Alternativen zur V-Machine?

  • Ersteller Unixlover
  • Erstellt am
Jetzt noch Mainstage für iOS! Das wär der Burner!:saliva:
 
Dafür bräuchte man aber erst ein iPad Pro mit üppigem Desktop-Prozessor, nicht unter 8 GB RAM, SSD statt ordinärem Flash, dickerem Akku und idealerweise echtem USB To Device. Aber das wäre den ganzen Fanbois vom Gehäuse her zu dick.


Martman
 
Dafür bräuchte man aber erst ein iPad Pro mit üppigem Desktop-Prozessor, nicht unter 8 GB RAM, SSD statt ordinärem Flash, dickerem Akku und idealerweise echtem USB To Device. Aber das wäre den ganzen Fanbois vom Gehäuse her zu dick.

Stimmt natürlich, aber das wär ja dann - wie du selbst andeutest - schon sowas wie ein "MBP Touch", und hätte wohl auch das normale Mac OS drauf.

Ich dachte da eher an eine iPad-typische Anwendung, also den gezielten Einsatz von Plug-Ins, die in Sachen Prozessorhunger und Diskstreaming sehr dezent agieren.

Wenn man die Möglichkeit hätte, mit nem iPad als Komplett-Soundquelle die Gigs/Proben/Sessions zu meistern, wär der eine oder andere Soundkompromiss denkbar. Nun ja, solange es im Rahmen bleibt natürlich.

Z. B. Physical Modeling anstatt umfangreiche Sample-Libraries (Pianoteq, Lounge Lizard...), und bei den Sample-Sounds etwas abspecken (Reduktion der Dateigrösse mittels Bitrate, Anzahl Layer, Loop-Punkte etc.), da das Live im Bandkontext vom Grossteil des Publikums eh nicht wahrgenommen wird. (Ich geh mal von einer normalen Rock/Pop-Besetzung aus.)
Synths und Organ sollten ehfalls kein Problem darstellen.

Ich könnte mir auch vorstellen, mein Kurzweil per Samplerobot abzusampeln und mit einem geeigneten iOS9-Sampleplayer und n paar FX-Apps mit iOS-Mainstage einzusetzen. Das wäre dann schon fast sowas wie ein Kurzweil-Desktop-Modul mit Touch-Screen. Die Sounds könnte man ja weiterhin zuhause am Kurzweil mit VAST etc. bauen und dann wieder absampeln. (Klar, KDFX bleibt aussen vor.)

Aber im Vergleich zur V-Machine wär das ja bereits ne absolute Power-Maschine.

Nun ja... vorerst bleibt die iOS-Mainstage-Idee eh ne Phantasiererei. Aber man darf doch träumen ;-)
 
Ich könnte mir auch vorstellen, mein Kurzweil per Samplerobot abzusampeln und mit einem geeigneten iOS9-Sampleplayer und n paar FX-Apps mit iOS-Mainstage einzusetzen. Das wäre dann schon fast sowas wie ein Kurzweil-Desktop-Modul mit Touch-Screen. Die Sounds könnte man ja weiterhin zuhause am Kurzweil mit VAST etc. bauen und dann wieder absampeln. (Klar, KDFX bleibt aussen vor.)

Un der Vorteil wäre dann was genau? Also das ergibt für mich überhaupt keinen Sinnn.
 
Mobilität.

Man hat seine Sounds dabei, die zuhause aktualisiert werden können. In den Proberäumen und auch im Tour-Sattelschlepper/Bus/Anhänger kann man irgendwelche Tastaturen lassen und muss nur noch das iPad anschleppen (und etwas Kleinod wie In-Ears etc.).

Das ist den einen wichtig, den anderen nicht. Aber für solche, die sehr viel Gigs/Proben/Sessions spielen, aber keine Roadies an ihrer Seite haben, ist das zumindest ein Thema.
 
Ein Masterkeyboard mit iPad ist mobiler als ein Keyboard alleine? Jemand, der mit dem Tour Sattelschlepper unterwegs ist spielt mit irgendeinem Keyboard? Auf die abgesampelten Sounds hab ich dann live überhaupt keinen Einfluss mehr. Meiner Meinung nach macht das nicht wirklich Sinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist auch in Ordnung. Sieht halt jeder anders. :great:
 
Ich denke das richtige Wort ist "Flexibilität" und nicht Mobilität. Für Jams, etc. wäre das klasse, weil man nicht auf die Krücken vor Ort angewiesen ist, sondern seine Sounds immer dabei haben könnte.

Ich hab mir übrigens gestern Korg Module geladen... find ich klasse. Als Notlösung auf jeden Fall tauglich... und bei der Gelegenheit hats der iM1 auch auf mein iPad geschafft... Wahnsinn... ich bin schwer begeistert :)
 
Vielen Dank FantomXR, das ist genau der Grundgedanke!
Welches Interface verwendest du denn fürs iPad? iConnectivity?


@Duplobaustein, Nochmal zur Erklärung:
Ein Masterkeyboard mit iPad ist mobiler als ein Keyboard alleine?
Wenn du wöchentlich z. B. in 2 verschiedenen Proberäumen bist, jedes Wochenende auf der Bühne, und so alle 2 Wochen auf ner Jam-Session, dann kannst du in den Proberäumen alte Tastaturen stehenlassen, die du sonst nicht mehr verwendest, oder kaufst supergünstige Masterkeyboards (der diesbezügliche Markt ist ja regelrecht übersättigt). Eine weitere Tastatur bleibt im Hardcase beim Live-Equipment. Hierfür hab ich ne bessere Tastatur als in den Proberäumen, da mir das Spielgefühl on stage am wichtigsten ist.
Bei den Jams steht ja, wie FantomXR beschreibt, meistens ne Tastatur rum.
Somit schleppst du also in sämtlichen beschriebenen Situationen nur das iPad mit, und das ist dann eben mobiler als n Masterkeyboard.
Jemand, der mit dem Tour Sattelschlepper unterwegs ist spielt mit irgendeinem Keyboard?
Mit "irgendein Keyboard" meinte ich natürlich eine soundunabhängige Tastatur, so wie ichs eben beschrieben hab. Klar, Sattelschlepper klingt nach Profi, der dann auch Roadies und Kohle hat, also keine Kompromisse eingehen muss.
Aber auch die meisten Show-Coverbands sind mit Sattelschlepper unterwegs, bzw. arbeiten fix mit einem PA-Verleiher zusammen, der dann auch den Bühnenaufbau und - zumindest teilweise - die Backline mittransportiert und aufbaut. Zumindest war das bei uns und den meisten befreundeten Bands aus dieser Szene so.
Auf die abgesampelten Sounds hab ich dann live überhaupt keinen Einfluss mehr.
Mit der weiter oben beschriebenen Idee des iOS-Mainstage (und hierauf beruht ja der ganze Gedanke) hättest du sehr viel Eingriffsmöglichkeiten: Splits, Volumes, EQing, Effekte, Soundauswahl. Eigentlich alles ausser dem Eingriff in den einzelnen Sound selbst.
Letzteres ist meistens on stage auch nicht nötig.
Dann gibts ja wie gesagt auch noch die Physical Modeling-Lösungen, und sehr viele gute iOS-Synthesizer, mit sämtlichen Eingriffsmöglichkeiten.

War das nun verständlich?
Falls es für dich nun immer noch keinen Sinn macht, verzichte ich auf weitere Erläuterungsversuche und zitiere mich selbst:
Ist auch in Ordnung. Sieht halt jeder anders. :great:
Peace :great:
 
Mir gings um den konkreten Fall die 120MB Kurzweil Sounds abzusamplen und dann in einen Sampler zu laden und natürlich um den Eingriff in den Sound selbst. Der Kurze ist ja ein mörder Master Keyboard. Die Sounds abzusamplen und dann mit einem anderen Masterkeyboard zu spielen würde ich zumindest Live nicht machen und ergibt nicht wirklich Sinn. Von mir aus als Lösung für den Proberaum, aber live? Da spiel ich dann lieber mit der echten Hardware und mit dem besten Masterkeyboard am Markt.
 
So für unterwegs und zum Jammen wäre die iPad-Alternative nicht schlecht (da kann man sich auch mal mit einem nur 49-Tasten-Masterkeyboard begnügen).
Allerdings würde ich für die ernsthaften Bühnenauftritte dann doch wieder den originalen Kurzweil nehmen, denn dessen VAST-Synthese-Engine ist weitaus flexibler, als wenn man die fertigen Sounds einfach absampelt.

Man könnte vielleicht eine iOS-App programmieren, welche die Kurzweil-Synthese nachahmt, aber ich weiß nicht, wie viele Stimmen und Effekte man damit im Vergleich zum Original hinkriegt.
Im Grunde genommen sind digitale Synthesizer/ Workstations auch nur hoch spezialisierte Computersysteme; da würde es mich schon mal interessieren, wie ein (aktuelles) iPad in seiner Rechenleistung gegen einen Kurzweil oder Korg Kronos abschneidet ...
 
von der Rechenleistung (bzw der Umsetzung von DSP Algorithmen) schneidet ein iPad ziehmlich gut ab
Beispiele, an denen man das hört: Waldorf Nave, Palm Wavemapper und Wavegenerator, TF-7 (mit den extended Algorithmen), iVCS3 und vom selben Macher Apefilter und Sparkle, EchoPad von Holderness, das AD480 Reverb, SamplR für aussergewöhlich gut Umsetzung von kreativem Sampling.
Moog und Korg spielen dagegen nicht in der ersten Liga...

cheers, Tom
 
Die Grenzen des iPads werden spätestens dann erreicht, wenn man versucht, zwei oder mehr Sounds gleichzeitig zu spielen. Dafür reicht die Rechenleistung noch nicht aus.

PS: iTrack Dock ist geordert.
 
Mir gings um den konkreten Fall die 120MB Kurzweil Sounds abzusamplen und dann in einen Sampler zu laden und natürlich um den Eingriff in den Sound selbst. Der Kurze ist ja ein mörder Master Keyboard. Die Sounds abzusamplen und dann mit einem anderen Masterkeyboard zu spielen würde ich zumindest Live nicht machen und ergibt nicht wirklich Sinn. Von mir aus als Lösung für den Proberaum, aber live? Da spiel ich dann lieber mit der echten Hardware und mit dem besten Masterkeyboard am Markt.
Jo, auch wieder wahr! Hängt wohl auch sehr von Situation, Arbeitsweise und persönlichem Geschmack ab. Aber ehrlich gesagt fühl ich mich selber ja auch mit dem Originalteil am sichersten. :tongue:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben