buzzdriver
HCA - Jackson/Charvel
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So, ich habe mir jetzt diesen ganzen Mumpitz nochmal genauer angesehen. Also weg von dieser groben Überschlagsrechnung oben
(Inzwischen mit einer kleinen Modellverbesserung)
Das Problem ist ja klar, ich habe mir zur Lösung ein einfaches Modell einer E-Gitarre mit einem Halswinkel von 5° "gebastelt"
Die Klötze sollen Sattel und Brücke sein, zwischen denen sind natürlich die Saiten eingespannt (Klemmsattel )
Die Kopfplatte ist unten abgerundet, damit eine bewegliche Lagerung im Wandhalter möglich ist. Die Sim-Ergebnisse in diesem Kopfplatten-Bereich sind natürlich nicht ganz "echt", weil die Realität etwas anders aussieht, aber um diesen Bereich gehts ja auch gar nicht.
Mit Saiten und Schwerkraft ergibt sich folgende Belastung (alle Einheiten in N/mm²):
Das Griffbrett steht also unter Druckspannungen und auf der Rückseite des Halses finden sich Zugspannungen. Am Hals/Korpus Übergang sind diese Spannungen etwas erhöht. Diese Gitarre hat keinen Trussrod, deshalb hat sich auch der Hals ein wenig verbogen (Ein Trussrod würde auch gar nichts an den Spannungen ändern, lediglich die Durchbiegung wäre geringer)
Ohne Saiten, wenn also nur die Schwerkraft wirken würde, ergibt sich sowas:
Man beachte die Skalierung, das sind SEHR viel kleinere Spannungen als oben und im Vergleich dazu völlig vernachlässigbar!
Die Pfeile zeigen übrigens an in welche Richtung die Schwerkraft wirkt.
Die braunen Linien zeigen die Position an, wenn keine Kraft wirken würde. Aufgrund der Verlagerung des Schwerpunktes durch den Halswinkel und der wirkenden Kräfte, nimmt sie aber eine andere Position ein.
Gute Nacht...
(Inzwischen mit einer kleinen Modellverbesserung)
Das Problem ist ja klar, ich habe mir zur Lösung ein einfaches Modell einer E-Gitarre mit einem Halswinkel von 5° "gebastelt"
Die Klötze sollen Sattel und Brücke sein, zwischen denen sind natürlich die Saiten eingespannt (Klemmsattel )
Die Kopfplatte ist unten abgerundet, damit eine bewegliche Lagerung im Wandhalter möglich ist. Die Sim-Ergebnisse in diesem Kopfplatten-Bereich sind natürlich nicht ganz "echt", weil die Realität etwas anders aussieht, aber um diesen Bereich gehts ja auch gar nicht.
Mit Saiten und Schwerkraft ergibt sich folgende Belastung (alle Einheiten in N/mm²):
Das Griffbrett steht also unter Druckspannungen und auf der Rückseite des Halses finden sich Zugspannungen. Am Hals/Korpus Übergang sind diese Spannungen etwas erhöht. Diese Gitarre hat keinen Trussrod, deshalb hat sich auch der Hals ein wenig verbogen (Ein Trussrod würde auch gar nichts an den Spannungen ändern, lediglich die Durchbiegung wäre geringer)
Ohne Saiten, wenn also nur die Schwerkraft wirken würde, ergibt sich sowas:
Man beachte die Skalierung, das sind SEHR viel kleinere Spannungen als oben und im Vergleich dazu völlig vernachlässigbar!
Die Pfeile zeigen übrigens an in welche Richtung die Schwerkraft wirkt.
Die braunen Linien zeigen die Position an, wenn keine Kraft wirken würde. Aufgrund der Verlagerung des Schwerpunktes durch den Halswinkel und der wirkenden Kräfte, nimmt sie aber eine andere Position ein.
Gute Nacht...
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