Welche Musik haben eure Eltern gehört ?

Beatles, Supertramp, Rolling Stones, Kinks, Beach Boys, Led Zeppelin, The Who, Manfred Mann - dafür bin ich immer noch sehr dankbar :)
 
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schm0nd
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Jahrgang 72.

Meine Mutter war und ist ganz angetan von Howard Carpendale. Das hatte für meinen Bruder und ich den Vorteil, dass wir für Muttertag und Geburtstag immer ein passendes Geschenk hatten (irgend etwas von Howie wurde irgendwie immer veröffentlicht). Der hat es allerdings nie in mein Repertoire geschafft (nur zu den runden Geburtstagen meiner Mutter übe ich mal ein Stück ein :) ).

Ansonsten gab es von Volksliedern (gottseidank keine Dicke Backen musik) über schlager bis Rock und Pop. ABBA, Boney M, Roger Whitaker, Beatles, Freddy Quinn. Da die gesamte Familie musikalisch ist wurde immer viel (und immer deutsch) gesungen.

"So schön, schön war die Zeit!" :)

Bin mal gespannt wo mein Nachwuchs landen wird :D
 
Johnny Cash und andere Country-Klassiker der 60er/70er Jahre. Dazu eine Prise Tom Jones und Udo Jürgens (mütterlicherseits, ist klar ;)) Liebster Ort des Lauschens (und oft auch Mitsingens): das Auto. Im heimischen Wohnzimmer: nur selten. Dafür ging es in den Kinderzimmern musikalisch gut ab. In den tiefen 70ern waren wir Kinder eben noch kreativ und anspruchslos (ha-ha) und der Radio-Kassettenrekorder mit Record-Funktion das höchste Glück. ;)
 
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Als 1950 geborener (und im Kopf jung gebliebener) stelle ich fest, daß ich in diesem Thread eher in die Generation der Eltern der hier im Thread vertretenen Schreiber gehöre. Das gibt mir nun das Privileg, das Rad der Zeit um eine weitere Generation zurück zu drehen....

In meiner Kindheit lief in der Küche von früh bis spät AFN Frankfurt, das war der Lieblingssender meiner Mutter. Über Jahre hat mich das sehr geprägt, ohne daß ich dies in jungem Alter bewußt wahrnehmen konnte. Rock, Blues, Country, dazu Nachrichten, alles in englischer Sprache haben meinen Musikgeschmack nachhaltig geprägt. Mein Vater, obwohl er Klavier spielen konnte, hörte kaum Musik im Radio und Fernsehen hatten wir damals noch nicht. Für ihn war es wohl eine Qual, wenn ich jeweils am Donnerstag Abend im HR die Schlagerbörse von Hanns Verres mit Begeisterung hörte. Zu seiner Ehrenrettung muß ich sagen, daß er in meiner ersten Band zusammen mit weiteren Eltern die Anschubfinanzierung übernahm, obwohl er unsere Musik nie mochte und wohl auch nicht verstand.
 
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Baujahr 51 ...

Meine Eltern waren sehr musikalisch - mein Vater spielte Akkordeon und Bandonion (die Knopfversion des Akkordeons). Zuhause lief die Musik, die während ihrer Jugend aktuell gewesen war - 20iger und 30iger Jahre.

Für mich begann alles mit einem Konzert der Beatles in der Grugahalle und meinen ersten Singles. "My Generation" lief über zwei alte Röhrenradios am offenen Fenster bis die Polizei kam oder mein Vater den Strom abstellte. Die Polizei war gelegentlich schneller ...
 
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Meine Eltern haben im wesentlichen Klassik gehört, ich glaub vornehmlich wg. des intelektuellen Anspruchs. Dann gab´s noch eine Cassette von Richard Clayderman. Die fand ich ganz gut, daher habe ich dann in der Musikschule gesagt ich will Klavier spielen als ich gefragt wurde. Ohne wirklich schnall zu haben.
Als ich dann ca. 9 war sind nebenan neue Nachbarn eingezogen, die waren schon ein bissi älter und da lief dann Kiss, ACDC. Von Kiss war ich dann erstmal hin und weg, logisch. Kiss war natürlich das gefundene Fressen, alles schlecht, schrott und vor allem böse. Das wurde dann bei jeder Gelegenheit rausgelassen. Vor allem wenn ich mal wieder was "angestellt" habe oder in der Schule mal ne Arbeit daneben ging, war die Begründung leicht gefunden. Aber sie haben es mich hören lassen, konnten ja eh nichts dagegen machen.
Jetzt kann ich es aus der anderen Perspektive beobachten. Meine Tochter ist 8 Jahre und hört auch gerne Musik, singt viel. Ich lasse oft die Dinge laufen, die ich früher schon gehört habe und heute auch immer noch wieder höre (Aerosmith, Guns n Roses, Queen, ACDC, Elton John, Rod Stewart, Dire Straits, Mike Oldfield, U2 ...). Irgendwie scheint sie einen Zugang dazu zu haben. Vieles trällert sie einfach nach. Hab hier neulich mal das Video von "I want to break free" vorgespielt.
Der Song gefällt ihr aber ich glaube sie war noch mehr vom Filmchen begeistert, das da gezeigt wurde. Sie will jetzt immer, daß ich ihr das Video mit dem Mann der da in Frauenkleidern rumrennt anstelle. Hat sie noch nicht gewusst, daß es sowas auch gibt.
Egal auf jeden Fall finde ich es toll, daß sie einen Zugang zur Musik bekommt, die mir auch wirklich was bedeutet hat ohne sie da jetzt in eine Richtung zu zwängen. Und wenn´s ihr gefällt, um so besser.
 
Meine Mutter war und ist ganz angetan von Howard Carpendale. Das hatte für meinen Bruder und ich den Vorteil, dass wir für Muttertag und Geburtstag immer ein passendes Geschenk hatten (irgend etwas von Howie wurde irgendwie immer veröffentlicht).
Das funktionierte bei meiner Mutter eine Zeitlang mit Chris de Burgh. Und wenn es mal keinen neuen Release gab, gab's immer noch den Backkatalog ("gut, die Spanish Train hat sie noch nicht"). Ging auch das nicht, gab's eine neue Kuschel Rock (nicht ganz uneigennützig), solange die noch annehmbar waren, was so um die Nr. 12 herum aufhörte.


Martman
 
Ein Teil war festgelegt auf Chris de Burgh, Queen. Im Auto auch mal meine vergessene Onkelz und Rammsteinkassetten.
Der andere Teil (Musiker in verschiedenen Formationen, Chor, Band, Gesangsverien ) Country, Klassik.
Im Keller hatte ich mal Beatles und Elvis-Platten gefunden und meine Eltern "erwischt", wie sie zu Iron Butterfly abfeierten :D
 
Ich hatte in vielerlei Hinsicht Glück mit meinen Eltern, auch was den Musikgeschmack angeht :)
Mein Vater spielte Ende der 50er in einer Rock´n Roll Band. Er war da Sänger und Gitarrist. Also gab es bei uns eine Menge Rock´n Roll zu hören. Elvis, C. Berry, G. Vincent, Little Richard, Fats Domino, Bill Haley usw. Darüber hinaus hörte er gern gitarrenorientierte Musik. Shadows, Spotnicks, Ventures usw. aber auch Country und Jazz.
Meine Mutter war schon immer offen für alles. Von Rock´n Roll bis Klassik hatte sie alles (gern) gehört. Meine Eltern haben auch viele Konzerte besucht und hatten auch von Anfang an ein Abo für die Oper. Wenn sie dort waren, war es für mich super. Das waren die Zeiten, wo ich mich als kleiner Junge - verbotenerweise - mit den Gitarren meines Vaters "anfreundete". Naja, bis zu dem Zeitpunkt, wo er´s rausgekriegt hat ;-)
 
Das waren die Zeiten, wo ich mich als kleiner Junge - verbotenerweise - mit den Gitarren meines Vaters "anfreundete". Naja, bis zu dem Zeitpunkt, wo er´s rausgekriegt hat ;-)
Und dann?
Hast Du dann ne eigene Gitarre bekommen?
 
@x-Riff
Also erst einmal hat es tierisch Ärger gegeben. Ich glaub´ die ganze Familie verstand die Welt nicht mehr. Ich muss dazu sagen, dass es sich bei besagter Gitarre um ein ähnliches Modell handelte, welches B. Haley gespielt hat. Mein Vater hat sie übrigens immer noch :) Allein diese Gitarre hatte damals schon zig Geschichten auf´m Buckel und hatte somit nicht nur einen finanziellen sondern auch einen sehr hohen idiellen Wert.
Meine Mutter hat irgendwie mein Vater überredet mir "etwas" beizubringen. Mein Vater ließ sich also besänftigen, gab mir eine von seinen ganz alten Gitarren mit Stahlsaiten und einer wirklich (auch für damalige Verhältnisse) sehr hohen Saitenlage und zeigte mir 2 Akkorde. Das war´s dann auch schon :) Am nächsten Tag wollte ich noch mehr Akkorde und dass er mir die Gitarre stimmt. Daraufhin gab er mir eine alte Stimmpfeife und meinte: Die Gitarre musst du selbst stimmen können und den Rest musst du dir auch selbst beibringen. Hör dir Sachen an, die dir gefallen und spiel mit. Alles andere kommt von selbst. So wurde ich Gitarrist :)
Eine eigene Gitarre hab ich erst viel später bekommen. Das Problem war, dass ab jenem denkwürdigem Ereignis nur noch die Gitarre für mich wichtig war und sonst nix! Und ich sollte doch mit was "vernünftigem" mein Lebensunterhalt verdienen. Irgendwann haben meine Eltern dann kapituliert ;-)
 
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Vater: Marschmusik, Orgelmusik
Mutter: Schlager der 70er

Ich sollte Cello lernen, was ich nach 2 Jahren Protest dann endlich aufhören durfte.

Während in meinem Kinderzimmer "Child In Time" stundenlang hoch und runter lief, ging ab und zu die Tür auf, Vaters Kopf guckte rein und sagte: "mach mal leiser, dat ist doch keene Musik!"
Später, als aus dem Zimmer meines Sohnes laute Techno -Beats kamen, ging ich grinsend mit diesem Satz im Kopf vorbei, hütete mich aber, die Tür zu öffnen und diesen bescheuerten Satz zu sagen.

20 Jahre später kam mein Vater mich mal besuchen, und es lief zufällig (?) gerade "Child In Time". Da sagte er: Dit heult ja immer noch bei dir!
Ja, da hätte er was anderes hören müssen, um meinen Musikgeschmack lenken zu können. So wusste ich nur, was ich nicht will. Mein Geschmack konnte sich sich erst öffnen und erweitern, als ich viel später selber anfing , Musik zu machen und weil mir jemand oft Schönes auf Gitarre oder Kassetten vorspielte, so dass ich auch ganz andere Stile kennen und lieben lernte.
 
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@gug : Hat dein Vater auch das Wort Heulbojen in zusammenhang mit Ian Gillians Gesangskünsten (denn das ist es Kunst und kein Lärm ..) benuzt ?
Furchtbarer Krach , sowas kann man am Karneval hören etc. :D
Ja ich komme aus einem eher Konservativen Elternhaus , das einzige mal dass mein Vater Rockmusik wirklich gut fand , war als ich im Auto "The Wall" von Pink Floyd reingelegt habe , nach einigen Songs war er ziemlich angetan und meinte das wäre Klasse Musik .
Ansonsten : Frank Sinatra , Ivan Rebroff (Russlandromantik) und andere gute Stimmen , Alte Schule , meine Mutter mochte Klassik und bisschen Pop / Schlager Ausserdem hörten wir ALLE ..Räusper ABBA :D (70er 80er)
 
ABBA war irgendwie so ne Familienzusammenführungsmusik ... :cool:
 
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@gug : Hat dein Vater auch das Wort Heulbojen in zusammenhang mit Ian Gillians Gesangskünsten (denn das ist es Kunst und kein Lärm ..) benutzt ?

ne, er sagte bloß: das heult den ganzen Tag.
Aber das Wort Heulboje habe ich von anderen gehört, kommt mir ganz bekannt vor, jetzt, wo du das schreibst.
 
Irgendwie ein interessanter Thread.

Ich erinnere mich an meine Kindheit (Jahrgang '71) eher so, dass meine Eltern wenig Platte gehört haben, sondern eher viel Radio, da lief meist SWF3.

Aber so nach und nach habe ich die Plattensammlung durchstöbert: Da war viel Klassik dabei, von Bach über Mozart und Wagner bis Ravel.
Dann Latin (mitgebracht von einem Südamerika-Aufenthalt meines Papas kurz nach meiner Geburt).
Aber auch Bill Haley, Trini Lopez, Herb Alpert. Bunt gemischt mit manchen damals aktuellen Schlagern.
Und meine Mama hatte sich mal beschwert, als sie mitbekommen hatte, dass ich beim Stones-Konzert war - sie wäre eigentlich gerne mitgegangen.

Interessant finde ich auch, was meine eigenen Kinder mögen: Queen steht hoch im Kurs, ebenso Deep Purple, Blues Brothers und AC/DC.
Und mein Großer hat sich aus der Schulband verabschiedet, denn "die machen ja nur Hiphop"...

Ist schon irgendwie kompatibel mit meinem Musikgeschmack, wobei ich Hiphop nicht komplett verteufeln möchte, Run DMC und Grandmaster Flash habe ich selbst ja gerne gehört...
 
ne, er sagte bloß: das heult den ganzen Tag.
Aber das Wort Heulboje habe ich von anderen gehört, kommt mir ganz bekannt vor, jetzt, wo du das schreibst.

.... war das nicht das Synonym für Celine Dion. So Ende der 90er?
 
Nee, das ist viel älter und wurde schon viele Jahren vorher für den französischen Sänger Johnny Hallyday benutzt.
 

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