.Jens
Mod Emeritus
Nein, müssen sie - noch - nicht. Es kommt ja drauf an, wann sie die Ware eingekauft haben. Wer sich noch zu Zeiten eines stärkeren Euro das Lager vollgestellt hat, kann ja noch zum alten Preis verkaufen. Da der Kronos noch nicht lieferbar ist (in D), fällt das weg. Ich rechne schon damit, dass die anderen Händler die nächsten Chargen auch ggf. im Preis anpassen werden - wenn der Euro sich nicht kurzfristig wieder erholt.Dann müssten die anderen Hersteller durch die Bank weg auch ihre Preise erhöht haben.
Dieser "Nachlass" ist eigentlich reine Makulatur, wie auch schon die UVP des Herstellers meist eine reine Luftnummer ist. Es gibt einen Straßenpreis, der sich einpendelt - und das war's. Und ja, der hängt natürlich bei Waren aus dem (Währungs-)ausland vom Wechselkurs zum Zeitpunkt des Einkaufs ab.Außerdem hat das m.E. weniger mit dem Händlernachlass von 25% zu tun.
Das spricht eigentlich gegen deine "satte Gewinne einfahren" - Theorie. Gerade deswegen müsste ein Händler eigentlich alles dran setzen, um diese magische Grenze nicht zu überschreiten. Wenn er das doch tut, wird er Gründe dafür haben. Einer davon könnte aber sein, dass die Vorbestellungen sehr gut laufen - vielleicht sogar zu gut, um alle mit den von Korg anvisierten Stückzahlen für die erste "Ladung" bedienen zu können. Wenn also eine erhöhte Nachfrage der Grund ist, wäre eine Preiserhöhung auch die logische Konsequenz. Dazu braucht es aber keine Verschwörungstheorien - erstes Semester BWL reicht dann völlig.Ich denke bei vielen hat ein Synthie mit deutlich über 3000 Euro die Schmerzgrenze erreicht.
Mal ehrlich - meinst du wirklich, dass eine Erhöhung um gerade mal 6.5% was mit "satten Gewinnen" zu tun hat? Zumal bei einem Produkt, was über die letzten 3-4 Jahre trotz zwischenzeitlicher, nicht unerheblicher Modellpflege (zweite SSD, mehr Speicher, mehr Soundpacks) im Preis ziemlich konstant geblieben ist? Meinen Kronos 61 der ersten Generation habe ich 2011 exakt zum gleichen Preis (2999 €) gekauft.Man versucht schlichtweg insbesondere in Deutschland die derzeitige Binnenkonjunktur zu nutzen um mehr als satte Gewinne einzufahren.