Neodym/Ferrit/AlNico-Speaker - Klangunterschiede?

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der echte Norden!
Die nachfolgenden Posts wurden ausgelagert aus dem ursprünglichen FMC-Thread aus dem sich die Diskussion entwickelt hat ob und wie sich die unterschiedlichen Speakertypen z.B. auf das Klangverhalten auswirken.
Harry


Liegt wohl an den Neodym-Speakern.
...nee, daran, dass es neue sind ;)
Auch Ferritchassis haben diese Einspielzeit.
 
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Das Magnetmaterial hat mit dem Klang einfach nix zu tun. Es gibt nicht den Neodymklang, den Ferritklang oder den AlNicoklang.
Auf die Einspielzeit hat es auch keinen Einfluss, es beeinflusst nur das Gewicht und die Größe des Antriebs.
 
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Das Magnetmaterial hat mit dem Klang einfach nix zu tun.
Da wird Dir jeder Boxenbauer widersprechen. Die verwenden zum Teil Schaltungen, um dem Frequenzverlauf der Neos etwas weniger 'auffällig' zu gestalten. FMC macht das z.B. ;)
 
Da wird Dir jeder Boxenbauer widersprechen.
Ich habe schon so manchen Lautsprecher selbst entwickelt, ganz ahnungslos bin ich also nicht.
Die verwenden zum Teil Schaltungen, um dem Frequenzverlauf der Neos etwas weniger 'auffällig' zu gestalten. FMC macht das z.B.
Es gibt nichts im Frequenzgang von Neodymlautsprechern, was diese grundsätzlich von Ferritlautsprechern unterscheiden würde. Ich wüsste nicht, in wiefern die auffällig sein sollten.
Bestückt man eine Box mit einem anderen Speaker, muss man die Frequenzweiche immer anpassen, wenn das Ergebnis annähernd gleich sein soll. Das ist vom Magnetmaterial unabhängig.
 
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Wo hast du das her? Ich würde Guisto erstmal zustimmen (wobei uns beiden klar ist, dass es natürlich zwischen einem Neodym und einem Ferrit Speaker unterschiede gibt, genauso wie zwischen zwei verschiedenen Ferrit-Speakern, wobei dies eben NICHT PRINZIPIELL auf Neodymmaterial rückgeführt werden kann)

Also behaupten Neodym klingt prinzipiell anders finde ich unsinnig! Dafür hätte ich dann auch gern Quellen....
 
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Vielleicht schreibt der Meister persönlich was dazu?
@FMC-Bassanlagen
?
 
Der Neodymmythos zieht auch bei den Gitarristen und im Hifi Bereich seine Kreise. Da ist in vielen langen Diskussionen noch nie was von Substanz rum gekommen, das auf einen prinzipiellen Klangunterschied hinweisen könnte. Weder eine Erklärung für so einen Unterschied, noch dessen Nachweis. Solche Diskussionen drehen sich am Ende immer im Kreis, am Ende landet man bei dem berühmten, sehr subjektiven und sehr beeinflussbaren "aber ich hör es doch". Die typischen Behauptungen sind: Neodym klingt leblos, kalt, hart, tot......
Solche und ähliche Behauptungen gab und gibt es bei Neuerungen schon oft. Beliebte Beispiele sind CD vs Vinyl, Analog vs Digital, Transistoren vs Röhren, AlNico vs Ferrit Magneten in Tonabnehmern, Aktiv vs Passive Elektronik.
Besonders Kreative verlangen dann ihrerseits einen Negativbeweis, der einfach unmöglich zu erbringen ist. "Beweise doch, dass ich im Unrecht bin" heißt es dann immer.
Geht leider nicht, so kann man zum Beispiel nicht einmal beweisen, dass es keinen Osterhasen, keine Einhörner und keinen Weihnachtsmann gibt.

Kurzum, solche und ähnliche Themen wurden schon oft durchgekaut und ohne Belege für eine Behauptung dreht man sich dabei höchstens im Kreis.
 
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Wo hast du das her? Ich würde Guisto erstmal zustimmen (wobei uns beiden klar ist, dass es natürlich zwischen einem Neodym und einem Ferrit Speaker unterschiede gibt, genauso wie zwischen zwei verschiedenen Ferrit-Speakern, wobei dies eben NICHT PRINZIPIELL auf Neodymmaterial rückgeführt werden kann)

Also behaupten Neodym klingt prinzipiell anders finde ich unsinnig! Dafür hätte ich dann auch gern Quellen....

KORREKT :great:
 
Ich habe schon so manchen Lautsprecher selbst entwickelt, ganz ahnungslos bin ich also nicht.
Boxen meinst Du? Chassis doch wohl eher nicht.

Dann erklär mir doch mal, warum ansonsten gleich abgestimmte Boxen mit demselben Amp deutliche Unterschiede im Mittenverhalten zwischen Ferrit und Neodym aufweisen? Die müssten doch laut Deiner Aussage diesen Unterschied nicht haben.

Und warum hab ich noch keine Boxen (215, 610, 810) mit Neodym-Chassis gefunden, die mit meinen Röhrenamps so klingen, wie direkt vergleichbare Boxenmodelle mit Ferritchassis?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo hast du das her?
Hans Struck FMC.
Er hatte die ersten Neodym-Boxen mit modifizierten (Beschichtung auf den Membranen) Treibern versehen, da die formatunabhängig eine deutliche Mittennase aufwiesen.
Später ist er dazu übergangen, den Frequenzgang via Weiche zu korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hans Struck FMC.
Er hatte die ersten Neodym-Boxen mit modifizierten (Beschichtung auf den Membranen) Treibern versehen, da die formatunabhängig eine deutliche Mittennase aufwiesen.
Später ist er dazu übergangen, den Frequenzgang via Weiche zu korrigieren.

Ist das irgendwo veröffentlicht? Würde mich interessieren... Halte ich nämlich für erstmal "eigenartig". Ein nicht unübliches Verfahren ist das "Beschichten" von Membranen zur Erhöhung ihrer Masse. Dies führt zu "verstimmten" TSPs, insbendere zu einer Verringerung der Resonanzfrequenz. Dies führt wiederum dazu, dass man ein Chassis eventuell in einem Bassreflexgehäuse besser (will sagen tiefer) Abstimmen kann.

Also kurz gesagt: Es kann manchmal, wenn das Gehäusevolumen zu klein ist und die Abstimmfrequenz des Gehäuses zu hoch zu deutlichen Überhöhungen im oberen Bassbereich (grobe Kategorie: 80-120Hz) kommen. Masseerhöhung der Membran kann (wobei hierdurch auch andere Effekte erkauftwerden) hier eventuell mal was bringen. Das kommt immer auf den Einzelfall an.

Dennoch hat dies nichts mit der Neodym/Ferritproblematik an sich zu tun!

Ich bestreite nicht, dass es da andere Effekte geben kann, aber das würde ich dann wirklich gerne nachlesen. Also nochmal die Frage: Hat Herr Struck das irgendwo mal veröffentlicht?



Und warum hab ich noch keine Boxen (215, 610, 810) mit Neodym-Chassis gefunden, die mit meinen Röhrenamps so klingen, wie direkt vergleichbare Boxenmodelle mit Ferritchassis?

das ist eine sehr eigenartige Interpretation. Würdest du sagen "unter 10 Boxen höre ich die 5 Neodym heraus" oder ähnliches... ja okay... aber so?

Ich garantiere dir: Den Unterschied würdest du nicht hören bzw. würdest keine Zuordnung von "Neodym/Nichtneodym" finden....
 
An und für sich habe ich jetzt nur noch ein kurzes Statement von Hans Struck (FMC) erwartet und fertig.
Ansonsten driften wir jetzt hier in eine Grundsatzdiskussion ab und ich müsste "euch" auslagern.....
Eventuell sogar in den PA-Bereich, weil mit FMC-Bassboxen hat das hier jetzt nix mehr zu tun.

edit: habs jetzt ausgelagert und bei den Bassern gelassen.

Viel Spaß beim weiterdiskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erklär mir doch mal, warum ansonsten gleich abgestimmte Boxen mit demselben Amp deutliche Unterschiede im Mittenverhalten zwischen Ferrit und Neodym aufweisen? Die müssten doch laut Deiner Aussage diesen Unterschied nicht haben.
Die Abstimmung der Kiste hat nur im Bassbereich Auswirkungen. Darüber spielt der Frequenzgang des Speakers eine Rolle und der ist eben von Speaker zu Speaker unterschiedlich, ganz unabhängig vom Magnetmaterial.
Und warum hab ich noch keine Boxen (215, 610, 810) mit Neodym-Chassis gefunden, die mit meinen Röhrenamps so klingen, wie direkt vergleichbare Boxenmodelle mit Ferritchassis?
Weil andere Lautsprecher anders klingen. Zwei verschiedene Kisten mit verschiedenen Ferritspeakern klingen auch unterschiedlich. Es liegt einfach nicht am Magnetmaterial. Vielleicht ist auch etwas Einbildung dabei, da empfehle ich immer Blindversuche.
Er hatte die ersten Neodym-Boxen mit modifizierten (Beschichtung auf den Membranen) Treibern versehen, da die formatunabhängig eine deutliche Mittennase aufwiesen.
Später ist er dazu übergangen, den Frequenzgang via Weiche zu korrigieren.
Die Mittennase kommt aber nicht vom Magnetmaterial.
Ansonsten driften wir jetzt hier in eine Grundsatzdiskussion ab und ich müsste "euch" auslagern.....
Ich habe nichts gegen das Auslagern, dann könnte man das Thema ausführlich diskutieren.
 
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Ich habe nichts gegen das Auslagern, dann könnte man das Thema ausführlich diskutieren.
dann bitte imo als neuen thread im bassforum. erstmal weiss ich nicht, ob das ein pa-spezifisches "reizthema" ist ...
entscheidend finde ich jedoch, dass es eine konkrete bassistenthematik betr. deren "konstruktions- und klangvorstellungen" von ihren bassboxen ist.
also, harry: mach ;)

@d'Averc : ausgelagert
 
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Nee für PAler ist die Sache eigentlich klar: Neodym gut weil leicht....
Früüüher machte man sich wegen Temperaturen sorgen, aber das Thema ist inzwischen durch...
 
Also nochmal die Frage: Hat Herr Struck das irgendwo mal veröffentlicht?
Hatte er auf seiner alten Website, ansonsten im FMC-Thread auf bassic.ch.
Fragt ihn bitte selbst, da das offensichtlich auch für Euch eine wichtige Glaubensfrage ist.
Mir fehlt bisher der praktische Beweis Eurer Theorie.
 
In Post #7 hab ich ja extra den Hans gerufen.
Schaun wir mal ob er was dazu schreiben möchte.....
@FMC-Bassanlagen : Hans?
 
erstmal weiss ich nicht, ob das ein pa-spezifisches "reizthema" ist ...
Soweit ich weiß, sind die PA Leute ziemlich rational, was das angeht. Die ganzen Voodoo Themen gehen an denen einfach vorbei.
Früüüher machte man sich wegen Temperaturen sorgen, aber das Thema ist inzwischen durch...
Das Problem wurde durch Belüftung gelöst
Fragt ihn bitte selbst, da das offensichtlich auch für Euch eine wichtige Glaubensfrage ist.
Wenn es eine Glaubensfrage wäre, würde sich ja jede Diskussion erübrigen.
Hier geht es ja nicht um irgendwelche mysteriösen Zauberkisten, sondern um Lautsprecher. Das sind recht einfach aufgebaute technische Apparaturen, deren Eigenschaften gemessen werden können.
Sollte es also einen prinzipiellen Unterschied geben, sollte man den dingfest machen können.
Außer unbelegten Behauptungen gab es zu dem Thema ja noch nichts.
 
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Die ganzen Voodoo Themen gehen an denen einfach vorbei.
Das würde ich so mal bestätigen. Die PAler sind nicht an "Sound" interessiert sondern an möglichst neutraler und linearer Klangwiedergabe.
 

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