal mit Backingtracks an z.B. Techniken arbeiten. Wie gesagt, jeder macht es ein wenig anders.
Gruss
 
hallo,
da ich auch schon 40 jahre Gitarre spiele,möchte ich auch meinen Kommentar dazu ablassen:
nach vorne...das ist ja auch relativ und immer aus der Sicht des Betrachters zu sehen.Dann noch spielt die Veranlagung-Begabung eine wichtige Rolle.Danach richtet sich nämlich auch die Orientierung beim Lernen.
Was ich bei der Abstimmung vermisse ist Gehörtraining.Am wichtigsten ist aber immer: der Spass an der Sache.Das hört man,das Publikum nämlich raus. :D
Also mach dir mal keinen Kopf: das dich jmd gut findet passiert automatisch; nur selber sollte man immer selbstkritisch bleiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Wichtigste ist, es zu begreifen, dass der Job als Gitarrengott bereits an Angus Young vergeben ist
Genau, und deswegen hat keiner mehr den Druck Gitarrengott sein zu müssen, und wir können alle einfach Spaß am spielen haben.;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Wichtigste ist, es zu begreifen, dass der Job als Gitarrengott bereits an Angus Young vergeben ist
"Let There Be Rock"
 
Bitte löschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal kurz von mir ein paar persönliche Perspektiven, bzw. ein Rückblick, was mich als Instrumentalist und Musiker (die Unterscheidung gehe ich gerne mit) oder gar als Künstler vorangebracht hat, in Auszügen aus den vielleicht letzten 15 Jahren:
  • Eine Zeit lang habe ich in einer Jazzband Klavier gespielt. Die Band war so mittelgut und löste sich bald auf. Was ich mitnehmen konnte: Wie funktionieren diese ganzen Jazz-Akkorde, was für Tonleitern gibt es, kurzum: Musiktheorie. (Wichtiger als die Theorie aber auch: Wie fühlen sich diese Jazz-Akkorde und Tonleitern an, welche Stimmungen erzeugen sie in mir?)
  • Als Bassist: Irgendwann habe ich mir einen Looper angeschafft und auch angefangen, mit Delays zu spielen. Gerade das Spielen mit Delay hat mich vorangebracht. Zum einen macht es Spaß, zum anderen hört man, wenn man nicht "auf sich selber draufliegt", also nicht sauber zum eigenen Delay spielt. Quasi wie mit Metronom, nur nicht so lästig.
  • Als Instrumentalist generell: Die Bereitschaft, nicht angeben zu müssen. Kein Pattern, kein Riff am Rande meines Könnens in Bands oder Sessions spielen – und trotzdem innerlich OK damit sein. Nur so bleiben Ressourcen, um auf die anderen zu hören. An die eigenen Grenzen gehen: Beim Üben.
  • Als Musiker: Arrangement und Rollen. Wer macht die flächigen Sachen, wer den Rhythmus, wie interagieren Drums und Bass (in vielen Standard-Grooves lässt z.B. der Bass Platz für den Backbeat, den die Snare Drum macht). Auf den Punkt gebracht hat das für mich ein Workshop. Spannend auch: Die Rollen müssen gar nicht fest vergeben sein, jedes Instrument kann jede Rolle einnehmen. Herrscht allerdings keine Klarheit darüber, dann klingt es auch so: unklar.
  • Als Künstler, und vielleicht so das übergreifende Ding: Wie fühlt sich das alles an? Drückt es etwas aus, was emotional in mir ist, bin ich selbst emotional in Verbindung mit dem, was ich mache? Habe ich die Verbindung zu mir selbst? Manche Leute starten mit dieser Prämisse, andere finden sie erst nach und nach (wie ich). Mir ist das mittlerweile das Allerwertvollste, auch aus persönlichen Gründen, weil es mir unterwegs wegen einer Krankheit überwiegend verloren ging. Langsam klappt's wieder. Das Spannende: Wenn es man reinfühlt, dann läuft vieles vom anderen auf magische Weise von alleine. Der echte Groove fängt dann an, wenn alles Denken endet und das Spüren beginnt. Auf wundersame Weise sitzt man automatisch ganz anders drin in diesem Boot – im Idealfall zusammen mit der Band. (Man könnte da nun lebensphilosophisch werden, vielleicht ist das nicht nur in der Musik so, sondern allgemein, dass man ganz anders im Sattel sitzt, wenn man zu sich selber eine gute Verbindung hat.)
Zum letzten Punkt noch eine Anmerkung: Feeling, Intuition etc. – auch das ist ein erfahrungsbasiertes Wissen, wenn auch eher ein unbewusstes. Daher ist es auch erlernbar. Anfänger tun sich natürlich schwer, denn sehr lange steht noch im Vordergrund, wie ein Instrument technisch funktioniert. Wo muss ich da anfassen und wie… boar, kompliziert! Aber es spricht nichts dagegen, immer wieder reinzufühlen… und das zu machen, was sich richtig anfühlt. Auf einmal werden auch große Gitarrenhelden nicht mehr so wichtig, die eigene innere Vorstellung beginnt zu tragen. Ein schönes Gefühl.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag: Was zum Punkt "wie fühlt sich das alles an" nicht hilfreich ist, sind Drogen, weder legale noch illegale. Denn dann fühlt es sich anders an als wirklich und wenn das Publikum nicht die gleichen Drogen genommen hat, kommt da auch nix rüber. Und selbst dann vermutlich nicht. :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mal kurz von mir ein paar persönliche Perspektiven, bzw. ein Rückblick, was mich als Instrumentalist und Musiker (die Unterscheidung gehe ich gerne mit) oder gar als Künstler vorangebracht hat, in Auszügen aus den vielleicht letzten 15 Jahren:
Interessanter Beitrag, aber du spielst auch bestimmt schon lange, ihm wird das jetzt nicht viel weiter helfen. Er soll sich einfach auf die Basics konzentrieren, Spaß in der Band haben, und dann schauen wohin die Reise geht, muss halt einfach mal klick machen.
Weiß leider auch nicht genau wie er sich anhört, und sein aktueller Stand ist (vielleicht ne Hör Probe?) dann könnte man Ihm mal konkrete Tipps geben, vor allem Blues/Rock Bereich habe ich sicher einiges an Tipps für Ihn. Spiele ja den Stil schon über 20 Jahre. Also "Hendrix im Wachstum" lass mal was Hören von Dir!:great:
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben