strogon14
HCA MIDI
Böhmorgler;4435108 schrieb:Bei Linux gibt es wahrscheinlich nichts was es nicht gibt....
Doch, eine Audio-Live-Stribution, die vom USB-Stick bootet. Dass es Rettungssysteme gibt, die das können, ist mir bekannt, und davon habe ich immer eins dabei
Also ich glaube bei einem OS vom USB-Stick für Audioanwendung, insbesondere wenn Disk-Streaming und großes GB Samples ins Spiel kommen, wird es vom Datendurchsatz schnell eng.
Wenn das OS von USB bootet, heißt das doch noch lange nicht, dass die Daten auch auf dem Stick liegen müssen. Notfalls kopiert man die Samples halt vorher auf die interne Festplatte. Nicht jeder braucht außerdem Gigabyte-große Samplelibraries. Vielleicht will man Linux ja einfach nur als Midi-Prozessor einsetzen oder einen speziellen Softsynth oder Audio-Prozessingprogramm, die nur unter Linux laufen. Da käme es dann vor allem auf die CPU_leistung an.
Den Einwand lasse ich also nicht gelten.
Prinzipiell halte ich die Idee von einem OpenSource-MusikOS für sehr interessant, allerdings sehe ich den praktischen Nutzen nicht. Ich will schließlich letzten Endes Musik machen und nicht zusehen wie ich meine VSTi's auf Linux zum Laufen bringe, die eigentlich für Windows gedacht sind. Da diktiert leider die Industrie ziemlich stark.
Aber es gibt auch interessante Audio-Anwendungen, die nur auf Linux laufen.
Außerdem bezweifel ich große Performanceunterschiede zwischen einem abgespeckten Windows und einem entsprechend zugeschnittenen Linux.
Die Frage ist, was ist einfacher: Linux oder Windows abspecken?
Chris
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