Akkordumkehrung

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Kommander
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Hi, ich habe mir grad einige Beiträge bzgl der Akkordumkehrung durchgelesen, bin aber leider nicht auf die Antowrt gekommen, die ich suche.

Folgendes. Ich habe die Akkorde G D E, so nun suche ich nach Akkordumkehrungen, da ich den Klang etwas aufmotzen bzw. ihnen eine gewisse "Note" geben möchte, damit sie nicht klingen wie sie nun mal klingen, STANDART :/

Jetzt habe ich zunächst geguckt aus welchen Tönen sie bestehen

zB. G = GBDG aaaalso gucke ich rum u schreibe als alternativen BDGG / DGGB / GGBD

nun gucke ich wo ich das wie greifen kann und habe dann eine Alternative, also einen anderen Klang Basis ist jedoch der Akkord G? Oder wie stelle ich mir das vor?

Das mache ich dann mit allen dreien also mit G D E und höre wo ein grundakkord u wo eine Umkehrung Sinn macht?

Hoffe ich bin nicht zu dusselig ^^ Euch danke schonmal für die antworten :D
 
Eigenschaft
 
Die sog. Umkehrungen funktionieren so, dass in der 1. Umkehrung der Grundton oktaviert wird. In der zweiten wird die Terz oktaviert. Wird die Quint auch noch mal oktaviert, hast du wieder deinen (hier) Dreiklang in "normaler" Stellung - eine Oktave höher.

Das klingt auf einem Piano wesentlich deutlicher heraus, als auf der Gitarre.
 
okay, danke schön fürs schnelle antworten :) ich guck mal ob ich das verstehe, bzw umsetzen kann
 
Ich habe die Akkorde G D E, so nun suche ich nach Akkordumkehrungen, da ich den Klang etwas aufmotzen bzw. ihnen eine gewisse "Note" geben möchte, damit sie nicht klingen wie sie nun mal klingen, STANDART :/

Ich glaube, du suchst weniger Akkordumkehrungen als Akkorderweiterungen, wie z.B. die sus-Akkorde.

Ein G-Dur besteht immer aus G, B und D. Egal, wie du diesen Akkord umkehrst, er wird immer aus diesen drei Tönen bestehen. Wenn du einen sus-Akkord daraus machst, ersetzt du die Terz (im Falle von G Dur das B) mit der Sekunde (sus2) oder der Quarte (sus4).

Oder mit einem G add9 fügst du dem bestehenden Dreiklang die Sekunde, also ein zusätzliches A, hinzu. Dein Dreiklang wird somit zum Vierklang.

Solche "Spielereien" machen die Akkorde im Gesamtkontext eines Songs interessanter. Ist es das, was du meinst?
 
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Die "normalen" Grundakkorde auf der Gitarre sind ja entweder 5 oder 6 stimmig.

Aus harmonischer Sicht sind es aber Dreiklänge. Das heißt da kommen überall Töne doppelt drin vor. Das mal vorweg

Das was du da selbst als Alternative vorschlägst wird schwer zu Greifen sein auf der Gitarre.



Was man häufig durch Umkehrungen erreichen will ist eine stimmige , engere Stimmführung.

Nimm eine Standard Kadenz : G-Dur, C-Dur, D -Dur, G-Dur

Dann schreibst du dir die Töne der Akkorde auf:

G-Dur : G , H , D
C-Dur: C , E , g
D- Dur: D , Fis , A

Du siehst , dass der Akkord G und der Akkord C einen gemeinsamen Ton haben , nämlich das G.

Ebenfalls haben der Akkord G und D einen gemeinsamen Ton nämlich das D.

Die brauchst du also nicht zu verändern.

du spielst also einen G -Dur Dreiklang in Grundstellung :

e--------
h--------3
g--------4
d--------5
a--------
e--------

Der Ton im 5 bund ist dein G , der Grundton. Jetzt willst du zum C wechseln , das ja ebenfalls ein G hat , nur dass es in Bezug zu C als Grundton dann zur Quinte wird. Das G lässt du also stehen und die anderen beiden Töne änderst du. Da deine Quinte ( das G ) jetzt in Akkord ganz "unten" befindet hast du folgende Struktur: Quinte , Grundton , Terz , und somit die 2 Umkehrung von C.

e------
h------5
g------5
d------5
a------
e------

Jetzt wllst du zum D wechseln. Du ahnst schon vorraus , dass es deutlich geschmeidiger klingt , wenn der gemeinsame Ton von D und G ( das D ) wieder liegen bleiben kann , denn du willst ja wieder zum G zurück . Bei deinem Ausgangsdreiklang lag das D auf dem 3 Bund der H-Saite. Da sol also auch das D von deinem D akkord liegen, also als höchster Ton . Wir nehmen die 1. Umkehrung von D und erreichen genau das:

e------
h------3
g------2
d------4
a------
e------

Spiel mal die 3 Akkorde wie ich sie aufgezeichnet habe hintereinander. Klingt sehr schlüssig, weil sich nur so wenig ändert wie nötig.

Als nächstes verfolge mal mit dem Ohr eine einzelne Stimme . Also hör drauf was machen die Töne die auf der H - Saite sind , was machen die Töne auf der G Saite und was die auf der D Saite, und hör nur auf diese Bewegung . Am besten du singst diese Bewegung mit, als würdest du eine Stimme in einem mehrstimmigen Gesang singen. Dann kriegst du schnell ein Gefühl für Stimmführung.


Eine gute Methode solche einfachen Dreiklänge auf der Gitarre etwas frischer klingen zu lassen ist folgende:

Nimm die Dreiklänge und oktaviere jeweil die mittlere Stimme. Das klingt dann etwas mehr nach Klavier und mit Sicherheit gibt es nicht so viele Gitarristen die das machen ( im Vergleih zum Standard) , was deshalb immer etwas spannender klingt.


grüße b.b.
 
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Umkehrungen sind, ich sage mal, die 'Standart'-Akkordaufbauten. Für dein Bsp. G:

Grundstellung: g-b-d
1. Umkehrung: b-d-g
2. Umkehrung: d-g-b

Du kannst dann natürlich den ein oder anderen Ton verdoppeln, dann bekommt der Akkord wieder eine andere 'Würze'. Wenn du ein Ton Verdoppelst kommt dieser Automatisch deutlicher hervor. Bei deinem Bsp. verdoppelst du immer den Grundton, da kannst du natürlich auch mal hören was rauskommt wenn du einen anderen Ton verdoppelst, also noch mehr arbeit ;)
Wo welche Stellung am meißten Sinn macht gibt es natürlich in der klassischen Musik Stimmführungsregeln, die beschreiben welcher Ton aus dem Akkord sich zu welchem Ton bewegt, aber probier lieber erst einmal aus und vielleicht gefällt dir was anderes auch besser...
 
Oder noch einfacher - es gibt ja diverseste Moeglichkeiten, die oben genannten Akkorde zu spielen auf einer Gitarre. Das macht einen gewaltigen(!) Unterschied.

G / D / E "Lagerfeuerakkorde"... also mit offenen Saiten ODER den G als A-Dur-Shape-Baree am 10. Bund, dann D als E-Dur-Shape-Barree am 10. Bund und den E dann 2 Buende hoeher als E-Dur-Shape-Barree am 12. Bund...

Was spielst Du denn fuer Musik/Stil? Davon haengt vieles ab, was man so an voicings/Umkehrungen empfehlen kann...
 
Hallo Kommander,

Akkordumkehrungen sind ein, mMn, wahnsinnig Interessantes Gebiet und 1. man lernt daraus ne Menge und 2. es kann Dein Spiel viel interessanter klingen lassen.

So ganz sicher bin ich mir zwar nicht ob Du wirklich Umkehrungen meinst, oder vllt doch nicht Erweiterungen Deiner Akkorde, wie schon ein anderer User vermutete, aber nichts desto trotz sind Umkehrungen ebenfalls sehr schöne Akkorde, mit einem leicht anderen Klangcharakter.

Ein Akkord hört sich nun mal anders an, ob nun der Grundton, die Terz, oder die Quinte im Bass erklingt.

Am leichtesten, mMn, versteht man die Umkehrungen erst mal, wenn man sich ausschließlich auf die 3 Akkordtöne reduziert und das geht auf der Gitarre ganz gut z.B. auf den Saiten D,G,b.

In der Praxis sehen die 3 Stellungen eines G-Dur Akkordes so aus:

e----
b----3(d)
G----4(b) Grundstellung
D----5(g)
A----
E----

e----
b----8(g)
G----7(d) 1.Umkehrung ; Terz im Bass
D----9(b)
A----
E----

e----
b----12(b)
G----12(g) 2.Umkehrung ; Quint im Bass
D----12(d)
A----
E----

Die entsrechenden Umkehrungen haben auch bestimmte Namen, z.B. wird eine der beiden, ich weiß jetzt aber leider nicht welche, Neapolitanischer Sextakkord genannt, weil das Rahmenintervall eine Sexte ist. Man lernt auf jeden Fall eine Menge wenn man sich damit auseinandersetzt.

Dieses Schema kann man natürlich auf den kompletten Gitarrenhals anwenden und mit Notendoppelungen wird daraus ein regelrechtes Akkorduniversum, obwohl man "nur" bei Dreiklängen ist.

Ich würde mir aber ein gutes Buch dazu kaufen in dem das ausführlicher erklärt wird.
Mir hat z.B. "Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild, für das theoretische und "in vivo guitar" von Abi von Reininghaus, für den praxisbezogeneren Bereich sehr geholfen.

Gruß wannenkind. ....
 
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@wannenkind:
Wirf nicht spetielle Akkorde durcheinander. Der Neapolitanischer Sextakkord ist die Moll-Variante der Subdominaten (IV-Stufe) bei der der Quinton durch die kleine Sexte ersetzt wurde!
 
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Wirf nicht spetielle Akkorde durcheinander. Der Neapolitanischer Sextakkord ist die Moll-Variante der Subdominaten (IV-Stufe) bei der der Quinton durch die kleine Sexte ersetzt wurde!

Ok @Jonske,

schande auf mein Haupt.

Ich habe aber den "neapolitaner" mal kennengelernt im Zusammenhang mit Akkordumkehrungen.
Schau Dir die 1.Umkehrung mal genau an. Das ist ja erstaunlicherweise ein Mollakkord ohne Quint, stattdessen mit kleiner Sexte. Also das was einen neapolitanischen Sextakkord ausmacht.

Aber Ok, ich sollte nicht mit Begriffen um mich werfen die ich nicht komplett verstanden habe, aber ich schrieb auch schon dabei, das ich mir nicht Sicher wäre und habe deshalb auch noch Buch empfehlungen vorgeschlagen, in denen das bestimmt besser und vor allem richtig erklärt wird.

Aber genau das ist ja auch das Interessante an den Umkehrungen. Seitdem ich erkannt habe das die erste Umkehrung ein Mollakkord ohne Quint, dafür mit kleiner Sexte ist und die 2.Umkehrung auch als sus4 Akkord mit großer Sexte gedeutet werden kann, habe ich immer ein paar alternativ Akkorde, wenn mir mal ein einfacher Dur Akkord wieder zu langweilig erscheint. Genau das ist für mich die Faszination der Dreiklangsumkehrungen.

Gruß wannenkind....
 
@wannenkind:
keine Angst, sowas passiert und es war auch kein Vorwurf. So manche Begriffe hört man halt mal und wenn man sie nicht braucht dann vergisst man da halt mal was.
Stimmt die 1. Umkehrung eines Durakkords könnte man auch als Moll-Sextakkord auffassen. Beim Neapolitaner ist halt auch die Funktion wichtig. Also ein Moll-Sext auf der Subdominaten (bei Gm also Cm). Was in einer Mollkadenz kein Problem ist in einer Durkandenz musst du die Subdominate halt vermollen.
Umkehrungen sind wirklich toll und auch zu betrachten wo man überall einen Akkord auf der Gitarre spielen könnte, auch wenn man daran manchmal verzweifelt. Ich denke das geht jedem so, also durchhalten Kommander ;)
 
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Alles gut, hab ich auch nicht als Vorwurf verstanden. :)
 
Sauber, ich danke euch, ein bunter mischmasch aus dem was ihr geschrieben habt plus beispiele ist was ich mir erhofft habe, Viel Dank

thanks an B.B und die Wanne :D
 
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@wannenkind:
keine Angst, sowas passiert und es war auch kein Vorwurf. So manche Begriffe hört man halt mal und wenn man sie nicht braucht dann vergisst man da halt mal was.
Stimmt die 1. Umkehrung eines Durakkords könnte man auch als Moll-Sextakkord auffassen. Beim Neapolitaner ist halt auch die Funktion wichtig. Also ein Moll-Sext auf der Subdominaten (bei Gm also Cm). Was in einer Mollkadenz kein Problem ist in einer Durkandenz musst du die Subdominate halt vermollen.
Umkehrungen sind wirklich toll und auch zu betrachten wo man überall einen Akkord auf der Gitarre spielen könnte, auch wenn man daran manchmal verzweifelt. Ich denke das geht jedem so, also durchhalten Kommander ;)
Sorry fuers Quengeln - aber denkst Du, dass dieser Post hier angebracht und dem Themenersteller weiterhilft? Wir versuchen gerade rauszufinden, ob er wirklich nach Umkehrungen, ein paar sus2/sus4-Erweiterungen, oder einfach nur anderen Akkorden an anderen Stellen auf dem Griffbrett sucht....
 
Sorry fuers Quengeln - aber denkst Du, dass dieser Post hier angebracht und dem Themenersteller weiterhilft? Wir versuchen gerade rauszufinden, ob er wirklich nach Umkehrungen, ein paar sus2/sus4-Erweiterungen, oder einfach nur anderen Akkorden an anderen Stellen auf dem Griffbrett sucht....
Ich möchte das mal nicht unkommentiert lassen.
Das bezieht sich sicherlich auf beide meiner letzten Beiträge. Meine Beiträge beziehen sich jeweils auf den Beitrag direkt vor mir. Liest man sich diese 4 Beiträge durch erkennt man, dass meine Beiträge auf einen Fehler bzw. eine Ungenauigkeit hinweisen, die ich damit korrigieren möchte. Wenn jemand (oder auch ich!!) einen Fehler in einem Beitrag schreibt, dann muss dieser sofort verbessert werden, egal was das eigentliche Thema ist. Es kann sonst schnell passieren, dass etwas falsches als richtig angesehen wird!!! Das hilft dem Themenersteller sicherlich nichts. So einen Fehler zu erkennen ist sehr viel schlimmer als einen Beitrag mehr zu lesen....
 
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zu den Akkordumkehrungen hab ich irgendwo zu Hause ne wahnsinnig spannende Übung rumliegen, die mir mal mein Gitarrenlehrer gegeben hat... sind einige Seiten Material, ich versuch es mal hier kompakt und aus der Erinnerung heraus wiederzugeben.

Was Umkehrungen sind wurde hier ja jetzt schon öfters erklärt.

Die Übung sieht vor, dass Du Dir zunächst 3 benachbarte Saiten aussuchst, z.B. DGH. Nimm zuerst einen Dur-Akkord, z.B. G-Dur in Grundstellung:

e----
b----3
G----4
D----5
A----
E----

So und jetzt spiele die 1. Umkehrung des Akkordes, in dem Du auf der tiefsten gespielten Saite (hier D) den tiefsten Ton der Umkehrung suchst, also H im 9. Bund und bilde von da gesehen die 1. Umkehrung:

e----
b----8
G----7
D----9
A----
E----

Selbes Prinzip jetzt für die 2. Umkehrung:

e----
b----12
G----12
D----12
A----
E----

Dann kommt das nächste Saiten-"Triplet" dran, z.B. G,H und E-Saite. Das ganze dann mit allen möglichen Saiten-"Triplets" (wie nennt man das denn fachmännisch...)

und dann noch mit Moll-Akkorden, im o.g. Beispiel also

e----
b----3
G----3
D----5
A----
E----

e----
b----8
G----7
D----8
A----
E----

e----
b----11
G----12
D----12
A----
E----

und natürlich die mb5-Akkorde nicht vergessen ;-)

Wenn Du damit durch bist auf allen möglichen Saiten-Triplets, in allen möglichen Tonarten, dann gibts noch die Vierklänge nach selbem Prinzip und dann kannst Du mal Kadenzen spielen. Dabei würde ich immer schauen, dass ich beim Akkordwechsel eine Umkehrung finde, die möglichst wenig Bewegungen braucht.

Seit ich mich so mit Drei/Vierklängen und Umkehrungen vertraut gemacht habe, spiele ich eigentlich fast nur noch Akkorde auf diese Art. Das macht nen schönen schlanken, aufgeräumten Sound. Die klassischen Barre-Akkorde werden nur noch rausgekramt wenn "Schrammel-Gitarre" gewünscht ist ;-)

A propos Barre-Akkorde: alle o.g. Dreiklänge - egal auf welchem Saiten-Triplet gespielt - sind Bestandteil eines Barre-Akkordes, und zwar aus den Formen Barre-E, Barre-C, Barre-D, Barre-G und Barre-A (bei Dur-Akkorden), achte mal darauf ;-)
 
Öhm, also ich habe mir alles durchgelesen, einiges verstehe ich anderes, ist noch zu hoch, ich suche allerdings nicht die sus varianten wobei die zu nutzen sehr nice klingen sondern tatsächlich die möglichkeit einen Akkord neuer, frischer, würziger klingen zu lassen, wie eben einige von euch beschrieben haben mit umkehrungen wie BB und Wannenkind mir sehr gut nahegebracht haben. Danke dafür Jungs :D
 
Öhm, also ich habe mir alles durchgelesen, einiges verstehe ich anderes, ist noch zu hoch, ich suche allerdings nicht die sus varianten wobei die zu nutzen sehr nice klingen sondern tatsächlich die möglichkeit einen Akkord neuer, frischer, würziger klingen zu lassen, wie eben einige von euch beschrieben haben mit umkehrungen wie BB und Wannenkind mir sehr gut nahegebracht haben. Danke dafür Jungs :D
Hey, danke fuer das Feedback. Kommt leider selten vor, dass der TE so aktiv dabei bleibt und sagt, was er braucht - super!
 
Gelten die Slash Chords, wo man einen anderen Ton im Bass statt Grundton spielt, auch als Umkehrung oder eher Erweiterung?
 
Gelten die Slash Chords, wo man einen anderen Ton im Bass statt Grundton spielt, auch als Umkehrung oder eher Erweiterung?

Also wenn du 3 Töne hast die einen Akkord ergeben, z.B. c-e-g also C-dur kannst du diesen Akkord z.B. so spielen:
e------x
h--5--- -> Ton: e
g--5--- -> Ton: c
d--5--- -> Ton: g
a------x
e------x
Dann hättest du den Quinton im Bass, dann Gund- und dann Terzton somit 2. Umkehrung. Bei der 1. Umkehrung wäre der Terzton im Bass. Also Umkehrungen sind Slash-Chord.
Baust du den Akkord anders auf:

e--3--- -> Ton: g
h------x
g--5--- -> Ton: c
d------x
a--7-- -> Ton: e
e-----x

hast du wieder C-Dur, aber Formal keine Umkehrung, weil erst Grundton dann Terzton und erst danch der Quintton. Jedoch ist auch hier nicht der Grundton im Bass, also Slash-Chord aber keine Umkehrung.
 

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